• Also für Kieferröntgen wird hier eigentlich immer Gasnarkose verwendet. Weil das dauert ja nicht lange. Röntgen und Zahnkorrektur 15-30 min maximal würde ich sagen. Da benötigt es ja keine 'tiefe' Narkose....

    Was wurde denn alles gemacht? Hattet ihr einen normalen Termin oder war klar, dass ihr das Tier da lassen sollte, weil sie das iwie zwischendurch oder so alles machen ?

  • Also wir hatten einen Termin zum Röntgen um 8 Uhr und als meine Mutter sagte wie lange das denn dauert, sagte sie wir können sie so gegen Mittag holen. Und dann wollte sie sie aber erst um 16 Uhr wieder abgeben.

    Ich find's halt auch doof, dass sie jetzt gar nicht geröngt haben weil sie eine andere Ursache gefunden haben und die Zähne optisch gut aussahen. Klar, kann man machen, aber ich hätte mir da telefonischen Kontakt gewünscht.


    Sie haben noch zwei Abstriche vom Auge genommen und das noch einmal komplett untersucht, weil das in der Narkose natürlich deutlich leichter geht, um einen Fremdkörper auszuschließen.

    Aber nichts was diese lange Narkose rechtfertigen würde.

  • Also ich muss sagen für eine Augenuntersuchung braucht es keine Narkose. Mina und Elsa hatten beide Heu im Auge und da wurden sie auch nicht in Narkose gelegt. Das Auge wurde im Wachen Zustand kontrolliert und auch gespült. Man musste Schwein nur gut festhalten.

    Allgemein würde ich zu Untersuchungen mein Tier niemals einfach beim Tierarzt lassen. Vor allem weil man dann nicht weiß, was gemacht wird und evtl auch Sachen nicht sagen kann, an die man sich im Gespräch bei einer Untersuchung erinnert.


    Meistens haben Praxen von 12-15 Uhr (oder ähnliches) geschlossen, für Operationen oder so. Ich kann mir vorstellen, dass sie das Schwein, da ihr nicht vor Ort Ward, erst in der Pause untersucht haben, Und die anderen Termine erstmal vorgezogen haben.

  • Ich wollte halt eigentlich auch bleiben aber wir haben einen Wasserschaden und meine Mutter musste nach Hause.


    Das war halt alles saudoof, aber sonst wirkte die Ärztin halt sehr gut und informiert. Ich weiß jetzt aber halt nicht ob ich der wirklich vertrauen möchte, wenn die bei einer Narkose so komische Sachen macht. Die Augensachen hätte sie auch mit lokal betäubenden Sachen machen können, das hat sie nur in Narkose gemacht, weil Jackie ja schon in Narkose lag.

  • Ihre Hornhautverletztung heilt nicht richtig und dadurch hat sich irgendeine Drüse unter dem dritten Augenlid hat sich dadurch jetzt entzündet und das reizt ihr Auge zusätzlich. Aber das AB hat ja nicht angeschlagen, deswegen haben wir ein neues bekommen und sie haben zwei Abstriche, einen auf Mykoplasmen und einen welcher Keim da ist um zu schauen gegen welches Antibiotikum der nicht resistent ist.

    Der Anstrich wegen den Mykoplasmen hat aber nicht unbedingt was mit dem Auge zu tun, das wollten wir gerne.


    Ich bin mir nicht sicher ob sie damit richtig liegen, weil ich bin kein Tierarzt und habe absolut kein Vergleichsmaterial bei so Augenzeug, deswegen, keine Ahnung.

  • Ich bin bei der Beurteilung geteilter Meinung.


    Die Halter vor der Narkose nicht richtig darüber zu informieren, was gemacht werden soll und wie das Ganze inklusive Aufwachphase abläuft, finde ich nicht in Ordnung. Mit jeder Narkose sind Risiken verbunden, und ob ihr die im jeweiligen Fall eingehen wollt, ist eure Entscheidung. Noch dazu finde ich es komisch, dass die Narkose genutzt wird um einen Abstrich für die Augen zu machen, aber nicht das gewünschte Röntgen obwohl hierfür im Zweifel nochmal eine Narkose angesetzt werden soll. Wenn man nicht richtig in die Entscheidungen mit einbezogen wird oder Wünsche ignoriert werden, lässt das bei mir ein sehr schlechtes Gefühl zurück.


    Zu der Narkose selbst: Meine alte Tierarztpraxis nutzt auch keine Gasnarkose. Die OPS's werden dort Vormittags durchgeführt, aber die Abholung erfolgt auch erst Mittags - Nachmittags wenn das Schweinchen wieder vollkommen fit ist und selbstständig frisst. Das halte ich auch für die verantwortungsvollere Methode, weil dadurch eine ordentliche Nachsorge gegeben ist und sofort eingegriffen werden kann, wenn etwas in der Aufwachphase nicht in Ordnung ist. Diese Erklärungen und die Beschreibung der Nachsorge durch die TFA's bekam ich allerdings jedes Mal VOR der Narkose und direkt nach dem Aufwachen einen Anruf über den Zustand. Trotzdem bin ich sehr froh jetzt eine Tierärztin zu haben, die Gasnarkosen anbietet.


