Beiträge von Feejo

    Ich steuere gerne noch meine Erfahrungen bei! Es wurden schon viele richtige Dinge geschrieben, aber ein paar Tipps hätte ich noch.


    Als ich noch zwei getrennte Gruppen hatte ist mein eines Bockpärchen besonders gerne auf Wanderschaft gegangen - auch über reine Parkettflächen. So gerne, dass wir Barrieren brauchten, damit sie nicht in alle Räume laufen (Böhnchen in Küche und Bad fand ich nicht so toll).


    Das Wichtigste ist eine Motivation zu schaffen das Gehege zu verlassen, was bei Meerschweinchen eigentlich immer Futter ist. Wenn sie das außerhalb finden, werden sie immer wieder nachschauen, ob da wieder etwas ist. Der zweite Punkt mit der Deckung wurde ja schon angesprochen. Meine vorsichtigeren Meerschweinchen brauchen so alle zwei Schritte etwas über ihrem Köpfchen um sich sicher zu fühlen. Pappkartons eignen sich gut oder zwei zusammengesteckte Somnicsplatten. Dabei kannst du deine Einrichtung mit einplanen. Zum Beispiel zwischen Gehege und Tisch, dann unter ein Regal usw. und den Weg so auslegen, dass er rutschfest ist. Was die Sicherheit angeht würde ich bei Pflanzen auch darauf achten, dass keine Blätter erreicht oder in erreichbarer Höhe herabfallen können. Schwer zugängliche Bereiche (zB hinter der Couch) habe ich zugemacht, nachdem Gizmo dort als kleine Staubwolke hinten raus kam.


    Zur Reinlichkeit: ganz stubenrein werden Meerschweinchen nicht und Böhnchen fallen immer, aber man kann den Dreck beim Auslauf deutlich reduzieren oder in Schach halten. Pipi und Böhnchen finden sich hauptsächlich dort, wo sie sich länger aufhalten zum Dösen oder Fressen. Welche Orte das sind wirst du schnell merken und kannst dort Pipipads auslegen. Frischfutter würde kannst du nur anfangs dort geben, sodass du später kaum noch Pipi außerhalb vom Gehege hast. Was mir auch sehr hilft ist eine gröbere Auslage (Fußmatte oder Badmatte) direkt beim Ausgang des Geheges. Da bleibt dann schonmal das Gröbste an Heu hängen.


    Ich würde mich sehr freuen, von deinen Erfahrungen mit dem Freigang zu lesen! Gerade am Anfang ist es super witzig, wenn es einen neuen Weg gibt den alle erkunden, weil eine große Aufregung herrscht. Letzten Sommer hatte ich in einem kühleren Raum ein zweites kleines Somnicsgehege aufgebaut mit einem Weg dorthin. Das hat nichtmal einen Tag gedauert, bis es angenommen wurde.

    Hallo zusammen,


    aktuell habe ich wieder folgendes Problem: eins meiner Schweinchen wird mit Päppelbrei zugefüttert und frisst selbstständig zu wenig. Leider ist Peanut sehr gestresst, wenn ich ihn rausnehme und frisst deshalb aus der Spritze/Pimpette viel zu wenig Brei. Viel besser klappt es mit einem Schälchen im Gehege, woraus er in seinem Tempo fressen kann. Allerdings sind meine anderen 4 total scharf darauf ihm das Schälchen zu klauen. Ich möchte ihn aber auch nicht ständig separieren, weil er es garnicht leiden kann von den anderen getrennt zu sein. Die Lösung ist also aktuell ihn an einen von der Gruppe entfernten Platz zu locken und dort fressen zu lassen und dafür zu sorgen, dass er ungestört bleibt. Das klappt aber natürlich nicht, wenn ich zB arbeiten bin.


