• Hallo an alle,


    heute bitte ich euch mal um Mithilfe zur Lösung eines mysteriösen tragischen Vorfalls.


    Der Bruder meiner Arbeitskollegin hatte 5 Meerschweinchen. Eines Tages lag ein Meerschweinchen tot im Stall. Es war "angebissen" worden. Nachdem das passiert ist, hat ihr Bruder den Stall der in einer Scheune steht verriegelt und verrammelt. D.h. es hatte eigentlich kein Tier die Möglichkeit irgendenwie an die Tiere zu kommen, es sei denn das Dach wird abgehoben und sauber wieder drauf gesetzt. Hätte ein Tier also versucht den Deckel anzuheben, wäre dieser verrutscht. Anders ginge es gar nicht. Dazu kommt, das die Scheune bis evtl. auf kleine Schlupflöcher nicht zugänglich ist. Also große Tiere kommen dort gar nicht rein.
    Nun das tragische...bis auf ein Tier sind alle tot. Sie lagen eines Tages im Stall mit Bisswunden...wurden also nicht gefressen. Gibt es in Niedersachsen Schlangen, die durch das Gitter hätten kriechen können um die Tiere zu töten. Wir können einfach keine Erklärung für den Vorfall finden.
    Hat jemand von euch etwas ähnliches erlebt oder weiß eine Erklärung für das Geschehen?
    Das letzte Meeri ist natürlich nun in Sicherheit gebracht worden, aber mir läßt der Vorfall keine Ruhe...


    Liebe Grüße Sonny

  • Boah schlimm :(
    Und genau der Grund warum ich meine Süßen nie in Außenhaltung lassen könnte...ich würd mir ständig Sorgen machen...:(


    Ich denke mal Meeris haben gegen die wenigstens Tiere ne echte Chance...zum einen sind sie Fluchttiere und somit nicht wirklich dazu gemacht, sich zu wehren...klar können sie beißen und kratzen, aber Raubtiere wissen einfach, wie sie ihre Beute packen müssen...

  • also von Maschendraht kann ich nur abraten. Bitte Vierpunktgeschweißten Draht mit max. 1,6 cm Abstand verwenden. Hier passt nix durch und dieser kann im Unterschied zum "einfachen Hasendraht" auch nicht durchgebissen werden.


    Sally&Sissy: So kann man seine Schweine auch ruhigen Gewissens draußen halten :-)

  • Ach herrjeh... :cry:


    Aber Schlangen - neee, die beißen doch nicht, die schlingen, sprich: Wenn die ein Tier töten, gibt es einen Biß (sieht aus wie eine Wunde) und dann wird das Tier verschlungen ... aber etwas "anknabbern" tun die glaube ich nicht (*lass-mich-gern-belehren*).


    Wo wohnt denn der Bruder der Kollegin? Auf dem Land? Da laufen nachts natürlich alle möglichen Nager, also auch mal ne Ratte, rum. Als Schnee lag war ich morgens erstaunt, was für Abdrücke so über Nacht im Garten neu dazugekommen waren!


    Und wenn eine Ratte mal im Käfig war - da folgen die anderen auch hin! Leider...


    Aber eigentlich sind Ratten recht groß und es stellt sich die Frage, wie groß die Schlupflöcher waren.


    ... ach Mensch, wie traurig :cry: :cry: :cry:

  • Ja aber Ratten kommen doch nicht durch einen engmaschigen Gitterdraht durch. Die Schlupflöcher die ich meine sind die, die evtl. die Scheune aufgrund des Alters ausweist, aber der Stall selber hat natürlich keine Schlüpflöcher und ist komplett dicht. Es handelt sich um 2 zusammengebaute Kaninchen Ställe. D.h. der Stall hat einen Boden und steht auf Stelzen. Es kann sich also kein Tier drunter her buddeln. Es gibt in dem Fall wirklich nur die Möglichkeit durch die Gitterlöcher zu kommen und da passt ja nun wirklich keine Ratte durch...


    Ja...sie wohnen auf dem Land. Genaues darüber, wie die Bisswunden aussehen weiß ich noch nicht. Hoffe ich erfahre morgen mehr.

  • Eine Ratte kommt durch jedes Loch, das groß genug ist für ihren Kopf.
    Deshalb kann man Ratten auch nicht in Meerschweinchen- oder Kaninchenkäfigen halten, weil die sich da druchquetschen.
    So ein Rattenschädel ist erstaunlich klein. Im Durchmesser reichen da 2-3 cm.


    Nein, ein Meerschweinchen hat keine Chance gegen eine Ratte (schon gar nicht gegen eine hungrige...die haben einen ganz anderen Kampfstil, womit die Schweine nicht klar kommen.


    Schlangen gibt es bei uns nicht, die so was machen und wie schon gesagt - die knabbern nicht.


    Tut mir echt leid für deine Bekannten und ihre Schweine.. :cry: