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Thema geschlossen - Tierschutz und Vegan leben

Für alles, was nicht mit Meerschweinchen zu tun hat

  • Ein spannendes Thema.

    Mein Freund ist Koch und tatsächlich hat er vor, sich ab März zwei Monate lang vegan zu ernähren, einfach um mal zu sehen, wie es ihm damit geht.

    Er ist beim Thema Ernährung und Sport darüber gestolpert, da mittlerweile sehr viele Leistungssportler vegan essen und dadurch bessere Leistungen erzielen.

    Er hat sich das Buch "Vegan für Einsteiger" gekauft, inkl 70 Rezepten und ich berichte gerne von den besonders leckeren ;) :)

    Wichtig ist, die entscheidenden Spurenelemente und Nährstoffe durch Nahrungsergänzung zu ersetzen, weil es schwierig ist, wirklich alles abzudecken.

    Da hier wahrscheinlich viele sofort an B12 denken, möchte ich anmerken das dieses auch im Fleisch kaum noch vorhanden ist. B12 wird von den Tieren mit dem Gras aufgenommen, welches sie zuvor vollgeschi*** haben. Das B12 wird nämlich im Darm produziert und gelangt erst bei der "zweiten Runde" ins Fleisch.

    Da die Tiere heutzutage kaum noch auf der Weide stehen, wird B12 zum Teil schon übers Futter angereichert. Das muss man sich mal zerdenken... da belächelt so mancher Fleischliebhaber, dass der Veganer das über Tabletten nehmen muss, aber "seiner" Kuh geht es nicht anders...

  • Feejo bei Edeka gibt es oftmals einen leckeren Feta, ist in einer schwarzen Verpackung (Greek White Block). Der ist auch sehr empfehlenswert.


    Mir geht es ähnlich wie Plurb

    Ich vertrage rohes Gemüse und auch gekochte größere Gemüse-Mengen schlecht. Kohl und Hülsenfrüchte gehen ebenfalls nur in gewissem Maß. Gleichzeitig muss ich sehr auf eine ausreichende Kalorienzufuhr achten, deshalb geht rein vegan für mich nicht. Ich wäre schlichtweg unterkalorisch unterwegs.


    Mein Freund ist dagegen sehr strikt und ihm fällt die Umsetzung leicht. Deshalb kochen wir hier komplett vegan. Nur für mich gibt zusätzlich Eier von Bekannten oder ab und an Käse.

    Da es mir besonders um den Nachhaltigkeitsaspekt geht, versuche ich, woanders auszugleichen (Mobilität, Konsumverhalten, etc). Was auffällt bei der veganen Ernährung: saisonal/regional UND vegan ist m.M.n. schlichtweg unmöglich. Es sei denn, man hat den Luxus, sehr viel Freizeit und einen großen Garten zu haben.


    Beim Kochen greifen wir viel auf Kokosmilch, Hafer-/Sojasahne, Erdnussmuss usw. zurück. Ab und an gibt es mit Cashewbruch eine helle Soße, zB für Lasagne. Hefeflocken sind ja nicht so Jedermanns Sache, ich mag es ganz gerne auf Pasta oder in Dips.

    Für deftige Gerichte habe ich in letzter Zeit Räuchertofu ganz klein gewürfelt scharf angebraten. Das macht sich jetzt im Winter super in Eintöpfen.

    Und wer es etwas verrückt mag: 'veganes Mett' mit Reiswaffeln, Zwiebeln und Tomatenmark. Entweder man liebt es oder man hasst es, mir hilft es ungemein gegen die Lust auf Wurst😁



    Narü was gibt's bei dir denn so zum klassischen Abendbrot?

    Wir nehmen hauptsächlich Dips, wobei es mich da mega nervt, dass die fast alle mit Tomate sind. Aber zum selber machen von ich leider oft zu faul😁 vlt hast du da das ultimativ schnelle Rezept für mich?

  • Ich habe Mal eine Zeit vegetarisch gelebt und habe mir in der Zeit sagen lassen, dass wenn man eine Mahlzeit macht und das Gefühl hat es fehlt Fleisch, dann soll man Soja Soße dran machen. 😅


    Ich hasse Soja Soße deswegen habe ich es nie ausprobiert aber vielleicht jemand anderes hier.

    Also wenn mir der Geschmack fehlt würde ich mit Rauchsalz, zb lecker Bratkartoffeln mit Zwiebeln und schön Rauchsalz am Ende drüber, das schmeckt dann wie Speck.

