Beiträge von michaela174

    Ich google bzgl Betonen im Urin bei Meerschweinchen so Allerlei:


    - - Ketone: sind Stoffwechselprodukte, die beim Fettabbau entstehen. Wenn ein Meerschweinchen z.B. in kurzer Zeit extrem viel abnimmt, könnte dieser Wert erhöht sein (durch eine starke Diät, durch eine Krankheit, durch einen Leberschaden etc.). Ein positiver Keton-Wert beim Urin-Test könnte aber auch ein Hinweis auf Diabetes sein (Ketoazidose).


    • Das Vorhandensein von Substanzen, die aus einem übermäßigen Fettabbau stammen (Ketone), deutet in der Regel auf eine Hungersnot oder einen falsch eingestellten Diabetes hin;


    Er hat natürlich def. an Gewicht verloren, möglicherweise finden sich diese Keton-Körper also als Folge des Fettabbaus.


    Hier gefunden: https://www.meerschweinchen-ha…it/erkrankungen/diabetes/


    Also, wenn ich hier kurz über diverse Quellen drüberlese, scheint mir eine Diabetes - Erkrankung , wegen der sich Ketone im Blut zeigen, als eher unwahrscheinlich.


    Eine Diabetes-Erkrankung würde ja eher nicht mit sich bringen, dass er nichts mehr frisst.

    Die Abmagerung würde eher zu Diabetes passen, wenn das Tier frisst wie immer, aber trotzdem immer dünner wird - ich gehe hier ja eher davon aus, dass er abnimmt , weil er einfach zu wenig frisst.

    Bei einer Zuckerkrankheit müsste ja Glukose im Urin sein - dieser Bereich war auf dem Urin-Stick eindeutig negativ.

    Bzgl ph-Wert bei Meerschweinchen habe ich nun Folgendes gefunden:


    Quelle - https://kleineheimtiermedizin.…2018/03/KHT_Harngries.pdf -


    Zitat :

    Bei gesunden Kaninchen und Meerschweinchen ist der Urin klar gelblich bis leicht getrübt. Der Urin pH-Wert dieser pflanzenfressenden Spezies liegt im alkalischen Bereich (pH Wert ca. 8). In diesem Milieu ist das über die Niere ausgeschiedene Kalzium löslich (klarer Urin).


    Der ph-Wert, den ich eben via Stick im Urin gemessen hatte, lag ja bei 8/8,5 (kann das farblich nicht 100% zuordnen), aber dann scheint dies ja beim Meerschweinchen normal zu sein und eher für Gesundheit zu sprechen.

    Unsere Überlegung war ja auch schon, ob es irgendwas Psychisches ist, wenn man körperlich nichts finden kann. Uns war es im März nach 20 Jahren zum ersten Mal passiert, dass wir nach einem Todesfall ein neues Meerschweinchen von einem Züchter aufgenommen hatten und dieses dann tragend war - es war Gottseidank nur 1 Junges, die Schwangerschaft war von uns nicht bemerkt worden und ich bin fast umgefallen, als eines meiner Kinder mittags nach der Schule beim Füttern das Baby gefunden hatte. "Leider" war das andere auch ein Böckchen, ist jetzt noch keine 3 Monate alt und natürlich längst kastriert. Dieses Baby hat sich erstmal nahtlos in die Gruppe integriert, ist wie gesagt frühkastriert worden, ich sehe keinen Streit im Gehege, wir haben ja auch recht viel Platz. Ich sehe nicht, dass der "Kleine" das Böckchen hier in irgendeiner Art und Weise angeht, die scheinen sich jetzt nicht sonderlich füreinander zu interessieren. Ich habe nie einen Kampf gesehen, auch keine Kampfspuren an irgendeinem Tier, die Gruppe wirkt sehr harmonisch. Ob es trotzdem sein kann, dass dieser 2-Jährige hier sich jetzt sehr zurückzieht, weil es Angst oder wasauchimmer vor dem Baby-Bock hat, weiß ich nicht. Ich beobachte nichts, was dafür spricht, stehe aber natürlich auch nicht rund um die Uhr daneben.


