Beiträge von Feejo

    Da ich ein Handwerksdau bin - schreibst Du die Platten von oben fest?

    Es gibt auch schon fertige Beine im Baumarkt aus Holz, Plastik oder Metall. Die werden dann von unten verschraubt. Die Platten sind zwar härter als Andere, aber auch in die habe ich schon mit einem einfachen Schraubenzieher ohne vorbohren geschraubt. Dabei kommt man aber dann schon ins Schwitzen.


    Solltest du Schrauben und Bohren komplett vermeiden wollen, kannst du auch extra starkes Montageband ausprobieren. Das ist wie doppelseitigen Klebeband. Ich würde nicht erwarten, dass es so fest hält wie Schrauben, aber für diesen Zweck könnte es ausreichen.

    Es ist für mich etwas komisch. Er kann in harte Sachen beißen, aber das abbeißen und in den Mund ziehen fällt ihm schwer. Er muss das Futter immer mit dem Füßchen festhalten um abzubeißen und lässt dann oft das Stück wieder fallen.


    Ich hätte mir auch eine deutlichere Besserung gewünscht. Vorallem weil sein Kot dadurch auch sehr schwankt, je nachdem wovon er mehr frisst.


    Was meinst du was hauptsächlich für das Zunehmen von Miro verantwortlich war? Bekommt er noch die Breisorten von dir?

    Danke der Nachfrage! Die letzte Woche war ein Auf- und Ab.


    Nachdem ich das letzte Mal berichtet hatte, ging es Peanut drei Tage lang etwas besser. Er fraß mehr, zeigte weniger Unwohlsein und nahm sogar zu. Ich nahm das dann zum Anlass den leergewordenen Critical-Care-Brei nicht mehr weiter geben zu wollen und stattdessen nur die noch sehr kleinen Gemüsestückchen, - Streifen und anderen Brei, der weniger beliebt ist. Einfach um ihn zu motivieren mehr selbstständig zu fressen.


    Das ist so richtig in die Hose gegangen. Er hat über Nacht direkt das Ganze zugelegte Gewicht verloren und war total unruhig. Er wollte absolut nichts fressen, was ich ihm angeboten habe. Drei verschiedene Gemüsebreie, Schmelzflocken, Samen, Kerne, Päppelbrei, Gemüsestreifen, Kräuter, Löwenzahn, Apfel oder Banane (an dem Punkt war mir der Zucker egal). Er war außerdem dehydriert. Mit sehr viel Geduld und Mühe ließ er sich dann ein bisschen von mir päppeln. Zum Glück konnte ich beim Tierarzt Nachmittags Critical Care abholen. Den Brei hat er dann zufrieden gefressen.


    Trotzdem hat er wieder mit dem Kopfrecken angefangen und die Augen zugekniffen beim Fressen. Also war ich am Freitag mit ihm bei meiner regulären Tierärztin um abzuklären, ob er wieder Spitzen oder Verletzungen im Mund hat und um die Schmerzmitteldosis zu besprechen.


    Die Zähne und das Mäulchen sahen zum Glück total ok aus. Wegen seinem Verhalten beim Fressen seit der OP vermutet sie, dass er Schmerzen am Kiefer oder den Kiefergelenken hat. Weil die Untersuchung mit CT und Abschleifen relativ lange dauert, trug er auch lange einen Maulspreizer. Womöglich tun ihm davon die Muskeln oder Gelenke noch weh. Das würde auch erklären, warum er immer nur kurz frisst - egal ob Brei oder Frischfutter.


    Trotzdem muss er ja möglichst viel seine Zähne abnutzen, also bekommt er seit Freitag für einige Tage die maximale Dosis Melosus. Und das schlägt gut an!


    Frisst er genug ohne Brei oder hast Du eine Lösung gefunden, wie er alleine futtern kann, auch wenn Du nicht zu Hause bist?

    Zum Glück habe ich da eine gute Lösung gefunden. Seit über einer Woche verbringt Peanut die Nacht zusammen mit Goofy alleine auf der Etage. Goofy ist nicht so versessen auf den Brei, sodass er ihn Peanut nicht wegfuttert. Zu dem Schälchen liegen dann auch die Dinge bereit, die Peanut gerne und gut frisst. Das klappt erstaunlich gut.


    Für tagsüber gibt es noch keinen festen Plan, weil ich jetzt seit einer Woche krank zu Hause auf der Couch liege. Wenn Peanut Brei möchte meldet er sich. Wenn ich nicht schnell genug bin, tapst er auch einfach Richtung Couch um mich anzuquieken.


    Damit er gut versorgt ist, wenn ich endlich wieder fit bin, etabliere ich aber gerade auch wieder die Transporttasche, indem er den Brei dort bekommt. Die kann ich dann etwas weiter weg vom Gehege stellen. Peanut ist sehr schnell im Lernen und hat den Bogen schon raus.

    Danke Feejo !


    ich hoffe sehr, bei Deinem Peanut tritt auch noch eine Besserung ein mit der er/Ihr langzeitig leben könnt!

    Danke! Ich konzentriere mich erstmal auf den nächsten Termin und hoffe auf das Beste.


    Das was du von den letzten Wochen von Wuschel beschreibst finde ich gerade so schwierig bei Zahngeschichten. Wenig oder eingeschränktes Fressen führt zu Verdauungsproblemen, Zahnschmerzen zu schwierigem Atmen und wenn sie sich nicht wohl fühlen fressen sie wieder weniger. Dann werden die Zähne nicht richtig abgenutzt und müssen schneller abgeschliffen werden. Als Halter versucht man immer diesen einen Wendepunkt zu finden, damit es auf statt abwärts geht.


    Und das ist dir bei Wuschel gelungen, was einfach toll ist!

    Ich finde es so schön einen positiven Verlauf zu lesen!


    Man macht sich ja immer Gedanken, was vertretbar ist und würde auf OPs verzichten, wenn keine Hoffnung auf Besserung da wäre. Deshalb freut es mich sehr, dass es bei Wuschel bergauf geht und dein Einsatz sich auszahlt. Ich drückeganz fest die Daumen, dass du ihm im Sommer beim Wuseln im Gras zuschauen kannst.

    Ich denke niemand hier kann dir sagen, welche Nebenwirkungen auftreten können, wenn du so kurz hintereinander beide Mittel hintereinander gibst. Genausowenig lässt sich der genaue Zustand deines Schweinchens anhand von Fotos beurteilen.


    Das Popcornen. Kratzen und der Haarausfall sprechen meiner Meinung nach dafür, dass die Milben definitiv noch da sind. Popcornen ist manchmal auch eine Art Übersprungshandlung anstatt ein Ausdruck von Freude.


    Mein Rat an dich: gehe noch vor deiner OP am Dienstag zu einem anderen Tierarzt, erläutere dort die bisherige Behandlung, lass das Schweinchen eingehend untersuchen und ggf. dort richtig dosiert Advocate oder ein anderes Milbenmittel auftragen. Ich hatte zwar bisher keinen Grabmilbenfall, aber bei normalen Milben und Pilz hat das Kratzen innerhalb von kürzester Zeit aufgehört und die Stellen haben sich beruhigt. Dass es bei dir immer schlimmer wird ist für mich kein Zeichen dafür, dass die bisherige Behandlung in irgendeiner Form anschlägt.


    Ich fände es fatal, wenn das Ganze noch zwei Wochen weiter geht, ohne dass du etwas tun kannst. Hast du mal in der Tierarztliste hier im Forum nachgesehen, ob da Jemand in deiner Nähe dabei ist?

    Danke für eure Anteilnahme Gusi-Mama und Marie-Luise! Das tut sehr gut!


    Das mit dem Gemüse in Streifen mache ich tatsächlich schon. Auch in kleinen Stücken, damit er sich daran nicht so verschluckt. Das Problem liegt aber tatsächlich weniger am Nicht-Beißen-Können als an seinem Unbehagen beim Fressen. Er ist immer erst sehr eifrig dabei und gibt dann leider irgendwann auf, während die Anderen noch ewig und ich vielfacher Geschwindigkeit weiter futtern.


    Das mit dem Brei habe ich auch schon überlegt, aber vorerst verworfen. Peanut soll ja unbedingt so viel wie möglich richtig fressen. Laut der Ärztin soll ich nur füttern, wenn er sonst Gewicht verlieren würde. Also gebe warte ich immer eine Zeit bis nach der Fütterung ab und gebe ihm erst dann Brei in einem Schälchen und bleibe wenn möglich am Gehege um sicherzustellen, dass es ihm keiner klaut. Sobald er fertig ist nehme ich es wieder raus. Nur nachts ist es "unbeobachtet" oder wenn ich abends nicht da bin. Tagsüber bekommt er dann zwar weniger Brei sobald ich weg bin, aber so hat er die Motivation selbstständig zu fressen und nicht allein durch Brei satt zu werden.


    Meine Hoffnung ist immernoch, dass er bald den Brei nicht mehr braucht. Aber es ist keine schlechte Idee jetzt schonmal das mit dem Gemüsebrei auszuprobieren, damit ich im Zweifel nächste Woche darauf umsteigen kann. Da muss ich bestimmt bisschen rumprobieren, bis es gefressen wird. Aktuell bin ich schon froh, dass ich den Brei von JR Farm mit dem Critical Care mischen kann, ohne dass er verschmäht wird. Meine Schweinchen haben einen verdammt teuren Geschmack!!

    Jetzt habe ich in meinem Schreibfluss ganz vergessen deine Fragen zu beantworten...


    Peanuts Augen tränen mehr als früher, aber im Gegensatz zu vor der OP hat er keinen trüben Ausfluss mehr aus dem Auge über dem Zahn. Im Augenblick sitzt der Backenzahn sehr fest im Gebiss und ist kein bisschen locker. Der Riss ist in der Mitte des Zahns, sodass er nur auf den CT Bildern sichtbar war. Aber irgendwann wird er durch das wachsen und Abschleifen der Zähne an die Oberfläche kommen.


