Beiträge von meerlifrauchen

    Nach Pipis Tod musste ich auch Pauline, Paeches und zuletzt Snowball über die RBB ziehen lassen. Mein Kastrat Sir Schoki lebte jetzt schon seit gut 7 Monaten als Gnadenbrotschweinchen hier, zeigte aber überhaupt kein Interesse seiner Pflicht nachzukommen, als dann Lyra immer wieder seinen Part in der Gruppe übernahm, stand für mich die Entscheidung fest, es wieder zu wagen einen Zweitkastrat zu holen. Meine Wahl fiel auf einem Halter, wo eine Jungsgruppe zur Abgabe stand, den Kleinen hab ich kastrieren lassen und in Gesellschaft von Sir Schoki seine Frist absitzen lassen, die zwei haben sich da schon gut verstanden, daher sah ich den nächsten Schritt, beide zu den Mädels zu setzen als unproblematisch an. Das einzige, was sich verändert hat, ist, dass Sir Schoki die Ruhe unten im Freilauf vorzieht statt oben im Gehege, auf der anderen Seite sitzen beide Kastraten auch unten friedlich im Freilauf beim Fressen zusammen, ohne dass einer den anderen verjagt oder droht. Aktuell ist Sir Schoki mit mir beleidigt, da ich es gewagt hab, seine geliebte Waschanlage gegen einen gewöhnlichen Unterstand auszuwechseln, er sitzt die letzten Tage im Kuschelmonster mit dem Hintern in meine Richtung.







    Ich hab von Dezember 2008 - Februar 2017 eine kleine private Notstation geführt, hatte mich auf die Aufnahme, Vermittlung und Gnadenbrotplatzvergabe von verwitweten Schweinchen spezialisiert. Es ist nicht nur finanzell eine große Herrausforderung, man kommt auch mit Fällen in Berührung die echt einem an die Supstanz gehen. Verwahrloste Meerschweinchen ziehen einen sehr runter, man spürt einen richtigen Zorn und völliges Unverständnis. Das war damals auch der Grund, dass meine depressionskranke Mutter, mit der ich damals zusammenlebte, drum bat, keine Meerschweinchen mehr aufzunehmen. Ich hab jetzt erst nach ihrem Tod den Weg gewählt, im Tierschutz noch einen kleinen Beitrag zu leisten, indem ich Gnadenbrotplätze an verwitwete Schweinchen vergebe, wo der Wunsch der Haltungsaufgabe besteht. Das ist genau für die Halter gedacht, die nicht möchten, dass ihr Schweinchen an dritte Personen vermittelt werden.


    Die Vorbesitzer bringen mir die Schweinchen, als letzte kam die 6jährige Snowball dazu.



    Ich hab heute Pipi zum Tierarzt gebracht, um sie einschläfern zu lassen, bin zuhause, hab die Schweinchen versorgt, setze mich hin, plötzlich sehe ich, dass man mir eine Mail geschickt hat, wo man anfragt, ob ich eine ältere verwitwete Meerlidame aufnehmen könnte, wo man auch die Haltung beenden möchte. Natürlich sagte ich einer Aufnahme zu, die neue heisst Snowball, gebracht wird sie wohl am Sonntag.


    Das letzte Foto wo Pipi mit drauf ist.

    Vor 3 Jahren hatte ich Lyra und Kyra aus Bayern mitgebracht,da waren sie gerade ein paar Monate alt, da sie im November auch schon 4 Jahre alt werden und Wolly die einzige jüngere noch in der Gruppe ist, wollte ich mit einem Baby meine Gruppe verjüngen, da ich hoffe lange was von ihr zu haben, hat sie den Namen Hope bekommen. Ich hab sie selber über eine Anzeige entdeckt, wo man sie selber abgeben wollte, da man sie selber mit einem Kanninchen geschenkt bekommen hat, es hieß die zwei würden sich nicht vertragen. Hope ist jetzt schon seit dem 12.01. hier, die fühlt sich sehr wohl, nur mein Knipsdings findet sie schrecklich.





    Ok dann sind wir beruhigt.☺️

    Die Tierarzthelferin meinte gestern am Telefon nämlich, dass wir sie am Dienstag trennen müssen und dass sie sowieso eine Kastrationsfrist einhalten müssen ...

    Die Aussage ist so wirklich falsch, man kann nur Hoffen das man da von einer normalen Kastration ausging.

    Ich glaube das für den jungen Herren die Variante besser wäre, wenn er mehre Mädels zum Betütteln bekommt, als nur ein Mädel. Die meistens Kastraten, die bisher noch keine Mädels kannten, sind fast immer sehr aufgedreht, da spielt es auch keine Rolle, dass sie schon alt sind, und bringen erstmal alles durcheinander, da hilft es natürlich, wenn nicht eine dauernd sich dem Problem stellen muss. Da ich bei alle Vermittlung die Schweinchen dem Halter gebrachte, konnte ich auch meine Erfahrung da oft mit einbringen und abschätzen, wie langfristig die Chancen stehen.

    Dass man die Tiere in Aussenhaltung zu sitzen hat tut auch nichts zur Sache, als ich mal wegen Kokzidien einen Aufnahme- und Vermittlungsstop einlegen musste, hab ich trotzdem geschaut, dass ich ein Rücknahmegesuch geregelt bekomme. Wichtig ist jetzt erstmal, dass man bescheid bekommt, dass man schaut wie weiter verfahren werden kann.