    Es ist einfach merkwürdig: Heute zB habe ich ihn nochmal aus dem Häuschen gescheucht, dann ist er auch zum Napf gegangen , und da bleibt er erstmal knapp 1 Minute wie erstarrt stehen - das ist ja auch nicht ganz normal . Einfach regungslos. Nicht gekauert, nicht geplustert, nicht torkelnd, nicht auffällig atmend, einfach wie eingefroren. Und dann kommt Bewegung in die Sache und er frisst.

    Okay, dann erstmal vielen Dank, die 0,2 ml bringen dann bei eventuellen Schmerzen wohl nicht viel. Man findet diverse Dosierungsanleitungen im Netz, nachdem die 0,2 ml bei 650 Gramm Körpergewicht satt und genug wären, insofern will ich da der Tierarztpraxis keinen Vorwurf machen. Da werde ich aber morgen sowieso nochmal hingehen, denn Folgendes:


    Erstmal vielen Dank für den Tipp mit dem Urin Stick, sowas hab ich immer zuhause und wenn damit zuhause irgendwelche guten Anhaltspunkte gewonnen werden können, war das eine super Sache. Ich habe eben also einen meiner Sticks genommen, das Tierchen in eine erwärmte Schüssel gesetzt und einiges an Salbei-Tee gegeben, und dann war die Pipi-Pfütze da. Ich hatte, das vorab, nicht das Gefühl, dass er beim Urin-Absatz Schmerzen hatte, Menge, Aussehen und Geruch zeigen mir nichts Auffälliges.


    Zur Auswertung:


    Leukozyten - negativ

    Nitrit - farblich schwer auszumachen zwischen "negativ" und Spur, zuerst negativ, ich meine, es hat sich jetzt nach einer Zeit Rumliegen etwas gefärbt

    Urobilinogen - negativ

    Protein - negativ

    ph - dunkelgrün verfärbt mit 8,5 - das ist auffällig

    Blut - negativ

    spez. Uringewicht - nichts auffällig

    Bilirubin - negativ

    Glukose - negativ

    Ketone - ganz dunkel verfärbt, bei ++++++++ - da muss was los sein


    Ketone im Urin kenne ich aus dem Freundeskreis bei ein Diabetes. Bin kein Arzt und habe noch nicht gegoogelt, aber dann vermute ich irgendwas in Richtung Stoffwechsel - Niere? Müsste aber dann nicht aus Glukose nachweisbar sein? Glukose war ja negativ.


    Das mit dem ph-Wert kann ich nicht deuten. Kann das mit den Ketonen zusammenhängen? Am Futter liegen? Heute viel frische Petersilie und Dill?

    Hallo zusammen ,


    danke für eure Antworten.


    Wir sind nicht wirklich weiter.


    Ich war nochmal beim Tierarzt , der auch recht ratlos ist. Wir haben die Bilder, die ja wegen Narkose ohne jede Verwackelung und damit sehr gut sind, nochmal zusammen angeschaut und ich glaube ihm, dass er da wirklich nichts sieht. Das ist auch eine durchaus erfahrene Tierarztpraxis, der Mann ist Mitte 50 und hat entsprechend Berufserfahrung.


    Er hat mir auch angeboten, dass ich die Bilder mit in die Tierklinik nehmen kann - das wäre hier vor Ort die einzig ernstzunehmende Option, hat mich aber auch berechtigterweise darauf hingewiesen, dass die vermutlich sowieso darauf bestehen, eigene Bilder zu machen. Was man ja auch verstehen kann , eine Klinik wird ungern sagen, wir sehen da nichts drauf, wenn sie das Bild nicht selbst gemacht haben und für Qualität usw. nicht garantieren können.


    Er bekommt jetzt mit Floxal- Augentropfen ein Breitband-Lokal-Antibiotikum, und heute Morgen dachte ich, die Augen, die ja sowieso nicht vereiert sind, sehen eher besser aus, also weniger Kruste, aber eben dachte ich es schon wieder nicht mehr.


    Da ist kein Eiter zu sehen. Es sieht einfach so aus, als habe er etwas mehr Augenausfluss, der dann zäh bis krustig trocknet. Aber das geht jetzt nicht in die Extreme.


    Der Tierarzt ist, das verstehe ich auch, bei Meerschweinchen vorsichtig damit, einfach ohne konkreten Verdacht einem Tier ein Antibiotikum zu geben . Er sagt, wir haben ja keinerlei Anhaltspunkt, auf was wir schießen wollen und sieht das Risiko, dass die Darmflora sich unter einem Antibiotikum vielleicht dann auch schnell verabschiedet . Das Tierchen wiegt um die 670 Gramm, das wird - dank Zufüttern - auch nicht wirklich weniger, aber er würde das Gewicht nie selbst halten können.


    Wenn ich ihn draußen habe, sitzt er meistens erstmal etwas erstarrt da und will dann irgendwann doch, mit jeder Spritze zunehmend gieriger, das Päppelnfutter haben. Hab hier sowohl Herbicare als auch Rodicare, beides wird gerne genommen. Nach ein paar Spritzer fängt er dann auch meistens an, Dill und Petersilie zu nehmen, er hat eben auch etwas Paprika gefressen. Von der Schnelligkeit und der Flüssigkeit der Kaubewegungen her würde ich sagen: Das ist nicht das Problem.


    Da er sich fast ausschließlich im Häuschen aufhält, bekommt er 0,1 ml Metacam. Ich sehe aber keine Änderung des Verhaltens mit oder ohne Schmerzmittel.


    Er wirkt auch nicht zusammengekauert, nicht aufgeplustert, er atmet auch ganz ruhig. Ich hab schon Flankenatmung gesehen und weiß, wie das aussieht.


    Urinstick habe ich gestern geholt, ich gebe ihm nachher nochmal einiges an Tee in der Hoffnung, dass er eine schöne Pfütze in eine Schüssel macht und dann schauen wir mal, ob da Blut oder sonstwas drin ist.


    TA sagte, ich solle morgen oder Sa nochmal kommen, wenn auch das Floxal nichts ändert. Bevor man ihn einschläfert, weil das ja langsam echt kein Meerschwein-Leben mehr ist , würde ich natürlich darum bitten, dass wir rein auf Verdacht einer irgendwo sitzenden Entzündung ein AB geben, aber mehr wüsste ich dann auch nicht...

    Hallo,


    nach langer Zeit schaue ich auch nochmal hier rein... Wir haben ja nun schon viele, viele Jahre Schweinchen, aber man erlebt immer noch Neues.. Grade sind wir ratlos und für Tipps, Ideen dankbar..


    Unser Böckchen, kastriert, 2 Jahre alt, war schon immer etwas Anfälliger für Atemgeräusche- unklarer Genese. Ich kann nicht ausschließen, dass zB die Kinder mal versehentlich Durchzug gemacht haben und er sich da irgendwie verkühlt hatte. Mitte April machte er wieder so schnaubende Geräusche, und ich war 2x damit zum Abhören beim Tierarzt. Beide Male der Befund, Lunge sei ok, Schweinchen in gutem Allgemeinzustand, auf Nicht-Durchzug achten, gut beobachten. Es wurde nicht schlimmer, das Tier verhielt sich damals in keiner Weise auffällig, und dann waren die Geräusche auch wieder weg.


    Die Atemgeräusche kamen auch nicht wieder - aber merkwürdigerweise fing das Schweinchen dann an, sich irgendwie ruhiger zu verhalten, vermehrt das Häuschen aufzusuchen, eher weniger zu fressen. Natürlich war ich Wieder beim Tierarzt, Abhören, Palpation, alles ohne Befund. Er wirkte nicht direkt, als habe er Schmerzen, die Atmung war normal, aber irgendwas war anders. Er fraß weniger, das Gewicht wurde weniger, also fing ich an zu päppeln. Das Päpple-Zeug hat er auch sehr gerne genommen, wirkte schon hungrig, auf dem Handtuch auch agiler als im Gehege.


    Als er dann einige Tage selbst kaum mehr etwas gefressen hatte und bevorzugt im Haus saß, bin ich wieder zum Tierarzt, und er meinte, Lunge und Herz ok, er kann nichts tasten, keine Milben oder so, Kotabsatz und Urin normal, Das einzige, was sich mittlerweile verändert hatte, war, dass das Tierchen an beiden Augen immer leichte Verklebungen hatte. Das war vorher nicht. Es war aber nicht eitrig, das Auge auch nicht rot, eher wie so Sand im Auge. Der Tierarzt hatte das auch gesehen, meinte aber, wie eine typische Bindehautentzündung sähe dies auch nicht aus, es war auch kein Fremdkörper im Auge.


