Kopfschiefhaltung beim Meerschweinchen

in Wenn das Meerschweinchen krank ist

Der Meerschweinchen Ratgeber ersetzt nicht Tierarzt!
Hast Du den begründeten Verdacht dass Dein Meerschweinchen erkrankt ist, bringe es zu einem mit Meerschweinchen erfahrenen Tierarzt und therapiere nicht selbst, wenn Du nicht genau weißt was zu tun ist!

Ursachen von Kopfschiefhaltung

Symptome von Kopfschiefhaltung

  • Der Kopf des Meerschweinchens ist immer zu einer Seite geneigt
  • Koordinationsstörungen

Behandlung von Kopfschiefhaltung

  • Die Behandlung richtet sich nach der Ursache der Kopfschiefhaltung

Kopfschiefhaltung im Meerschweinchen Forum

Es gibt über 10 Themen zu Kopfschiefhaltung im Forum:

  • Hallo ihr Lieben,


    ich habe in den letzten Tagen schon wegen anderen Themen hier gepostet. Nun noch zum Thema Kopfschiefhaltung ... in aller Kürze:

    - Bonny (weibl. 5 1/2 Jahre, seit erst 2 mon. bei uns aufgenommen)

    - wurde am 30.08 dem TA vorgestellt weil sie ein wenig abgenommen hat, weniger gefressen, leichter Durchfall --> nichts gefunden


    - wurde am 03.09 einem anderen TA vorgestellt, kleine Zysten ertastet, im Ultraschall erkennbar, homöopat. Therapie eingeleitet, Kotprobe o.B., Zähne und Ohren ok, TA stellt eine leichte Kopfschiefhaltung fest


    Gewicht geht step by step nach oben (habe aber auch bissi dazu gepäppelt), Durchfall ist weg, ABER: Kopfschiefhaltung wird schlimmer


    - wurde am 05.09 erneut dem TA vorgestellt

    Röntgen zeigt Blasenstein, wird entfernt, ansonsten Röntgen o.B., Ohren sind unauffällig

    AB (Entrobactin) und Schmerzmittel (Meloxidyl) verabreicht, Vitamin B wird gegeben,

    frisst darauf ein wenig besser, Kopf aber weiterhin schief und gang weiter wackelig, wirkt einfach müde und matt


    - wurde am 09.09 erneut dem TA vorgestellt, Kopf liegt beim TA extrem schief, Verdacht auf E. Cuniculi, Blutabnahme --> Ergebnis erst am Montag oder Dienstag

    Panacur mitgegeben sowie auch Cerebrum comp.


    Könnt ihr mir bitte sagen, wie ihr Panacur verabreicht und in welcher Dosierung.

    Der TA hat mir zwar was gesagt, aber ich möchte es gegen-checken.


    Danke!!!!!


    glg

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  • Hallo Leute,


    Mir ist seit gestern etwas merkwürdiges aufgefallen. Erst dachte ich es wäre eine einfache Sache und zufällige Bewegung aber nun hat er es schon drei Mal gemacht also Frage ich lieber nach.


    Monte ist zur Zeit (Mal wieder) wegen Milben in Behandlung. Dieses Mal haben wir es sehr früh erkannt. Nach den Spot ons ging es ihm gleich besser. Das war vor einer Woche.

    Allerdings ist er gerade wieder in der Rappelphase, sucht deswegen viel Streit und bekommt dann auch viel Konter. Gestern Morgen hat Leo ihn gejagt. Dabei ist er (glaube ich? ich habe es nicht gesehen) gegen ein Bein von einem Unterstand gelaufen. Als ich nach ihm gesehen habe saß er dann neben dem Unterstand und hat mit den Vorderpfoten getippelt wie eine Katze beim Milchtritt. Sowas hab ich noch nie bemerkt. Als es dann später am Tag wieder ein paar Reibereien gab hat er während er mit den Zähnen geklappert hat seinen Kopf sehr schief gehalten und dabei wieder mit den Füßen getippelt. Das hat er seit dem noch 2 Mal gemacht. Immer ging der Kopf in die gleiche Richtung. Als er gerade eben fressen wollte hat er immer wieder seinen Kopf zurück gezogen bevor er zugebissen hat. Davon abgesehen ist alles normal. Er frisst, schläft, läuft normal...

