Beiträge von Lillygypsy

    Ich wäre bei (Gold?)Agouti-Rot-Weiß mit f.e.


    Bei Langhaartieren "bleichen" die Farben im langen Fell aus und auch das Ticking sieht man dort kaum bis gar nicht, sodass man zum sicheren Bestimmen der Farben am besten immer dort schaut, wo das Fell kurz ist, also am Kopf und ggf. unter dem Bauch. Alles andere "verfälscht" die Bestimmung.

    Am idealsten ist es natürlich die Farbe zu bestimmen, solange das Tier noch sehr jung und das Fell noch kurz ist, da man dann alle Farbfelder sicher bestimmen kann.


    MacGullygosh

    Mehrere Farben sind m.W. n. nur in der Schwarzreihe möglich, insbesondere in den Sonderfarben Lilac und Slateblue kommt das häufiger vor. Da können unterschiedliche Farbvarianten von Lilac oder eben SlateBlue gleichzeitig auftreten.

    Meine Mallow hat z.B. zwei Lilac-Töne + Gold + Weiß. Sie ist damit 4-farbig und das nennt man Quadrifoglio.

    In der Rotreihe wäre mir das unbekannt.

    Danke euch<3


    Leider ist die Ärztin krank geworden und ein Ausweichtermin bei der anderen Schweinchenärztin gab es erst für Mittwoch. Sollte es ihm akut schlechter gehen, müsste er natürlich notfallmäßig von wem anders erlöst werden. Danach sieht es bislang aber nicht aus, es geht ihm unverändert. Ansonsten wird sie ihn Mittwoch dann ansehen usw. Bis dahin bekommt er natürlich das Kortison und sämtliche weiteren Medis weiter. Und dann schauen wir am Mittwoch, wie es bis dahin ausschaut......

    Kleines Update der Krankenstation:

    :thumbup:Johnnys Lippe nach dem Aufeinandertreffen mit Domino ist wieder abgeschwollen und inzwischen komplett abgeheilt. Glück gehabt!

    Allerdings können sie jetzt im Freigehege nicht mehr ohne Sichtschutz sein. Johnny geht nur ans Gitter und bebrommselt von da Dominos Mädels und der fühlt sich davon provoziert, steht am Gitter und klappert zurück. Mit Sichtschutz geht es. Ist dann jetzt halt so.


    :thumbup:Mallows Verletzung im Maul ist auch nicht mehr zu sehen und kein Eiter mehr da. Alles verheilt und ihr geht's gut:)


    :!:Bleibt noch Hemingway, der Sorgenkönig...


    Leider hatte sich bei ihm nichts verändert, seit er das andere AB und zusätzlich noch Cranberrysaft, Zeel + Traumeel bekommt.
    Er jammert weiterhin beim Absetzen von Kot und Urin, letzterer ist weiter rötlich verfärbt und der Teststreifen reagiert sehr eindeutig auf Blut. Ich hatte echt die Hoffnung, mit dem AB könnten wir da was reißen, aber es zeigt sich einfach null Veränderung...


    Zusätzlich pinkelt er seit Donnerstag deutlich sichtbare "Blutklümpchen" mit aus, so wie hier auf der Matte zu sehen:


    Auch konnte ich an seinem Gesäuge zwei kleine Knoten ertasten.



    Ich war daraufhin am Freitag natürlich direkt beim TA mit ihm.


    Ultraschall zeigte keine nennenswerte Veränderung zum letzten Mal.
    Der Urin enthält nach wie vor Bakterien, Blut, Leukozyten und eben neuerdings diese "Stückchen". Das sind laut TÄin Teile der Schleimhaut der Blase. In der Menge bzw Größe, dass man sie mit bloßem Auge sieht, bedeutet das absolut nichts Gutes.


    Wir standen am Freitag vor der Entscheidung direkt einzuschläfern oder es zuvor noch einmal mit Kortison zu probieren, das wirkt u.a. ja auch entzündungshemmend. Mehr Optionen sieht die TÄin bei ihm aufgrund der Problematiken und auch im Hinblick auf die Prognose mit dem Tumor nicht mehr. Er sprach ja bisher auf NICHTS an.

    Da sie Hemingway diese letzte Chance aber unbedingt noch geben wollte, hat er nun also noch eine letzte Frist bis Montag bekommen.
    Zeigt sich bis dahin keine deutliche Verbesserung oder wird es gar schlechter, werden wir ihn wohl spätestens dann erlösen.