    Der TA meinte nun: Die Backenzähne sehen nicht (mehr) 100% ideal aus - das muss nicht die Ursache von dem komischen Verhalten sein, kann auch durch das wenige Fressen und mangelnden Abrieb gekommen sein. Nun wurde ein Termin für ein Abschleifen unter Narkose ausgemacht, vorher hat er noch 4 Tage lang Metacam bekommen, um zu sehen, ob ein Schmerzmittel irgendwas am Verhalten ändert - nein, gar nichts. Eher wenig fressen, viel im Häuschen. Nun wurden die Zähne in Narkose etwas korrigiert, gleichzeitig wurden vom narkotisierten Meerschweinchen mehrere Röntgenbilder gemacht, Kopf und Bauchraum. Ergebnis des Röntgens: Nichts - kein Hinweis auf Abszess, auf Tumor, auf freie Flüssigkeit, auf Aufgasung, kein Hinweis auf Entmineralisierung der Knochen - einfach nichts.


    Die Zahn-OP war Freitag, er hat seinem auch noch weiter sein Metacam bekommen. Es ändert nichts. Er lässt sich gut päppeln, wenn ich ihn wieder ins Gehege setze, dreht er auch seine Runde, muckelt vor sich hin. Er frisst auch, wenn man ihm gut zuredet, sein Äpfelchen, er kann fressen, das sieht nach ganz normalen Kaubewegugen ohne Schmerzen aus. Und trotzdem: Irgendwas muss er ja haben, und dieser leichte Siff um die Augen ist auch da.


    Symptome also: Wenig fressen im Gehege, viel Rumsitzen im Haus, ohne dass man gleichzeitig das Gefühl hätte, er habe starke Schmerzen, etwas Siff an beiden Augen.


    TA hat: Backenzähne korrigiert, mehrere Röntgenbilder ohne jedes Ergebnis, Herz- Lunge ok, keine Milben, er torkelt nicht, er schwankt nicht, er lässt sich gut päppeln und frisst auch, wenn man ihn auf dem Schoß sitzen hat, seine Sachen - aber halt nicht im Gehege.


    Was könnte man noch untersuhchen, machen? Mal Floxal Augentropfen versuchen? Ein Antibiotikum auf Verdacht, um irgendwas Bakterielles (was?) zu behandeln? Blut untersuchen, wonach?


    Ich bin da langsam mit meinem Latein am Ende...

    Hallo zusammen,

    ich suche gleich mal nach der Lupe.


    Natürlich gehen wir damit am Montag zum Tierarzt.


    Grundsätzlich haben wir, denke ich, eine gute Haltung. Wir reinigen regelmäßig, es gibt hier nur Frischfutter, Heu, aber nichts an Trockenfutter keine Salzecksteine oder sowas. Es gibt ein Gehege mit viel Platz und Rückzugsmöglichkeiten. Stress wegen der Vergesellschaftung kann natürlich sein, aber das war 1 "wilder Tag", dann war das erledigt und alle 4 verstehen sich sehr gut.

    Hallo zusammen,

    ich hab mich gerade richtig erschrocken: Mir war vor einiger Zeit bei einem Meerschweinchen mal aufgefallen, dass es am Rücken eine Stelle hatte, die bei genauerem Hinsehen etwas lichter im Fell war und wie eine kleine Bisswunde aussah. Da hatten wir aber gerade auch ein neues Tier nach einem Todesfall vergesellschaftet und ich dachte, das war vielleicht ein kleiner Ringkampf zur Klärung der Rangordnung. Da das Tier ansonsten gut aussah, frisst wie immer, hab ich das nicht weiter beachtet. Letzte Woche hatte mein Mann das Gehege saubergemacht, aber wenn ihm was aufgefallen wäre, hätte er sicher was gesagt. Nun nehme ich das Tier eben heraus zur Kontrolle und kriege einen Schreck: Das Weibchen sah mir direkt schon beim genaueren Betrachten so "hell" aus, eigentlich rötliches Fell, aber das war so licht , struppig und dann sah ich schon, dass die Haut zB am rechten Hinterbein/ Schenkel fast völlig Kahl ist, überhaupt am hinteren Ende sieht das Fell deutlich heller, glanzlos, zerrupft aus, die Haut ist sehr schuppig, an einigen Stellen kleine Blutkrusten von 1-2 mm, diese sind allerdings erst beim genaueren Kontrollieren auf der Haut zusehen. Vorne am Kopf ist (noch) gar nichts, aber an einem Vorderbein sieht es seitlich auch sehr kahl aus.