    Und ansonsten ist der Standard Fleisch & Gyros Würzer hier oft im Einsatz, zB auf Like Chicken oder Endori Schnetzel.


    Lara09 richtig Abendbrot esse ich tatsächlich relativ selten. Ich esse abends eher noch Joghurt mit Früchten. Wenn ich mal Brot esse dann eher mit den Klassikern wie "Käse" und Pommersche mit Apfel und Zwiebel. Ich reagiere auch etwas allergisch auf Kichererbsen, deswegen fällt Hummus bei mir weg. 😅

    Bei Rossmann gibt es einen leckeren Curry Mango Aufstrich im kleinen Glas, ohne Tomate :)

  • Das Thema ist jetzt schon ein bisschen her aber wollte hierzu selber noch was sagen: Erstmal dazu, ich habe mal im Sommer 2 Wochen Vegan gegessen. Es war nach einer Zeit überwindung eigentlich nicht mehr so Gewöhnungsbedürfti. Ich war aber ihrgendwie kaputter und hatte nicht so viel Energie. Freunde von mir haben sich ein Bauernhof gekauft und halten dort jetzt Tiere. Geflügel, Kaninchen, Kamerunschafe und Ziegen. Seitdem esse ich nur noch das Fleisch von dort, meide ich Supermarktfleisch und esse weniger Fleisch. Die Tiere dort leben seeeeehr Artgerecht, natürlich rechfertigt sich nicht der Gedanke Ich esse tote Tiere, aber diesen Gedanken das die Tiere bis zum letzten Atemzug sehr gut gelebt haben.

    Ohne Fleisch nein, mit artgerechten Fleisch (meist ist Bio keine gute idee, da nur weil ein Tier statt 0,5 qm 1qm zur Verfügung hat) ja.


    LG:)

  • Meerschweinchenkek war das schlapp fühlen denn der Grund warum du wieder aufgehört hattest?

    Also ich muss sagen, dass ich mit omnivorer (also "Allesesser") und vegetarischer Ernährung viel unfitter war. Bei vegetarisch war das Problem die Massen an Käse die mir aber nicht das an Vitaminen, Eisen usw. geliefert haben was ich brauchte.

    Meine Blutwerte werden aufgrund einer Schilddrüsenerkrankung jährlich getestet und die haben sich auch sehr gebessert. Man kann sich natürlich mit jeder Ernährungsform unausgewogen ernähren und wenn ich vegan nicht genug und das richtige Gemüse esse dann wird das natürlich schwierig. :)

  • Ich denke, wenn man sich Vegan ernährt achtet man im Normalfall auch mehr auf die Zusammensetzung usw. Da gibt es auch Studien dazu, dass u.a. auch deswegen Veganer oft besser in so Studien abschneiden, weil sie auch sportlicher sind, weniger rauchen etc.


    Der Teller mit Schnitzel, Pommes und zu Tode gekochtem Gemüse ist halt nicht sinnvoll. Egal ob das Schnitzel vegan ist oder nicht ;) das meinte ich übrigens auch mit meinem ersten Post. Es ging nicht um Rechtfertigung, sondern dass man bei allen Ernährungsformen auf die Ausgewogenheit achten muss, was ich übrigens gar nicht so einfach finde.

  • war das schlapp fühlen denn der Grund warum du wieder aufgehört hattest?

    Ehrlich gesagt hat der Schweinehund gesiegt ;). Ich hatte Geburtstag, es war ein warmer toller Sommerarten und es gab Bratwurst ^^.

    Aber ich habe mich schlapper gefühlt, weil ich halt trotzdem genauso viel Sport usw. gemacht habe und mein Energiebedarf dadurch halt nicht gedeckt wurde.




    LG

  • Leider setzt eine vegane Ernährung vorraus, dass man sich mit diesen Thema sehr auseinandersetzt. Ansonsten kommt es schnell zu einer Fehlernährung. Wenn eine Ernährung zur Wissenschaft wird um ein Mangel vorzubeugen hört es sich für mich auf. Ich finde man sollte Vegan nicht gleich setzen mit Tierschutz. Auch als Fleischgenießer kann man darauf achten, Fleisch von guter Qualität und Haltung zu kaufen.


    Zur biologischen Komponente: Ein Blick auf unser Gebiss verrät wofür die Natur uns konzipiert hat. Entscheiden muss sicherlich jeder für sich selber - jedoch ist man als veganer kein besserer Tierschützer. Dazu gehören andere Qualitäten und diese Themen sollten nicht vermischt werden. Die Überschrift des Threads ist da schon sehr polemisch..


