Die Antwort ist ganz einfach (was ich damit sagen wollte): normalerweise hat "die Natur" sich das nicht "so gedacht" die Kleinen würden in der alten Heimat im Normalfall nicht mit solchen Temperaturen konfrontiert, so kurz nach der Geburt. Wenns kalt ist, säßen sie in einer größeren Gruppe unter der Erde bei vielleicht 15°C oder so (auch wenn die meisten Wildmeerschweinchen-Arten wohl nicht selber graben).
Dennoch sind die meisten Lebewesen ausgesprochen robust (oder ausgestorben), und von deinen sechs (als Beispiel), würden unter solch außergewöhnlichen Bedingungen vielleicht zwei überleben. Eins würde es dann bis zur Geschlechtsreife schaffen (das andere wird von einem Adler gefressen). Das "reicht" der Natur. Eine solche Rechnung finde ich allerdings in der Heimtierhaltung nicht wirklich erstrebenswert.
Ich gehe davon aus, das viele das hier ebenso handhaben würden wie du und das auch häufig gut geht. Gut ist es sicher nicht (was Menschen so alles Überleben ist auch erstaunlich, aber ich möchte trotzdem nicht, das mir irgendwas angetan wird, nur weil ich es überleben könnte...). Versuche die Temperatur möglichst über dem Gefrierpunkt in der (gut isolierten?) Schutzhütte mit wenigstens 4 ausgewachsenen Artgenossen zur Abgabe von Körperwärme in schön viel Stroh zu halten oder hole die kleinen rein. Man sollte auch nicht vergessen, das es 6 aus einer Mutter sind, sie sind also vermutlich unterdurchschnittlich klein (oder das Weibchen ein wahres Monster) und haben schon deswegen noch weniger zuzusetzen als andere Neugeborenen aus zum Beispiel einem 2er-Wurf.