Beiträge von Lillygypsy

    Ich hatte mal ein Weibchen, dem wegen einer schlimmen Gebärmutterentzündung die Gebärmutter samt Eierstöcken (+ einer ordentlichen Zyste an diesen) rausoperiert wurde. Die OP hat die Maus zwar gut überstanden, aber sie hat sich nicht mehr davon erholt und ist wenige Tage später gestorben. Sie war gerade vier Jahre geworden und bis dato topfit.


    Wie es mit der neuen Methode aussieht kann ich also nicht sagen. Ich drücke aber die Daumen für deine Maus!

    Den Vorschlag der Züchterin sehe ich auch kritisch und der Sinn davon ist mir auch nicht ganz schlüssig. Selbst wenn er sich dort mit dem Kastrat verträgt, sagt das nichts darüber aus, ob es mit Ferrari FF klappen wird. Bei den Jungs reicht ja manchmal schon ne neue Umgebung und sie vertragen sich nicht mehr. Er soll ja künftig auch mit Ferrari FF klar kommen und nicht mit dem Kastrat der Großgruppe der Züchterin. Es wäre also nur eine unnötige Vergesellschaftung, die Stress auslöst. Ne, davon würde ich Abstand nehmen. Meiner Meinung nach sollte er aus seiner jetzigen Gruppe direkt zu dir ziehen, ohne irgendwelche Zwischenexperimente.

    Ich habe ja auch 3 Jungs mit 8 Mädels auf 9m², absolut null Konfliktpotenzial. Die Chemie zwischen den Jungs muss stimmen und das kann man im Endeffekt nur durch ausprobieren herausfinden. Ich würde es wagen und sie gut beobachten. Außer natürlich der jüngere Kastrat ist als bockunverträglich bekannt.

    Merkst du, dass es nicht passt oder Ferrari FF unglücklich scheint, kannst du ja immer noch trennen und zwei Gruppen machen.


    Mein Kastrat Hemingway wurde von der Züchterin damals als bockunverträglich abgegeben, da er mit dem Erzieherkastrat bis aufs Blut gekämpft hat. Mit den beiden Frühkastraten klappte es direkt und er ist zu ihnen manchmal sogar netter als zu seinen Damen, selbst wenn sie mal versuchen sollten Kontra zu geben, er ist da sehr geduldig. Und Ferrari FF ist das laut deiner Aussage ja auch.

    12 Jahre lang habe ich mit den Schweinchen in einem Zimmer geschlafen, normalerweise war es kein Problem. Mümmeln, erzählen, laufen - das hat mich nicht gestört. Habe aber auch einen tiefen Schlaf.


    Wenn sie am Wochenende meinten es gäbe wie unter der Woche um 6 Uhr Frühstück und sie bei jedem noch so kleinen Geräusch die Bude zusammengebrüllt haben, war es dann nicht mehr ganz so angenehm. Wenns zu nervig wurde, half aber aufstehen, füttern, weiterschlafen - die Kleinen haben einen da gut im Griff xD

    Wenn eines der Mädels brünstig war, wurde es auch deutlich unruhig im Gehege, gerade wenn es eine der "Meckertanten" war, die den Kastrat und alle anderen die ganze Zeit nur angezetert und gemeckert hat.

    Am schlimmsten war definitiv das Zirpen nachts. Kam selten vor, aber man bekommt schon einen kleinen Schreck und oft hören die ne Weile auch nicht damit auf. Aus diesem Grund ist es schon angenehm, dass die Schweinchen jetzt im Wohnzimmer sind, da kann ich einfach die Tür zu machen und höre nichts nicht mehr ^^"


    Es kommt also wirklich drauf an wie empfindlich man ist. Dran gewöhnen kann man sich aber auf jeden Fall ;)

    Ich würde bein einem neuen Tier (wenn es nicht bereits von einer Notstation untersucht wurde oder von einem seriösen Züchter stammt, der seine Gruppen regelmäßig überprüft) immer eine Kotprobe untersuchen lassen, bevor es zur Gruppe kommt.

    3 Tage sammeln, direkt am 4. Tag morgens ab zum Tierarzt mit der Probe hatte ich bisher die Ergebnisse immer am Nachmittag. Das halte ich für wichtig und vertretbar, solange das Wutz frisst natürlich.


    Ich hatte bereits schon Würmer und Kokzidien in meiner Gruppe. Beides sehr langwierig und zeitintensiv in der Behandlung, Kokzidien können sogar schnell gefährlich werden. Da würde ich nicht am falschen Ende sparen, sonst spielt man mit der Gesundheit seiner Tiere.

    Bei Milben, Haarlinge und Pilz hingegen bin ich auch nicht ganz so streng, die können bei jeder VG auftreten und sind in der Regel einfach in den Griff zu bekommen.


