Meerschweinchen Haltung

endlich raus, dafür mit Maus

Haltung und Haltungsbedingungen von Meerschweinchen

  • Hallo Freunde,
    nun sind unsere drei Schweinchen endlich draußen.
    Hatte schon einmal gepostet, dass zwei Büder sich gut verstehen, der Dritte aber ständig gebissen wird(alle im Dezember 07 geboren).
    Hatte gehofft, es bessert sich mit ausreichendem Platz, den sie jetzt haben. Sie können draußen in zwei offene (nur tagsüber) Käfige ausweichen und haben auch so genügend Verstecke.
    Der Kleine bekommt dennoch ständig Ärger mit den anderen. Sie vertragen sich einfach nicht. die Bisswunden sind schon sehr tief, wenn sie ihn "richtig" erwischen.
    Aus diesem Grund habe ich einen Trennzaun aufgebaut, etwa 25cm hoch, aber was macht der Kleine: springt rüber und huscht in den Käfig der Brüder. Bekommt natürlich wieder Dresche, also habe ich den Trennzaun erhöht. Nun kommt er nicht mehr drüber, ist aber allein und nur manchmal gurrt er mit einem der anderen am Zaun hin und her.
    Da fiel mir auf dass er doch nicht so alleine ist. Morgends bekommt er Besuch von einer oder mehreren Spitzmäusen. Die schaffen es durch das enge Gitter in seinen Käfig, in dem er alleine schläft und dann wird vermutlich gemeinsam gefrühstückt. Hört sich niedlich an, aber ist das gut? Die Biester sind doch voll mit Parasiten und/oder Krankheiten. Muss ich das etwas machen? Komme im Moment nicht auf die richtige Idee, die kleinen Nager auszusperren.
    Gruß Bill

  • Zitat von Schweinchenkumpel


    Aus diesem Grund habe ich einen Trennzaun aufgebaut, etwa 25cm hoch, aber was macht der Kleine: springt rüber und huscht in den Käfig der Brüder. Bekommt natürlich wieder Dresche, also habe ich den Trennzaun erhöht. Nun kommt er nicht mehr drüber, ist aber allein und nur manchmal gurrt er mit einem der anderen am Zaun hin und her.


    Gruß Bill


    Das ist für ihn bestimmt stressig, die anderen sehen/riechen zu können und nicht hin zu dürfen. Und für die Brüder auch. Kannst Du ihn nicht kastrieren lassen und ihm dann später ein Weibchen dazusetzen und am besten dann die beiden Gruppen auch optisch voneinander trennen?


    Bei den "Besucher-Mäusen" hätt ich Angst, dass die das Meeri beißen, hauptsächlich aber wegen der Krankheiten/Parasiten. Obwohl ich nicht weiß, ob es Krankheiten/Parasiten gibt, die von Maus auf Meeri übertragen werden. Da hilft dann wahrscheinlich nur ein noch engermaschiges Gitter, auch auf dem Boden des Geheges. Hört sich aber an sich echt putzig an (gemeinsames Maus-Meeri-Frühstück). :-)

  • Ich habe engmaschiges Gitter (0,8cm x 0,8cm) und auch da kommen Mäuse durch.
    Als ich die Schweine noch am stall hielt waren dort immerzu Mäuse, krank war nie ein einziges Meerschweinchend dadurch, die ganzen jahre nicht. Gebissen wurde auch nie eins.


    Ansonsten:
    Der Trennzaun stresst den armen Kerl sicher noch viel mehr.
    Ich würde, wenn sie sich garnicht verstehen, entweder den einen abgeben oder sie in 2 Gruppen halten, also noch eins dazuholen.

  • Ob der Kleine gestresst ist kann ich gar nicht sagen. Er macht (meistens) den Eindruck, als sei er ganz zufrieden. Manchmal nur gurrt er mit einem der Brüder am Zaun hin und her aber nur für zwei drei Minunten. Danach gehen beide wieder die eigenen Wege.
    Ihn weggeben steht nicht zur Diskussion. Es MUSS eine andere Lösung her.
    Er ist jedenfalls der neugierigste und mutigste von allen.
    Der traut sich überall als erster hin und geht (ging) ja auch immer wieder zu seinen Peinigern. Er hatte vor Ostern einen fast Tischtennisball großen Abzess am Hals, der vom TA aufgeschnitten werden musste. Da kam fast ein ganzes Schnapsglas Eiter heraus. Armes Schwein. Das hat er vermutlich auch einem Biss zu verdanken, der sich entzündet hatte. Nun ist er aber wieder völlig fit. Er ist eigendlich unser Lieblingsschweinchen.
    Auf die Idee, ihn kastrieren zu lassen und ihm ein Mädchen dazu zu setzen kam ich auch schon, habe das aber verworfen denn dann würden im nächsten Frühling die beiden Brüder auf der anderen Seite Amok laufen. Auch wenn ich einen blickdichten Zaun bauen würde könnten sie die Kleine ja noch riechen und würden dann durchdrehen. Ich könnte es verstehen :wink: .
    Demnächst bekommt eine Schweinchendame aus der Verwandschaft (meine Verwandschaft, nicht die der Schweinchen) Junge. Falls da ein Böckchen bei ist wäre es doch vielleicht möglich, den bei unserem kleinen Racker einzuquartieren? Oder evtl. eines aus dem Tierheim? Das Bremer Tierheim läuft, doch meistens über.
    So geht's jedenfalls nicht auf Dauer weiter.

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