    Eindeutig ist jedoch: FÜR KINDER WIRD IM KONSENS KEINE REIN VEGANE ERNÄHRUNG EMPFOHLEN!!!


    P. S. was mir bei vielen veganen Produkten aufgefallen ist. Achtet mal auf das Bindemittel und vergleicht diese mit den Inhaltsstoffen von Kleister: Methylcellulose ist nur ein Beispiel und wird gerne bei Fleischersatzprodukten angewendet. Ist aber auch in Kleister der Garant das die Tapete an der Wand bleibt.Es wird genommen weil es BILLIG ist.

  • Schön, dass doch schon wieder Rechtfertigungen und Behauptungen auftauchen und sich Menschen getriggert fühlen, obwohl das Thema nicht mal mehr aktuell läuft (und das bewusst). Ich werde das Thema jetzt soweit mir möglich "schließen", auch wenn das ohne Admins ja nicht richtig möglich ist.


    Eine gesunde Ernährung, egal ob omnivor oder vegan, bedarf immer, dass man sich einmal mit dem Thema befasst. Lustig, dass meine Blutwerte sich so verbessert haben, seit ich Vegan lebe. Eigentlich hätte ich ja laut den Aussagen einiger schon längst tot sein müssen. 🙄

    Vegane Ernährung von Kindern ist da nicht anders und ohne Probleme möglich, was hier jedoch gar kein Thema war.

    Für alle die gern mehr dazu wissen wollen gibt es zB hier einen Artikel https://www.aerzteblatt.de/nac…egetarisch-lebende-Kinder

    Und natürlich noch viel mehr Artikel über Google zu finden oder erklärende Youtube Videos. Youtube Kanäle mit (wissenschaftlichen sowie ethischen) Erläuterungen zu allen gängigen Aussagen / Fragen sind zB der Artgenosse und Niko Rittenau.

    Z.b.


    Teuer ist Ernährung immer wenn man nur Fertigprodukte futtert, geht aber auch anders. Verarbeitete Produkte die nicht top sind gibt es sowohl für Omnivoren als auch für Veganer. Die Ernährung von meinem Partner, der an 5 von 7 Tagen omnivor mit Hang zu vegetarisch / vegan lebt, ist zB auch um einiges teurer als meine und das obwohl ich mir mal hier und da ein kleines "Fertigprodukt" wie zB Like Döner zum aufpeppen meines Gemüse und Reis Gerichtes gönne und die vegane Pommersche mit Apfel und Zwiebel liebe.


    Ich finde es wirklich traurig, wie oft den Tieren das Recht auf ein richtiges eigenes Leben abgesprochen wird. Tierschutz bedeutet für mich (und auch viele andere) nun mal alle Tiere, sonst wäre es ja auch Katzenschutz, Hundeschutz, Meerschweinchenschutz, wenn es sich nur auf eine Art beziehen würde. Wenn ich also Tierschutz für alle Tiere sehe, wo fange ich dann an wenn nicht mit dem Grundrecht auf ein richtiges Leben.


    Warum ich das Thema erstellt hatte? Weil ich weiß, dass es hier auch Vegan interessierte / Vegan lebende Menschen im Forum gibt und ich für all die, die sich interessieren und austauschen möchten eine Möglichkeit geben wollte. (Die gibt es jedoch außerhalb auch genug, man findet sich so zusammen über private Nachrichten, WhatsApp Gruppen usw...)

    Vegan leben wird immer mehr ein großes Thema in unserer Gesellschaft. Immer mehr, gerade junge Menschen und Teenies, wollen sich an der Nutzung von Tieren für diese Zwecke nicht mehr beteiligen. Das betrifft dann auch oft die Omnivoren, weil zB die Tochter / der Neffe / die Freunde dann Vegan leben und ja auch mal zum Essen vorbeikommen. Man möchte vielleicht auch ehrlich verstehen "warum".


    Rechtfertigungen tauchen schon im realen Leben fast jedes Mal auf, wenn man als Veganer auch nur anwesend ist, das Essen auf den Tisch kommt und die Leute merken: oh, Veganer dabei.

    Schade, dass es jetzt hier auch so gekommen ist und obendrauf nun das ganze auch noch benutzt wird, um wieder zu behaupten, Vegan macht krank und ist sch****e.


    Ich kann nur nochmal für alle wirklich interessierten Menschen wiederholen:

    Vegan macht nicht krank, wird sogar als gesunde Ernährung empfohlen. Niemandem fällt das Hirn raus wenn er sich nicht mehr vom Körper oder der Muttermilch von anderen Lebewesen ernährt. Als Veganer fühlt man sich nicht überlegen, eher das Gegenteil, denn man ist der Meinung, dass auch Tiere ein Recht auf Leben haben und dem Menschen nicht untergeordnet sind.

    Ein Leben als Veganer ist manchmal sehr anstrengend / traurig, nicht nur wegen vielen dummen Kommentaren, den Schnitzeln mit denen einem vor der Nase rumgewedelt wird von ach so lustigen Familienmitgliedern während sie rufen Hahaaa Fleisch. Es ist auch anstrengend dauernd diese Rechtfertigungen und Behauptungen zu hören. Die ständige Auseinandersetzung mit dem Wissen über die Zustände wenn man die ganzen Produkte im Supermarkt sieht und weiß wie der Weg der Tiere zu diesen bzw in diese Produkte war.


    Meine Entscheidung, vegan zu leben, würde ich aber nie wieder rückgängig machen wollen. Ich bin froh um jedes Tier, und das sind in einem menschlichen Leben einige, das ich gemäß Nachfrage/Angebot System verschone.


    Ich wünsche hiermit jedem Vegan lebenden Menschen und allen vegan-interessierten weiterhin viel Kraft, viel Liebe und ein Umfeld, das versteht und ohne ständige Rechtfertigungen und fiese Scherze auskommt. PN bei ernst gemeinten Fragen oder so natürlich immer gern. ❤

  • Narü

    Hat den Titel des Themas von „Tierschutz komplett - Vegan leben“ zu „Thema geschlossen - Tierschutz und Vegan leben“ geändert.
  • Wo hat denn jemand behauptet vegan macht krank? Welche Behauptungen sind den falsch? Das Geantwortet wird gehört leider zu einem Forum zumal dein Titel allein nicht neutral ist. Und ja Meinungen darf doch jeder haben... Aber du hast den Titel schon geändert.


    Keiner will dich bekehren und jeder muss selber Entscheiden was man gerne isst. Über Anregungen freue ich mich auch immer. Moralisch oder auch in allen anderen Aspekten wird man jedoch durch vegan nicht besser oder man lebt dadurch gesünder. Das Zauberwort dazu ist eine ausgewogene Ernährung.

    P.S

    Ich koche auch für Veganer und finde einige Rezepte sehr lecker. Mit kidneybohnen, zwiebeln und Grillgewürz bekommt sehr leckere Burger Pattys.

  • Narü

    Mit tut es echt leid dass der Thread so ausgeartet ist. Eigentlich war es fast vorhersehbar.
    es ist schwer für viele einfach Toleranz durchs Leben zu gehen.


    Ich persönlich lebe nicht Vegan und möchte es auch einfach nicht. Ich toleriere Veganer und Vegetarierer aber und sehe es tatsächlich so dass dadurch ein Betrag für Wenn es nur ein paar Tiere sind geleistet wird. Vielleicht hast du mit deiner Ernährung ein Huhn Eine Kuh oder ein Schwein gerettet und dafür danke ich dir. Ich kann es leider nur versuchen mir zu überlegen wo ich mein Fleisch Her bekomme und wie oft in der Woche ich es verzehre. Ich weiß das gehört noch viel viel mehr dazu.


    ich habe mal zwei Jahre Kohlenhydratfrei gelebt und mit ging es blendend

    Die ganzen Dummen Kommentare nicht nur in der Familie Wieso ich ein Brot oder eine Kartoffel essen muss kenne ich zur genüge.


    überhör es einfach. Es ist dein Leben und deine Entscheidung und du musst dich nicht rechtfertigen.

    Schade aber eigentlich weil ich mich wirklich auf ein paar Rezepte gefreut hatte

  • Richtig, Toleranz aber dann auch immer von beiden Seiten. Egal welches Thema verbeißen sich einige Menschen in ihrer Welt und hinterfragen nicht einmal die Gegenseite. Die Pseudo-Umweltaktivisten die dafür durch die ganze Welt fliegen und alles andere als umweltfreundlich agieren sind auch der Meinung ihre engstirnige Meinung allen diktieren zu müssen ohne sich selbst zu hinterfragen. Das könnte man auf so viele aktuellen Themen übertragen bei denen nie die Gegenseite hinterfragt wird, da fallen mir unendlich viele Beispiele dazu ein.

    Was dieses Thema hier anbetrifft kann jeder sich darüber austauschen was er möchte und für richtig hält. Jedoch sollte keine Seite der Meinung sein die Wahrheit für sich gepachtet zu haben oder der bessere Mensch zu sein.


    Andreas