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Schlechte Erfahrung mit Meeri-Vermittlung

Allgemeine Themen rund um Meerschweinchen, die in keine andere Kategorie passen.

  • Das tut mir leid. Ich selber habe auch die Erfahrung gemacht, dass die meißten Organisationen und Vereine sehr hohe Ansprüche stellen, die manchmal kaum zu erfüllen sind.


    Ich denke mit 16 kann man auch schon ganz gut Verantwortung übernehmen. Ich selber habe auch schon Nottiere vermittelt, wo zwar die Eltern dabei waren, aber klar waren, dass die Tiere der Tochter gehören und sie sich hauptsächlich drum kümmert.


    Ich frage immer im Vorfeld nach wie die Tiere dort leben würden und was sie zu fressen bekommen. Das ist mir persönlich viel wichtiger. Beim Telefonat oder mehrmaligem Emailkontakt kriegt man dann schon einen ersten Eindruck. Der Rest folgt beim Besuch.

  • Sehr schade das des so komische gelaufen ist mit der Organisation!


    Falls es mit dem Tierheim nicht klappt:


    Kann ich persönlich die Heuwusler empfehlen:
    http://www.heuwusler.de/galerie/index.php?cat=4


    Die Heuwusler sind gerade sehr voll und haben auch einige Burschen.
    Heute abend sehe ich auch den kleinen Moritz wieder, ein witziger kleiner Kerl, der sich schon jetzt als toller Kastrat zeigt <3.


    Wenn ich mich recht entsinne, hat Meeri_Kathii dort auch 2 Schweinchen her und sie ist U18.

  • Es gibt ganz offensichtlich "Notstationen", die nicht dazu da sind, Tiere zu vermitteln, sondern nur dazu, mit moralisch erhobenem Zeigefinger über andere Menschen zu urteilen.


    Wenn diese die Kapazitäten haben, viele Schweinchen aufzunehmen und selbst zu behalten, dann sollen sie das einfach machen, aber gefälligst nicht so tun, als wenn sie sie vermitteln wollten, nur eben keiner gut genug sei... :roll:


    Manchmal verbergen sich hinter solchen angeblichen Tierschützern auch psychisch kranke mit Helfersyndrom, bei denen irgendwann die Tiere jämmerlich verrecken, weil sie sich selbst total überfordern, aber nicht fähig sind, die Tiere anderen Menschen anzuvertrauen.


    Wer eine Notstation betreibt, hat genug gutes getan, wenn er sich mit den Leuten unterhält, sich Fotos von der Unterbringung schicken lässt, und nur mit gutem Gefühl ein Schweinchen abgibt.


    Eine Garantie, dass es alle Schweinchen bis an ihr Lebensende gut haben, kann es nie geben.

    Aber mal ehrlich, für die Schutzgebühr, die man in der Regel zahlt, könnte man ebenso gut ein Schweinchen von einem Züchter oder über eine Kleinanzeige kaufen. Ich weiß deshalb nicht, warum sich manche Notstationen so von bösen Tierquälern bedroht wähnen. Denn allermeisten Notschweinchen wäre doch schon sehr geholfen, wenn sie angemessen und zuverlässig versorgt werden, warum dann so überhöhte Ansprüche?



    Zum Glück gibt es auch noch nette Notstationen! Ich habe ein Schwein (und bald noch eins) von hier: http://wackelpopos.de.to/
    Das sind Jaci und Orchid aus dem Forum. :D

  • Ich will das Thema jetzt nicht weiter vertiefen, aber ich kann Deine Wut sehr gut verstehen. Auch ich habe sehr viel Wut auf Notstationen, Tierheime usw. Mit meinen nun 36 Jahren habe ich vor 20 Jahren im Tierschutz angefangen, da ich schon immer Tiere sehr geliebt habe und Tiere immer um mich hatte. Ich war ein Idealist und dachte Tierschutz usw. ist toll. Tja, mit den Jahren habe ich da so einiges an sehr sehr negativen Dingen erlebt. Oft sitzen an oberster Stelle Menschen die leider ihre Macht - die sie nun ja über Mensch und Tier haben - voll auszunutzen, weil sie sonst ein Niemand sind. In dem Tierheim wo ich jahrelang wirklich ehrenamtlich alles gemacht habe (Hunde ausführen, Katzen streicheln, Kleintiere säubern, Kleintiere mit Heim nehmen weil kein Platz mehr war, diverse Büroarbeiten, Telefonnotdienst in der Nacht u.v.m. ) habe ich so einiges mitbekommen. Die eine Chefin will keine Tiere rausgeben, weil die Tiere es nur bei ihr im Heim gut haben, die andere gibt Tiere nur an Leute die einen Titel haben, eine weitere gibt den Leuten nicht die Tiere die sie haben wollen, sondern will andere Tiere an sie abgeben, viele andere Leute werden wegen ihres Aussehens abgeschoben, bei der einen waren Leute unter 40 Jahren nicht in der Lage sich ein Leben lang um die Tiere zu kümmern, weil sie als Junge Menschen ja keine Verantwortung übernehmen können usw. usw. Deshalb habe ich mich - leider - vom Tierschutz gelöst. Weil ich mich damit einfach nicht abfinden kann wie man teilweise wirklich mit den Menschen dort umgeht. Und vor allem dann immer rumheult, weil Gelder fehlen, und angeblich keine Tiere aus dem Tierheim genommen werden usw. Ich finde es einen Hohn.


    Von daher finde ich es persönlich gut das es noch die Züchter gibt und auch Zooläden wo man seine Tiere bekommt, denn wenn die Tierheime/Stationen die eigentliche "Macht" hätten wem sie Tiere geben usw. ...! Das wäre der Wahnsinn.


    Ich wollte Dir auf jeden Fall nur noch den Tipp geben es gibt auch Züchter die öfters ältere Zuchtböckchen haben oder Böckchen die zürück kamen und die sie dann als Kastraten abgeben. Ich finde auch diese Tiere haben es verdient ein schönes Zuhause zu bekommen.


    Und natürlich finde ich diverse "Kontrollen" usw. in Ordnung, aber übertreiben darf man es nicht.

  • Zooläden sind ja nun doch das Gegenteil von Tierschutz. Einen guten Züchter würde ich aber auch einer solchen Tierschutzorganisation, wie du sie beschreibst, vorziehen! Du hast das sehr treffend beschrieben, genau solche Menschentypen treiben sich wohl in allen Ehrenämtern leider häufig herum.


    Aber es gibt ja auch immer die Möglichkeit, Abgabetiere von Privat zu übernehmen. Die Kleinanzeigen sind voll davon, einige Wochen nach Weihnachten ganz besonders.


    Und nicht vergessen, dass es ja auch noch Tierschützer gibt, die keine Menschenfeinde sind :wink:

  • Zitat von Fridoline&Maya

    Am Mittwoch hab ich ein 1 1/2 Jahre altes kastriertes Böckchen namens Pikatchu von einer lieben jungen Familie bekommen, die ihn wegen einer Allergie der Tochter abgeben musste.
    Er hat sich wunderbar eingelebt, und versteht sich blendend mit meinen Mädls ;)


    Na siehste :D ! Ich wusste ja, dass du ganz bestimmt nicht auf die Gunst dieser überheblichen Tante von der Notstation angewiesen bist. Es gibt sicher viele Menschen, die ein Tier abgeben müssen, und froh sind, es jemandem wie dir geben zu können.


    Ich habe mal ähnliches mit zwei Wellensittichen erlebt. Ich habe mich für ein Paar von einer Notstation interessiert, aber gemerkt, dass die Dame von dort Vorbehalte gegen mich hatte... So habe ich lieber ein Paar von einem jungen Mann genommen, der seine geliebten Vögel abgeben musste, und sich total gefreut hat, dass sie zu mir konnten.

  • Das ist schön das Du ein Böckchen gefunden hast. Ich suche meine Tiere ja immer erst in so Kleinanzeigen, da stehen immer viele Tiere drin die ein Zuhause suchen, da viele Leute leider sehr bald wieder die Lust an den Tieren verlieren oder unbedingt mal Nachwuchs haben wollen usw. Oft steht auch da wegen Allergie.


    Auf jeden Fall hast Du diesem Böckchen erspart ins Tierheim oder so zu kommen.

  • Hi, hab jetzt nicht alles durchgelesen..
    Wie das bei Dir gelaufen ist finde ich ja auch doof, bei euch hätte der Kastrat ja echt ein gutes Zuhause gefunden :?


    Da Du ja in meiner Nähe wohnst, ich kann die Heuwusler empfehlen :D
    http://www.heuwusler.de


    Netter Kontakt und die haben normalerweise immer Kastraten, die ein neues Zuhause suchen.


    Liebe Grüße


    edit: ach schön zu lesen dass Du nun schon einen Kanditaten hast und die Heuwusler wurden ja auch schon erwähnt, super :)
    dann viel Spaß !!

  • Es tut mir wirklich leid, dass es so viele negative Erfahrungen mit Notstationen und auch Tierheimene gibt :?


    Natürlich sind Vor- und Nachkontrollen angemessen, einfach weil man Menschen nicht in die Seele schauen kann, sondenr man darauf angewiesen ist, sich selbst zu überzeugen - das ist man seinen Vermittlungstieren schuldig!
    Ebenso machen es fast alle ehrenamtlich, dh es ist zeitintensiv und auch emotional sehr belastend. Das man da manchmal über das Ziel hinausschießt, kann ich selbst gut nachempfinden.


    Ich habe selbst bisher zweimal Interessentn eine Absage erteilt bzw. erklärt welche Voraussetzungen erfüllt sein sollten (einmal 1 meter Käfig; das andere waren Leute die mir unsympathsich rüberkamen und mein bauchgefühl "nein" gesagt hat)


    Aber auch im Tierschutz gibt es Menschen, die ihr persönliches Anliegen und ihre "Macht" über die Bedürfnisse der Tiere und der Interessenten stellen :?
    Man muss sich als Interessent auch auf das eigenen Gefühl verlassen, welche Organisation vertrauenswürdig ist und welche nicht!


    Ich hoffe, dass du deinen Traumkastraten gefunden hast und er bei dir und deinen Mädels gücklich wird :)