Regenbogenbrücke

Schlaf gut, Tori </3

Eure Meerschweinchen, die über die Regenbogenbrücke gegangen sind

  • Nachdem schon bei Toris Schwester Miki vor einigen Monaten eine Herzschwäche diagnostiziert wurde, zeigte Tori vorletztes Wochenende ähnliche Symptome (v.a. schweres Atmen). Am Montag fing sie zusätzlich an zu röcheln und hatte wenig Appetit. Schwein eingepackt, zum Tierarzt, geröntgt - ihr Herz war riesig auf dem Röntgenbild. Direkt ein Herzultraschall gemacht, wo ein Perikarderguss zu erkennen war.


    Tori bekam Medikamente mit und die Entwässerung schlug schnell an, das Röcheln verschwand. Es ging ihr jedoch täglich schlechter. Am Mittwoch fraß sie lediglich einige wenige Petersilien- und Basilikumblätter, Donnerstag wollte sie gar nichts mehr. Bei der Gabe von Medikamenten und Päppelbrei regte sich sich so auf, dass ich Angst um ihr Herz hatte. Und das, obwohl sie bei so unangenehmen Prozeduren sonst immer relativ ruhig war. Am Freitag wog sie dann schon 200g weniger als am Montag, nur noch 800g. Als ich sie morgens herausnahm, um ihr ihre Medizin zu geben, regte sie sich wieder stark auf und erschlaffte plötzlich. Ich setzte sie schnell zurück ins Gehege. Sie lief dann erst in ein Haus, dann rannte sie zu den anderen Schweinchen und hatte, wie es aussah, einen Herzinfarkt. Ihre Schwester Miki und ihre Tochter Baby standen bei ihr, bis es vorbei war.


    Ich mache mir Vorwürfe, dass mir deine Krankheit nicht eben so früh aufgefallen ist, wie Mikis. Du warst unser fröhlichstes und freundlichstes Schweinchen. Aus Streitereien in der Gruppe hast du dich rausgehalten und warst immer entspannt. Auch von fremden Leuten nahmst du gerne Leckerli und gabst ihnen sogar Pfötchen. Wenn ich das Gehege sauber machte, standest du grundsätzlich im Weg und wolltest genau das alte Heu essen, welches ich gerade entfernen wollte. Alternativ wurden auch der Handfeger oder die Schaufel angeknabbert. Wenn die anderen Schweinchen sich vor etwas erschreckten und in die Häuser liefen, strecktest du seelenruhig die Nase hoch, um zu gucken, was das für ein Geräusch war oder wer da gerade langging.


    Mit nur 4,5 Jahren bist du viel zu früh gegangen. Ich vermisse dich, kleine Maus.

  • Ich finde du musst dir keine Vorwürfe machen.

    Du hast deiner Maus das bestmögliche Leben gegeben, was es gibt und hast es geliebt.

    Soetwas passiert leider, aber du hast Miki bis zum Ende gepäppelt und umsorgt. Die Kleinen sind nunmal sehr gut darin Krankheiten zu verstecken und wer weiß, ob es dein Meerschweinchen überhaupt selber bemerkt hat bis zu dem Zeitpunkt, wo die Symptome losgingen.

    Ich trauer mit dir und hoffe du und die anderen Meeries sind in naher Zeit über den Verlust hinweg, insoweit man das sein kann...

    Ein unglaublich tolles Meerschweinchen (süße Bilder) und die Erinnerungen sind dafür die Besten :)

    Liebe Grüße

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