    Bei Meerschweinchenwiese wird für einen solchen Fall der Sure Feed Futterspender empfohlen (siehe Ernährung bei Zahnproblemen). Der ist eigentich für Katzen, öffnet sich nur für ein spezielles Tier und hält das Futter durch eine geschlossene Klappe länger frisch. Das Ding ist leider ziemlich teuer, aber bei dem zweiten Zahnschweinchen innerhalb von einem Jahr und voraussichtlich Zufüttern und angepasste Ernährung über Wochen oder Monate wäre es eine lohnende Anschaffung.


    Was ich mich nur frage: wie soll das mit dem Chip funktionieren? Katzen bekommen den an ein Halsband, aber würde eine Schweinchen das mitmachen? Ich gehe mal davon aus, dass das Band um den Bauch geschnallt werden würde?

    Vier Wochen sind jetzt vergangen, seitdem ich mit Peanut das erste Mal wegen dem Verdacht auf Zahnprobleme beim Tierarzt war. Die eine gute Nachricht vorweg: die leichten Aufgasungen haben sich wenige Tage nach dem ersten Abschleifen meiner Tierärztin gelegt.


    Eigentlich hatte ich ja den Plan, Peanut erstmal wieder etwas aufzupäppeln, bevor es an die große Zahnsanierung in der Klinik geht. Das ist grandios gescheitert. Statt zuzunehmen, hat er gerade so sein Gewicht gehalten, bis es nochmal innerhalb von 2 Tagen um 60g runterging (es hatten sich wieder Spitzen gebildet). Die hat meine Tierärztin letzten Freitag wieder abgeschliffen und der nächstmögliche Termin bei der Zahnspezialistin vereinbart.


    Da war ich also am Mittwoch zur Voruntersuchung und hatte heute direkt den Termin für die OP. Wie bei Gizmo im August wurde ein CT gemacht und die Ärztin hat mich nach der Sichtung (also noch vor dem eigentlichen Eingriff) angerufen, um zu besprechen was sie sieht und behandeln würde.


    Hier kommen wir an den Punkt der schlechten Nachrichten: Peanuts einer oberer Backenzahn ist übergroß in alle Richtungen (den Fachbegriff habe ich schon wieder vergessen). Er drückt innen richtung Nase und sorgt im Mundraum für die ungleichmäßige Abnutzung. Noch dazu befindet sich ein Riss im Zahn. Eigentlich wäre der beste Weg diesen Zahn zu ziehen, aber die Ärztin war sich nicht sicher, ob das funktionieren würde ohne weitere Schäden zu verursachen. Außerdem bliebe eine riesige offene Wunde im Mundraum zurück, die unglaublich anfällig für Infektionen wäre, weil sich ständig Futterreste darin ansammeln. Ganz zu schweigen von den Beeinträchtigungen beim Fressen über viele Wochen hinweg (oder noch länger bei Wundheilungsproblemen).


    Deshalb werden seine Zähne jetzt nur gründlich abgeschliffen und auf eine normale Länge gebracht. Solange der Zahn so übergroß ist, muss das dann auch weiterhin regelmäßig gemacht werden. Wie sich der Riss weiter auswirken wird, konnte sie nicht vorhersagen. Vielleicht wächst er raus, vielleicht verursacht er aber irgendwann noch mehr Probleme, wenn sich etwas darin verfangen sollte. Es wäre auch möglich, dass der Zahn nach innen weiter wächst und dann Schmerzen verursacht, die nur mit der Erlösung zu beheben sind.


    Ich bin sehr froh durch das CT jetzt so eine Klarheit zu haben, aber die Ergebnisse sind ziemlich niederschmetternd. Es war eh schon sehr hart wieder in dieser Situation in der Klink zu sein, aber bis vorhin konnte ich mir zumindest noch einreden, dass diesmal keine schlimme Nachrichten auf mich warten.


    Hat einer von euch schonmal mit so einem übergroßen Backenzahn zu tun gehabt? Bisher habe ich nur Berichte über solche Schneidezähne gelesen.

    Hallo Marlies,


    erstmal vielen Dank für die vielen Infos, dadurch bekommt man direkt ein gutes Bild der Situation. Leider habe ich keine Erfahrung mit schwangeren Meerschweinchen, aber da wird sich bestimmt bald noch Jemand melden.


