Beiträge von Kleine Braunelle

    Hast du mal gefragt, ob du auch mit Apfelpektin den Kot andicken kannst?

    Dann verliert sie nicht so viel Wasser. Allerdings müsste man echt minimal dossieren. Normalerweise gibt man pro Tag eine Messerspitze. Ich würde wenn, mit ein paar Krümelchen ausprobieren.

    Ansonsten ist es echt schön zu lesen, dass es ihr so gut geht! <3

    Es tut mir sehr leid für euch.
    Leider ist wirklich sichere Außenhaltung nicht einfach....

    Es kann auch jahrelang gut gehen und dann auf einmal passiert es.


    Gut auch, dass ihr alle Tiere nach drinnen holen könnt. Dann habt ihr jetzt die Möglichkeit, das Außengehege neu zu überarbeiten und sicher zu machen.

    Du könntest noch Kot von den anderen im Gehege verteilen und schauen, ob sie darauf reagiert, oder von ihnen benutzte Kuschelsachen bei ihr ins Gehege tun.


    Und ansonsten halt zu den anderen setzen. Dann musst halt, falls etwas gefunden wird, alle behandeln.

    Ich hatte schon beides, also dass ich das Tier nicht zu den anderen getan habe und dass ich ein Tier auch in die Gruppe gesetzt habe und anschließend alle behandeln musste.

    Wie du denkst. Wenn du sie zu den anderen setzt, dann kann es sein, dass du, falls sie etwas mitgebracht hat, alle behandeln musst.

    Ich habe das auch schon mal auf mich genommen.

    Auch das geht dann vorbei. Die Gruppe war gesundheitlich auch stabil, so dass ich nicht damit rechnen musst, dass einer durch die Behandlung einknickt.

    Zur Wunddesinfektion empfehle ich Pronto- Vet.
    Da bei der unsachgemäßen Anwendung von Octenisept spray gesundheitliche Probleme für das Tier entstehen können, möchte ich in dieser Hinsicht kein Risiko eingehen. Pronto Vet kann ich einfach anwenden, ohne mir darüber Gedanken machen zu müssen.

    Augensalben + Augenmittelchen habe ich hier nicht auf "Vorrat". Sind sie einmal angebrochen, sind sie nur kurze Zeit haltbar. Hinzu kommt, dass es wichtig ist, verletzte Augen sehr zeitnah einem Tierarzt vorzustellen. Augen sehe ich als Nofall. Da doktore ich auf eigene Faust nicht herum. Daher findet man diese Medikamente nicht in meiner Notapotheke.


    In meiner Notfallapotheke hatte ich immer: (Und wahrscheinlich habe ich noch etwas vergessen)


    Novalgin, Metacam,
    Produkte aus der Rodicare Serie,
    Euterverband, Pronto Vet, Rivanol.
    Manucasalbe,
    Calmin,
    Sab Simplex,
    Desinfektionsmittel für meine Hände, für die Umgebung
    Verschiedene Päppelbreie, eine Kaffeemühle nur dafür da, um eigene Breie herzustellen.

    Blasentee, Fencheltee.

    Q-Tips, Verbandmull, Wattepads.
    Ohrreiniger für Tiere, + Restbestände aus verschreibungspflichtigen Medikamenten vom Tierarzt (im Kühlschrank)

    1ml + 5ml Einwegspritzen.

    Verschiedene Knopfkanülen zur Wundspülung.

    Ich weiss nicht, woher du kommst.


    Ich kenne in meiner Umgebung ein paar Notstationen. Und ich kenne vor allem die eine, bei der ich ehrenamtlich tätig bin.

    Mykoplasmen sind bei uns kein Problem.

    Da es eine Durchseuchung von 60 - 70% gibt, sollte eine Mykoplasmeninfektion eigentlich gar kein Thema mehr sein....Vor allem, wenn man sich mit dem Thema einmal auseinandersetzt. Und wer ein Schweinchen deswegen die Gesellschaft verweigert, ist für mich keine gute Notstation... sorry.

    Ich weiss aber auch, dass viele Vereine gar keine Leihschweinchen rausgeben.

    Hier kommen und 2 Probleme zusammen auf den Tisch:

    Die einen werden nicht zu einem mykoplasmenpositiven Tier vermitteln, die anderen vermitteln keine Leihschweinchen....

    Es tut mir von Herzen leid, dass du gleich mit deinen ersten Meerschweinchen solche Erfahrungen sammeln musst. Es tröste nicht, aber man kann sagen, dass du gerade auch unsagbar wichtige Erfahrungen im Umgang mit dieser Krankheit und auch im Umgang mit kranken Meerschweinchen sammelst. Du lernst kleinste Signale zu lesen und entsprechend zu handeln. Doch genug geschlaubergert.


