Beiträge von kessie

    Ja, der Kiefer ist okay (Röntgen). Die Bruchstelle ist recht weit oben. Traumeel hab ich sogar da (danke für den Tipp! Super!), Metacam kriegt sie eh. Das Zahnfleisch ist eher auf der anderen Seite in Mitleidenschaft gezogen, wo der Zahn in der Wange steckte, da war auch alles noch recht blutig.
    Beim Päppeln eben hatte ich das Gefühl, es geht jetzt ein wenig besser. Zumindest hat sie nun endlich mal wieder den Kiefer richtig bewegt, zunächst noch recht vorsichtig, aber dann immer mehr.
    Der Kot ist jetzt ein bisschen fester und riecht auch nicht mehr so streng. Deshalb meinte der TA auch, wir warten da erstmal ab und knallen jetzt nicht zu viel ins Schwein. Benebac gibt's erstmal dazu. Und ich habe natürlich den Obstanteil reduziert. Dafür habe ich jetzt eine Freundin gefunden, die mir einen besseren Mixer leiht, deshalb gibts jetzt mehr pürierte Kräuter. Ich hoffe, das hilft auch bei den Hefen...
    Ihr Gewicht hält sie jetzt bei etwa 760g. Ist natürlich zu wenig, abr immerhin nicht noch weniger geworden.


    Bei dem Traumeel 1 Tablette pro Tag? Oder mehr? Es ist das für Tiere.

    Hallo Ihr Lieben,


    hatte vor lauter Päppeln, TA-Besuchen und dem "bisschen" normalem Job nebenbei gar keine Zeit mehr hier nochmal zu antworten. Nun komme ich endlich dazu und ich muss mir auch dringend mal Luft machen, ich bin nämlich stinkesauer auf die Nottierärztin, an die ich da Pfingsten geraten bin... Skeptisch war ich ja schon, als ich vom Behandlungszimmer ins Wartezimmer geschickt wurde, um "abzuwarten, bis das Beruhigungsmittel wirkt" und als ich wieder reinkam, alles bereits gelaufen war, ohne es mit mir abzusprechen. Da es ja ein echter Notfall war und mein Mäuschen ja irgendwie wieder schlucken können musste, habe ich das dann einfach so hingenommen. Und da haben wir jetzt den Salat:


    So die neueren Entwicklungen: Mein letzter Post (Hurra, sie frisst Gurke, etc) hat leider mehr versprochen, als letztendlich rumkam. Bei etwas Gurkeninnerem und ein wenig Melone und Haferflocken blieb es dann nämlich in den letzten Tagen auch. Zusätzlich kam ein furchtbares Zähnequietschen beim Päppeln hinzu und weiterhin ging feste Nahrung gar nicht. Also habe ich mir für heute einen Termin bei einem anderen TA geben lassen, der auf seiner Internetseite mit seinen Zahnbehandlungen, Inhalationsnarkose, etc. wirbt. (Die TA-Liste ist für meine Gegend hier leider furchtbar unergiebig).


    Nun ja, da waren wir heute, um Artileins Zähne in Narkose nachzurichten und was stellte sich heraus: Bei der nottierärztlichen Zahnabknipsaktion an Pfingsten hat doch tatsächlich ein Backenzahn eine ordentliche Fraktur abgekriegt! Außerdem waren die viel zu kurz geknipst auf der einen Seite und viel zu wenig nachgeschliffen bei der zweiten Zahnarztaktion auf der anderen Seite. Eine Wunde in der Wange hatte sie auch noch, mein armes Mäuschen. Der Tierarzt hat nur den Kopf geschüttelt und tw. sehr unschöne Worte gebraucht.... kann ich aber gut verstehen, mir war und ist auch dolle nach fluchen.


    Er hat mich dann beruhigt und gesagt, die Fraktur würde sich wahrscheinlich wieder auswachsen. Habt Ihr Erfahrungen mit sowas?


    Und wie kann denn ein TA heute noch Backenzähne abknipsen? Ich versteh das nicht. Als Halter kann man doch auch nicht über alles informiert sein. Ich muss doch so einem Nottierarzt auch einfach mal vertrauen können. Ach, das regt mich alles auf..
    :evil:

    Ach weh, jetzt bin ich ganz verunsichert... Nur weil mein TA in meiner Umgebung die beste Variante ist, heißt das ja nicht, dass das unbedingt gut ist, was er entscheidet. Ich hab mich da halt bisher immer gut aufgehoben gefühlt...


    War das arg dumm, das ohne Narkose machen zu lassen? Ich meine, es war halt wirklich dringend, dass da was passiert und wenn der mir sagt, alles andere ist so gefährlich... hab ich da jetzt mehr kaputt als gut gemacht?


