Beiträge von kessie

    Wie maxi_luna schon sagte, ist es wichtig, dass die Backenzähne wirklich gründlich untersucht wurden. Doch selbst, wenn dort alles wieder in Ordnung gebracht wurde, kann es sein, dass der Kleine immernoch Schmerzen im Kiefer hat, von der Fehlstellun oder der Behandlung. Schmerzmittel ist also ganz wichtig! Ich hatte hier auch so ein Zahnschweinchen, das insgesamt drei Wochen gebraucht hat, bevor es wieder richtig frisst.


    Mit Antibiotika ohne Grund wäre ich vorsichtig, weil die den Appetit zusätzlich verschlechtern können.


    Auf jeden Fall musst Du ihn päppeln und ihm auch genug Flüssigkeit zuführen, bis er wieder frisst. 100g Gewichtsabnahme ist schon richtig viel, da musst Du dolle gegenhalten und möglichst alle paar Stunden etwas Brei in das Schwein kriegen. Schau Dich mal hier auf der Seite um, da findest Du reichlich Tipps zum Päppeln!


    Übrigens hat es meinem Patienten geholfen, das Futter in lange Streifen zu schneiden. die konnte er besser fressen.
    Erzähl doch mal was über Deine Haltung und Deine Ernährung. Das hilft vielleicht weiter beim Antworten.


    Viel erfolg noch und dem kleinen Mann gute Besserung!

    Kuschelsachen habe ich auch für meine bestellt...


    Aber letzte Woche kam aus dem Schweinchennotfall in Leipzig noch ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk angeflogen:javascript:emoticon(':P')


    http://www.abload.de/image.php?img=img_58703swp.jpg


    Während Herr von Bödefeld sich schon total freut, hat Melpomene, mein dickes Kampfschwein, noch Angst um ihre Futterration. Denn Essen muss die Kleine noch gewaltig! So ein dürres Hemdchen wie sie ist. Ist unser kleines Christkind!
    :-)

    Hallo Mäusle,


    hab's grad erst gelesen.
    Ich kann Dich so gut verstehen, mit meiner alten Dame ging's mir am Ende ähnlich. Zum Glück musste ich sie am Ende nicht erlösen lassen,weil sie den Weg allein gegangen ist, aber in Deiner Situation hätte ich ganz genauso gehandelt.


    Fühl Dich fest gedrückt.


    Und liebe Wolle: Komm gut auf der Regenbogenbrücke an und grüß mir meine Schnuffelnasen! Du wirst hier sehr vermisst.


    Viele Grüße,
    Kathrin

    Ich kann Euch gar nicht sagen, wie gut es tut, von Euch so liebe Worte zu lesen. Leider verstehen nur wenige Menschen den Schmerz, wenn man ein geliebtes Tier, und sei es "nur" ein kleines Schweinchen, verliert. Durch Euch fühle ich mich nicht so allein.
    Ich habe eine Weile damit verbracht, mir die Geschichte und die vielen Momente meiner kleinen Dame ins Gedächtnis zu rufen. Da gibt es so viel!


    Und es stimmt schon: Ich bin dankbar für die Art, wie sie gegangen ist. Und wenn mich nicht alles täuscht, dann fegt sie auf der Regenbogenwiese bestimmt wie ein Wirbelwind umher und mischt alle anderen Schweinchen auf :-)


    Dank an Euch alle! Ihr habt mir heute sehr geholfen!



    Ganz liebe Grüße,
    Eure Kessie

    Mein liebes Lorchen,
    heute bist du über die Regenbogenbrücke gegangen. Du hast so viel durchgestanden im letzten Jahr, ich hatte befürchtet, dass Dich das alles zu viel Kraft kosten würde. Doch bis zum letzten Tag hast Du Dein freundliches Wesen bewahrt und darum sei Dir diese Seite gewidmet. Schließlich sollen alle wissen, was für ein Prachtschweinchen Du warst und Deine Geschichte lesen.


