Sie werden davon nicht sofort sterben. Allerdings werden sie zwangsläufig psychische Schäden und Störungen des Sozialverhaltens zurückbehalten und auch die möglichen dauerhaften körperlichen Schäden sollte man nicht außer acht lassen. RedRabbit hat diese ja bereits näher erläutert.
Zudem wird es schwer ein derart fehlsozialisiertes Tier nach dem Tod des Partners neu zu vergesellschaften, da die Tiere unterschiedliche Sprachen sprechen.
Wie man es auch dreht und wendet, man schadet seinen Tieren damit enorm. Das wissentlich in Kauf zu nehmen, zeugt meines Erachtens nicht von Tierliebe.
Meine ersten beiden Schweinchenmädels lebten damals aus Unwissenheit von Baby an 2,5 Jahre nur zu zweit, bis ich davon erfuhr wie schlecht das für sie ist. Die Vergesellschaftung mit dem Kastrat daraufhin war furchtbar und blutig und jede neue VG danach war Glücksspiel, ob es heftig kracht oder einigermaßen friedlich klappt. Dennoch war es für sie schöner und sie blüten deutlich auf, benahmen sich nach und nach sogar ein wenig normaler.
Daher rate ich aus meiner Erfahrung dringend zu einem Erzieherkastrat, um den Schweinchen und auch dir in Zukunft Probleme, Stress und Sorgen zu ersparen.