Beiträge von catze

    Ups, sorry Lakritz! Dein Beitrag ist mir komplett durchgegangen! Lt. deinem Beitrag im Außenhaltungsfred auch schon erledigt... :oops: Aber trotzdem noch zur Frage: Ich vergesellschafte mittlerweile immer im eigentlichen Gehege. Ein neutrales Gehege finde ich in Außenhaltung schwierig, weil man ja nicht mal so eben sichern kann und das Ganze oft nicht in ein paar Stunden durch ist. Ansonsten ist Vergesellschaftung in Außenhaltung meiner Meinung nach schon anspruchsvoller, allein durch die "Schutzhüttenproblematik".

    Ich hatte anfangs nur dickes Holz.Ich habe dann allerdings Probleme mit Feuchtigkeit in der Hütte bekommen, sowie die Temperaturen unter 0°C gefallen sind. Ich musste nachisolieren. Darum würde ich direkt isoliert bauen.

    Bei der Alterskonstellation wird es erst einmal nicht viel Gerangel geben. Vielleicht kannst du die Kleinen heute abend in die Hütte scheuchen/setzen und abwarten, ob sie drinnen bleiben.


    Ich habe im Winter ein Mädel mit meiner Gruppe im Innengehege vergesellschaftet. Im Frühling sind alle raus ins Außengehege gezogen. Während die erfahrenen Draußentiere sich abends in die Hütte zurückgezogen und sich schon mal die besten Plätze gesichert haben, saß das unerfahrene Mädel um 21:00 Uhr immer noch unter dem Futterdach und hat darauf gewartet, dass jemand kommt und sie reinholt. :mrgreen: Ich hatte sie anfangs nur stundenweise zum grasen rausgesetzt und abends wieder reingeholt. Ich habe sie dann zu den anderen in die Hütte gescheucht und bin noch etwas sitzen geblieben und habe gewartet, ob sie drinnen bleibt. Seitdem geht sie abends mit den anderen in die Hütte.

    Zitat von angelssend

    Ahja lese grade Feuer und Stein von Diana Gabaldon in der ungekürzten Neuübersetzung.


    War die bisherige Ausgabe gekürzt??? Ich habe mich gerade wieder einmal durch die komplette Saga gelesen.


    Gerade angefangen: So finster die Nacht von John Ajvide Lindqvist


    Ich hatte letzten Sommer den Film "Let me in" gesehen und mir daraufhin das Buch runtergeladen.

    In dem Stall kannst du sie nicht im Sommer in der Sonne stehen lassen. Meine ziehen sich bei Hitze entweder in die isolierte Schutzhütte zurück oder liegen unter dem Futterdach im Schatten. Die Schutzhütte hat ein Hohldach und Lüftungslöcher, darum bleibt es innen immer einigermaßen kühl. Bei Temperaturen über 30°C bekommen sie noch kleine Flaschen mit eingefrorenem Wasser unter das Futterdach. Außerdem schattiere ich die Gehege mit Schattengewebe oder Strohmatten, das gibt luftigen Schatten ohne Hitzestau. So laufen sie auch bei großer Hitze noch über die Wiese.

    Jepp, das ist mir jetzt auch aufgefallen, als ich meine Gruppe nach Jahren in ganzjähriger Außenhaltung den Winter über innen hatte. Ich war erstaunt, wie oft ich Krallen schneiden musste. Vorher mussten über Jahre nur bei einem Schwein einige Krallen gekürzt werden, die verdreht waren und sich daher nicht richtig abnutzten.

    Ich habe Plastiksaatschalen drinstehen, die ich einfach rausnehmen kann. Allerdings ist die richtige Größe tatsächlich ein Problem, das passt nicht immer. Meine Schutzhütte ist quasi passend zu den Saatschalen gebaut worden. Ich denke, dass ich in einer neuen Schutzhütte den Boden mit PVC o. ä. bekleben und die Zwischenwände nicht fest verbauen, sondern nur einstecken würde.

    Ich lasse nach dem Raussetzen noch einige Wochen das Innengehege stehen. So kann ich sie jederzeit wieder reinholen, wenn es doch noch einmal kalt wird.

    Ich habe meine Schweine in der letzten Woche raus gesetzt. Die Temperaturen sind hier allerdings höher, nachts so um die 10°C. Auch für die nächsten 2 Wochen sind ähnliche Temperaturen angesagt und meine Schutzhütte ist isoliert und für die ganzjährige Außenhaltung geeignet. 6°C finde ich bei Tieren, die den Winter drinnen verbracht haben, zu wenig.

    Ich hatte hier:


    Außenhaltung Unterschlüpfe


    schon einmal den bei meinen Schweinis beliebtesten Unterschlupf gezeigt: Das Futterdach! Es passt die ganze Gruppe drunter, die Heuraufe steht drin und man kann wunderbar zusammen im Heu chillen. :D Es ist jetzt schon mein zweites Futterdach, das erste war nach einigen Jahren morsch, aber der Bau lohnt sich auf jeden Fall!

    Bei einem Sonnensegel musst du nur darauf achten, dass die Sonne wandert. Die Schilfmatten kann man auch aufrollen, wenn sie nicht gebraucht werden. Es ist sehr wichtig, dass immer ausreichend Schatten im Gehege ist, Meerschweinchen verenden sehr schnell durch Hitzschlag.

    Im großen festen Gehege (Höhe über 1,80 m ) habe ich zur Seite, wo am Nachmittag die Sonne rumkommt, die Hälfte mit einer Schilfmatte abgedeckt. Das ergibt luftigen Schatten ohne Hitzestau. Wenn die Sonne weiterwandert, gibt die feste Rückseite des Geheges Schatten und vormittags ist das komplette Gehege im Schatten des Hauses. Mein niedriges, mobiles Gehege wird mit Schattiergewebe nach Bedarf abgedeckt. Wichtig ist, dass du mit luftdurchlässigem Material schattierst, damit kein Hitzestau darunter ensteht.