    Will doch auch bloß das beste für mein Schwein. Und bin ja auch kein TA.
    :cry:

    Danke, danke für die Tipps und guten Worte!


    Komme gerade wieder aus der Küche, wo ich nun doch wieder den Pürierstab angeschmissen habe. Zudem habe ich grad eine dieser breiteren Metacam-Spritzen mit Säge und Schleifpapier bearbeitet. Not macht erfinderisch, vielleicht kriege ich ja da meinen Kräuter-Gurken-Möhrenbrei durch, den ich gerade bereitet habe...


    Aus Euren Beiträgen ziehe ich mir jetzt folgenden Kompromiss: Obst wegen des Zuckers wieder arg einschränken, trotzdem Päppelbrei weiter anreichern, Salbei hab ich auf dem Balkon, schmeiß ich jetzt noch dazu. Schade, dass Ihr mir vom Symbiolact abratet. Dachte, das wäre was, weil der Lactobacillus acidophilus auch im benebac drin ist. Da werde ich wohl nachher mal meinen persönlichen Brecheiz beiseite schieben und Kötelchen verfüttern müssen. Brrr! Aber wat mut dat mut, nech?


    Mein TA hat eine Zusatzausbildung für Zahnbehandlungen. Er hat auch die entsprechende Ausrüstung, mit einem speziellen Zahnbehandlungstisch, Röntgen und allem drum und dran, was leider auf die anderen TÄ hier in der Stadt nicht zutrifft. Das ist wirklich gruselig, was mir hier schon bei Notdiensten diesbezüglich wiederfahren ist. Er hat die Op ohne Narkose, aber unter Schmerzmittel und Sedierung durchgeführt. Sie war arg schwach, das wollte er nicht riskieren. Es ging auch gut und flott zu machen, er hat da viel Erfahrung. Ich weiß, das wird hier von vielen als nicht ideal angesehen. Ich bin aber absolut sicher, das dieser TA in meiner Umgebung für Zahnbehandlungen die beste Alternative ist, wobei ich gestehe, dass die Auswahl eher begrenzt ist. Er ist der einzige, der sich mit so etwas genauer auskennt.


    Ein Antibiotikum kriegt sie noch nicht, da die Wunde nicht eiterte und auch nicht weiter bakteriell entzündet schien.
    Das Futterschleppen ist vermutlich auch der Grund, warum wir das Problem erst so spät bemerkt haben. Sie hat schon immer die Angewohnheit, sich große Stücke zu schnappen und dann in ein Versteck zu zerren, wo sie in Ruhe vor sich hin mampft. Vielleicht hätte ich sonst viel eher gemerkt, dass etwas nicht stimmt. In Zukunft wird sie aber genauer beobachtet, das steht fest! Im Übrigen müssen wir nun ohnein alle 10-12 Wochen zur Zahnkontrolle.


    Oh weh, mein armes Schweinderl! Ich mach mich mal an die nächste Päppelrunde.

    Ehrlich gesagt frisst sie den Brei weder mit noch ohne Karotte freiwillig. habe aber das Gefühl, je süßer, desto weniger Kampf ist nötig. Werde versuchen, auch die Möhrchen zu reduzieren, vielleicht hilft das ja schon.


    Sie hat schon Interesse am Futter: Sie schnappt sich vorzugsweise das größte Stück das rumliegt, lässt das Geriebene oder Zerkleinerte dabei völlig liegen, schleppt das Teil in eine Ecke, stellt da fest, das Fressen nicht geht und lässt es dann enttäuscht ganz bleiben. Es tut mir in der Seele weh, das anzusehen. Habe ihr auch schon Kräuter, etc. von Hand angeboten. Sie lässt sich auf das Mungerechte überhaupt nicht ein.


    Ein Satinschwein ist sie nicht, ob sie Träger ist, weiß ich natürlich nicht. Sie ist eigentlich ein Silberagouti Glatthaar. Ist sie für Arthrosen nicht etwas jung? Mein alter Opi hier im Stall hat Arthrose in den Hinterbeinen, aber das kam auch erst im hohen Alter. Und Arti flitzt nach wie vor die Treppen hoch und runter...


    Die Schneidezähne waren eben durch die Schonhaltung aufrgund der Backenzahnprobleme in Mitleidenschaft gezogen.


    BeneBac hab ich leider grad nicht mehr da! Mein Vorrat wurde vor Kurzem von einem meiner Kaninchen aufgebraucht und ich hatte vergessen, rechtzeitig nach zu bestellen. Die neue Lieferung kommt erst nächste Woche, dann kriegt sie es auf jeden Fall! Hierzu eine neue Frage: ich habe hier ein Mittel für Menschen, das heißt "Symbiolact" und enthält "eine Kulturenmischung Milchsäure bildender Bakterien aus Lactobacillus acidophilus und Bifidobacterium lactis". Irgendeine Ahnung, ob ich davon was beimischen kann?