    Soweit der "Plan" und Stand jetzt hat sich nichts getan... Keine Verbesserung, keine Verschlechterung. Er jammert weiterhin beim Absatz von Kot und Urin, er pinkelt roten Urin und Schleimhautfetzen, ist aber abgesehen davon munter und genießt es, dass er momentan mit allem verwöhnt wird, was es sonst nicht gibt weil ungesund (z.B. Erbsenflocken).

    Es tut weh ihn so jammern zu sehen und ihm mit Nichts helfen zu können. Und der Gedanke, ihn deswegen gehen lassen zu müssen, noch mehr :wein:

    Aber ihn mit diesen Schmerzen weiterlaufen zu lassen, weil nichts hilft, ist ja auch keine Option. Insbesondere wenn seine Prognose durch die tumoröse Entwicklung sowieso infaust ist... Die Kleinen machen es einen manchmal echt nicht leicht...


    Das Alter spielt weniger eine Rolle, wichtig ist der Gesundheitszustand. 2 Jahre und 7 Monate sind in der Regel kein Problem.

    In manchen Notstationen werden auch noch 6+ Böckchen erfolgreich kastriert, wenn sie fit sind.

    Bei diesen Fleecedecken musst du auf jeden Fall mit den Schlaufen an der Einfassung aufpassen, am besten sollten sie nicht obenauf liegen, sondern z.B. umgeschlagen und verdeckt werden.

    Habe die Decken auch und hier ist schon einmal ein Schweinchen mit der Kralle dran hängen geblieben, ist in Panik geraten und hat sich die komplette Kralle abgerissen. Hat geblutet wie Sau...


    Als Häuschen kann ich die vom Knastladen empfehlen, groß und dafür sehr günstig. Ansonsten nutze ich viele Unterstände und Weidebrücken sowie Kuschelrollen.

    Ich weiß genau wie du dich gerade fühlst und welche Gedanken du durchmachst...


    Bei meinem fast 4-jährigen Hemingway wurde letzte Woche auch ein Tumor mit 3cm Durchmesser im Abdomen gefunden und ich stand vor der Entscheidung: OP mit dem Risiko, dass er es nicht übersteht oder es ihm danach richtig schlecht geht? Oder palliativ behandeln, solange es ihm weiterhin gut geht?

    Es ist eine unheimlich schwere Entscheidung, weil man eben erst im Nachhinein weiß, was richtig war. Oder im worst case von Anfang an nur falsch entscheiden kann.

    Meine Ärztin, die selbst Schweinchen hält, hat sich da auch lange den Kopf über ihn zerbrochen und sich schwer damit getan, mir zu etwas zu raten bzw. wie sie bei ihrem Tier in einem solchen Fall entscheiden würde.


    U.a. da Hemingway noch eine ander akute Baustelle hat und aktuell ansonsten aber einen vom Verhalten her munteren Eindruck macht, fiel die Entscheidung bei uns nun final gegen die OP aus.

    Für mich nicht leicht, da es einem das Gefühl gibt nicht alles probiert zu haben und sich auch ein wenig nach "im Stich lassen" anfühlt.

    Genauso musste ich aber in der Vergangenheit auch schon die Erfahrung machen scheinbar fitte Schweinchen wegen eines Tumors operieren zu lassen, die danach nicht mehr hochkamen und Tage später verstarben. Ein genauso furchtbares Gefühl.


    Bist du unsicher, hole dir noch eine weitere Meinung von einem Tierarzt ein, dem du voll vertraust. Und dann hör darauf, was dein Gefühl dir sagt. Alles Gute 🍀

    Ja... Zum Glück blieb es bei dem Kratzer.

    Lange her kann es auch nicht gewesen sein, ich sitze zwar nicht immer direkt daneben, aber bleibe ständig in Sichtweite und werfe zumindest alle paar Minuten einen Blick rüber.

    Zusätzlich zum Verkanten wird das Trenngitter künftig noch mit Steinen gesichert, um sicher zu gehen.

    Ich habe Betaisadona drauf gemacht und hoffe das Beste🙏🏻


    Merle und Bambina sind (zusammen mit der ebenfalls vermittelten Ruby) die Töchter von Shayla (leider bereits verstorben).