    Was die Zukunft mit Narkosen und Abschleifen angeht: in drei Wochen habe ich dafür den ersten Folgetermin in der Zahnklinik - also 4 Wochen Zeit für Abnutzung. So wenig wie er aktuell seine Zähne benutzt, wird der Termin auch nötig sein. Im besten Fall geht die Ärztin aber davon aus, dass die Abstände zukünftig auch etwas länger sein könnten. Wenn er ohne Schmerzen soweit klarkäme, dass meine Haustierärztin 1x pro Monat die Zähne unter Gasnarkose nachschleift, fände ich das für ihn zumutbar. Das sind auch nur 10min Fahrt und die Belastung durch die Narkose so gering wie möglich. Aber wie bei Teddy kann ich uns dadurch nur Zeit verschaffen. Ich rechne nicht damit, dass er ein normales Rentenalter erreichen wird.

    Danke für deine Rückmeldung Rahel!


    du beschreibst ganz gut, welchen Ausblick mir die Zahnspezialistin gegeben hat. Mit sehr viel Glück verwächst sich der Riss oder verursacht keine weiteren Probleme und mit noch mehr Glück wächst der Zahn nicht weiter Richtung Auge. Ich hatte letztes Jahr ja schon einen schlechten Ausgang bei einer Zahngeschichte und sehe gerade leider viele Parallelen. Trotzdem kann ich nichts anderes tun, als erstmal weiter zu hoffen und das Mögliche für Peanut zu tun. Er ist mit 3,5 Jahren einfach noch so jung.


    An dieser Stelle würde ich gerne schreiben, dass es nach der OP deutlich bergauf geht, aber er macht mir tatsächlich große Sorgen. Da das morgen erst eine Woche her ist, bekommt er aktuell noch Schmerzmittel und ein Antibiotikum (als Sicherheitsvorkehrung).


    Nach der Operation hat er noch in der Box angefangen zu fressen, was mich natürlich extrem erleichtert hat. Am nächsten Tag sah die Sache allerdings schon wieder anders aus. Er hat nur gelutscht statt abzubeißen - vermutlich wegen den gekürzten Schneidezähnen. Das mit dem Abbeißen wurde besser und er hat auch Lust auf richtiges Grünfutter, aber Fressen macht ihm deutlich zu schaffen, weshalb er einfach sehr wenig zu sich nimmt und nur mit Päppelbrei sein Gewicht gerade so hält. Dabei wäre eine gute Abnutzung und Zunahme so wichtig für ihn.


    Er hebt beim Fressen häufig den Kopf in Höhe, verschluckt sich schnell und würgt zu große Futterstücke auch wieder raus. Er kneift auch häufig die Augen zusammen, weshalb ich von Schmerzen ausgehe. Ich werde nochmal mit meiner Tierärztin sprechen, ob eine Erhöhung des Metacam oder die Zunahme von Novalgin sinnvoll wäre.


    Es ist wirklich frustrierend.. ich weiß, dass er so oder so irgendwann Probleme bekommen hätte, aber es geht ihm aktuell schlechter als je zuvor. Und im Gegensatz zu Gizmo, der sehr bereitwillig Medikamente genommen und sich hat untersuchen lassen, wehrt sich Peanut gegen all das sehr. Ich kann nichtmal seinen Mund selber ausspülen.

    Guten Morgen Vicktoria,


    es tut mir sehr leid, dass das Ganze so ausgegangen ist und du ihn verloren hast. So ein Verlust tut unglaublich weh und schnell kommen die Fragen auf, an welcher Stelle man anders hätte handeln können. Deshalb an dieser Stelle: du hast dein Bestes für ihn getan mit Untersuchungen, Behandlungen, Notdienst usw.! Er hatte großes Glück bei Jemanden zu leben, der so um seine Gesundheit kämpft.


    Machst gut kleiner Kerl!

    Ich habe mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen und mich doch gegen den Futterautomaten entschieden. Ihr habt schon Recht mit den Argumenten und Peanut wäre auch nicht erfreut einen Chip zu tragen.


    Da Peanut durch den OP Tag nochmal Gewicht verloren hat, habe ich ihn für heute Nacht mit seinen Gemüsestreifen, Heu und etwas Brei separiert. Das ist denke ich dann doch stressfreier.

    Hallo JANETTE1212, ich habe eben deinen Beitrag in einem anderen Thema gelesen. Da schreibst du dass Herz und Atemwege schon überprüft wurden und es trotz Inhalieren usw. nicht besser wird.


    Wurden auch die Zähne überprüft? Meine beiden Zahnschweinchen haben zwischenzeitlich deutliche Atemgeräusche gehabt. Bei einem fing das schon lange vorher an und könnte eine andere Ursache gehabt haben aber im aktuellen Fall lag es definitiv an zu langen Backenzähnen.