    Ich denke also das Problem liegt nicht unbedingt an den mangelnden fachlichen Fähigkeiten der Tierärztin, sondern an der Kommunikation der Praxis.

  • Ja, hatte halt vorher keine Fragen zur Narkose usw. gestellt weil ich ehrlicherweise dachte es wird nicht so ein großes Ding und wir würden unsere Ärztin treffen, besprechen wie sie so drauf war die Woche, die schaut sie nochmal an und dann geht's los. Aber wir haben sie halt eigentlich nur abgegeben.

    Bin jetzt halt so unschlüssig, was ich von dieser Praxis halten soll...

  • Bei mir wäre das Vertrauen zu der Praxis weg. Gründe dafür sind:

    • unnötig 8 Stunden Stress in einer fremden Umgebung
    • eine unnötige Narkose (für eine Untersuchung des Auges!)
    • eine Narkose, die anscheinend über 45 Minuten andauerte und vielleicht sogar zu kritischen Nachwirkungen führte, da der Abholungstermin ja um einige Stunden verschoben wurde
    • ohne Absprache nicht geröntgt (selbst wenn sie das Problem mit den Auge richtig erkannt haben sollten, könnte sie ja trotzdem zusätzlich ein Problem mit den Zähnen haben
    • völlig mangelhafte Kommunikation
  • Das Problem ist halt, wir haben hier nicht wirklich eine gute Alternative. Bei allen Kliniken und Praxen gab es hier schon ähnliche Situationen oder nicht gute Behandlungen, weshalb wir ja immer wieder wechseln, aber es gibt langsam keine erreichbaren Alternativen mehr.

    Ich denke mal OPs werden wir eh immer in Wasbek bei meinem Onkel durchführen lassen, weshalb wir da eigentlich keine Schweine mehr in Narkose legen lassen würden.

    Ich hätte halt einfach gerne eine Ärztin oder einen Arzt dem ich einfach mal vertrauen könnte. Jedes Mal wenn wir beim Tierarzt sind, gehe ich raus und denke mir "Wieder Scheiße gelaufen." Auch bei denen die bei der Nothilfe Hamburg aufgelistet sind. Ich fand die entweder super unsensibel im Umgang mit den Schweinchen, dass ich die nie mit denen alleine gelassen hätte, oder halt nett und lieb und dafür fachlich eine Katastrophe.

    Ich weiß auch echt nicht ob ich zu hohe Ansprüche habe, aber wir wären ja bereit alles zu bezahlen und die Tierärzte könnten alles machen was sie für sinnvoll halten, aber dann bitte vernünftig.

    Aber irgendwie gibt's hier niemanden wo ich nicht gefühlt die ganze Zeit hinterherrenne und aufpassen muss, dass die nichts versauen.

  • Ich kann Deinen Kampf sehr gut nachvollziehen. Ich hatte kürzlich auch eine neue Tierklinik ausprobiert - wegen Blut im Urin. Unter dem Strich war auch das ein Reinfall, u.a. bei 2 AB jeweils deutlich falsche Dosierung genannt, einen Stein nicht gesehen beim ersten Röntgen.


    Leider muss man bei den meisten Ärzten sehr genau aufpassen, was sie machen bzw. machen wollen und nichts erlauben, was nicht vorher abgesprochen ist.


    Das hört sich vielleicht arrogant an, wenn ich als Laie das schreibe, aber dafür könnte ich viele Belege und gut nachvollziehbare Argumente bringen. Und ich bin ja nicht die Einzige mit solchen Erfahrungen.

  • Also ich bin mit Dr. Fenske in Hamburg (Bergedorf) eigentlich zufrieden. Sie kennt sich gut mit Meerschweinchen aus und ist sowohl zu Mensch und Tier freundlich. Sie ist aber nicht auf Heimtiere spezialisiert, da fahre ich ja jetzt mal testweise die 70km nach Lüneburg.



    Edit: Dr fenske ist vor allem auch auf Zahnmedizin spezialisiert also sie sollte in der Lage sein zu sehen, ob bei deinem schweini Zahnprobleme sind oder nicht.


    In Lüneburg teste ich die

    Kleintierarztpraxis Dr. Uwe Tiedemann &DR. Markus Jacobi

    Dr. Iris Schwarze die da arbeitet ist Fachtierärztin für Heimtiere / Kleinsäuger und Vorstandsmitglied der AG Kleinsäuger der DGK-DVG