    Mir ist zumindest keinesfalls bewusst aufgefallen, dass das Tier sich mehr kratzen würde als sonst, es fällt mir auch jetzt nicht auf. Zumindest mit bloßem Auge ist auch rein gar nichts an Milben usw. zu erkennen, nichts. Aber das kann si natürlich nicht bleiben. Vom Verhalten her ist das Tier ganz normal. Kein Gewichtsverlust , frisst, trinkt, Kot normal.


    Zum Tierarzt kann ich Montag Abend. Bringt es was, das Tier mal zu rasieren, damit mehr Luft an die sowieso zerrupfte Haut kommt? Mit irgendwas baden oder cremen? Kokos-Öl?

    Wir haben hier gerade ein Meerschwein, was ständig extrem aufgast und bislang konnte uns auch der Tierarzt nicht sagen, was da los ist.


    Nun war aktuell in der Apotheke kein sab simplex mehr zu bekommen. PTA gab mir velgastin, der Wirkstoff ist auch Simeticon - dazu steht da : Dimeticon und Siliciumoxid im Verhältnis 97:3.


    Sonstige Bestandteile: Sorbinsäure, Kaliumsorbat, Macrogol 6000, Al-Mg-Silicat, Hyetellose, Natriumcyclamat, Polyoxyethylen-25-glyceroltrioleat, Bananen-Aroma, Citronensäure, Saccharin-Natrium, gereinigtes Wasser.


    Tja...

    Danke euch!


    Ich denke auch, dass ursächlich die neue Gruppenzusammensetzung war. Wir hatten ja eine sehr alte Gruppe und über den Sommer mussten wir 3 alte Tiere ziehen lassen... Zwei neue Jungtiere kamen dazu. Das lief alles recht gut, wir haben viel Platz, fuettern hochwertig , aber trotzdem mag der innerliche Stress für die Tiere sehr viel stärker sein als man es denkt.


    Dass es grundsätzlich an der Haltung und Ernährung liegt, glaube ich nicht, denn wir haben ja nun auch schon lange Jahre Meerschweinchen und einen Pilz hatten wir vor Jaaaaaahren mal. Ich weiß, dass wir das mal hatten, aber es ist ewig her Und ich kann mich an nix mehr erinnern im Sachen Medikation.


    Hier auf der Seite wird ja noch die Salbe Canesten empfohlen. Das bekommt man ja auch rezeptfrei in der Apotheke. Ich stelle es mir einfacher vor die Salbe am Auge zu applizieren als diese Lösung ...


    Die getroffenen Stellen sind teils mit richtig dicken Schuppen belegt. Sollte ich versuchen, diese Schuppen zu lösen? Das scheint ihnen unangenehm zu sein.


    Wie würdet ihr die Häuschen, Tunnel usw desinfizieren? Eisfach, Oder ist das unnötig?

    Wir haben vor vier Wochen ein neues Meerschweinchen bei uns aufgenommen. Ein Jungtier vom Züchter, ich bin mir auch ganz sicher, dass das Tier zum Zeitpunkt der Aufnahme keinen Pilz hatte:


    Bei der Kontrolle letzte Woche Samstag morgen habe ich festgestellt, dass sie am Auge und an zwei Stellen auf dem Rücken kahle Stellen hatte. Ein anderes Tier hatte am Auge auch eine leichte Stelle. Wir sind noch am gleichen Tag zum Tierarzt. Dieser hat zwei Sachen mitgegeben: Stronghold für alle, das bekommen sie am 8 . Oktober nochmals , und Ivamerol Lösung . Diese soll ich alle drei Tage anwenden, in dem ich die befallenen Stellen damit Betupfe. Das finde ich aber gerade am Auge extrem schwierig, Meerschweinchen sind ja auch nicht sonderlich kooperativ .