    Ich habe schon nachgelesen was es sein könnte, zu 100% gepasst hat nichts. Er hält den Kopf ja nur schief wenn er klappert oder noch kurz danach und das einzige was für mich logisch klingt wären Milben im Ohr oder dass er sich beim Streit verletzt hat. Ich habe ihn schon angeguckt aber nichts gefunden.


    Natürlich gehe ich mit ihm zum Tierarzt, aber ich mache mir Sorgen, dass die nichts finden werden. Habt ihr sowas schon Mal gesehen oder wisst ihr worauf ich achten muss wenn wir zum Arzt gehen?


    Liebe Grüße

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  • Hallo,

    meine Halie wurde gestern ein unterer Schneidezahn herausoperiert.

    Nun kommt das Fressen leider noch nicht so recht in Gang.


    Habe von der Tierärztin Metacam für Katzen mitbekommen was sie vorhin zum ersten Mal gekriegt hat,recht wenig wie ich fand (0,2ml; als wir das schonmal hatten gabs 0,4ml),hab mir aber auch nicht getraut das heute schon selbst hochzudosieren,da sie ja gestern Morphium bekommen hat.


    Ansonsten frisst sie mal ein wenig Gras oä,Möhre etc wird liegengelassen.

    Ich denke schon am ehesten das sie noch Schmerzen hat,oder kann sie auch "Anlaufschwierigkeiten" haben mit einem Zahn weniger zu fressen? Denn die geraspelte Möhre ebenfalls verschmäht (sogar von allen Schweinen - entweder richtig oder gar nicht ist hier wohl das Motto).

    Ich habe ein wenig mit Päppelfutter zugefüttert,Böhnchen kommen auch.

    Manchmal hört man auch so ein Bauchgluckern,gebläht wirkt sie aber nicht.


    Zudem wirkt sie insgesamt noch etwas ruhiger und durch den Wind. Können das immer noch Nachwirkungen von der Op sein?

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  • Hallo,


    seit heute habe ich beobachtet, wie eines meiner Meeris seinen Kopf schief hält und dabei vor schmerzen quiekt. Es sieht dabei aus, als hätte sie einen Krampf im Nacken. Nach ein paar sekunden ist es vorbei und sie lebt weiter als sei nix gewesen.


    Ihr Zustand ist sonst sehr fit. Sie frisst gut, ihre Augen, Nase und Ohren sehen normal aus. Auch sonst kann ich nichts Auffälliges an ihr erkennen.


    Etwas Ähnliches hab ich noch nie bei einem meiner Meeris gesehen!


    Freue mich über eine baldige Antwort.

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  • Da ich gerade einige schlechte Erfahrungen mit sage und schreibe 3 verschiedenen TÄ gemacht habe in dieser Sache,
    möchte ich hier für euch eine weitere Möglichkeit zum Symptom "Kopfschiefhaltung" nennen.
    Unser Großer sah von gestern auf heute irgendwie fertig aus. Fraß zwar, war an sich munter, aber wirkte nicht gut. Ich bin zur TÄ gegangen.
    Ach, ist doch alles in Ordnung, sieht doch gut aus. Drei Tage später, Verdauungsprobleme, ich hatte eine Kotprobe abgegeben, morgens 8 Uhr,
    alles bestens. 13 Uhr, sitzt mit völlig verdrehtem Kopf da! Gruselig. Ich erreichte die TÄ nicht, rief in einer anderen Praxis an, konnte eine Std. Später kommen.
    Der TA guckt ihn sich an, die Kopfschiefhaltung war noch da, aber nicht mehr so stark, das Tier wirkte schlapp. Der TA: "Das sind die Zähne, kann ich gleich sagen, muss ich gar nicht gucken. Kommen Sie nächste Woche wieder, der ist mir heute zu schlapp für eine Narkose. Dann feilen wir die Zähne ab." Auf Fragen nach Ohrenentzündung, Schlaganfall, Parasiten, Tumor winkte er nur ab. Mal die Zähne angucken? Ach, da sieht man so nichts. 16 Uhr, das Tier war völlig desorientiert, kippte beim Laufen zur Seite um, rappelte sich auf, konnte dann die Hinterbeine nicht mehr nachziehen. Am Spätnachmittag meine TÄ erreicht, Termin am Abend:
    Sie sagte, das sind nicht die Zähne, guckte aber auch nicht in den Mund. Könnte alles sein, Meerschweinchenlähme, Hirnhautentzündung, Mittelohrentzündung. Gab Antibiotikum. Nachts, dann starke Lähmungserscheinungen einseitig, die morgens vom Nachziehen des Hinterbeins auf der anderen Seite abgewechselt wurden. Frisst nicht mehr. Mein Eindruck, er sieht nichts mehr. Die TÄ guckt am nächsten Tag weder in den Mund noch erwähnt sie die Möglichkeit zu röntgen. Weitere Spritze mit Antibiotikum, das würde gegen alles helfen.
    Dann fuhr sie in den Urlaub und ich musste woanders hin. Hier bekam ich eine Wurmkur, sie guckte auch nicht in den Mund. Ich war jeden Tag dort, sie meinte, der sehe doch schon besser aus, spritzte Antibiotikum.
    Er sah gar nicht gut aus, mittlerweile schien er auch nicht mehr zu hören, verkroch sich den ganzen Tag. Ich fragte ganz offen nach den Heilungschancen, wollte ihn nicht leiden lassen. Er verlor täglich mehr Gewicht, da ich ihn zwar rund um die Uhr, aber doch eben nur mit Herbi Care füttern konnte. Wir versuchen das noch ein paar Tage meinte sie, das müsste anschlagen.
    Leider habe ich auf diese Weise eine ganze Woche verloren. Dann riet mir eine Meerschweinchenkennerin, ihn röntgen zu lassen, da könne man doch sehen, was er habe, wenn's Ohren, Zähne oder Gehirn betrifft.
    Auf die Idee war ja nun keiner der drei Tierärzte gekommen! Ich fuhr in eine Tierklinik, wo uns eine TÄ betreute, die sich sehr gut mit Meerschweinchen auskannte. Sie guckte als erstes in den Mund. Die Zähne waren völlig in Ordnung, aber dadurch, dass er nicht mehr kauen konnte, hatten sich Reste in den Backen gesammelt und die Schleimhäute waren ganz angegriffen. Noch mehr unnötige Schmerzen (ich hatte die dritte TÄ extra gebeten, mal in den Mund zu gucken! Das könne sie ohne Narkose nicht, sagte sie. Ist doch unglaublich.). Dann wurde ein Röntgenbild gemacht, auf dem man deutlich sah, dass die Zähne top in Ordnung waren, aber er hatte eine sehr fortgeschrittene INNENOHRENTZÜNDUNG, also vereitert, verknöchert, unmittelbar am Gehirn. Eine Behandlung ist im Prinzip möglich, aber die beiden Antibiotika, die die beiden vorigen TÄ gespritzt hatte, kämen dafür nicht in Frage. Sie war sehr einfühlend und sagte, wir könnten es probieren, zwei Wochen lang, zweimal am Tag, aber er dürfe nicht weiter abnehmen. Da er in einer Woche bereits 300g verloren hatte ... Da wussten wir nun endlich, was es war, und mussten und doch von ihm verabschieden. Sie guckte auch endlich nach, ob ich richtig lag, mit meiner Vermutung, er sei taub und blind. Beides traf zu.
    Nachdem ich in einer einzigen Woche bei drei TÄ 200 Euro versenkt hatte, war der Preis in der Tierklinkik absolut moderat: Das Röntgen mit Diagnose 26 Euro. Ich wünschte nur, ich wäre gleich dort hingegangen.
    Unsere beiden "Hinterbliebenen" trauern und sind seither ziemlich verhuscht, verstecken sich und kommen erst raus, wenn wir weg sind :-(
    Hoffe, sie werden bald wieder munter und zutraulich.

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