    Hallo Sabusab,


    danke für deine Antwort. Du würdest also nur das CC füttern? Ist Karotte weiterhin okay? Ich muss da weiterhin leider auf Babygläschen zurückgreifen. Mit meinem Pürierstab krieg ich das Zeug einfach nicht klein genug. Hatte Apfel/Banane irgendwo als Tipp gelesen, da der zucker ein wenig Kraft geben soll. Allerdings wohl leider auch den unliebsamen Darm-Mitbewohnern... Schmelzflocken, wie Getreide insgesamt, gibt es hier auch nur im Krankheitsfall.


    Wenn ich nur CC gebe, habe ich immer irgendwie das Gefühl, das kommt hinten genau so wieder raus, wie ich es vorne rein schiebe.


    Geröngt wurde sie noch nicht. Äußerlich ließen sich erstmal keine Auffälligkeiten feststellen. Und wenn es tatsächlich so etwas ist, gibt es dann überhaupt noch Hoffnung?


    Dass ich Montag ggf. noch einmal den TA hinzuziehe, ist klar. Mir geht es momentan darum, die Situation am Wochenende nicht noch weiter zu verschlimmern. Daher danke für deine Tipps!

    Hallo Ihr Lieben,


    ich habe schon die eine oder andere Erfahrung mit Zahnschweinchen gesammelt, aber meine kleine Arti schlägt im Moment alles und ich weiß nicht so richtig weiter.
    Arti ist jetzt fast 2 Jahre alt, sie kommt aus einem Animal-Hoarding-Notfall mit reichlich Inzucht, etc. Einige der anderen Schweinis aus diesem Fall hatten Zahnprobleme, da Arti nun aber bereits seit 1,5 Jahren bei mir ist, dachte ich, wir hätten Glück gehabt. Doch weit gefehlt...
    Am "Pfingstsamstag" bekam ich einen Anruf von meiner Tiersitterin (ich selbst war noch im Urlaub), dass Arti schlecht frisst. Als ich abends daheim ankam, hatte sie das Fressen komplett eingestellt. Ich begann sofort zu päppeln (CC). Am nächsten Morgen konnte sie nicht mehr schlucken und wir sind zum Notdienst gefahren. Hier wurde festgestellt: komplette Zahnbrücke der vorderen Backenzähne, Gewichtsabnahme bereits von 980g auf 804g (innerhalb 1,5 Wochen).
    Die Spange wurde notdürftig abgeknipst, um das Schlucken zu ermöglichen, aber die TÄ hatte nicht wirklich das beste Zahnequipment. Ich musste also bis Mittwoch warten, da war unser TA wieder da. Er ist besser ausgerüstet. Es wurden am Mittwoch die Backenzähne abgeschliffen und die Schneidezähne begradigt. Ein Backenzahn steckte in der Wange. Dies wurde entfernt, der Zahn abgeschliffen und die Wunde versorgt und mit einer entzündungshemmenden Tamponade ausgefüllt. Gewicht trotz eifrigem Päppeln nur noch 736g.
    Arti bekommt nun täglich Metacam. Ich päppel mit einem Brei aus CC, Babygläschen (Möhre und Banane/Apfel), Schmelzflocken, Vitamin C und Sab. Das Gewicht steigt langsam wieder.
    Aber zwei Dinge machen mir besonders Sorgen:
    1. Der Kot riecht seit heute morgen unglaulblich streng. Die Konsistenz lässt auch zu wünschen übrig, aber das ist bei Päppelschweinen ja nicht ungewöhnlich. Der Bauch ist weich. Aber ernsthaft, das stinkt zum Himmel! Soll ich irgendwas vom Futter weg lassen oder hinzufügen? Habe Hefen im Verdacht, da sind Haferflocken natürlich ungünstig, aber sie muss doch Gewicht zulegen...


    2. Sie kriegt weiterhin überhaupt kein Futter selber rein. Wie gesagt, sie ist nicht mein erstes Zahnschwein, aber mein schlimmstes. Die anderen haben immer wenige Stunden bis Tage nach der Behandlung wieder angefangen zu fressen. Ist es normal, dass es bei ihr so lange dauert? Ich habe auch versucht, das FriFu zu reiben, kleinzustückeln, in Streifen zu schneiden, etc. Ohne Erfolg.