    Bei einem Tier ist es eindeutig besser geworden, das Fell ist aber noch nicht wirklich nach gewachsen. Bei einem zweiten tja sieht das am Auge immer noch sehr Schuhbeck aus, und bei einem Dritten Tier fängt es jetzt seitlich des Auges an. Ich habe gestern noch mal beim Tierarzt angerufen. Die Arzthelferin am Telefon sagte mir aber, außer dieser Lösung gäbe es kein anderes Medikament. Die Behandlung sein manchmal langwierig, ich soll aber einfach weitermachen.


    Ich bin mir nicht so sicher, denn das dritte Tier hatte vor drei Tagen definitiv noch nichts, und bei dem anderen wird es ja auch am Auge nicht so wirklich besser. Habt ihr vielleicht noch eine andere Idee?

    Hallo nochmals, das reale Leben mit Kindern und kranken Meerschweinchen erfordert hier gerade volle Aufmerksamkeit, ich komme erst jetzt zum Antworten.


    Bzgl Paeppeln und co: wir haben ja schon jahrelang Schweinchen und einiges mit denen durch, sind also nickt unerfahren mit diesen Dingen.


    Kurz zu deinen Fragen:


    Eine Obduktion bzgl Meerschweinchen lähme gab es nicht . Das war eine Vermutung wegen des offenbar typischen voranschreitend der Symptome, es kann ebenso ein Schlaganfall gewesen sein. Aber nun in acht Monaten drei Schweine mit Schlaganfall? Diese Häufung kommt mir ungewöhnlich vor. Zumal die aktuell betroffenen Tiere mit 5 ja auch noch nicht zu den ganz alten Eisen gehören?


    Innenhalrung in großem Gehege. Nein, es gab im betreffenden Zeitraum auch keine Neuzugänge . Knabbern an Giftigem erscheint unrealistisch. Tierärztin in Klinik meinte, eine giftige Pflanze in Heu (wie Kaufen als Großstädter nur abgepacktes) sei sicher nicht hundertprozentig auszuschließen, aber das können wir ja weder sicher bestätigen noch ausschließen. Das Heu wurde zwischenzeitlich natürlich komplett getauscht. Zimmer Pflanzen haben wir wegen Kindern gar nicht , mir würde absolut nichts einfallen, was giftig gewesen sein könnte.


    Futter: Heu , Gurke, Paprika , Fenchel , Möhre, basilikum, selten Stauden Sellerie, selten paar Haferflocken.


    Aktueller Zustand:


    Aufgegastes Schwein war 3 Tage stationär und hat sich erholt. Durchfall weg, Laehmung weg. Gefunden wurde nichts, Kontrast Röntgen wegen Darmpassage ohne Befund, Herz ist etwas vergrößert, was aber offenbar bei einem Schwein von fünfeinhalb nicht unbedingt ungewöhnlich sei. Röntgen Ultraschall ansonsten ohne Befund . Es fällt jedoch auf, dass sie ohne Gas doch eher dünn geworden ist. Verhält sich aktuell aber völlig normal.


    Lahmendes Schwein; ganz komisch. Die Laehmung wurde weniger und ist seit Donnerstag aktuell zumindest weg. Tier zeigt sich aber fressunlustig, sitzt praktisch nur im Haus rum. Doch sehr wesensveraendert. War am Donnerstag auch beim Tierarzt: Zahn Kontrolle unter kurzer Narkose ohne jeden Befund (das Tier hat bis zu dieser plötzlichen Laehmung ja auch völlig normal gefressen), Röntgen zeigt leichte Arthrose, keinen Hinweis auf einen Bruch oder ein anderes im Röntgen darstellbares Problem . Ultraschall ohne Befund , nix. Parasiten würfen auch nicht gefunden. Sie hatte zuerst novalgin bekommen, ändert nix am Verhalten. Bekommt nun Metacam, ändert auch nichts . Sie wirkt auch , soweit beurteilbar, nicht so als hätte sie schmerzen. Aber ein Tier, was plötzlich aus sich fast nix mehr frisst, nach dem päppeln direkt wieder ins Haus geht Inge da sitzt, hat doch irgendwas.


