Meerschweinchen Verhalten

Stress bei Weibchen 6 Jahre u. 5 Monate ohne Männchen

Ein Meerschweinchen verhält sich komisch? - hier gibt es Antworten

  • Hallo


    Quenny hat die schwere Vergangenheit nicht Anastasia.


    Sie soll zu einem 4 JAhre alten bewährten Kastrat ziehen weil Charlie das nicht kann.Mausi 2,5 Jahre sozialisiert zieht dafür probeweise aus und soll die zwei Jungen anleiten.


    Sollte Mausi leiden darf sie zurück sie hat ihr ganzes Leben mit dem KAstrat Ronny verbracht ist aber sein Kind geblieben er besteigt sie nie.Das macht er nur mit Trixi die in seinem alter ist.Dachte Mausi will vielleicht auch mal einen echten Mann keinen Papa.


    Das Gehege wird in einem voll Klimatisierten GArtenhaus gebaut das Fundament ist für das Nebenhaus.So kann ich die Fläche voll als Gehege nutzen.


    Der Garten gehört noch meiner Mutter meine Schwester und ich erben ihn zur hälfte.DAs HAus in dem sie lebt ist von mir finanziert das geht ganz an mich.


    Sobald ich offizieller Besitzer bin ändert sich hier vieles.Mein Teil des Gartens wird zurückgebaut.Der ganze Blumenmist fliegt raus hier wird dann Futter für die Tiere angebaut.Insekten bekommen eine Naturwiese.


    Die Schweinchen ziehen dann zu mir ins Haus 30qm stehen bereit.


    Der Umbau ist bald erledigt hoffe noch bevor Charlie zurück kommt..


    Ja die Frist ist übel aber ich habe schon 3 Tiere von einer privaten Vermehrerin gekauft von denen keins 2 JAhre alt wurde.Alle waren auf einemsl gelähmt.Die anderen haben bis heute nichts.Deshalb bin ich vorsichtig geworden wo ich Tiere kaufe und der Züchter hatte nur den die Frühkastraten sind zu devot.


    Er meint Charie ist der Mann der das richtet.Mit einem Lehrschweinchen wird das ein toller Rudelführer.


    Seit die Rangfolge geklärt ist leben Anastasia und Quenny völlig har monisch zusammen.Sie hat ihre Angst verloren beide liegen nebeneinander mit kleinem Abstand im Heu und schlafen.Mir kommt es so vor als sehe Quenny Anastasia als Beschützerin an.Sie ist mir gegenüber deutlich mutiger geworden.


    MAl sehen wie es weiter geht.

  • Eins hab ich gelernt,


    Man darf Meeries nicht vermenschlichen.


    Quenny blüht wieder auf.MAn sollte denken das nach so einem heftigen Tag das Verhältniss der beiden gelitten hat.Das Gegenteil scheint der Fall.


    In der Nähe von Anastasia bleibt sie völlig ruhig sitzen wenn ich ins Gartenhaus komme.Seit der Kastrat gestorben ist ist sie immer Panikartig davon gelaufen wenn ich komme.Davor hat sie Paprika aus meiner Hand genommen.DArüber denkt sie gerade nach traut sich noch nicht ganz.


    MAl sehen was weiter passiert.

  • Danke für deine Rückmeldung.


    Grundsätzlich kenne ich das schon, dass auch Frühkastrat mal tolle Haremchefs sein können und sich durchsetzen. Das müssen sie natürlich erst lernen, aber dass alle Frühkastrate zu devot sind, glaube ich nicht.

    Aber lassen wir das Thema, tut ja nichts mehr zur Sache.


    Wenn deine Meerschweinchen mal das 30qm Zimmer in deinem Haus bekommen, ist toll. Grundsätzlich würde ich hoffen, dass das bald der Fall ist. Aber da das voraussetzt, das du Haus erbst, hätte mein Wunsch einen bitteren Beigeschmack.


    Deshalb hoffe ich mal, der Umbau / Anbau ist bald abgeschlossen.


    Schön, dass such die beiden aktuell gut verstehen

    Viele Grüße

  • HAllo ,der Handwerker kommt die nächsten Tage um Tür und Fenster zu setzen,


    der Schreiner uwrde schon bezahlt und schuldet mir einen Gefallen der steht am nächsten Tag auf der MAtte.


    Nicht alle Kastrate sind zu devot nur die zwei die er zum abgeben hat.MAusi ist perfekt sozialisiert wenn sie sich mit Charlie versteht dürfen die zwei für immer zusammen bleiben.Die können dann weibliche Neuzugänge erziehen.


    Anastasia ist nach ihrem Brunstzwischenfall auf Bewährung sollte sie noch mal ein erwachsenes Meerschweinchen besteigen oder dominieren wollen zieht sie zu Aida.Eine extrem dominante auch kampfbereite sehr kräftige Sau die bring ihr Manieren bei.Mit 5 Monaten hat man Respekt zu haben.Aida hat sich unzählige blutige Kämpfe mit einem Bock geliefert weil der sie besteigen wollte.Am Ende hatte er Angst vor Aida und der hatte 1350Gramm.


    Sie ist meine Frau fürs Grobe.Ihr Motto komm mir blöd und ich mach dich fertig.Auch mit Gewalt.

  • Anastasia ist nach ihrem Brunstzwischenfall auf Bewährung sollte sie noch mal ein erwachsenes Meerschweinchen besteigen oder dominieren wollen zieht sie zu Aida.Eine extrem dominante auch kampfbereite sehr kräftige Sau die bring ihr Manieren bei.Mit 5 Monaten hat man Respekt zu haben.

    Tut mir leid, aber ich sehe das ganz anders.

    Es ist vollkommen normal, dass Jungtiere versuchen ihren Platz in der Rangfolge zu klären und das geschieht nun einmal in den rappelphasen in Form von Aufreiten. Es ist ein ganz normales Verhalten. Es ist Sache der Erwachsenen Tiere in der Gruppe zu zeigen bis wohin die kleinen gehen können. Dies sollte durch Kommunikation und Gesten geschehen und nicht durch beißen.


    Wenn das Erwachsene Tier sich dem nicht gewachsen fühlt, ist es nicht als Erzieher geeignet und auch ein halbstarker jungbock ist dafür nicht geeignet.


    Genauso falsch ist es ein rappelndes Jungtier zu einem bekanntermaßen aggressiven und fehlsozialisierten Tier zu setzten. Da die Dame bereits einen kastrat übel zugerichtet hat, hat auch sie nicht gelernt wie man vernünftig kommunizieren kann. Entweder du hast dann ein eingeschuchtertes Jungtier oder ziehst dir das nächste Weibchen mit aggressivem verhalten heran.


    Aufreiten während der brünstigkeit (auch zwischen Weibchen) ist übrigens ganz natürlich.

  • Ich mische mich hier auch mal kurz ein. Schweinchen sind im Sozialverhalten nicht immer so knuddlig und süss wie ihr Aussehen es vermuten lässt. Da wird mit Zähnen geklappert, aufgeritten (bestiegen), verscheucht und selten auch mal ein Haarbüschel am Hintern rausgerupft wenn das Gegenüber nicht sputet. Selbst in meiner nun aktuell sehr harmonischen Gruppe (7, Harem mit 1 Frühkastrat) gibt es ab und zu Phasen wo der eigene Standpunkt etwas harscher kommuniziert wird. Das ist alles Verhalten was völlig im Rahmen ist.

    Dass eine Konstellation nicht funktioniert ist meiner Meinung nach gegeben, wenn ein Schweinchen Gewicht verliert und nichts mehr fressen mag weil es sich nur noch versteckt oder wenn vermehrt blutige Wunden stattfinden. Ein einzelner Cut an der Lippe ist gerade bei einer Vergesellschaftung AUS MEINER SICHT vertretbar. Ich hatte letztes Jahr eine extrem schwere Vergesellschaftung über mehrere Monate wo es auch zu kleineren Verletzungen kam. Kurz bevor ich aufgeben wollte nach 2 Monaten hat es sich plötzlich ergeben und seither ist es friedlich.


    Was ich damit sagen will, solange alle Parteien noch genug Ruhe- und Fresspausen kriegen und nicht viele blutige Wunden entstehen kann man meiner Meinung nach eine Vergesellschaftung länger laufen lassen. Bis sich alles gefunden hat kann es auch mal mehrere Wochen bis Monate dauern. Voraussetzung ist aber viel Platz, keine Engstellen und viele Futterstellen.

  • Einen Punkt möchte ich genauer eingrenzen: Ich finde "viele blutige Wunden" eine zu hohe Hürde zum Eingreifen. Da können aus meiner Sicht z.B. schon 2 oder 3 Bisse gegenüber einem Tier, das sich unterworfen hat reichen, um es nicht mehr zumutbar zu machen. Andererseits kam es in unserer schwierigen Konstellation nach der Zusammenführung von Böckchen über die Wochen zu einigen Bissen, weil die Position noch nicht geklärt war. Das finde ich zwar nicht schön, aber akzeptabel, weil die beiden um den Rang gekämpft haben. Natürlich sollte das ohne Beißen möglich sein, aber ich schreibe das nur als ein Gegenbeispiel zu einem völlig ungerechtfertigten Beißen.


    (Zur Klarstellung: Ich meine "ungerechtfertigt" nicht im moralischen Sinne. Wenn ein überlegenes Schweinchen ein sich unterordnendes Tier loswerden will, ist das sein gutes Recht. Aber wenn das so ist, wird es mit dem Fortbestand der Gruppe m.E. unmöglich, weil ja das unterlegende Tier nicht ganz weglaufen kann - es ist ja gefangen.)


    Allerdings hat aus meiner Sicht ein Weibchen, dass wiederholt ein erwachsenes Männchen beißt, weil es als Dominanzgeste oder in der Hochbrunst aufreiten will, ein gestörtes Sozialverhalten. Da stimme ich Letty zu, dass ein solches Weibchen nicht unnötig viele andere Schweinchen dominieren und falsch prägen oder gar quälen sollte.

  • Da scheiden sich halt die Geister. Ich war wie gesagt damals auch kurz vor dem Punkt zwei Gruppen zu machen als Xanani und Alba über 2 Monate hinweg mind. 2x pro Woche eine kleine Verletzung an Ohrläppchen oder Nasenregion hatten. Es war null entspannt weder für die beiden noch für mich. Ich habe es damals nur so lange laufen lassen weil durch meine Gehegestruktur ein stundenlanges in-Ruhe-lassen möglich war und sie sich theoretisch aus dem Weg gehen konnten (und weil bis auf einen kurzen kleinen Milbenbefall gesundheitlich alles ok war, beide verloren in dieser Zeit kein Gewicht). Ich weiss, viele hätten vorher getrennt aber mir fiel der Gedanke extrem schwer sie zu trennen. Allerdings drohte aus meiner Sicht nie unmittelbare Lebensgefahr. Als für mich der Punkt erreicht war, dass ich es selber psychisch nicht mehr aushielt und ich bereits ein zweites Gehege plante hatte es sich einfach in Luft aufgelöst und die Ränge waren geregelt. Im Nachhinein bin ich so natürlich enorm froh, dass ich nicht aufgegeben hatte.

  • Vielleicht habe ich es missverständlich ausgedrückt. Ich glaube nämlich wir meinen das gleiche.


    Deine beiden Weibchen hatten anscheinend Verletzungen am Kopf. Die bekommen nach meinem Verständnis Schweinchen im Kampf. Das ist m.E. eher akzeptabel, als wenn ein Tier wiederholt in den Rücken oder Po gebissen wird, obwohl es nicht kämpft sondern wegrennt oder sich duckt.

  • Für Aida muss ich eine Lanze brechen.Sie will halt nicht bestiegen werden.


    Den zwei Kleinen krümt sie kein Haar.Die beiden untereinander stubsen maximal.


    Sie macht einen guten Job.


    Meine Befürchtung ist das Anastasia wegen Quenny einen Höhenflug bekommt und denkt sie kann alle älteren Tiere dominieren.MAcht sie das mit Mausi muss Aida ran.


    Einen nicht sozialisierter Tenny auf Agro Tour kann ich nicht gebrauchen.Der hilft niemand.


    Aida ist bestens sozialisiert nur beantwortet sie Gewalt mit Gegengewalt.Für mich ist das ok.Sie war im Recht.

  • Ich kann nur meine Einschätzung abgeben. Was du daraus machst, ist natürlich deine Sache. Ich weiß nur, das das kein natürliches Verhalten in einer Gruppe ist. Irgendwas läuft da falsch. ich bin aber sehr gespannt wie die dame reagieren wird, wenn die beiden kleinen in die rappelphase kommen und die rangstreitigkeiten beginnen. ich hoffe inständig für deine Tiere, dass du recht hast und dir das nicht um die Ohren fliegt

  • Du kennst Aida nicht.Sie hat mein vollstes Vertrauen.Kenne sie bereits seit sie ein Baby war.Der Kastrat hat sie mehrfach angegriffen bis sie sich gewehrt hat.Danach haben sie wieder wie eine Familie im gleichen Häuschen gelebt.Bis das Virus kam.RIP Einstein


    Mir ist es halt wichtig das in jeder Gruppe ein sozialisiertes Tier führt.Die neuen Kastraten sind zu klein.Der Neue bei Aida sucht erst seinen Platz.Er ist verängstigt weniger wegen den beiden Mädels mehr wegen mir.Das legt sich.Alle haben bisher Vertrauen zu mir gefasst.Bei manchen dauert es halt eine Weile.Solange er panisch davon rennt wenn ich komme nehmen ihn die Mädels nicht ernst.Momentan ist er der Rangniedrigste.


    Bei Mausi bin ich mir nicht sicher wie sie reagiert das wird sich zeigen.Vanessa würde besser zu Mausi und Charlie passen.Wenn Mausi und Anastasia klar kommen ist viel gewonnen.Charlie wird dann bald ablösen.


    Bis auf mein totalversagen beim Thema Böckchengruppe hab ich es immer geschafft harmonische Gruppen zu bilden.


    Das jetzt so viele Tiere gestorben sind liegt an einem Zuchfehler meint die Tierärztin.Sie hatten alle den gleichen Vater.


    Deshalb ist so viel Unruhe bei uns.Jede Woche wird das Gewicht von allen notiert und ich bilde mir ein den Tieren im Gesicht anzusehen ob alles ok ist.Niemand wird was passieren

  • Mich persönlich lässt der Begriff "Gewalt" in deinen Texten stutzig werden.

    Das liest sich halt so, wie wenn eine Menschenmutter ihre Kinder verprügelt und das wird dann mit der Erziehung gerechtfertigt.

    Vllt meinst du es ja auch anders, aber das ist meine Assoziation des geschriebenen.


    Der Satz vor allem: "Sie ist meine Frau fürs Grobe.Ihr Motto komm mir blöd und ich mach dich fertig.Auch mit Gewalt."