    Sie wurden mit den anderen 7 Kids von Velvet und Schnuppe alle binnen in einer Woche geboren und haben vielleicht sogar denselben Vater, vielleicht auch nicht (über den/die habe ich damals nichts erfahren können). Deswegen setze ich das "Geschwister" hier in Anführungszeichen.

    Sie wuchsen alle 10 wie Geschwister auf, ob eine Blutsverwandtschaft von Merle und Bambina zu den Kindern von Schnuppe und Velvet z.B. über den Vater besteht, ist aber unbekannt 🤷🏼‍♀️

    Danke Marie-Luise

    Ich versuche trotz der unterschiedlichen Gruppen immer gut auf alle einzeln zu achten und je öfters einem was auffällt, desto sensibler wird man vermutlich und schaut dann noch genauer hin.

    Bei Mallow stachen mir die Krusten am Maulwinkel direkt ins Auge, als sie mich anbettelte. Am Tag vorher beim TÜV war da nix. Der Blick ins Maul und der Geruch waren dann eindeutig.


    Inzwischen ist der Eiter weg und von der Entzündung im Maul nichts mehr zu sehen. Mallow scheint es überstanden zu haben 🥰




    Man kann die Schweinchen übrigens auch echt für keine Sekunde aus den Augen lassen.

    Sie waren gestern wieder im Freigehege und mit einem Mal sehe ich aus der Ferne zwei rote Meerschweinchen nebeneinander. Kann eigentlich nicht sein, da Schnuppe, Johnny und Hemingway ja in unterschiedlichen Gruppen und somit getrennt sind.

    Dem war dann aber doch tatsächlich so.

    Ida und Johnny haben es irgendwie fertig gebracht das Trenngitter zu verschieben und sich zu Dominos Gruppe zu quetschen.

    Ende vom Lied:

    Johnny hat ne dicke Lippe kassiert🤦🏼‍♀️

    Domino hat scheinbar nicht lange gefackelt und ihn an der Schnute erwischt Nur oberflächlich, aber die linke Lippe ist dennoch leicht geschwollen.

    Domino war auch noch ziemlich aufgebracht (aufgestelltes Nackenfell) als ich kam, um die Aus-/Einbrecher wieder in ihren Bereich zu befördern.

    Danach ist er noch stolz um seine Mädels rumgelaufen als sei er der Größte überhaupt😮‍💨

    Ansonsten war direkt wieder Frieden. Sobald ein Gitter dazwischen ist, ignorieren die Jungs sich ja eh komplett.

    Was soll ich dazu noch sagen? Das Trenngitter ist eigentlich so im Außengitter verkantet, dass es für die Stinker unmöglich sein sollte es zu bewegen. Hat auch seit der Trennung letzten Frühsommer immer wunderbar geklappt. Fragt mich nicht, wie sie das gestern fertiggebracht haben....

    So unnötig, das ärgert mich ja schon wieder tierisch!

    Und Hemingway hat an der Vorderpfote eine Zehe dick, aber nichts offen. Er humpelt auch nicht oder reagiert dort empfindlich. Keine Ahnung woher und warum.

    Ich beobachte es, Medikamente bekommt er ja quasi eh schon alles mögliche wegen der anderen Geschichten.

    Langeweile gibt es echt nicht mit den lieben Schweinchen 🙈 Und ich weiß echt nicht, warum und vor allem woher sie ständig diese ganzen Wehwehchen herzaubern😕



    Noch was Positives zum Abschluss?

    Bambina und Merle, die "Geschwister" von Domino, Johnny und Lumi, sind seit gestern wieder zur Urlaubsbetreuung mit ihrem Kastrat da. Immer wieder freue ich mich die beiden Kleinen, die gar nicht mehr klein sind, gesund und munter wiederzusehen🥰

    Danke euch beiden für eure Überlegungen und Anregungen🙏🏻

    Untersuchst Du zwischendurch zu Hause mit Teststreifen den Urin?

    Ja, das Feld für Blut wurde dabei immer direkt dunkelgrün, schlägt also komplett aus.

    Man sieht es aber auch optisch oft auf dem Fleece, das noch Blut drin ist (nicht nur an der Färbung, sondern manchmal bleibt so ein roter "Absatz" (Krümel) auf dem Fleece liegen. Schwierig zu beschreiben 🤔



    Ich hatte die letzten Tage mehrmals mit der Ärztin telefoniert und wir sind nun überein gekommen, dass wir keine OP machen werden. Wir haben uns damit beide nicht leicht getan...