    Für einen späteren Zeitpunkt möchte ich dir aber schonmal einen Hinweis geben:


    Du hast aktuell zwei noch sehr junge Weibchen, die noch halbe Babies sind und eventuell demnächst noch Nachwuchs. Auch wenn Meerschweinchen kurz nach der Geburt bereits selbstständig sind, brauchen sie erwachsene Tiere, die ihnen Sicherheit geben und die ihnen richtiges Verhalten beibringen (sogenannte Erzieher). Ohne diese Erzieher können sie später ein gestörtes Verhalten zeigen, wodurch es zu Konflikten kommt. Dazu kommt noch, dass Weibchen nicht ohne Kastraten gehalten werden sollten, da das Hormonprobleme begünstigt (die Regulation des Eisprungs erfolgt durch das Aufreiten des Männchens).


    Es wäre also definitiv sinnvoll noch ein erwachsenes, gut sozialisiertes Meerschweinchen dazuzuholen. Ob das ein Weibchen oder ein Kastrat sein sollte hängt aber auch davon ab, welches Geschlecht der Nachwuchs hat und ob du planst den Wurf zu behalten.

    Herzlich Willkommen Lucy_Bella!


    Es gibt immer mal wieder das Problem, dass neue Nutzer eine Frage stellen und man dann in vielen Nachfragen erstmal bestimmte Dinge abklären muss, um helfen zu können. Zum Beispiel Gruppengröße, Alter+Geschlecht der Schweinchen, Gehegegröße oder auch Alter der Nutzer (relevant bei Minderjährigen).


    Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, wie man das effizienter gestalten könnte.

    Wie schön, dass Teddy so gut angekommen ist!

    Ich muss ganz ehrlich sagen, ich bin sehr positiv überrascht. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass sie stark abnehmen, wegen dem Stress einer Vergesellschaftung... Aber nein, sie haben alle sehr gut zugenommen, bzw in Flitzers Fall das Gewicht genau gehalten. Die -2g bei Pfote sind ja auch nun mal wirklich nicht schlimm. Schlussendlich lässt sich sagen: Ich bin sehr begeistert

    In meiner Gruppe sind lauter Stressfresser. Nach Vergesellschaftungen oder bei Unruhen in der Gruppe wurde eher mehr gefuttert als weniger - was ja auch nicht schlimm ist. Ich bin gespannt, bei welchem Umfang Teddy landet - vielleicht steckt ja ein kleiner Pummel in ihm!

    Ich finde es schade, dass du diesen Entschluss gefasst und dass du dich nicht mehr wohlgefühlt hast. Es wäre schön, wenn irgendwann der Zeitpunkt kommt, an dem du wieder Lust hast dich aktiv zu beteiligen.


    Bis dahin wünsche ich dir und deinen Schweinchen alles Gute, Gesundheit (so gut wie es geht) und weiterhin ganz viel Freude mit deiner Bande!

    Guten Morgen Paula,


    dieses Flüchten an einen höheren Ort schon öfter bei mir als Folge von Überforderung mit neuen Schweinchen gehabt. An sich finde ich das Verhalten nicht allzu schlecht, weil es besser ist als aus Unsicherheit heraus zu beißen. Aber es sollte eine Übergangsphase sein und die Ursache klar werden.


    Als ich vor 1 Monat einen Neuzugang hatte ist zB mein Floki immer wieder auf eine n Unterstand gehüpft, wenn der ihm zu aufdringlich oder stürmisch wurde. Ich habe ihm dann dort eine weichere Unterlage drauf gelegt, eine Weidenbrücke und auch bei der Fütterung immer etwas. So konnte er sich dort entspannt eine Auszeit nehmen, wenn es ihm zu viel wurde. Das wurde dann immer seltener und jetzt benimmt er sich wie zuvor.


