Beiträge von Pardona

    Jetzt glaub ich dir.
    Das Problem ist halt, das Anzucht und Nachweis der Bakterien 36h dauert, deswegen werden wir es erst in den nächsten Tagen wissen. Ich werde vorerst auf Biogemüse verzichten und schön das Gemüse abspülen, dann sollten die Wutzen sicher sein (und ich auch, denn Rohmilch und Rindfleisch kommen mir eh schon nicht ins Haus). Macht euch nicht verrückt, aber passt auf. In ein paar Tagen ist es wieder vorbei. :D

    Zitat von Mäusle

    meine Meinung! DAnke!


    200 in vier Tagen in einem Bundesland. :wink:


    Z viele Sorgen sollte man sich dennoch nicht machen. Da man ja jetzt informiert (oder in Panik, je nach Gemütslage) ist und entsprechend die ganz normalen Hygienestandarts (Abspülen sollte man das Gemüse immer) auch mal anwendet, werden die Infektionszahlen jetzt eventuell zurückgehen (außer bei denen, für die das alles nur Panikmache ist :lol: ). Ziemlich sicher handelt es sich ausschließlich um ein Produkt eines einzelnen Zulieferes, das Problem dürfte also bald erkannt und vom Markt sein. Sich nun mit Desinfektionsmittel einzudecken ist unnötig.


    Wie gesagt, bei uns ist noch nicht viel passiert, deswegen denke ich das Gemüse der großen Kette in der ich kaufe ist ok, sonst hätte ich schon was gehört.

    Es ist einfach so, das es in Deutschland jedes Jahr ca. 1000 EHEC-Infektionen gibt.


    Von letztem Freitag bis heute sind allerdings 200 Fälle allein aus SH bekannt. Es handelt sich also durchaus um eine Außergewöhnliche Häufung. :wink: Das Bakterium führt schon in geringer Anzahl (100 Bakterien-Zellen, das ist sehr, sehr wenig) zur Erkrankung. Das Immunsystem (auch das fitteste) ist gegen den neuen Stamm zunächst machtlos, nach 8 Tagen hat der Körper Antikörper gebildet und es kommt zu einer spontanen Ausheilung (allerdings nur, wenn man nicht vorher an Nierenversagen oder Entkräftung gestorben ist :wink: ). Durch Obst wird es wohl eher nicht übertragen, da Apfel und Co. gewöhnlich weder mit Rohmilchprodukten, noch mit Gülle in Kontakt kommen, Salat u.ä. sind da deutlich warscheinlicher.


    Der letzte Hype war vermutlich die Schweinegrippe, da war allerdings abzusehen, das die eine ziemliche Enttäuschung werden würde. (Genau wie die Geflügelgrippe).

    Den Erreger gibt es schon lange (wenn auch villeicht nicht diesen Stamm). Allerdings kommen wir normalerweise nicht damit in Kontakt. Es wäre einfach gut zu wissen was nun genau kontaminiert ist. Ich füttere normal weiter, denn hier habe ich noch von keinen Fällen gehört.

    Das Problem ist, das man erst wenn das Tier zur Zucht zu alt ist erkennen kann, ob es besonders robust und wiederstandsfähig ist. Man müsste also über Generationen beobachten und mehrere Linien ziehen und dann die robustere und langlebigere (wenn man sie denn mit dutzenden von Tieren identifiziert hat) weiterzüchten. Das ist einfach leider so gut wie nicht machbar für einen einzelnen Hobbyzüchter, der "nur" 20 Jahre züchtet fürchte ich. Schade. Zu schön wärs, ein Schweinchen mit 10 Jahren Garantie. :D

    Wenn es sich um einen Standart-Zooladen-Käfig handelt ist er im Normalfall zu klein und verwinkelt. Rampen, Ecken, Engstellen sind absolut ungeeignet für Böckchenhaltung, da es hier zu Reibereien und Mißverständnissen kommen kann.