    Wir gehen aber nun also das Problem mit der Blase weiter an und er wird darüber hinaus palliativ behandelt.

    Diese Entscheidung ist mir wirklich sehr schwer gefallen und ich hoffe einfach, es ist die richtige für Hemingway.


    Er bekommt jetzt das Cotrim sowie Cranberry Saft und unterstützend zum Novalgin und Metacam noch Zeel und Traumeel.

    Kortison erst einmal noch nicht, aber ich stehe weiterhin im engen Austausch mit der Ärztin bzgl der Anpassung der Medikation. Die Blase ist aktuell erst einmal unser Hauptziel, den Tumor behalten wir aber natürlich auch im Blick.



    Nun ja, und als wäre das nicht schon belastend genug, musste ich am Sonntag mit Mallow in den Notdienst.

    Das Mäuschen hatte plötzlich Eiter im Maul. Ich hatte echt Angst es käme von ihren Backenzähnen (die ne bekannte Fehlstellung haben). Sie ist ja auch Palliativpatientin und eine Entzündung der Zahnwurzeln wäre demnach wohl ihr Todesurteil gewesen.


    Zum Glück konnte die Ärztin die Zähne sehr schnell ausschließen. Mallow hatte ein "Loch" in der Schleimhaut kurz vor den Backenzähnen, wo sich ne fette Entzündung gebildet hatte mit Eiter, hat auch etwas geblutet und war dick. Unabhängig von den Zähnen, vermutlich von einem Fremdkörper ausgelöst, den sie sich reingerammt hat. Gefunden wurde aber keiner mehr.

    Sie bekommt nun AB und Schmerzmittel und es sieht schon deutlich besser aus. Zum Glück 🥰


    Am "besten" war dann daraufhin die Frage meiner Mutter, warum ich mit so was in den Notdienst fahre, das hätte doch nen Tag warten können, dann wäre das wenigstens nicht derart teuer geworden.

    Auf meine Gegenfrage, ob sie mit ner fetten Entzündung am Zahnfleisch und Eiter im Mund einen kompletten Tag ausharren möchte, wusste sie dann auch nichts mehr zu erwidern.

    Ach ja, sie ist einfach kein Tiermensch, da kann man nichts machen. Mit so einem Unverständnis müssen wir als Schweinchenhalter ja eh ständig leben🤷🏼‍♀️



    So sah Mallows Maul am Sonntag vor dem TA Besuch aus, man erkennt den Eiter im Futterbreisabber:



    Nach dem Termin ging es noch auf die Wiese. Tapferes Mädchen! Sie hat die ganze Zeit unbeirrt weitergefressen als ob nichts wäre 🍀

    Auf jeden Fall ein Röntgenbild machen lassen!

    Hatte auch schon Fälle, wo erst auf dem Bild Aufgasungen sichtbar waren, fühlen konnte der TA vorher keine. Daher immer auf ein Röntgenbild bestehen und nicht nur aufs Abtasten verlassen.

    Da würde man ja auch sehen ob ggf. ein Stein in der Blase vorliegt.


    Wenn er so platt ist, wurde die Temperatur gemessen?

    Ggf ist er auch wegen Fieber oder Untertemperatur so schlapp und benötigt da Unterstützung.


    Wichtig ist auch, dass Köttel rauskommen, sonst könnte auch eine Verstopfung vorliegen.


    Simeticon und Colosan halte ich bis zum TA-Besucht auch für ratsam.

    Alles Gute!

    Die Bilder sind leider beide für eine sichere Bestimmung ungeeignet. Da müsstest du noch einmal neue machen.


    Beim schwarzen Schweinchen ist das Foto in keinem guten Winkel aufgenommen (man sieht den relevanten Bereich nicht) und das Foto vom weißen Schweinchen zu unscharf.

    Woran machst Du denn überhaupt fest, dass die Blase ihm aktuell Probleme macht?

    - Er jammert meist, wenn er Urin absetzt, manchmal auch beim zeitlich darauffolgenden Absetzen von Kot.

    - Er pinkelt auch übermäßig viel, da er meistens nur wenig auf einmal macht, dafür halt öfters (kann aber auch noch im schönen Strahl ne große Menge lassen).