    Ich glaube also du schätzt es schon richtig ein, dass es ihr zu viel wird und sie etwas überfordert ist. Deshalb würde ich (wie die Anderen zuvor) auch raten bestimmte Situationen zu entzerren und es ihr angenehmer zu machen. Falls du es nicht schon tust, könntest du Futter und Heu immer an zwei Stellen anbieten und mehr Möglichkeiten für "die Flucht nach oben" schaffen. Zum Beispiel indem du die Unterstände und Häuser im neuen Gehege aneinanderstellst und oben eine gepolsterte Fläche schaffst mit ebenfalls etwas Deckung. Dann kann Peggy von dort die Situation gut überblicken und sich jederzeit zurückziehen. Dadurch sollten unten natürlich nicht zusätzliche Engstellen entstehen.


    Du hattest ja geschrieben, dass du dir Gedanken machst weil die Vergesellschaftung jetzt schon so lange her ist. Meerschweinchen sind da wirklich kompliziert. Wenn nebenher ein Schweinchen krank ist oder sich ein Gruppenmitglied aus einem anderen Grund plötzlich anders verhält kann sich das auf die ganze Gruppe auswirken. Nicht leicht für den Menschen, aber eben nicht ungewöhnlich.

    *Ulrike* es geht ganz bestimmt günstiger als über einen Frischfutterversand. Ich gehe zB immernoch 1x Woche in einen türkischen Supermarkt.


    Für mich ist es einfach eine Sache des Aufwands. Theoretisch könnte ich noch samstags zu einem klassischen Gemüsehändler und auf den Wochenmarkt. Das ist aber Beides mitten in der Innenstadt, ich muss früh dort sein und den Bus nehmen um das Parkhaus zu vermeiden. Kann man alles machen, aber wenn mir jemand das für 5€ abnehmen würde, würde ich ihm die geben. Wenn es finanziell knapper bei mir wäre, fiele die Entscheidung anders aus.


    Sobald es wärmer wird, werde ich auch nicht mehr regelmäßig bestellen. Aber im Augenblick bin ich sehr glücklich meine Rasselbande zufrieden zu stellen.

    Morgen kommt meine 3. Lieferung und nach etwas probieren bin ich sehr begeistert von der Bittersalatbox. Für meine 5 rechnet sich das in jedem Fall, weil ich im Discounter abends oder am Wochenende Vieles nicht mehr bekomme (oder die welken Minisalate) und Edeka dann doch seinen Preis hat. 40€ gebe ich locker jede Woche für Salat aus.


    So wirklich überzeugt hat mich aber die Vielfalt und die Qualität. Meine Schweinchen waren ausnahmslos begeistert von den Sorten und haben wesentlich weniger liegen lassen als bei denselben Salaten aus dem Supermarkt


    Und mein Leben erleichtert es auch ungemein, wenn ich mich nur noch um die Extras neben dem Salat kümmern muss

    Mein Beileid zu deinem Verlust Rahel!


    Er war so ein süßer, hübscher Kerl und nach einer so langen Zeit des Kämpfens ist es besonders schwer Abschied zu nehmen.


    Ich wünsche dir, dass du für ganz lange Zeit nur noch gute Dinge berichten kannst!

    Normalerweise mische ich mich sehr ungern in solche Diskussionen ein, aber deinen letzten Beitrag empfinde ich als unnötig unfreundlich und auch extrem unfair.


    Du magst das Argument mit stillen Mitlesern als unnötig empfinden, aber deshalb ist es nicht gleich lächerlich oder hat etwas mit "schönem Schein" wahren zu tun. Und Marie-Luise sollte sich sich wohl erklären dürfen ohne dass du ihr Schikane vorwirfst.


    Beschreibe dich gerne weiter deine Erfahrungen, aber lass Andere auch ihre teilen. Wenn du das nicht hilfreich findest und nicht unter deinen Beiträgen möchtest ist das ok. Das hast du jetzt deutlich gesagt.


    Für mich und bestimmt auch einige Andere ist das Forum eben ein Ort um Input, Informationen und Hilfe zu bekommen - neben dem Teilen von Erlebnissen mit den eigenen Tieren.