    Wichtig wäre die Herkunft des Kastraten zu wissen um einschätzen zu können, wie er bisher gelebt hat.

    Wenn meine Hände vom Futtermachen noch lecker riechen werden die hier eher angeknabbert, nichts mit lecken.


    Eins meiner Mädels leckt die Finger (sowie auch ihr Pfoten) aber z.B. beim Krallenschneiden ab, also wenn sie unter Stress steht. Diesen scheint sie damit vllt zu kompensieren oder so?

    Ansonsten zeigt sie das Leckverhalten im täglichen Umgang nämlich nicht.


    Ansonsten schließe ich mich bzgl Schädlichkeit den anderen an. Und wenn man selbst es ekelig findet, kann man sich im Anschluss ja direkt die Hände waschen.

    Ich würde das auch nicht machen, zu gefährlich.


    Mein Gehege ist auch sehr groß und um ans Fenster zu kommen muss ich durchlaufen. Ich habe Trittsteine bzw Pflastersteine drin liegen, über die ich laufe, sodass ich nicht durch Einstreu usw laufen muss. Ist sicherer als über irgendwelche Häuser zu laufen und die Schweinchen stören sich auch nicht dran.

    Und das letzte.


    Hier könntest du Hemingway mit reinnehmen, er ist am 18.07.2019 geboren und kam mit ca. 4,5 Monaten zu uns.


    Außerdem kommen dann die letzten Zwerge, deren Babydaten ich auch schon im anderen Thread gepostet hatte.

    Domino und Merci: geboren am 25.02.2020

    Johnny: geboren am 01.03.2020

    Die drei sind jetzt knapp 11 Monate alt, hier die bis letzte Woche aktuellen Gewichte.


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    Weiter geht's!


    Ich habe übrigens nicht geprüft ob auf jedem der Bilder Daten sind die du brauchst, aber so kannst du dir das nötige rauspicken. Ich hoffe das ist nicht schlimm😅


    Bei diesen Bildern dürfte Aska das nächste interessante Jungtier sein. Sie ist am 07.06.2018 geboren.


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    So, ich habe Mal alles an Gewichtsdaten der letzten 11 Jahre rausgekramt.


    Die Gewichte der ersten Wochen von Disney, Starlight, Picco und Sera habe ich ja im Parallelthread gepostet inkl Daten der Kleinen. Hier findest du die weiteren Gewichte von ihnen bis zu einem Jahr.


    Ansonsten für deine Statistik relevant dürften Emina und Flora sein.

    Emina ist am 08.06.2011 geboren.

    Flora am 11.06.2011.


    Dann könnte Siggi evtl noch ein paar Daten liefern, er ist am 12.04.2014 geboren, zog allerdings erst mit 4 Monaten bei uns ein.


    Von den anderen Schweinchen im Heft ist das genaue Geburtsdatum leider unbekannt.


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    Irgendwo in einer der Umzugskisten liegt auch noch das Gewichtsheft der vier Notbabys aus 2010. Allerdings habe ich momentan keine Ahnung in welcher, bei Bedarf kann ich das aber auch noch abfotografieren sobald ich es in der neuen Wohnung in der Hand habe (in ein paar Wochen allerdings erst🙈)

    Ich war echt optimistisch es schnell zu finden in dem Umzugschaos 😂

    Aber jetzt habe ich das Heft mit den Gewichten aus 2010 endlich gefunden. Es ist teilweise etwas mitgenommen, aber ich hoffe du kannst ein paar brauchbare Werte übernehmen.

    Für die Jungtiere poste ich nachher noch in dem anderen Thread.


    Hier geht es um die vier Babys:

    Disney, Starlight, Picco und Sera (1,3)

    geboren am 31.01.2010, 20:40 Uhr

    (rechte Spalten).


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    Ich habe in 14 Jahren Schweinchenhaltung rund 50 OPs gehabt (bei mehreren verschiedenen Tierärzten), davon alle mit der "traditionellen" Narkose. Es gab nie irgendwelche Probleme. Die Tiere blieben bis zum Aufwachen beim Tierarzt, haben dort auch die ersten Bissen gefressen und konnten dann abends nach Hause. Nachteil ist aber natürlich, dass sie länger schlafen und gut überwacht werden müssen.


    Bei zwei Zahnschweinchen von mir wurde zum Schleifen Gasnarkose angewendet. Auch alles super und der große Vorteil ist natürlich, dass sie bereits ganz kurz nach der Behandlung wieder wach waren und nach Hause konnten.


    Ich persönlich habe keinen klaren Favoriten und lasse den Tierarzt meines Vertrauens entscheiden, welche Narkose dieser für sinnvoll erachtet.



    Viel Erfolg schon einmal für die Kastration der Jungs, es wird sicher alles glatt laufen😊👍🏻