    Ich bin dankbar für jeden Erfahungsbericht und Tipp!
    Viele Grüße und schonmal Dank im Voraus!
    Kathrin

    Ich habe Heunetze nach der Anleitung bei https://www.sifle.de gehäkelt. Am Anfang war ich sehr skeptisch und ein wenig ängstlich, ob die Mäuse sich da irgendwie drin verfangen. Mittlerweile, nach einem guten Jahr oder sogar länger, bin ich total begeistert! Die nehmen nicht so viel Platz weg, werden nicht umgeschubst, das Heu wird nicht so großflächig verteilt und die Fellschnuten machen es sich sehr gerne mal darunter gemütlich und finden's prima mit der Nase im Heu schlafen zu dürfen. Sind auch gut geeignet für TA-Fahrten, weil sie sich in jede Transportbox legen oder hängen lassen und so bei längeren Wartezeiten nicht alles vollgepieselt wird.
    :)

    Ich habe derzeit 3 Meerschweinchen und 2 Kaninchen. Bei mir ist der EB so konzipiert, dass sie dauerhaft getrennt sind. Mein Ninchenmann ist den Meeris gegenüber nämlich unheimlich aggressiv. Ich habe auch schon gehört, dass so was gut gehen kann, bei mir leider nicht der Fall. Beim letzten Versuch einer Annäherung bin ich mit dem verbissenen Schweini beim TA gelandet.


    Bei mir schaut's so aus, wie Du das auch überlegt hast: Die Schweinis haben oben ihren Bau mit einer großen Grundfläche und noch zwei Ebenen zum Hochflitzen. Die Kaninchen haben den unteren Teil vom Bau als Schlafebene und davor noch ein großes Gehege zum Hoppeln. Der Meeriteil ist so hoch, dass sie nicht rankönnen.
    Die Schweinchen müssen ihrem Auslauf dann im Wohnzimmer nachgehen. Gemeinsam ist leider nicht drin. :(
    Aber so fühlen sich bei uns alle wohl :D

    Oh nein, lieber Michael, das tut mir sehr leid für Euch und Euren kleinen Antonio! :(


    Es ist nie leicht, eine solche Entscheidung zu treffen, aber Ihr hattet ja immer das beste Interesse des Tieres im Auge.
    Auf der Regenbogenbrücke kann der kleine Mann jetzt bestimmt schon wieder mit seinem Kumpel spielen und dabei herzhaft die leckersten Sachen mümmeln.


    Fühlt Euch lieb gedrückt! :cry:

    Hallo little Speedy,


    das Allspan bioaktiv würde ich erstmal vorsichtig ausprobieren, eins meiner Schweinis hat darauf allergisch reagiert!


    Ich bin jetzt auf Allspan Classic umgestiegen, das hat schön große Flocken, staubt noch weniger als das bioaktiv und saugt gut auf, finde ich. Ist auch schön ergiebig, ich bestelle nämlich den 650l XXL -Sack für 14 nochwas inkl. Lieferung.
    Guckst Du hier:
    http://horsedream.taxi-heiss.d…&category_id=90&Itemid=63


    :D


    Ach ja, ich nehm das übrigens für Hasis und für Meerschweinchen. Ich kenne aber auch einige Ninchenhalter, die ähnliche "Durchsickerprobleme" haben und deshalb so Pellets drunter machen. Da muss man aber aufpassen, dass die nicht gefressen werden.

    Hallo!


    Ich würde auch nochmal fragen, welche Werte bei der Blutuntersuchung erfasst wurden.
    Ich hatte einmal ein ähnliches Problem mit einem Schweinchen: Er hatte großes Interesse am Futter, hat es aber höchstens mal in eine andere Ecke geschleppt und nichts gefressen. Er hatte beim Päppeln starke Schwierigkeiten beim Schlucken und am Ende fast Erstickungsnot. Auch hier wurden nach und nach Zähne, Entzündungen, Tumore im Halsbereich, etc. ausgeschlossen.
    Nach etwa 2 Wochen stellten sich dann allerdings weitere neurologische Auffälligkeiten ein, er wurde apathisch, fiel um und konnte nicht mehr laufen. Wir ließen ihn damals einschläfern, aber der TA hat anschließend (Blutprobe) festgestellt, dass es sich um Nierenversagen gehandelt hatte. Die viel zu hohen Werte haben zu Vergiftungserscheinungen und einer Schlucklähmung geführt, die haben wir leider nicht rechtzeitig erkannt.
    Wer weiß, vielleicht hätten wir vorher noch was tun können... Deshalb kann ich Dir nur raten, die Nieren- und Leberwerte untersuchen zu lassen.


    Ein anderer TA und eine zweite Meinung wird aber sicher auch nicht schaden.


    Ich wünsche Dir und Deinem Mäuschen alles Gute!