OffTopic

Steigende Kosten Tiere und allgemein

Für alles, was nicht mit Meerschweinchen zu tun hat

  • Hallo ihr Lieben,

    Wollte mal den Off Topic Thread zu dem eigentlich derzeit allgegenwärtigen Thema der steigenden Kosten loswerden.

    Einmal steigen ja die Tierarzt Kosten zum 01.12. (?) Und dann die Inflation.


    Bei mir wirkt sich das so aus, dass ich mir das mit meiner Stundenkürzung auf der Arbeit nochmal überlege bzw verschiebe. Habe mich schon vorher angefangen für Minimalismus zu interessieren und verschenke / verkaufe nun alles was einfach nur rumliegt und keine Bedeutung für mich hat. Allgemeinen wird jetzt weniger gekauft, gerade so Nippes bleibt weg. Bei den Schweinen wird natürlich nicht minimalistisch im Gehege gelebt. 😂

    Bzgl Futterkosten mache ich mir schon ein wenig Sorgen über den Winter, hab aber noch immer zu viel Respekt um den meist günstigeren Kohl zu füttern...


    Wie ist es bei euch? Hoffe ihr kommt alle gut zurecht.

  • Ich kaufe auch bewusster ein, mehr "No Name" Produkte statt Marke.


    Durch die Trockenheit war es ja dieses Jahr echt eng mit Wiese /Gras und ich hab sehr viel an Futter zukaufen müssen.

    Hier kosten die Gurken momentan 1.29 bei Edeka,dass sind ja echt Traumpreise.

    Heute hab ich bei Netto 3 Packungen Chicoree und Pak Choi geholt, Möhren,Salat ,Paprika hatte ich dieser Tage vom Kaufland mitgebracht.

    Und auch ne Tüte Kohlrabi und Blumenkohlblätter ,die sie nicht mal gern gefressen haben,sie machen sich allgemein wenig draus.


    Zum Glück hab ich Zucchini und Riesenlöwenzahn selber im Garten angebaut.


    Aber im Winter wird mir auch nichts anderes übrig bleiben wie wieder Frischfutter zu bestellen, meine fressen zum Glück gern Grünkohl. Ich traue mich nicht an Weißkohl ran,hab immer Angst das die Fellnasen aufgasen.


    Kann einen schön bisschen mulmig werden bei den ganzen Erhöhungen,meine Schweichen bekommen aber trotzdem wieder ihre Heizung im Winter angestellt,frieren und hungern kommt nicht in Frage.

    Irgendwie wird und muss es weitergehen.

  • Ich habe dieses Jahr auch aus verschiedenen Gründen nicht so viel Wiese füttern können.


    Sicht Schweiz:

    Am erschreckensten waren die Preiserhöhungen von Biogurken (Gurke kaufe ich nur Bio). Waren sie vor Ukrainekrieg zwischen 0.95-1.80CHF pro Stück je nach Laden krieg ich inzwischen keine unter 2.40 CHF (Bauernmarkt). Die Läden haben auf ca. 3.50CHF (!) erhöht. Lustigerweise hat Discounter Lidl am krässesten aufgeschlagen in %. Zugleich sind die Gurken dieses Jahr nicht so schön durch den Wassermangel. Das Gemüse was man teuer kauft ist von der Qualität her nicht so dolle, meine fressen kaum mehr alles auf obwohl es richtige Fressraupen sind. In der Schweiz ist die Inflation insgesamt aber etwas weniger krass als in der restlichen EU.


    Ich achte aktuell besonders darauf nichts zu verschwenden oder zu viel zu kaufen/anzubieten wenn es eh nur naserümpfend gefuttert wird. Dafür habe ich gesehen dass einige Gemüserüstreste wie Broccolistumpf von den Schweinis gerne gefuttert werden, so gibts auch nochmal etwas Abwechslung ohne zusätzliche Geldausgabe.

  • Tja, ich kaufe auch für mich kaum noch etwas, im Haushalt nur Notwendiges.


    An den günstigen Kohl für die Schweinchen traue ich mich aber auch nicht ran!


    Die 5 Schweinchen schlagen aber seit Juni, seit es hier nicht mehr geregnet hat und kein Gras mehr zu finden ist, ordentlich in die Haushaltskasse. Jede Woche 7 verschiedene Salate, 5 Gurken, 3 Paprika, 8 Tomaten, das sind mittlerweile gut 40 €/Woche. In den letzten Jahren war das im Sommer 0 €, weil es ja Wiese gab.

    Quintessen: ca. 160 € Mehrkosten/Monat.


    Geht es in den Winter mit diesen Preisen, eher steigenden Preisen, kosten die Schweine nur an Frischfutter deutlich mehr. Hinzu kommt natürlich Heu und auch Streu. Die 600 l Packung kostet statt 10 € jetzt 18 €.

  • Ich habe mir noch ein neues Auto gekauft, ebenso ausschweifend für die Schweinchen geshoppt. Ich werde trotzdem meine Arbeitszeit reduzieren Ich fahre nie in den Urlaub, gehe nicht in Discos, oder ganz selten essen. Das meiste meines Geldes geht in lebenserhaltungskosten und die Schweinchen. Es ist ja alles teurer geworden, auch die Miete.

  • Eben,wenn es "nur" die Lebensmittel wären....aber das ganze drumherum wird bzw. ist schon teurer geworden.


    Wie soll man das noch alles stemmen ,frage ich mich.


    Haustiere zu haben wird langsam zum Luxus,ich hab ja nicht nur die 6 Schweinchen sondern auch noch 2 Katzen. Auch bei denen....Streu,Futter ...alles teurer geworden.


    Aber ich hab auch sehr viel Freude an meinen Tieren und möchte sie nicht missen.


    Wir waren auch schon Jahrzehnte nicht im Urlaub (vermissen wir aber auch nicht wirklich),Essen gehen wir ca. 1 x im Monat und ein Auto gab es neu vor 2 Jahren,zum Glück. Waren dieser Tage erst zur Durchsicht und da erzählte uns der Chef er hat Probleme an Autos zu kommen,teilweise monatelange Wartezeiten.

  • Ich verdiene zum Glück genug Geld, um das stemmen zu können. Ich habe aber auch nur 3 Fellknäule. Trotzdem überlege ich bei jeder Anschaffung für mich, ob ich es wirklich brauche. Ich wollte einen neuen Monitor haben, aber dann mussten meine Damen zum Tierarzt und dann ist das Geld für den Monitor schon doppelt wieder weg. Röntgenbild, Blutabnahmen, Zahnsanierung... Das geht ganz schön ins Geld.

    Auch ich sehe die Preissteigerungen sehr kritisch. Letztes Jahr konnte man den 24kg Sack Einstreu noch für 11.99 kaufen, jetzt kostet der 16.99. Und ein Ende der Preissteigerungen sind nicht abzusehen.

    Ich Versuche beim Gemüse Kauf kurz vor Marktschluss auf dem Wochenmarkt noch paar Sachen abzustauben. Da gibt es dann teilweise etwas welkige Salate für kleines Geld (einfach Zuhause in Wasser legen, dann sehen die fast wie neu aus) und karottengrün und sonstige Sachen die weggeworfen werden würden.

    Ich bin aber sehr neugierig wie die Preise für Gemüse in Winter werden.

  • Tannenzweig mit den neuen Autos und der Wartezeit das kann ich bestätigen. Mir wurde mitte August gesagt es könnte 3 Monate dauern oder länger. Das könnten sie nicht genau sagen. Gestern kam ein Anruf das mein Auto bald angefangen wird zu "bauen" und wenn ich Glück habe ist es mitte-ende Oktober fertig. Früher ist man ins autohaus, neues Auto ausgesucht und schwupps hat man es bekommen.

  • Tannenzweig mit den neuen Autos und der Wartezeit das kann ich bestätigen. Mir wurde mitte August gesagt es könnte 3 Monate dauern oder länger. Das könnten sie nicht genau sagen. Gestern kam ein Anruf das mein Auto bald angefangen wird zu "bauen" und wenn ich Glück habe ist es mitte-ende Oktober fertig. Früher ist man ins autohaus, neues Auto ausgesucht und schwupps hat man es bekommen.

    Wobei ich sagen muss, wir hatten vor 12 Jahren schon eine Wartezeit von 8 Monaten für unser Auto... 😆

    Allerdings wäre es möglich gewesen, einen Aussteller oä zu bekommen. Der wäre gleich verfügbar gewesen. Gibt es das so aktuell nicht mehr ?

  • Ich mach mich vermutlich etwas unbeliebt 😅 allerdings sehe ich bei all dem Negativen (d.h. dass die Krisen wieder auf der Unter- und Mittelschicht der Gesellschaft ausgetragen werden) auch ein paar positive Dinge. Vieles was so selbstverständlich jederzeit verfügbar ist hat nun entweder Wartezeiten, kostet mehr oder ist gar temporär nicht verfügbar. Bis zu einem gewissen Grad lehrt uns das vielleicht auch etwas Bescheidenheit und dass die Rohstoffe, Produkte und die Arbeit dahinter nun mal sowohl eine Begrenzung als auch einen gewissen Wert haben. Sogar bei Lebensmitteln wo meiner Meinung nach niemand (!) an seine Grenzen kommen sollte, im Vergeich zu Omas Zeiten machen die von unseren Einkommen nur noch so wenig aus obwohl es LEBENS-mittel sind, die Basis unseres Lebens. Andere Dinge die man rein sachlich betrachtet nicht zum Überleben braucht wie z.B. ein Smartphone sind hingegen wieder so teuer und nach wenigen Monaten wieder "alter Schrott". Die Konsumgesellschaft ist schon Wahnsinn meiner Meinung nach.


    Versteht mich aber nicht falsch, auch ich kaufe gerne "Überflüssiges" und will nicht viel Geld für Nahrungsmittel ausgeben. Ich schnalle auch nicht gerne den Gürtel enger aber ich glaube man kann trotzdem nicht so weiter machen wie die letzten 20 Jahre... 🤷‍♀️

  • Mein Freund und ich sind zum Glück beide voll berufstätig,aber ich mache mir auch Gedanken wie das alles weitergehen soll…..abgesehen davon das ich auch Stunden reduzieren möchte(super Zeitpunkt)aber ich merke das ich auf der Arbeit nur noch genervt rumlaufe.ist als Therapeutin auch eher suboptimal….wollte schon die Schweinchen aufstocken😊mal wieder was zum freuen.

    Aber wie die anderen klarkommen sollen ist mir ein Rätsel….notstationen,Alleinerziehende etc.da kommt man eh kaum rum und dann solche kostenerhöhungen….schlimm.

  • Julchen8 tageszulassungen oder ausstellungsautos gibt es im Moment nicht oder selten.

    Ich reduziere auch weil ich 11 Tage am Stück arbeite, die Arbeit wird mehr und ich bin einfach kaputt. Bei meiner Gesundheit kann Geld mir auch nicht wirklich helfen.

    Ich habe bei ebay schon eine Anzeige gesehen wo jemand gemüsereste sucht für seine meerschweinchen.