    Neben dem Erreichen eines finanziellen Limits für Tierarzt kosten weiß ich aktuell auch nicht, was ich noch tun soll. Ich päppele, massiere, Taste sie ab, aber weder kann ich etwas feststellen noch ändert sich der Zustand seit Mittwoch . Ich bin wegen der Kinder auch bezüglich evtl Zoonosen etwas besorgt und weiß mir aktuell echt keinen Rat mehr.

    Vielleicht habt ihr ja noch eine Idee. In unserer Gruppe geschehen komische Dinge und ich bin nun ernstlich besorgt und möchte nichts versäumen . Aber der Reihe nach :


    Im Dezember 2o15 musste ich eine ältere Dame von jener sechseinhalb Jahren nach gut 10 Tagen Krankheit einschläfern lassen. Verdacht auf Meerschweinchen Laehmung als Ausschlussdiagnose. Es begann mit viel Rumsitzen, frass aber gut. Dann plötzlich ein Torkeln, was mehr wurde. Da waren wir natürlich schon beim Tierarzt , aber es war durch Röntgen, Ultraschall und Zahn Kontrolle nix festzustellen . Das Tier schien auch keine Schmerzen zu haben . Der Zustand wurde dann aber doch schlechter . Futter wurde weniger aufgenommen, die Laehmung wurde mehr, das Tier ist mehr oder weniger nur noch durch das Gehege gefallen . Schmerzmittel, zufütteen usw hat gar nichts gebracht und wir haben uns dann schweren Herzens für eine einschläferung entschieden . Möglicherweise hatte sie auch einen Schlaganfall gehabt oder Tierarzt vermutete diese Meerschweinchen Laehme.


    Schon kurz nach ihrem Tod dachte ich bei einem anderen Weibchen von damals gut 4 Jahren, das die auch sich etwas seltsam fortbewegen würde. Das war dann aber auch wieder Weg und ich bin auch nicht sicher, ob ich mir das evtl auch nur eingebildet hatte.


    Ende Juli mussten wir leider ein Männchen von über neuneinhalb Jahren einschläfern lassen: Wasser in der Lunge , entwässernde spritzen brachten nix , der wurde immer schlapper und aufs Ersticken wollten wir nicht warten. Ich denke, das war aber einfach eine Sache des immensen Alters und hatte nichts mit Laehmung oder so zu tun.


    Ganz kurz nach dessen Tod saß plötzlich eine andere Dame völlig aufgegast rum. Aus uns nicht bekannten gründen neigt die zu Aufgasungen. Mit dem Futter wird das nix zu tun haben (kein TroFu, keine Snacks, gutes frischfutter usw). Nun war es dieses Mal so extrem , das sie zum Notdienst musste. Neben Sab gab es novalgin, mcp Tropfen. Erschreckend für uns: sie lähmte und torkelte extrem und wir sahen sie schon im Schweinehimmel. Viel Massage , die Medis und sie hat sich dann nach etwa 48 so erholt, als sei nix gewesen. Aus heiterem Himmel dann jetzt am Montag plötzlich wieder eine extreme Aufgasung. So extrem, dass sie auch erst Durchfall hatte und dann k gar nix mehr . Aber keine Laehmung. Da sie nichts mehr abgesetzt hatte, wurde sie stationär aufgenommen und da ist sie jetzt auch noch . Prognose verhalten, die hat nun wieder Durchfall , wirkt aber insgesamt noch "zu gut" zum einschläfern.


    Heute morgen dann der Schreck: besagtes anderes Weibchen , bei dem wir schon mal dachten, die hätte neurologische Aussetzer, lahmt extrem. After mit etwas Durchfall verschmiert . Atem Frequenz normal , das Tier zeigt zumindest nicht offensichtlich schmerzen an, Futter Aufnahme ist reduziert. Sie scheint Förmlich auf die Vorderbeine zu fallen.


    Insgesamt wirkt die ganze Gruppe im Moment etwas seltsam. Alle eher ruhig, oft in den Häuschen, viel an FriFu wird liegengelassen. Wir kaufen Gemüse und Obst mal hoe und mal da, bieten unterschiedliches an und deswegen kann ich mir nicht vorstellen, dass das Futter an sich das Problem ist .


    Was tun? Geht hier etwas Ansteckendes vor sich?!


    Das Tier, was aktuell in der Klinik ist, würde dort auch geröntgt und geschallt, aber es ist nichts zu finden außer der Aufgasung.