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Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

  • Mehr ja, und ich würde, wenn es möglich wäre auch eine Flankenkastra machen, ich meine nur die Aussage "durch diverse Organe wühlen" halte ich für etwas überspitzt.

    Oft ist eine Flankenkastration nicht möglich und ich halte es für fatal die Bauchkastra immer sehr negativ darzustellen das am Ende gar nicht operiert wird weil so Panik geschürt wird.

    Ist jetzt nicht speziell auf dich bezogen sondern allgemein.

    Es bringt natürlich auch nichts das so darzustellen als wäre das eine total einfache OP, einfach ein guter, realistischer Mittelweg.

  • Mir ging es nicht darum es schlechtzureden, es wurde halt nach Unterschieden der Kastrationsmethoden gefragt und ich habe sie beantwortet :) ich betone ja auch eigentlich immer, dass es nur leider wenige TÄ kennen.


    Ich weiss nicht ob es Statistiken gibt wie viele Todesfälle nach X Tagen es zu welcher Kastrationsart gibt. Ich vermute leider nicht. Bei mir wärs leider zu eindeutig, 1 Bauchkastration = 2 Tage später tot, 3 Flankenkastrationen = alle erfolgreich (1 Tod nur durch komplett andere Ursache).

  • So hat wieder jeder seine Meinung. Wer sagt das eine Flankenkastration nicht immer möglich ist? Gut ich hab’s gelesen wer das sagt. Wahrscheinlich in erster Linie die Ärzte und/oder die Halter die sich die Bauch-OP schönreden (müssen). Hatte explizit danach gefragt wie die Kastration über die Flanken stattfindet. Wenn die Gebärmutter nicht raus muß wegen Tumor oder anderen Problemen bleibt sie drin. Muß sie raus wird sie über die Flanken auch rausgeholt. Wenn das jemand nicht macht liegt es nicht daran das es nicht geht sondern der Tierarzt nicht kann oder sich nicht zutraut. Bei Elsa hätte ich einer Bauch-OP mit 5 Jahren nicht zugestimmt. Sonata die bald dran sein wird würde ich trotz nicht einmal 3 Jahren damit auch nicht belästigen. Natürlich bin ich mir immer bewußt das ein Risiko besteht, bei der einen Variante geringer als bei der anderen. Nur aus Spaß macht man sowas nicht sondern nur wenn es dem Tier ein besseres Leben gibt.

    Die Flauschwolken-Züchterin sagte mir das sie deutlich im zweistelligen Bereich Flankenkastration durchführen ließ und nicht ein Verlust zu beklagen war. Ist auch keine Statistik aber es sind Indizien.


    Andreas

  • Du hattest 3 Flankenkastras?

    Wusste nur von Xanani und Holly. Wer war denn die Dritte?😥


    Ich habe von sehr vielen positiven Erfahrungen gelesen. Auch von Notstationen, Züchtern usw. die ja auch mehrere Schweinchen kastriert haben lassen oft🙈

    Ist wahrscheinlich eine Frage der Sichtweise und auch der eigenen Erfahrungen.

  • Löwenzahn

    Bei uns ist es nicht möglich weil es kein Arzt macht und wenn wir stundenlang unterwegs sind ist der Stress extrem und das Narkoserisiko steigt. Deshalb haben wir nach der bestmöglichen Möglichkeit über den Bauch gesucht.

    Mit schönreden hat das nichts zu tun und wenn du dich damit auf meine Beiträge beziehst, wie es scheint, dann halte ich das für ziemlich unangemessen von dir.

  • Oft ist eine Flankenkastration nicht möglich und ich halte es für fatal die Bauchkastra immer sehr negativ darzustellen das am Ende gar nicht operiert wird weil so Panik geschürt wird.


    Mit schönreden hat das nichts zu tun und wenn du dich damit auf meine Beiträge beziehst, wie es scheint, dann halte ich das für ziemlich unangemessen von dir.

    Das bin ich ja hier gewohnt unangemessenes Verhalten vorgeworfen zu bekommen. Lies dir den Anfang des Zitats durch auf den ich mich bezogen hatte. Ja die Flankenkastration ist auch bei Gebärmutterentfernung möglich. Panik schüre ich auch keine weil ich mich hier im Forum fast aus allem raushalte und nur selten Erfahrungen mitteile.

    Das hat den Grund das ich gelernt habe das meine Erfahrungen hier nicht gewünscht werden und deshalb gibt es auch seit Oktober 2021 nahezu Null Informationen zu meinen eigenen Tieren. Da hier ohne Admins jeder seine Weisheiten verbreiten kann auch ohne Erfahrungswerte (ist nicht auf ein spezielles Thema bezogen) ist es schwer geworden für Neulinge Wahrheit/eigene Erfahrungen und Internetwissen auseinander zu halten.

    Egal wie es hier nun weitergeht werde ich darauf nicht mehr reagieren, auch nicht auf eventuelle Angriffe, da ich alle meine unwissenden Weisheiten die ich nur vom Hörensagen weiß verbreitet habe und dem nichts mehr hinzufügen möchte.

    Kann mich übrigens noch ganz genau an deinen völlig unangemessenen Beitrag 2021 mir gegenüber erinnern. Da habe ich schon noch ein gutes Gedächtnis. „Ich habe fertig“ (Zitat: Trappatoni)


    Andreas

  • Du hattest 3 Flankenkastras?

    Wusste nur von Xanani und Holly. Wer war denn die Dritte?😥


    Ich habe von sehr vielen positiven Erfahrungen gelesen. Auch von Notstationen, Züchtern usw. die ja auch mehrere Schweinchen kastriert haben lassen oft🙈

    Ist wahrscheinlich eine Frage der Sichtweise und auch der eigenen Erfahrungen.

    Bönli damals. Sie hatte auch Zysten und zuerst dachte man, dass ihre Appetitlosigkeit daher kommt. Die OP Narben waren alle schon schön verheilt als dann 1.5 Monate später von den TÄ endlich das Problem mit einem Backenzahn entdeckt wurde. An der OP von dieser Entfernung ist sie ja dann schlussendlich verstorben.


    Es gibt ja doch sehr häufig Probleme mit der Gebärmutter beziehungsweise Zysten und ich habe auch schon in anderen Themen die Kastration befürwortet, selbst wenn es nicht durch die Flanken (geschehen) kann, wie z.B. bei deiner Tilda. Die Weibchenkastra durch den Bauch hat halt den so schlechten Ruf weil die allermeisten Tierärzte die halt nicht beherrschen. In meinem Umfeld hat auch jemand kürzlich ein Schweinchen dadurch verloren.


    Das ist eine OP, wenn der Fahrweg im vertretbaren Rahmen liegt - meinetwegen bis zu 2.5h pro Weg - würde ich in Kauf nehmen wenn dafür der Operateur es im Griff hat.

  • Ich danke euch für eure Meinungen und Erfahrungen und auch für die Bilder! Zum Glück ist die Kastration hier keine akute Geschichte, aber ich werde dieses Thema noch mal mit der Ärztin meines Vertrauens besprechen!


    Noch eine Frage, die in der Diskussion etwas untergegangen ist ;): Wächst das Fell wieder nach, wenn die Hormone wieder im Gleichgewicht sind (egal ob durch Spritzen oder Kastration)?

  • Ich wollte hier noch mal eine kurze Rückmeldung zu unserem Problem geben, für den Fall dass es jemandem mit dem selben Problem später noch mal interessiert (ich nutze selbst gern die Archiv-Funktion des Forums :))


    Tatsächlich hat sich erst nach der 3. Spritze gegen die Zysten eine wirkliche Verbesserung ergeben. Bis dahin tat sich eigentlich nicht so viel, aber nach der 3. Spritze ist das Fell wieder wunderbar nachgewachsen und das Gewicht ist SEHR deutlich nach oben gegangen. In vier Wochen wurden ca. 200g zugenommen, von 930g auf 1.150g. Aktuell lassen sich auch keine Auffälligkeiten am Bauch mehr tasten.


    Ich bin jetzt doch erst mal mit den Ergebnissen der Hormontherapie zufrieden und eine OP steht jetzt erst mal nicht mehr im Raum. Mal sehen wie es in einem halben Jahr aussieht, dann werden wir noch mal zur Kontrolle beim Tierarzt des Vertrauens sein.

  • Ich wollte noch mal ein Update zum Thema Zysten schreiben - ggf. interessiert es ja den einen oder anderen.


    Nach den drei Hormon-Spritzen hatten wir, wie ihr im letzten Beitrag lesen könnt, das Zysten-Problem erstmal im Griff. Nach über einem Jahr (d.h. im vergangenen Sommer) haben wir dann wieder Zysten festgestellt (Haarausfall etc.) Diesmal gab's keine Hormonspritzen; die Zysten wurden lediglich punktiert. Seitdem haben wir kein Problem mehr damit; die letzte Kontrolle hat in der vergangenen Woche stattgefunden.


    Mein Fazit: Die Spritzen sowie die zweite Punktion ein Jahr später waren für uns eine sehr gute Lösung. Für alle die vor der OP-Entscheidung stehen, das Risiko aber scheuen, ist die Hormon-Behandlung vielleicht doch eine Überlegung wert.


    Unsere Schweine-Dame ist inzwischen über 6 Jahre alt.

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