    - Meistens unterbricht er auch das Fressen nach dem Urinieren für ein paar Minuten und verzieht sich, so als wäre ihm "der Appetit vergangen". Er frisst dann später normal weiter.


    Trotz Schmerzmittel scheint es ihm also mindestens unangenehm zu sein. Plus der Urin ist rötlich verfärbt.


    wird nicht im Falle eines Tumors helfen... Jeder hat seine "favoriten" wir fahren stets gut mit doxy als AB. Cortison wurde/soll nicht versucht werden wegen der Diagnose? Alles gute.🍀

    Ein weiteres AB für die Blase würde ich mit der TÄin noch besprechen. Musste jetzt erst einmal die "Neuigkeit" heute verdauen und überlegen wie wir weitermachen.

    Aber was meintest du genau, was "nicht im Falle eines Tumors helfen" wird?


    Cortison soll ggf. zum Einsatz kommen, wenn die Entscheidung gegen eine OP ausfällt. Ansonsten wurde es bisher nicht erwähnt. Ganz ohne Nebenwirkungen ist das ja auch nicht :(

    Unbedingt heute noch zum Tierarzt! Für mich sieht das Schweinchen nach einem klaren Notfall aus.

    Nur der kann feststellen, was deinem Schweinchen genau fehlt, und direkt entsprechend behandeln. Ohne fachliche Behandlung wird es sonst nur schlimmer und das Schweinchen muss leiden.


    M. E. sollte auf jeden Fall ein Röntgenbild der betroffenen Beine gemacht werden.

    Danke Marie-Luise für deinen Hinweis mit dem AB. Leider gibt es jetzt eine negative Entwicklung in dem Fall...


    Neben der Blase wurden heute auch die umliegenden Organe geschallt und dabei fiel eine (sehr wahrscheinlich tumoröse) Entwicklung im mittleren Abdomen auf, wohl ungefähr auf Höhe zwischen den beiden Nieren. Größe mit 3 x 3 cm schon recht ordentlich. Es besteht der Verdacht, dass der Gewichtsverlust damit im Zusammenhang steht.

    Was die Ärztinnen (neben meiner TÄin hat noch eine Kollegin mit in den Schall geschaut) nicht vermuten, ist eine direkte Verbindung der Blasenproblematik mit diesem Tumor. Sie vermuten hier eher zwei Baustellen, die man unabhängig voneinander angehen muss.


    Bzgl. des Tumors im Abdomen hieße das zeitnahe eine OP zu machen, um diesen zu entfernen. Wäre halt eine Bauchschnitt-OP und damit nicht ohne Risiko.

    Sollte er das überstehen, müsste man im nächsten Schritt schauen was wir weiter mit der Blase machen. Es ist halt nach wie vor nicht klar wo genau diese Beschwerden herkommen.

    Angefangen hat es mit einem Blasenstein, der aber seit einer Weile nicht mehr auf Röntgen und im Ultraschall zu sehen ist. Zwischendurch hatte er Kristalle im Urin, die aber jetzt auch nicht mehr sichtbar sind. In der Blase war heute nur sehr wenig Gries im Schall zu sehen. Die Blasenentzündung, die sich zuletzt da rein gesetzt hat, scheint durch das Orniflox nicht weggegangen zu sein - oder es haben sich danach direkt wieder neue Bakterien reingesetzt. Sie ist aber vermutlich nicht ursächlich für die Beschwerden, sondern nur eine Folge der stark angegriffenen Blase. Die Blasenwand sieht auch deutlich angegriffen (aufgeraut?) aus.


    Bei einer Entscheidung gegen eine OP würde man eine Palliativbehandlung mit Schmerzmittel und ggf. Kortison probieren. Oder halt direkt einschläfern.



    Ich würde ihm gerne die Möglichkeit geben nach der OP noch eine schöne Zeit zu haben, immerhin ist er erst 4 Jahre, aber wir haben hier ja scheinbar zwei große Baustellen und die Blasengeschichte belastet ihn schon sehr und scheint sich auch nicht so leicht lösen zu lassen. Und nach dem heutigen Befund habe ich auch etwas Sorge, dass die Blasenprobleme vielleicht auch durch ein bisher nicht entdecktes tumoröses Geschehen verursacht werden.


    Ist doch alles Mist :wein: