Beiträge von Lillygypsy

    Von alleine gehen die nicht weg, der Befall wird nur schlimmer und kann unbehandelt zum Tod führen.


    Einfach zum Tierarzt gehen und mit einem Spot-on behandeln plus nachbehandlung. Dann sind die schnell Geschichte.


    Auf den Menschen sind sie nicht übertragbar, aber auf andere Schweinchen.

    Stronghold muss nach 3-4 Wochen auf jeden Fall ein weiteres Mal aufgetragen werden. Ansonsten schlüpfen die Eier und in wenigen Wochen beginnt alles von vorne.

    Dafür reicht bei Pelzmilben die normale Grundreinigung des Geheges aus. Die Milben sterben ohne den Wirt und der ist ja giftig für sie.

    Es ist auch normal, dass der Juckreiz die ersten Tage noch da ist. Die Milben müssen ja erst einmal das Gift aufnehmen und sterben. Bei dem Prozess sondern sie noch die den Juckreiz verursachende Flüssigkeit aus. In ein paar Tagen sollte sich das bessern.


    Der Preis ist für Stronghold leider normal. Advocate ist deutlich günstiger und hat bei uns auch immer besser geholfen, das geben viele Tierärzte aber nur auf Nachfrage mit, wenn überhaupt.

    Ich würde mich an eine gute Notstation oder einen guten Züchter wenden. Schildere deine Situation und was für ein Erzieherschweinchen du dir vorstellst. Haben die Leute dort wirklich Erfahrung und kennen ihre Tiere, dann werden sie dir ein passendes Tier empfehlen können.


    Wobei ich bei einem einzelnen Erzieher in der Gruppe schon fast zum Züchter tendieren würde. Einfach aus dem Grund, dass viele Nottiere aus schlechter Haltung kommen und selbst keine oder wenig Erziehung und Sozialisierung genossen haben und somit keine Erzieher sind. Da können auch ein paar Wochen in einer sozial gut aufgestellten Gruppe bei einer Notstation noch nichts ändern. Da kommen sie dann vielleicht klar, aber wenn sie dann plötzlich ganz alleine ein Haufen Kleinkinder und Teens erziehen sollen, kann sie das schnell überfordern.

    Dann eher ein älteres, erfahrenes und selbstbewusstes Schweinchen vom Züchter, dass weiß was es zu tun hat.

    Es gibt auch Milben, die unter der Haut leben und die man somit nicht sehen kann, nämlich Grabmilben.

    Als meine Schweinchen welche hatten, hatten 2 von ihnen auch einen kahlen Bauch, sonst keine auffälligen Stellen. Das kann also durchaus ein Hinweis darauf sein.


    Dass es mit der Gewichtszunahme zu tun hat, glaube ich nicht. Es wird eher ein gesundheitliches Problem (Milben, Pilz) sein oder an einer evtl. mangelnden Hygiene liegen (Schweinchen liegt viel im Nassen).

    Ein Besuch bei einem meerschweinchenerfahrenen Tierarzt ist auf alle Fälle ratsam.

    Es kommen immer wieder ruhige Phasen, auch wenn es manchmal etwas dauert.

    Vielleicht hilft es die Gruppe zeitweise auf 3-4 Tiere zu reduzieren, um neue Kraft zu tanken. Die braucht man bei der Schweinchenhaltung auf Dauer nämlich leider wirklich...


    Ich habe ja seit 2006 Schweinchen. Die erste schlimme Phase hatte ich 2014. In einem halben Jahr starben da 6 Schweinchen, 3 davon in einer Woche, ein viertes konnten wir mit 3 Wochen päppeln gerade so retten.

    2015 war ein recht gutes ruhiges Jahr.

    Dafür hatte ich 2016-2019 NUR Dauerpatienten, ständig hatte jemand was und leider auch nix harmloses. Von den Tierarztkosten hätte ich mir fast einen Kleinwagen holen können.

    Ende 2019 war ich an einem Punkt die Haltung beenden zu wollen.

    Ich war mir sicher das alles nicht mehr ertragen zu können, auch wenn der Gedanke ohne die Schweinchen zu sein mindestens genauso schrecklich war.


    Seit 2020 ist es aber besser. In den letzten 1,5 Jahren musste ich nur zwei Wochen um meine 7-jährige Omi kämpfen und sie dann gehen lassen. Ansonsten alles nur Lappalien. Und die Zeit tat gut und hat jeden Gedanken an eine Haltungsaufgabe fortgewischt. Die Kleinen geben mir täglich so viel zurück. Ich bin mir sicher, es kommen bald wieder sehr schlimme Zeiten. Leider. Aber daran mag ich noch nicht denken. Dafür ist mir die Zeit mit meinen Fellnasen viel zu wertvoll.

    Soweit ich weiß ist Orniflox für Meerschweinchen zugelassen, Baytril nicht. Darum dürfen Tierärzte nur noch/bevorzugt Orniflox mitgeben.

    Ob diese Info wirklich stimmt, weiß ich aber nicht.


    Generell wirken alle Antibiotika gegen Bakterien. Gegen welche sie besser wirken, hängt von der Wirkstoffgruppe ab.

    Baytril und Orniflox haben beide den Wirkstoff Enrofloxacin. Sie sind also nahezu identisch.


    Ich habe Orniflox schon öfters gehabt und es hat gut gewirkt. Das mischen mit Wasser ist sehr wichtig!

    Meins stand auch nicht im Kühlschrank

    4-6 Wochen sollten die Kleinen schon bei der Mutter bleiben, die Jungs natürlich dann frühkastriert.


    Danach brauchen sie nicht mehr zwingend die Mutter, aber auf alle Fälle min. 1 erwachsenes und gut sozialisiertes Schweinchen über einem Jahr als Erzieher. Dieses sollte sie bis zu einem Alter von 1 Jahr erziehen.

    Erst dann sind die Kleinen reif genug und wissen wie Meerschweinchen sich zu benehmen hat, sodass sie ohne älteres Tier gut durch Leben zu kommen können.

    https://www.meerschweinchen-ra…al/user/22276-lillygypsy/

    sehr lieb von dir. Das Problem liegt nicht bei der Entfernung oder den Kosten, sondern dass alle Ärzte mich wirklich enttäuschen. Folgendes sind meine Erfahrungen, seit Wiwi krank ist: Termin -> Untersuchung -> Nachhause mit neuem Termin -> Behandlung ohne Effekt -> Nachhause und beobachten -> Termin und alles wieder von vorne. Besonders schlimm ist, dass alle Ärzte die ich aufgesucht habe eigentlich schon spezialisiert auf Behandlungen von Nagetierzähnen sind. Was ich nun hoffe ist halt, dass jemand schon ähnliche Erfahrungen mit seinem Meerschweinchen hat und gleichzeitig auch einen Arzt gefunden hat, der dies erkannt/behandeln kann. Aber trotzdem vielen vielen dank!


    Ich war bisher 1x mit einem Zahnschwein bei Schweigarts, weil meine TÄin nicht weiter wusste und uns dorthin verwiesen hat. Sie konnten dort das Problem finden und meine TÄin entsprechend instruieren, sodass wir dem Schweinchen noch helfen konnten.


    Leider fahre ich eine Strecke fast 2 Stunden, sodass sie für mich nur in wirklich besonderen Fällen bei Zahnproblemen in Frage kommen. Man hört von ihnen sehr, sehr viel Gutes in diesem Bereich und viele fahren auch noch weitere Strecken als ich für eine Diagnose hin. Viele von anderen TAs bereits aufgegebenen Schweinchen haben es durch die Behandlung dort auch noch geschafft die Kurve zu kriegen.

    In puncto Zähnen würde ich Schweigarts zu 100% vertrauen.

    Ich kann dir diese Praxis empfehlen, top was Zähne bei Meerschweinchen angeht und von Essen gar nicht so weit weg:

    https://www.tierarztpraxis-online.de/

    Vllt kann Lillygypsy noch Erfahrungen beisteuern,sie hatte glaub ich mal 2 Backenzähne entfernen lassen.


    Die entscheidende Frage ist ja aber sicherlich wie es um den Kiefer steht..

    Stimmt. Meiner damals 3-jährigen Minou wurden 2 untere hintere Backenzähne gezogen, weil die Wurzeln entzündet waren. Danach musste ich sie eine Woche Vollzeit päppeln, bevor sie wieder richtig fraß. Sie wurde wieder fit und lebte noch zwei Jahre (musste wegen Krebs eingeschläfert werden, hatte nichts mit den Zähnen zu tun). Sie musste danach nur alle 4 Wochen zum Zähne kürzen, was aber problemlos klappte.


    Ich würde es wohl probieren, wenn der Tierarzt meines Vertrauens nicht komplett anderer Meinung ist oder mir eine zweite Meinung einholen. Allerdings kann ich die Wirkung auf den Kiefer auch nicht näher einschätzen. Bei meiner Minou war keine Verdickung.

    Ich oute mich mal. Meine 12 haben draußen nur ca. 4,5m².

    Im Gegensatz zu den 9m² + 1m² Etage drinnen ein großer Unterschied, aber für die paar Stunden reicht es zum Grasen, Ausruhen und Rumlaufen.

    Sie sind je nach Wetterlage 1-2 Tage die Woche für 2-6 Stunden draußen. Das Gehege wird jedes Mal auf eine neue Fläche versetzt.


    Für eine längere oder komplette Außenhaltung müsste das Gehege natürlich deutlich größer sein, aber für die kurze Zeit bei meinen reicht es meiner Meinung nach, zumal sie friedlich sind.

    Geht auch nicht groß anders, da sonst Sicherheit oder Mobilität des Geheges nicht mehr gegeben wären bzw ich die Gruppe trennen müsste.

    Hallöchen 😊


    Den Schweinchen geht es momentan gut, worüber ich echt happy bin. Auch die Gewichte der meisten haben sich inzwischen langsam gefangen.


    Die letzten Tage waren auch ganz schön, da durften sie dann raus in den Garten :)


    Velvet


    Martha


    Teddy


    Wölkchen


    Mallow


    Domino


    Merci




    (Mehr Fotos kann ich nicht hochladen, von den anderen folgen dann demnächst Bilder 😊)


    Momentan sind auch u.a. zwei Töchter von Shayla mit ihrem Kastrat zur Urlaubsbetreuung bei uns. Die Kleinen sind richtige Brocken geworden, wiegen beide um die 1300g. Ihr Kastrat hingegen ist ein Zwerg mit knapp 800g. Er ist über 2 Jahre, die Mädels noch nicht ganz 1,5😅

    Ich freue mich immer wieder die beiden Schwestern wiederzusehen🤗

    Der Herr ist hier in der Mitte.

    Bei mir heißt das:

    3 Tage Kot sammeln, dann morgens zum Tierarzt bringen und spätestens nachmittags habe ich das Ergebnis.

    Die untersuchen den vor Ort auf Hefen, Würmer und Kokzidien.

    3 Tage alleine ist diese Risikominimierung alle Male wert. Sollte das neue Tier absolut nicht fressen aus Einsamkeit, nur dann würde ich ihm für die Zeit ein fittes Tier aus meiner Gruppe dazu setzen. War bisher aber hier nie nötig.


    Giardien ist in der Untersuchung leider nicht mit drin, die gäbe es nur mit Einschicken im Labor und ja, das dauert über eine Woche.

    Das im Labor mache ich persönlich nur bei Tieren, die aus wirklich schlechter Haltung kommen oder auffällig sind und die bekommen gleichzeitig auch noch einen Abstrich auf Chlamydien, der im Labor untersucht wird.


    Wer einmal ein Tier wegen so etwas vermeidbaren verloren hat, weiß, wie wichtig diese Vorsorge ist.

    Eine Kotprobe wäre wirklich recht problemlos zu machen, und dauert auch nicht lange. Es kommt auch auf das persönliche Risiko ein - wenn du sagst, ok, wenn du dir jetzt Kokzidien ins Haus holst wirst du schon fertig mit, dann ist das was anderes als würde dich das sehr belasten oder als wäre es jetzt eine größere Gruppe mit geschwächten Senioren oder Babys, die sowas weniger leicht wegstecken.

    So sehe ich das auch.

    Ich persönlich mache es bei allen neuen Schweinchen, außer die letzte Kotprobe ist noch nicht lange her.


    Ich habe mir davor nämlich schon einmal durch ein neues Schweinchen (aus seriöser Quelle) Kokzidien eingeschleppt. Kann passieren. Das Schweinchen war augenscheinlich gesund, 2 ältere Damen von mir sind daran aber dann trotz Behandlung verstorben. Das will ich nicht wieder riskieren.