Beiträge von FipsundFiete

    Ich hab gestern noch an Bärli und sein Mädchen gedacht!! Der arme Bärli. Wie furchtbar. Er muss aber auch wirklich viel verkraften gerade. Gut, dass ihr mit ihm zum Tierarzt gegangen seid und das herausgefunden wurde. Was genau war denn los mit dem Backenzahn?


    Rührt in den Päppelbrei übrigens ruhig ein paar Tropfen Lein-oder Rapsöl oder ein bisschen Apfelmus. Gerne mache ich auch vorübergehend immer ein paar Haferschmelzflocken mit rein, um es gehaltvoller zu kriegen, wenn Schwein wirklich schon stark abgenommen hat. Und vielleicht nimmt er den Päppelbrei dann sogar von sich aus und es entlastet euch ein wenig. Ich drücke euch ganz fest die Daumen und wünsche Bärli schnelle Genesung!

    Bei mir war es seltsamerweise fast immer das 5. Lebensjahr, in dem sich (leider meistens sogar etwas ernstes) entwickelte. Da können wir auch auf alles mögliche achten, was Ernährung, Platzangebot oder sonstige Bedingungen angeht. Wir können leider einfach nicht alles beeinflussen.


    Meine ersten Schweinchen, die noch im 140er Gitterkäfig lebten, und von Getreide-Trockenfutter plus im Wechsel Gurke oder Möhre ernährt wurden, lebten sogar länger und waren bis zu ihrem Tod so gut wie gar nicht beim Tierarzt. Ich bekomme heute noch einen Stich in mein Herz, wenn ich an die beiden denke und wie viel ich da versäumt habe ;(

    Ja, die Idee hatte ich auch schon, auch wurde ich schon auf Töne gebracht (die wir Zweibeine nicht hören können), die es evtl ausgelöst haben könnten. Als das bei Flocke damals passierte, tippte ich auf "gefährliche" Gerüche, die sie von draußen wahrgenommen haben musste nachdem ich das Fenster früh morgens aufmachte. Sie war gerade ganz entspannt beim Frühstücken und plötzlich raste sie in eine Ecke, fror ein, hatte Riesenaugen, schnüffelte in die Luft (so wie bei Ludwig) und machte dabei auch dezent den Wiegeschritt hinten. Bei ihr war es dann nach 10 min wieder vorbei. Wobei sie äußerst misstrauisch und vorsichtig weiter frühstückte....

    Leider konnte ich sein Verhalten scheinbar nicht "rüber" bringen. Es geht hier um keine körperlichen Leiden. Er wurde sowohl von der Züchterin bei Abgabe und (weil ich niemandem traue) auch meiner Ärztin bei Einzug zum Check vorgestellt. Er ist gesund und fühlt sich super wohl. Gestern ist er hier wieder um die 4 Ecken gerast und hat gepopcornt nachdem er Flocke ein wenig durch die Gegend schickte....


    Es handelt sich dabei eindeutig um KEIN Krankheitsanzeichen sondern um Körpersprache, die ich auch schon vorher bei anderen (ebenfalls gesunden) Schweinchen feststellen konnte. Aber ich sehe schon, dass ich mich leider nicht verständlich machen konnte, um welche Art der Körpersprache es sich hier handelt. Dieser spezielle Wiegeschritt, den Flocke übrigens auch vor 2 Wochen mal machte und dabei ganz aufgeregt in der Luft rum schnüffelte, kommt sonst auch nicht so oft vor.


    Aber alles gut. Werde das mal woanders zur Diskussion stellen. Vielleicht versuch ich zu dem Zweck mal ein Video.

    Du warst, du bist ! der besonderste , souveränste, schönste Schweinemann, der mir je begegnen wird. Ich denke jeden Tag an deine dezent-autoritär-niedliche Männlichkeit.:* mit der du die Mädchen auf den Pfad der Tugend geführt hast. Es gibt so unzählig viele Situationen, die mir im Herz eingebrannt sind. Trotzdem hast du einen Teil davon mit dir genommen….ich liebe dich, mein Herzensmann! <3

    Als Notschweinchen (er sollte bei einem Vermehrer als Zuchtbock dienen) kam er 2022 zu mir und führte hier ein unbeschwertes Leben als erfahrener Kastrat.


    Er war wohl knapp 6 als er nach einer sehr schweren Nieren OP am 25.09. nicht mehr richtig aufwachen konnte und sich fürs ewige Einschlafen entschied…mein Herz ist seit dem gebrochen. Aus dem Grund habe ich heute erst seinen Nachruf geschafft.

    Mein Kastrat (seit guten 4 Wochen bei mir, ich hatte darüber bei Vergesellschaftungen berichtet) zeigt seit 2 Tagen vollkommen unvermittelt ein verändertes Verhalten. Dabei kenne ich diese Art der Körpersprache zwar schon von anderen meiner Schweinchen, allerdings hielt das nie derart lange an. Darum gehts:


    Vorgestern nachmittag fiel er plötzlich (für mich als Zweibein ohne erkennbaren Grund) in eine Art Starre. Er saß plötzlich aufrecht und gespannt-wachsam in der Ecke, in der er eben noch entspannt eingekringelt schlief. Zuvor hatte er noch ein bisschen das Buffet abgegrast, spazierte entspannt umher während ich eins der Tücher an einem Unterstand auswechselte. Aus der Anspannung heraus schnüffelte er und drehte den Kopf immer wieder in verschiedene Richtungen als ob er irgendwas gefährliches witterte. Dabei wiegte er im Stand immer mal wieder den Popo (aber ohne zu brommeln! ). Ihr wisst bestimmt was ich meine: Schwein steht wie angewurzelt mit großen Augen, bewegt dabei aber nur die Hüfte, so dass der Popo hin und her wiegt. Ich dachte mir da erst mal noch nichts bei, kannte das schon von anderen Schweinchen, die meistens was "gefährliches" gewittert haben, die Spannung löste sich meist nach spätestens 15 min. und alles war wie immer.


    Hier aber nicht. Bis zum nächsten Morgen saß er in besagter Ecke. Die Essenssachen, die ich ihm hinlegte, verputze er ganz normal, wenn Flocke sich näherte, brommselte er, wenn überhaupt nur ganz zaghaft und tonlos, ließ sogar zu, dass sie sich ganz dicht zu ihm legte und Futter weg nahm (vorher wäre das undenkbar gewesen, da er sie "weggebrommselt" hätte). Wenn er einschlief, dann legte er sich nicht mehr auf die Seite, sondern nur noch leicht aufgeplustert ab. Obwohl mir eigentlich klar war, dass es irgendwas schweine-psychisches sein musste, kontrollierte ich sicherheitshalber seinen Bauch, seine Köttel, Pipi. Alles ok. Am nächsten Morgen erst taute er ein bisschen auf. Er patrouillierte eher zaghaft durchs Gehege. War skeptisch dabei, überlegte jeden Schritt, drehte auch manchmal auf halber Strecke wieder um. Er frühstückte, aber ebenso mit Skepsis. Flocke brommselte er auch nur noch zaghaft und mit halber Kraft an.


    Gestern hatte ich dann auch mal zwischendurch das Gefühl: jetzt ist er wieder der alte. Er lief zwischendurch wieder auf voller Ludwig-Kraft :) Eben sah ich aber wieder wie er sich mitten beim Salat essen plötzlich lieber umdreht, in eine sichere Ecke geht und nochmal im Stand den Popo wiegt....das Schwein-ein Mysterium....ich hoffe, ihr wisst was ich meine und ich konnte es anschaulich darstellen.


    Habt ihr ähnliches schon mal erlebt und konntet Ursachenforschung betreiben? Ich bitte um reichlich Zuschriften!:)


    PS: Ich war übrigens die ganze Zeit über Zuhause, d.h. mir ist nichts offensichtlich-gefährliches aufgefallen!

    Es gibt beim Haareschneiden bei Meerschweinchen kein Richtig und kein Falsch.

    Wichtig ist, dass dem Tier Erleichterung verschafft wird. Wie es danach aussieht, ist dem Tier selbst völlig egal.

    Nur um Missverständnissen vorzubeugen: Ich habe hier weder von "richtig" oder "falsch" geschrieben, sondern einen Ratschlag bzw Tipp erteilt!


    Die von mir beschriebene Haarschneidetechnik sollte ein guter Rat sein und zwar zu dem Zweck, dem Schweinchen als auch dem Schneidenden unnötig lange Prozeduren zu ersparen und schnell fertig zu werden mit dem Unausweichlichen. Die beschriebene Technik erspart nämlich langwieriges und unkoordiniertes Drauflosschneiden. Ich spreche aus Erfahrung....


    Es ging bei meinem Rat also nicht darum, dem Schweinchen eine schöne Frisur zu gestalten, sondern das Prozedere für beide Seiten zu erleichtern!

    Ich halte es auch für ein Rosetten-Mix-Schweinchen. Und Pflegemaßnahmen bzw Haarschnitt passe ich immer an das jeweilige Schweinchen an. Es sollte der Typ/Rasse des Schweinchens noch zur Geltung kommen und halbwegs sichtbar bleiben, allerdings sollte die Frisur/ die Haarlänge so sein, dass es sich selbst gut pflegen kann. Besonders in der Popo-Region. Als Tipp, wenn du keine Schermaschine nutzen willst. Schneide mit der Schere strähnenweise von oben nach unten. Also dass die Schere dabei Richtig Boden zeigt beim Schneiden.

    Und die kahle Stelle am Bein ist auch durch das Gerangel entstanden? Was mich nur stutzig machen würde ist, dass dir die Verkäuferin das nicht gleich vor Ort gesagt und transparent gemacht hat. Zumal das ja auch ne ordentliche Bisswunde ist und kein Kratzerchen, wenngleich die Wunde tatsächlich gut am Verheilen ist und Schweinchen zum Glück ne dicke, robuste Haut haben. Dennoch ist sie noch offen und ich würde sie täglich beobachten und auch ein bisschen Octenisept drauf machen, um alles schön sauber zu halten. Und dann heißt es erstmal gut einleben und verwöhnen....

    Das ist für mich keine frische Wunde (siehe wulstiger Wundrand). Und ein Atherom ist ja ein gutartiges Geschwulst bzw Grützbeutel. Selbst wenn dieses aufgeht, würde da in der Regel kein so großes Loch entstehen. Es sei denn, es wurde operativ vom Tierarzt entfernt. Es deutet für mich spontan auf eine Verletzung hin und die kahle Stelle evtl. auch. Oder auch Milben. Das lässt sich so nicht sagen.


    Wie geht es ihm? Ist er ansonsten munter und in gutem Ernährungszustand?

    Wie bzw in welcher Gruppensituation hat er gelebt? Außenhaltung?

    Hast du die Verkäuferin bereits dazu kontaktiert und sie gebeten, die Wunden einzuordnen?


    Ich würde ehrlicherweise direkt morgen mit allen neuen zum Tierarzt meines Vertrauens gehen (ich hoffe, du hast einen guten Fachtierarzt) und durchchecken lassen. Hast du noch mehr Schweinchen außer die 3?

    So eine Vergesellschaftung mit allen Höhen und Tiefen kann sich je nach Charakter der Schweinchen über Wochen hinziehen. Alarmzeichen sind eigentlich nur 2 Dinge in dieser Zeit, die auf ein potentielles Scheitern hindeuten könnten: es gibt blutige Wunden bzw ernstgemeinte Verletzungsabsichten oder bestimmte Schweinchen haben nicht die Möglichkeit zu essen und zu ruhen, wenn sie das möchten, dh sie massiv unterdrückt werden.


    Bärli hat ja bereits von sich aus schon Annäherungsversuche gemacht und ist ja auch schon aufgeritten bei ihr. Von solchen Situationen wird es mehr geben in nächster Zeit. Da er nicht der Mutigste ist, braucht er natürlich dafür seine Zeit. Ich würde Bärli an seinen Ruheplätzen jetzt vermehrt wasserreiches Futter zur Verfügung stellen und direkt anbieten (Gurke Tomate Paprika) damit sich seine Verdauung wieder ein bisschen reguliert. Evtl hat er durch den ganzen Zirkus das Trinken vergessen....


    Geduldig bleiben....8 Tage sind noch nicht viel....

    Ja, so würde ich es auch machen, da mittlerweile ja klar ist, dass sie sich erstens nicht verletzt haben bisher und es zu keinen ernsthaften Auseinandersetzungen gekommen ist (denn das wäre es inzwischen, wenn sich beide überhaupt nicht leiden könnten!). Nun müssen sich die beiden in den nächsten Wochen zusammen raufen, alles ausdiskutieren und klären, wer denn nun eigentlich den Hut auf hat. Das wird mit Sicherheit auch ein wenig mehr Zeit in Anspruch nehmen als mit einem anderen (angepassten) Weibchen. Aber alles gut. Es dauert so lange wie es dauert.


    Dass Schweinchen in Stresssituationen ein wenig abnehmen ist normal. Wie viel ist es denn in den 7 Tagen? Ich würde ihn weiter gut beobachten und evtl engmaschiger wiegen als sonst. Ruhig jeden 2. Tag, wenn ihr da eine stressfreie Methode habt. Und ein paar geschälte Sonnenblumenkerne als Leckerchen hat hier auch schon so manch gute Dienste geleistet in Sachen Nervenstärkung und zusätzliche Kalorien beim Schweinchen. Es ist für alle immer eine anstrengende Zeit, die sich aber lohnt!

    Ich finde das Video bzw die Situation/Entwicklung, die da gezeigt wird, einfach nur Zucker und vor allem so positiv: Bärli interessiert sich nun allmählich für dieses weibliche, forsche "Subjekt" und beginnt von sich aus erste Annäherungen allerdings noch hinter einem kleinen "Schutzschild" in Form des Papp-Häuschens, mit dem sie ja ausgiebig nebenbei beschäftigt ist. Er ist sogar ganz mutig und wagt unter diesen schützenden Voraussetzungen ein erstes Brommseln. Sehr positiv Entwicklung, wie ich finde. Natürlich kann es noch zu Jagdszenen kommen, aber das wird immer weniger und von den anderen Momenten gibts immer mehr. Bärli würde ich übrigens auch sofort adoptieren<3