    Wie Loreley zu ihrem Namen kam...
    Es war einmal vor vielen Jahren ein dummes Zweibein, das ließ sich überzeugen, dass ein Schweinchen und ein Ninchen dufte Kumpels wären. So ging das Zweibein hin und holte ein kleines braunes Ninchen und ein noch kleineres braunes Schweinchen. Und weil das Schweinchen so klein war und große Augen und Haare auf den Füßen hatte, nannte das Zweibein es Frodo. Aber ach, schon bald stellte das Zweibein fest, dass die Schweininchen-Kombination so gar keine gute Idee gewesen war, denn das Ninchen fing an Klein-Frodo böse zu beißen und ließ den Kleinen nicht mehr aus dem Haus. Da setzte das Zweibein die beiden kurzerhand auseinander. Nun war Klein-Frodo in Sicherheit, aber er war sehr traurig und saß einsam und allein in seinem Käfig. Das konnte das Zweibein nicht mit ansehen und beschloss, Klein-Frodo eine Freundin zu schenken. Dazu musste Klein-Frodo aber erst entschärft werden und dann noch eine Weile allein verbringen. Er nutzte die Zeit um in der Wohnung lange Spaziergänge zu machen und dabei fröhlich vor sich hin zu muckern. Nach 5 Wochen beschloss das Zweibein, dass es Zeit wäre, eine Freundin zu holen. Das Zweibein dachte sich klug, es könne die Freundin ja eine Weile extra setzen, um zu sehen, dass sie fit und gesund war. Und so ging das Zweibein hin und holte ein winzig kleines Schweinemädchen, das nur aus braun-schwarzem Fell zu bestehen schien (das Zweibein war dabei übrigens so aufgeregt, dass es vergaß, auf dem Rückweg die Straßenbahnkarte zu stempeln, und so wurde es auch gleich ein sehr teures Schweinemädchen) und setzte es in einen separaten Käfig. Einen Tag und eine Nacht blieb es sehr ruhig in dem Käfig des Schweinemädchens, doch dann machte sich Klein-Frodo an seinen täglichen Rundgang. Fröhlich muckerte er drauflos, als auf einmal... ja, was war das? Da antwortete doch jemand! Nein, es war alles still. Klein-Frodo muckerte weiter, und ja! Da war es wieder! Da war ein anderes Schwein, irgendwo, genau wie er! Und Klein-Frodo blieb wie angewurzelt stehen. Das Schweinemädchen aber war vorsichtig aus ihrem Heuberg gekrochen, aber sie war so klein, dass sie kaum über den Käfigrand gucken konnte. Da nahm sie Anlauf und schwups! Landete sie auf dem Dach ihres Häuschens. Und da saß nun das Schweinemädchen, und die langen Haare hingen links und rechts herunter, und die kleinen Äuglein blitzten, und sie fing an zu singen, zu singen und zu quieken und zu muckern. Und sie verzauberte Klein-Frodo, der sofort seinen Rundgang abbrach und an den Käfig eilte und aus voller Kehle mitschr...äh –sang. Und so wurde sie Loreley genannt, den es schien gar keinen passenderen Namen zu geben.
    Die nächsten Tage verbrachte Loreley auf ihrem Häuschen, sehnsuchtsvoll in den anderen Käfig blickend. Und Frodo wie ein Abziehbild am Gitter hängend und alles andere vergessend. Erst als die beiden endlich zusammen waren, da kehrte endlich Ruhe ein und sie lebten ein langes, glückliches Leben miteinander.


    Lorchens große Liebe
    Unzertrennlich waren die beiden. Keiner konnte ohne den anderen sein. Wenn der Tierarzt Lore aus dem Korb nahm, um ihr die schwarzen Krallen zu schneiden, da zeterte und schimpfte Frodo ganz fürchterlich. Und als ein Ninchen aus dem Ninchengehege aus- und in das Schweinchengehege einbrach, da stellte sich Lore ihm entgegen und klapperte und fletschte gar fürchterlich, während Frodo sich im Haus verstecken konnte. Als Lore operiert wurde und nicht mehr fressen wollte, da holte Frodo sie aus dem Häuschen und führte sie energisch Richtung Futternapf. Doch dann wurde Frodo sehr krank und zum ersten Mal in all den Jahren schlief Loreley in seinem Häuschen an seiner Seite. Und als er gestorben war, da fing sie wieder an zu schreien.


    Lores neue Freunde
    Das Zweibein war ganz verzweifelt. Wo jetzt einen neuen Frodo herbekommen? Einen zweiten Frodo gibt es doch gar nicht! Und das Zweibein nahm das zweite Zweibein, das ein bisschen mit den Augen rollte und fuhr mit ihm zu Tierheimen und Abgabestellen, aber es fand keinen Ersatz. Wenige Tage später jedoch brachte das zweite Zweibein einen feschen, älteren Herrn von der Arbeit mit nach Hause: Es war ein einsamer Schweinewitwer mit einer sehr großen Nase und sie nannten ihn Herrn von Bödefeld. Und auch, wenn er nicht Frodo war, so verstanden die beiden sich doch auf Anhieb gut und teilten sich fortan die Gurken.
    Die Zweibeiner aber hatte das Schweinefieber gepackt. Aller guten Schweine sind drei!, dachten sie und fingen an zu sägen und zu hämmern und zu bohren und zu nageln, denn gut Schwein will auch Platz haben. Und so kam es, dass zusammen mit der neuen Schweinevilla auch eine weitere Schweinedame neuen Schwung in die Schweineria brachte. Das war aber erstmal gar kein Spaß. Lore war schließlich das Chefschwein! Und nach einigen Rangeleien blieb sie das auch.


