• Hallo, das mit dem Bild hat leider nicht geklappt, aber von oben sehen die kahlen Stellen nicht ganz so lang aus.

    Beiden Schweinen geht es gut, sie haben zugelegt (33g Charlotte und 36g Amadeus).

    Der Gehegebau ist in vollem gang und auch das dritte Meeri schon gefunden.

    Entgegen dem ursprünglichen Plan, wird es keine Erzieherin, sondern ein weiteres Jungtier. Alter zw 6-9 Monaten, geboren und aufgewachsen in einer Gruppe, dann zu einem einzelnen Meeri als neues Partnertier gezogen. Dieses verstarb nach 4 Wochen und nun sitzt die kleine alleine in einem "klassischen" Holzstall in Außenhaltung ohne Wärmequelle.

    Meinem farblichen Beuteschema treu bleibend, ein Crested in Slate blue - rot r.e. (oder?).


    Morgen treffen wir uns zur Übergabe, ich bin gespannt, wie die Kleine drauf ist.

  • Den Gedanken hatte ich auch, stellt sich die Frage, ob die Labore vor Januar noch arbeiten.? Zumindest für den "Ottonormalverbraucher". Wohin schickt ihr den Kot eurer Schweinchen?

  • Hübsches Schweinchen, ich mag auch gerne diese Farben.

    Weisst du denn woran das Partnertier gestorben ist? Die Haltung sieht ja leider auch nicht so toll aus. Da würde ich es nicht sofort zu meinen setzen. Erstmal beobachten. Kotprobe und dann schauen. Im harmlosesten Fall schleppst du dir nur Milben oder Haarlinge ein, im schlimmsten Fall Kokzidien, Mykoplasmen oder Chlamydien. Besser du hast dann nur eins zu behandeln, wie alle drei.

  • Ein Labor findet in einer Kotprobe keine Milben oder Chlamydien o.a. Mit Glück bzw. Pech könnten Kokzidien gefunden werden und in seltensten Fällen Würmer. Deshalb würde ich das arme Schweinchen nicht weitere Tage alleine sitzen lassen, falls es aus meiner Sicht gesund wirkt. Ich hatte bei Schweinchen bisher nie Probleme auch ohne Quarantäne. Ich schaue mir das Tier genau an, taste es ab, suche bei Bedarf auch mit einer Lupe bei guten Licht das Fell ab, schaue mir den Kot und das Verhalten an und dann gehe ich davon aus, dass es wahrscheinlich nichts ansteckendes haben wird.


    Aber das muss letztlich jeder selbst entscheiden, was er sich da zutraut. Bei einer Laboruntersuchung muss übrigens neben den 3 Tagen Sammeln auch die richtige Untersuchungsmethode gewählt werden, sonst gibt es auch falschnegative Ergebnisse.


    Ich finde es so oder so sehr gut, dass Du das arme Schweinchen aus seiner üblen Einzelhaft befreist!

  • Ich rate aus eigener Erfahrung dringend dazu zu spotten mit advocate. Damit ist das Risiko bei Milben, haarlingen und Darmparasiten deutlich gesenkt. Ohne Spot on nehme ich bei mir kein Tier auf. Ich hatte Anfang des Jahres einen sehr hartnäckigen Befall von haarlingen sodass ich sogar den Raum ausräuchern musste

  • Nachdem ich 2014 ein augenscheinlich völlig gesundes Tier ohne auffällig aussehenden Kot aus einer Notstation bekam, das mir aber Kokzidien in die Gruppe einschleppte und zwei älteren Damen das Leben kostete, mache ich bei jedem Neuzugang eine Kotprobe. Es dient dem Schutz meiner anderen Tiere.


    Man kann so Kokzidien und Würmer direkt nachweisen (das kann der Tierarzt übrigens auch in seinem eigenen Labor in der Praxis, das geht meist schneller als ihn einzuschicken) und wenn das Tier aus schlechter Haltung kommt, sollte man auch auf Giardien testen lassen (anderes Verfahren, was zumindest unser Tierarzt nicht selbst macht, daher muss es auch extra auf dem Einsendeschein ans Labor ausgewählt werden).


    Bzgl. Chlamydien kann man einen Abstrich von Augen+Genitalien im Labor untersuchen lassen. Den sollte natürlich ein Tierarzt nehmen. Das habe ich bisher selbst nur einmal machen lassen, als ich die drei tragenden Weibchen aus der Massenvermehrung übernommen habe, in der es auch Hasesn gab. Die Damen saßen auch sechs Wochen lang zusammen in Quarantäne.

  • So, die Kleine ist jetzt da und völlig schlaff und fertig.

    Der Vorbesitzer hat sie mir ein Stück nach Dresden rein gebracht, auf seine Arbeit. Dort haben wir uns um zehn getroffen. Er hatte sie tatsächlich noch im Kofferraum sitzen. 🤦😡

    Also ja, bei 10° aushaltbar, aber naja... ihm war es auch sonst egal, das habe ich gemerkt. Der "Preis" war eine Tafel Schokolade.

    Sie hat leichte Pilzspuren an den Öhrchen, welche ich erst mal mit Multilind (mit Nystatin) eingecremt habe.

    Beim öffnen der Trapo habe ich einen ziemlichen Schreck bekommen, sie hat sich beim anfassen wie tot angefühlt.


    Meine Schwägerin hat mir noch einen Käfig vorbei gebracht, jetzt sitzt sie in riech- und hörweite zu meinen. Viel bewegt hat sie sich noch nicht und ich hoffe sehr, dass sie im Tagesverlauf insgesamt genug gefressen hat (zB in den Stunden alleine im Auto).

    Ansonsten lasse ich sie jetzt komplett in Ruhe und schau auch, dass wir uns nicht im Wohnzimmer aufhalten.

    Wenn sie die nächsten Tage schafft und etwas fitter ist, schau ich noch mal genau nach Parasiten bzw spotte sie vllt gleich vorsorglich.

    Wird sich zeigen.

  • Oh je, die Arme. Ich hoffe, dass sie es schafft...:thumbup: