Daphne frisst und trinkt nicht selbstständig, ist aber aktiv

Hallo!

Auch euch bitten wir um Ratschläge, Tipps, Erfahrungen etc....

Ich kopiere hier die Email welche ich an alle Möglichen Personen versendet habe!

Wir wenden uns an Sie da wir in einer ziemlich verzweifelten Lage sind und dringend Rat und Hilfestellung benötigen!
Wir hoffen Sie nehmen Sich die Zeit unsere Worte durchzulesen und uns mit Ihrer Meinung zu Unterstützen!

Unser Meerschweinchen Daphne bereitet uns seit Anfang Jänner 2013 ziemliche Sorgen. Daphne hatte Anfang Jänner aus heiteren Himmel einen relativ weichen Kot bekommen welcher sich die Tage darauf noch weiter verflüssigt hat. Da wir sehr überempfindlich sind und eigentlich nach jeder Auffälligkeit mit unserem Meerschweinchen zum Haustierarzt fahren, haben wir dass auch gemacht. Dort hatte der TA eine Kotprobe im Schnelllabor untersucht und es zeigte sich dass unsere Kleine Dame einen Kokzidienbefall hatte. Wir bekamen daraufhin ein Medikament welches wir ihr 2 mal in Form einer 0,2 ml Pipette eingaben. Gleichzeitig wurde die Behandlung mit RodiCare Akut begonnen, welches wir ihr 3x am Tag mit jeweils 6 Tropfen verabreichten. Nächsten Tage gingen Auf und Ab mit ihrem Kot, er wurde etwas härter, am nächsten Tag wieder weicher. Uns wurde erklärt das solange ihr Kot eine Form wie ein Kot hatte kein Durchfall bestehe. Aber wir wussten das dieser Kot den Sie hatte (Wenn man ihren Kot leicht zusammendrückte, wurde sofort ,,Gatsch,, daraus, welcher das Taschentuch verklebte.) nicht normal war.

Also war wieder ein TA Besuch nötig. Eine erneute Kotuntersuchung ergab laut TA nur mehr ,,leichte,, Anzeichen von Kokzidien welche nicht der Grund für den Durchfall sein könnten. Also haben wir in der nächsten Zeit verschiedene Produkte probiert. Unteranderen MOMO Digest, RodiCare Akut, RodiCare Instant…

Wir fanden uns damit ab dass sich vermutlich aufgrund ihres Alters von 4 Jahren der Kot etwas verändert und eventuell weicher wird.

Soviel zur Vorgeschichte und nun zum Aktuellen Hauptproblem.

Daphne hat in der Zeit des Durchfalls ständig abgenommen, da Sie zu wenig Futter zu sich nahm. Sie hatte , dem Anschein und ihrer Körperhaltung nach, Bauchschmerzen.

Wir wollten also Umgehend abklären wieso Sie so wenig ist, Wieso Sie Bauchschmerzen hat was nun der Grund für das Ganze ist.

So wurde vom TA welcher ein eigenes Labor hat eine Große Kot und Urinprobe untersucht. Mit Bakteriologie, Virologie, usw….

Jedoch brachte der Befund das Ergebnis das sich im Kot nur vereinzelt Kokzidien und Streptokokken befinden, und im Urin leichter Harngrieß zu finden sein kein Ergebnis welches den Grund für Ihr Verhalten brachte.

Danach wurden Ihre Zähne unter Narkose untersucht. Die Zahnuntersuchung ergab, dass eine oberflächliche Wunde hinter den rechten Backenzähnen entzündet war und dass, das vermutlich der Grund dafür sei, dass sie selbst keine Nahrung aufnehmen kann.
Sie hat die Narkose (für ihre 4 Jahre) ganz gut überstanden und auch danach selbstständig gefressen. Aber eben nur für eine kurze Zeit. Mein Haustierarzt vermutet, dass sie es nur wegen der Schmerzmittel gemacht hat.

Da wir sie nun schon seit ca. Mi, 13. Feb. mit CriticalCare zwangsfüttern und aufpäppeln, war ich heute wieder bei meinem Haustierarzt. Der hat ein Röntgenbild von ihrem Kiefer gemacht und mir erklärt, dass er weder eine Entzündung sieht noch etwaige sonstige Auffälligkeiten. Da wir sowohl Kot als auch eine Blutprobe untersuchen ließen (beide mittlerweile unauffällig => sie wurde im Jänner gegen Kokzidien behandelt), wurde bis auf erhöhte Werte der Leber (durch die vielen Medikamente) nichts gefunden. Somit wurde mir gesagt, dass sie wahrscheinlich einen kleinen Schlaganfall erlitten hatte und nun das Gehirnareal welches für Kauen/Schlucken verantwortlich ist in Mitleidenschaft gezogen wäre. Auch meinten sie, dass eine kleine zermörserte braune Tablette (ein Entzüngungshemmer), welche die Schwellung im Gehirn zurückgehen lassen soll ihre einzige Möglichkeit ist.

Wir haben auch versucht mittels Globuli die Leberwerte zu senken, diese Globuli hat ihr kurzzeitig ziemlich zugesetzt aber nach einigen Stunden wurde Sie etwas aktiver.

Fakt ist, dass Daphne bereits wirklich sehr viele Medikamente bekam und Leber und Darm nicht 'begeistert' sind. Jedoch kann ich einfach nicht verstehen, dass die Diagnose ein Schlaganfall war, der 'NUR' kauen und schlucken beeinträchtigt. Für ihren Zustand und ihre 4 Jahre ist sie ziemlich aufgeweckt und neugierig, versucht auch nebenbei zu essen => was teilweise mit klein geschnittener Petersilie zB ja auch funktioniert. Auch der dickflüssige CriticalCare Brei den sie mittels einer Spritze in den Mund gestopft bekommt wird geschluckt. Sie ist auch interessiert am Essen, aber sie hebt es nicht alleine auf, jedoch wackelt keiner ihrer Schneidezähne. Also ich muss ehrlich sagen, ich versteh das Ganze überhaupt nicht. Denn bis auf das Fress-Problem sieht sie nicht aus wie ein krankes Schweinchen. Außerdem wurde ihr ein Zeitfenster bis Donnerstag gegeben. Wenn sie bis dahin nicht selbstständig fressen sollte, müssten wir sie einschläfern wurde mir nahegelegt. Daphne hat jetzt schon eingiges hinter sich und immer wieder aufs neue ihren Lebenswillen bewiesen. Wir werden nicht so schnell aufgeben. Aber wir brauchen Rat, bzw Hilfe von Ihnen als Spezialist. Haben Sie Vermutungen? Bitte versuchen Sie uns zu helfen! Wir sind über jeden Rat und über jeder Vermutung dankbar!

Auch wenn Sie einen wirklich guten Tierarzt für Meerschweinchen in unserer Gegend (Flachgau – Salzburg) kennen wären wir sehr dankbar!

Vielen Dank für eure Unterstützung!!!

Hallo! Danke für die Rasche Antwort....

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Was hat sie genau bekommen und habt ihr das Medikament danach noch mal gegeben? Wurde der Kot auch auf Giardien und Hefen untersucht?

Welches AB dass war wissen wir leider nicht?! Es war so eine weiße Flüssigkeit. Ich denke ja, da sie den Kot angesetzt haben und der Befund mehrere Tage dauerte, aber am besten Frag ich da nochmal nach.

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Hatte sie auch Blähungen / Aufgasungen? Hat sie "nur" weniger gefressen oder gar nichts? Wie viel hat sie genau abgenommen und in welchem Zeitraum?

Leichte Blähungen, sie ,,Pfurzt,, auch jetzt ab und zu, dass gabs vorher nicht. Aber beim Abtasten ihres Bauches fällt uns nicht wirklich was auf.

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Wie lange hat sie Schmerzmittel bekommen?

Das Schmerzmittel (Metacam) hat Sie nur während der Narkose und 1x danach bekommen, aber wir haben es gleich wieder abgesetzt da es ihr nicht gut ging nach der Verabreichung.

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Das habe ich noch nie gehört, dass sich ein Schlaganfall so auswirken kann.

Wir eben auch nicht, da Sie keine Anzeichen für einen Schlaganfall hatte, und auch keine Symptome.

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Wie heißt das Medikament?

Dass muss ich leider auch fragen, aber im Internet findet man unter ,,Brauner Tablette Entzündungshemmer,, nur Rimadyl....

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Was bietest Du ihr an Frischfutter an?

Wir bieten ihr alles was Sie möchte... Petersilie, Gurke, Paprika, Fenchel, Apfel, Tomate, Karotte, Gras, ...

Aber ihre Vorlieben derzeit sind Petersilie und Gurke und Tomate aber wir müssen alles sehr klein schneiden, da sie es sonst nicht ordentlich kauen kann, haben wir das Gefühl.

Und auch müssen wir es ihr direkt vor den Mund halten damit Sie es nimmt, wenn es vor ihr liegt lässt Sie es liegen... Es sieht danach aus als ob Sie es nicht selbst nehmen kann...

Hallo! Danke für die Antworten!

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Bei diesen Symptomen sollte sie etwas gegen Aufgasungen bekommen. Diese können schlimme Bauchschmerzen verursachen.

Also wir haben nun dass Gefühl dass sie keine Bauchschmerzen mehr hat, und auch der Kot ist wieder normal und hart... Jedoch etwas heller aber dass wird am Päppeln liegen da Sie ja nur das bekommt bzw. sehr wenig Frischfutter frisst.

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Kann sie nicht oder will sie eher nicht?

Wie gesagt, ich würde den Brei umstellen. Das ist für die Verdauung deutlich besser.
Und wie schaut das Gewicht aus?

Also wir haben das Gefühl sie kann nicht. Jedesmal wenn wir den Futternapf auffüllen mit getrockneten Kräutern dann ist sie sofort da und schaut nach, schnüffelt dran ist Interresiert, aber isst nichts...

Wir halten ihr auch immer wieder Frischen Petersilie, frische Tomate, Gurke, etc. direkt vor den Mund und ein bisschen isst sie davon, aber es muss wirklich ganz klein und fein geschnitten sein.

Wir werden den Brei mal umstellen, danke für den Tipp!

Gewichtstechnisch liegt es so jetzt in der Waage bei ca. 880 Gramm.
Vor der Erkrankung lag das Gewicht so bei 900 - 920 Gramm.

Zu ihren schlechtesten Zeiten wog Sie um due 810 - 800 Gramm. Aber sie war immer im Unteren Gewichtsbereich.

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Zur Darmsanierung, bei Kokzidien würde ich das mindestens 4 Wochen machen.
Es kann ein Probiotika gegeben werden RodiBac ect. Wegen der Leberwerte und auch für den Darm kann Dysticum gegeben werden, da die Kokzidien toxische Stoffe bilden.

Ja wir haben viel im Internet darüber gelesen, und auch verschiedene Tierärzte haben gemeint dass eine Kokzidienbehandlung mindestens 9 Tage dauert (3 Tage AB - 3 Tage Pause - 3 Tage AB).

Colosan geben wir ihr 2 mal Täglich 0,5 ml. Sie mag es zwar nicht sehr gerne aber wir haben das Gefühl es wirkt ein bisschen.

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Für die Leber kannst du Sylimarin von Stada bestellen.

Wir haben für die Leberentlastung MOMO Hepar bekommen, ist ein Naturprodukt und soll die Leber entlasten.

Aber wie gesagt laut Bluttest sind ihre Werte bis auf die Leber (erhöte Entzündungswerte) alle im Grünen Bereich.

Auch der Kot macht laut Laboruntersuchung keine Auffälligkeiten.

Und jetzt ist der Kot auch wieder in ,,Form,,

Heute waren wir bei einen anderen Tierarzt ein paar Orte weiter, dieser meinte nacht der Untersuchung dass das Problem konrekt bei den Zähnen liegt, auch ihre Schneidezähne sind leicht schräg versetzt, aber nicht zu lang. Aber um genaueres sagen zu können muss sie wieder in Narkose versetzt werden, jedoch 1 Woche nach der letzten heftigen Narkose (8 Stunden Blackout) obwohl laut TA nur die halbe Dosis als Normal verwendet wurde, meint der TA und wir auch dass es einfach zu stressig sein kann.

Auch hat uns der Oberarzt und Meerschweinchenspezialist der VetMed Uni Wien angerufen und gesagt dass seiner Meinung nach das Problem bei den Zähnen liegt.

(Wir haben ihm vorher Ausfürlich unsere Geschichte per mail gesendet)

Er hat uns empfohlen, nachdem wir ja schon alles denkbare (oder auch nicht?!) versucht haben, und untersuchen lassen haben, ein CT von den Zähnen und vom Kiefer machen zu lassen.

Denn so kann man wirklich eine ordentliche Diagnose feststellen, welcher Zahn probleme bereitet.

Der nächste Kleintier CT ist von uns ca. 1 Stunde lang entfernt, er meinte auch wir können nach München (1 1/2 Stunden) oder nach Linz (1 Stunde) oder nach Wien zu ihm (2 1/2 Stunden) fahren.

Wir überlegen nun ob wir zum TA fahren sollen der meinte er schaut sich die Zähne genauer an, oder ob wir zum CT fahren sollen.

Den in beiden Fällen muss sie narkotisiert werden?!

Hallo!

Ein kurzer zwischenbericht..

Wir haben heute mit Fr. Dr. Estella Böhmer von der LMU München telefoniert.
Sie ist angeblich einer der Zahnspezialistinen in Deutschland für Nagetiere.

Und kurz darauf sind wir auch schon mit unserer Daphne am Weg gewesen nach München.

Dort angekommen haben die Ärzte ein erneutes Röntgenbild gemacht neben den normalen Standartchecks.

Und diese haben dann schon vorwerg ein Problem mit den unteren Schneidezähnen entdeckt, weiters eine Aufgasung im Magen.

Sie wurde stationär aufgenommen und dort Zwangsernährt und wird morgen von Dr. Böhmer behandelt.

Bis dahin ist leider ,,schreckliches und ungewisses,, Warten angesagt...

Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit dem Stationären Aufenthalt in der Tierklinik München? Oder vieleicht gar schon mit Fr. Dr. Böhmer?

Wir haben große Angst....