    Eine halbe Lore
    Eine Weile war alles gut im Reich der Schweine, doch dann nahm unser Schweinchen plötzlich ab und ihr Fell wurde langsam sehr grau. Sie hatte nach ihrer Op so gut zugenommen und war wieder ein properes Schweinderl geworden, doch nun ging es wieder bergab. Der Grund war schnell gefunden: Ein fieser, böser Blasenstein hatte sich bis zur Harnröhre gemogelt und dann den letzten Schritt nicht geschafft. Not-Op, Ängste und Sorgen bei den Zweibeinern, und es sah aus, als sei es überstanden. Doch dann stellte sie auch noch das Fressen ein, und vor lauter Harnsteingedanken kamen die Zweibeiner alle nicht drauf, dass das Problem viel weiter oben zu suchen sein könnte: Die Zähne! Zahnspitzen, Abszesse, Geschwüre... was hat die kleine Maus nicht alles weggesteckt. Wochenlanges Päppeln. (Aber auch zeitgleich die Entdeckung der Kuschelsachen, der Renner im Schweinestall!) Doch dann kam er zurück: der große Appetit vom kleinen Schwein und Lorchen fraß und fraß und fraß und fraß. Nur dick wurde sie nimmer. Da spielte ihr die Schilddrüse einen Streich. Doch weiterhin begrüßte uns jeden Morgen unser dürres, zotteliges Zauselschwein mit freudigem Gequieke! So auch heute...


    Und doch, ich hätte es mir denken können, kleine Maus. Das erste Mal durfte Herr von Bödefeld in deinem Häuschen bei Dir schlafen. Du hast Deine Schweinekameraden dicht um Dich gescharrt. Und dann hast Du die Augen zugemacht und Dich in den Kuschelsack gekuschelt und wenn es zwischen der Regenbogenbrücke und dem Hier eine Gitterwand gibt, ich bin sicher, Dein Frodo hing wieder da wie ein Saugknopfgarfield und hat auf Dich gewartet. Grüß ihn schön von mir und sei gewiss: Wir werden Dich nie vergessen.


    Mama Kessie
    Papa Niko
    Oma Ela
    Bödi und Mel


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    Ihr Lieben, ich danke Euch allen sehr für den Zuspruch. Meine kleine Lore hat's geschafft! Sie hat ihren letzten Atemzug gemacht ohne noch einmal die Augen aufzumachen. Ich hab sie eben im Wald begraben, ganz in der Nähe der Stelle, wo wir vor ein paar Monaten ihren Freund Frodo beerdigt haben. Jetzt haben sie sich wieder die zwei Turtelschweinchen.
    Ausgerechnet heute hat mein Freund Dienst und ich muss auch noch arbeiten nachher. Auch deshalb war ich irgendwie froh (auch wenn das nicht wirklich das richtige Wort ist), dass es noch passiert ist, während ich hier war. Dennoch, ich bin gerade heimgekommen und muss jetzt erstmal nen Tee kochen und ne Runde heulen.
    Und auch wenn Meeris sich nicht gerne knuddeln lassen: die andern beiden müssen jetzt mal kurz herhalten.
    Werde demnächst ein bisschen mehr zu meiner kleinen Schönheit in der RBB-Rubrik schreiben. Sie war schließlich ein Schweinchen, dass absolut kennenswert war. :cry:

    Das tut es. Ich wünschte nur, es würde schneller gehen.
    Ich habe schon seit einiger Zeit damit gerechnet, dass ich sie gehen lassen muss. Das Jahr war ganz schön anstrengend für mein Mäuschen. Und ich bin froh, dass sie die Entscheidung selber trifft, ohne lange zu leiden. Heute früh hat sie noch nach Gurke gebettelt und nun scheint der übliche Mittagsschlaf der letzte zu werden.
    Ich bin beruhigt, dass sie so ruhig wirkt, und gleichzeitig so ruhelos, so lange alles in der Schwebe zu hängen scheint.... (deshalb vermutlich das viele Posten zwischendurch- Computer und Gehege sind in Sichtweite). Es fällt mir schwer, hier so allein daneben zu sitzen, aber ich wll sie auch nicht ständig anfassen und stören. Ich nehme mir besser ein Beispiel an den zwei Kameraden, die sind ganz geduldig. Ich bin nur ständig auf der Hut, ob ich nicht doch irgendwelche Zeichen für Schmerzen oder Stress erkenne. Das will ich auf keinen Fall zulassen. Im Moment sieht es aber nicht so aus. Nur kalt war sie, da hab ich noch eine warme Wärmflasche in die Nähe gepackt.

    Sie schläft jetzt tief, so scheint es und atmet nur noch ab und zu einmal. Sie wäre bald 7 Jahre alt geworden, hat also ein ganz gutes Alter erreicht für ein Meerschweinchen, denk ich.
    Ich hoffe, sie hat es bald geschafft. Aber sie wirkt ganz ruhig und entspannt.

    Oweh! Noch eine Lore die Sorgen macht!
    Ich drück Euch ganz fest die Daumen. Es ist doch erstmal ein gutes Zeichen, dass sie die Op überstanden hat.
    Aus Erfahrung weiß ich: Die Lores sind eine ganz besondere und tapfere Sorte Schwein. Die stecken einiges weg und machen ihren Zweibeinern viel Freude! Ich denk an Euch.

    Es sieht aus, als würden die anderen zwei Schweinchen das instinktiv viel besser machen als ich. Es ist ganz still im Gehege und die zwei haben sich ganz dicht neben Lorchen gelegt. Das machen sie sonst nie. Schön, dass die Bande doch noch zu so guten Freunden geworden ist, sie konnten sich ja nicht lange kennenlernen.


    Und danke für die lieben Antworten. Ich bin jetzt ein bisschen ruhiger. Ich glaube, das ist so alles jetzt richtig. Sie sieht schon gar nicht mehr so richtig aus, wie mein Lorchen. Es ist Zeit. Schlimm ist es trotzdem.
    Schön, dass ich auch nicht so ganz allein bin.

    Ihr Lieben,


    ich habe mich lange nicht gemeldet und jetzt sitze ich hier und heule. Brauche ein wenig Zuspruch. Meine kleine alte Dame Lorchen scheint sich gerade auf den Weg über die Regenbogenbrücke zu machen. Nach all den Strapazen der letzten Zeit mit Zahnproblemen, Schilddrüsengeschichten, etc und einem letzten TA-Besuch am Samstag, nach dem es ihr zunächst wieder besser ging, liegt sie jetzt auf der Seite in ihrem Lieblingskuschelsack, schließt die Äuglein und atmet ganz langsam. Ich glaube, sie will gehen. Und ich will sie lassen, aber es fällt sooo schwer!
    Ich glaube, Schmerzen hat sie nicht. Wie kann ich ihr den Weg erleichtern?

    1. 1 Schweinchen


    2. 5 Jahre


    3. 5 Jahre


    4. -


    5. Ja


    6. ca. alle 4-5 Tage, im Sommer öfter, Pipiecken nach Bedarf


    7. Eierstockzysten/-tumor ca. 6 Monate zuvor (anschl. Kastration)


    8. Sie hat immer eher viel getrunken, in den Wochen bevor der Stein gefunden wurde allerdings sehr wenig trotz gleichem Angebot


    9. Sie bekommt jetzt Vitamin C in relativ hoher Dosierung über einen kurzen Zeitraum,um einen zweiten Stein dadurch evtl. aufzulösen, zuvor: Nach Kastra-Op gab's einige Tage lang Vitamine zur Rekonvaleszenz


    10. Lore


    Muss dazu noch sagen, dass gerade in ihrem Lieblingsfutter leider viel Calcium steckte (Petersilie, Luzerne, Möhrenkraut, etc.) Das hatte sie öfter, jetzt ist es leider vom Plan gestrichen worden.

    Hallo Steffi,


    meine Meeridame wurde letzten Herbst wegen Eierstocktumoren und Zysten, die nicht auf die Hormontherapie ansprachen, kastriert. Sie war da bereits etwa 5 Jahre alt und schon dolle geschwächt, weil die Zysten ihr den Darm stark eingeengt hatten. Dennoch verlief alles absolut komplikationslos. Sie hat bereits wenige Stunden später wieder gefressen, nach 10 Tagen kamen die Fäden raus und der Spuk war vorbei. Das zuvor verlorene Gewicht hatte sie in Nullkommanix wieder drauf. Ich muss aber sagen, diese riesige Narbe am Bauch tat mir schon beim Hingucken weh, war echt gruselig. (Wir haben dann nicht mir Schmerzmittel gespart ;-))


    Ich habe auch schon viele traurige Geschichten von solchen Ops gehört, aber meine Erfahrung war gut. Ohne die Op wäre sie wohl sehr bald verhungert, weil der Darm nicht mehr richtig arbeiten konnte. So hat sie sich gut berappelt! Natürlich sollte man erst alle anderen Möglichkeiten ausschöpfen, ist ja schon eine ganz schön große Op.


    Alles Gute für Dein Schweinchen! Wir drücken Daumen und Pfoten.


    Liebe Grüße,
    Kathrin