    Dieses "Auf- und Ab" kann ein typisches Krankheitsbild sein. Vor allem, wenn der Schub schwerer gewesen ist. Da braucht es ganz viel Geduld und auch Glück.

    Es ist sehr schön zu lesen, dass die Atmung besser geworden ist. Das bedeutet, dass die Medikamente anschlagen.
    Mach dir keine Sorgen, ob du zu spät oder falsch reagiert hast. Woher solltest du das alles wissen? Wenn du länger Erfahrung in der Haltung mit Meerschweinchen hast, wirst du merken, dass es dir immer leichter fällt, richtig zu handeln.

    Das einzige falsche Handeln was es bei Gesundheitgeschichten für den Halter gibt ist meiner Ansicht nach:

    1. die falsche Wahl des Tierarztes oder fehlende Fachkompetenz im Umgang mit Meerschweinchen

    2. einen Tierarztbesuch zu lange hinausgezögert zu haben.


    Bei Meerschweinchen sind die Konsequenzen, resultierend aus einmal zu wenig zum Tierarzt gebracht worden zu sein, unsagbar schlimmer, als einmal zuviel dort gewesen zu sein.


    Oft wird vorgeschoben, dass ein Tierarztbesuch zu viel Stress fürs Schweinchen sei.. usw....

    Am Ende riskiert man mit dieser Haltung evtl. das Wohlergehen oder sogar das Leben des Tieres.


    Hab bei deinem Schweinchen Geduld, gib ihm Zeit.
    Es ist auf dem Weg der Besserung und sein Körper kämpft gegen einen schlimmen Feind.


    Alles Gute weiterhin!

    Ich bin jemand, dem es am Wichtigsten ist, dass ein Schweinchen keine Schmerzen hat.
    Ich würde daher tatsächlich auch Langzeit oder Lebenslang Schmerzmittel geben, auch wenn das bedeutet, dass das Tier deswegen kürzer lebt. Das Schweinchen selbst zählt nicht seine Jahre.

    Es sollte aber die Zeit, die es auf dieser Erde verbringt, schmerzfrei sein.

    Am längsten habe ich einem Schweinchen 2, 5 Jahre lang Metacam gegeben. Es ist dann am Ende an etwas völlig anderem verstorben und nicht an Leberversagen oder einer Magenblutung, aufgrund des Metacams.


    Ein schönes Gehege.

    Ich würde es allerdings, wie schon gesagt. fast komplett umgestalten.


    Gut, dass du den Bock durchchecken lässt. Und lass ihn bitte unbedingt röntgen.

    Ich drücke dir auf jeden Fall fest die Daumen, dass es bald ruhiger wird. ;)

    Hi,

    ein spannender und auch gründlicher Bericht!

    Bei solchen Problemen, ist es wichtig, alle in den Blick zu nehmen. Und manchmal sind es gerade die im Hintergrund, die man nicht vergessen darf.

    1. Bei einer Weibchenkastra über die Leiste /Bauch, müssen, um an die Eierstöcke zu kommen, innere Organ verschoben werden. Daher gibt es nicht selten, nach der OP Probleme mit dem Verdauungsorganen. Einige Schweinchen können sogar keinen Urin absetzen, da die Blase verschoben worden ist. Da die OP erst letzte Woche war, muss sich noch alles einspielen. Der neue Hormonhaushalt ist noch nicht hergestellt.

    2. Kasimier ist 7 Jahre alt. Wenn er immer weniger aktiv ist, kann es sein, dass er ein gesundheitliches Problem hat. Wurde er einmal durchgecheckt? Ich würde ihn tatsächlich einem Tierarzt vorstellen. Er ist, als Mensch gesehen ein alter Mann von 70 /80 Jahren. Wahrscheinlich plagen ihn Alterskrankheiten wie Arthrose usw. Evtl. hat er Schmerzen und zieht sich deswegen zurück. Oder sein Herz macht ihm zu schaffen. Auch diese Tiere sind ruhiger. Ich würde ihn auch deswegen unbedingt röntgen lassen!

    Und bei ihm, falls notwendig nicht scheuen, im Schmerzmittel dauerhaft zu geben. Arthrose ist eklig und oft wetterabhängig, egal ob in Innen- oder Außenhaltung.

    3. Und auch Penelope würde ich einem Tierarzt vorstellen lassen, falls es noch nicht passiert ist. Evtl hat sie auch ein Problem.

    4. Frag deinen Tierarzt nach Calmin. Das ist ein Hanföl und beruhigt die Gemüter. Ich würde es allen ab sofort geben.


    Wichtig zu wissen ist:

    Manchmal haben die Tiere recht. Es gibt Situationen, da sondern sie ein krankes Tier ab. Sie wollen es nicht mehr haben, weil es eine Bedrohung für die Gruppe ist. Dann zeigen die "dominanten" Tiere uns, dass etwas nicht in Ordnung ist.


    Wie groß ist dein Gehege und wie ist es eingerichtet?
    Ich würde alle Häuser + Tunnel herausnehmen. Wenn sich die Damen streiten, kann man in einem Tunnel oder einem Haus die Orientierung verlieren. Dann muss man schnell auseinander gehen können. Doch jedes Haus hat in der Regel 3 oder 2 Wände. Wenn du Unterstände nimmst, diese mit einem Tuch abhängst, hast du ein Haus mit 4 Wänden, welche gleichzeitig 4 Türen sind. So kann beim Streit ein Schweinchen in alle Richtungen fliehen und gerät in keine Sackgasse.


    Berichte bitte weiter!
    Es ist wichtig die feinen Details und Veränderungen zu erkennen und zu verfolgen. Dies zeigt dann, ob die 3 zusammen bleiben können, oder ob einer gehen muss.
    Auch das kommt vor und ist manchmal auch kein Versagen des Halters.


    Trennen würde ich sie im Moment noch nicht. Sondern tatsächlich abwarten, bis der Hormonhaushalt von Poki sich beruhigt hat. Das wird noch ein bisschen dauern.

    Hi Johanna Czermin,


    danke für deine Rückmeldung.
    Wenn deine 3 Tiere, die zwei Jungs und das Weibchen in einer Gruppe leben und sich super verstehen, ist das quasi so was, wie ein Pulverfass. Ich kenne keine Haltung, wo das gut auf Dauer funktioniert hat. Das heißt nicht, dass es so etwas nicht geben kann....

    Du solltest dir auf alle Fälle überlegen, wie du es handhabst, falls es nicht mehr klappt. Es gibt auch keine Garantie, dass die beiden Brüder sich bis an ihr Lebensende gut vertragen.

    Milben, Pilz usw. haben dann oft eine Chance, wenn das Immunsystem angeschlagen ist. Blindheit, hießt nicht gleichzeitig ein schwaches Immunsystem...

    Oft ist es starker Stress, der ein Immunsystem schwächt. Evtl kommen diese Milben und auch das schwache Immunsystem von deiner Gruppenzusammensetzung..... Da musst du genau hinschauen und dir auch eingestehen, wenn es nicht klappt! Das ist wichtig!


    Welcher deiner 3 Tiere ist nun hier das von dir eingangs beschriebenes Tier? Eines der Böckchen?

    Wie verhalten sich die 3 Tiere untereinander. Wer ist dominant und wer eher zurückhaltend? Kannst du das mal auflisten?

    Wie ist der Gewichtsverlauf deiner 3 Schweinchen? Also wieviel wiegen sie und wie stabil sind sie im Gewicht?


    Evtl hast du damit, indem du das angeschlagene Schweinchen von den anderen getrennt hast, einen wichtigen Schritt vollzogen. Das Tier kann auf keinen Fall auf Dauer alleine sitzen. Ist es eines der Böckchen, braucht es ein Weibchen und ist es das Weibchen, braucht es einen Kastraten.
    Und bitte nicht immer hin- und her setzen, das stresst ungemein zusätzlich. Einmal alleine, dann wieder in der Gruppe... das ist nix.


    Wichtig ist jetzt:

    1. zum Tierarzt gehen, die Wunden abklären + Grabmilben auch abklären. Bitte auf keinen Fall irgendwie selbst herumdoktoren!

    2. Wie ist das Verhalten der einzelnen Tiere in deiner Gruppe ehrlich anschauen und entsprechend handeln....


    Gutes Gelingen!

    Hi,


    so aus dem Ärmel heraus, lässt sich die Situation nicht einschätzen. Dazu braucht es ein bisschen mehr Infos.

    - Leben deine Tiere draußen?

    - Wie ist die Gruppenzusammenstellung? Wenn deine Gruppe nicht harmoniert, dann solltest du generell die Zusammensetzung überdenken.

    - Wie alt ist das hier vorgestellte Tier? Wenn es trauert, weil seine Mutter vor 2 Wochen verstorben ist... und es noch ein sehr junges Schweinchen ist, kann es an einem sogenannten Absetzerpilz leiden. Dann tust du dem Schweinchen gar keinen Gefallen, wenn du es von den anderen trennst, sondern du verschlimmerst seine Lage noch zusätzlich.


    Wie du siehst, gibt es viele Möglichkeiten....


    Diese Wunden können Milben, Grabmilben, Bisse von anderen Schweinchen, Hautpilz, Bisse durch Ratten,.... usw. sein.

    Mit "nur von den anderen separieren ist dem Tier leider nicht geholfen...


    Bitte geh mit ihm zu einem Heimtiererfahrenen Tierarzt und lass es dort diagnostizieren und ihm gezielt helfen. Alles andere ist Flickschusterei.