Beiträge von Naddl90

    Dieses Jahr hatte ich leider nicht so viel Glück mit meinen kleinen Wutzen. Drei musste ich bereits gehen lassen und den verbliebenen zwei Rentnern geht es auch nicht super. Letzte Woche wurde Pixi (6 1/2 Jahre) in Narkose gelegt und hat die Zähne gemacht bekommen. Die Backenzähne sind laut Tierarzt eine absolute Katastrophe. Komplette Brückenbildung. Sie haben das behoben und danach hat die Maus sich wieder gefangen, doch jetzt geht es gerade wieder bergab. So wirklich essen mag sie nicht und mit den Zähnen wird auch laut geknirscht. Heute also wieder zur Ärztin und gesagt bekommen, dass die Kleine nun nur noch von Päppelbrei leben kann. Die Backenzähne sind übel nach innen gekippt und da kann man einfach nichts machen… jetzt heißt es Dauerpäppeln! Hat Jemand von euch selbiges durchmachen müssen? Ich habe nicht die Möglichkeit das mehrere Male am Tag zu machen, morgens und abends kriege ich es hin. Sonst werde ich ihr tagsüber einen Teller mit Brei hinstellen und geraspeltes Gemüse gibt es auch noch. Das Problem hierbei ist nur, dass der Kastrat recht verfressen ist und ich die Befürchtung habe dass er ihr den Großteil wegfrisst. So mische ich zusätzlich Frühkarottenbrei unter den Päppelbrei damit es nicht ganz so öde ist. Habt ihr irgendwelche Tips oder Anregungen?

    Hallo ihr Lieben,


    ich suche im Raum Dortmund eine zuverlässige, liebenswürdige und vertrauenswürdige Urlaubsbetreuung für meine fünf Schweinchen. Ich bin vom 01.09 bis zum 14.09 im Urlaub und diejenige, die sich in dem Zeitraum um meine Wutzen kümmern wollte, muss nun ins Krankenhaus. Könnt ihr mir da Jemanden empfehlen? Meine Truppe besteht aus drei Senioren (7,6 und 6) und zwei jüngeren Mädels (beide circa 2). Mein Oma-Schweinchen Trixi benötigt täglich etwas Sab Simplex und müsste im Notfall schnell zum Tierarzt gebracht werden. Die hat Tumore im Bauchraum und es ist nur eine Frage der Zeit bis sie nicht mehr kann. Mein Opa-Kastrat hat Zahnprobleme und bekommt täglich eine Möhre aus der Hand zum Knabbern, damit er besser abbeißen kann. Ansonsten ist es eine pflegeleichte und putzige Truppe!


    Bin für jeden Tipp dankbar.

    Vielen Dank für eure lieben Kommentare… ich hoffe es geht ihr jetzt gut. Dieses Jahr habe ich leider nicht so viel Glück mit den Schweinchen gehabt. Musste im März bereits eine Maus einschläfern lassen. Meine Senioren kränkeln auch alle :(

    Gestern musste ich schweren Herzens meine 5-jährige kleine Maus gehen lassen. Sie kränkelte bereits seit einigen Wochen und am Ende stellte sich heraus, dass ihr Bauchraum voller Tumore war, die gestern anfingen die Atmung zu beeinträchtigen. Die sonst so agile Maus bewegte sich kaum noch und wollte auch nicht mehr fressen. Das war für mich der Punkt zu sagen, hier hören wir auf und erlösen die Kleine.


    Ich habe Krümmelchen vor fünf Jahren in einer Zoohandlung gekauft. Es war ein Spontankauf weil sie mir sofort ins Auge gestochen ist. Sie war um die Hälfte kleiner als die anderen Schweinchen und machte keinen besonders munteren Eindruck. Ich habe sie sofort mitgenommen und in meiner Gruppe ist die Kleine dann richtig aufgeblüht und entwickelte sich sogar zum dominantesten Weibchen (hier und da lagen dann schon mal die Fellbüschel im Käfig rum). Gestern war ich wirklich fertig mit der Welt aber heute sehe ich etwas klarer und versuche mir zu sagen, dass sie bei mir ein gutes und erfülltes Leben hatte und ich immer mein Bestes getan habe um eine artgerechte und abwechslungsreiche Haltung zu bieten.


    Meine kleine Maus, ich vermisse dich sehr und danke dir für die schöne gemeinsame Zeit.


    Hallo Blackcat,


    das verstehe ich total. Auch ich belasse es im Moment bei meinen vier Wutzen und dem Notschweinchen, dass bei uns mit eingezogen ist. Charly ist ein eBay Kleinanzeigenfund den ich jetzt erstmal auf eigene Kosten kastriert habe und der nach seiner 6 wöchigen Frist dann in ein neues Zuhause zieht (sofern ich eins finde). Der sitzt aber getrennt von den anderen. Habe den aus einer fiesen Einzelhaltung rausgeholt (der Kleine hatte nichtmal ein Häuschen :(), das wird den erstmal nicht umbringen. Er hat ja jetzt schon fast 2 Jahre alleine gesessen, die paar Wochen machen da nicht viel aus. Ich muss aber vorsichtig sein weil er sich Schritt für Schritt in mein Herz schleicht.


    Meine kleine Mia war erst 2 1/2 Jahre alt. Ich habe sie damals als es mir persönlich sehr schlecht ging aus einer Notstation in Krefeld geholt und sie hat es auch geschafft ein bisschen Sonnenschein in mein Leben zu bringen. Eigentlich hatte ich mir ein anderes Weibchen reserviert aber mit Mia war das Liebe auf den ersten Blick… die war einfach besonders. Anders als alle anderen aber sehr besonders. Der Tierschutz hat sie mit rund 100 anderen Häschen und Schweinchen aus ganz schlechter Haltung geholt. Das war ein riesen großer Inzestfall… alle Schweinis voller Milben und lauter Ungeziefer, halb verhungert und und und. Mia hatte zu dem Zeitpunkt keine offenen Wunden mehr aber den Schorf der drüber gewachsen ist konnte man noch sehen. Die war einfach toll, ein kleiner Wirbelwind und mein "kleiner Dino". Der stand hinten das Fell so süß in alle Richtungen.
    Wenn man sich so intensiv um ein krankes Schweinchen kümmert wächst es einem umso mehr ans Herz. Das ist immer das schlimme an der Sache. Ich bin mit Mia zum Arzt weil sie sehr viel getrunken hat und nicht mehr zum Essen rausgekommen ist. Da stellte sich heraus, dass sie auf einem Auge bereits fast blind war und ihre Lymphknoten stark geschwollen waren. Musste sie erstmal drei Tage da lassen. Diabetes war es zum Glück nicht, ins Mäulchen haben sie auch geguckt aber da konnte die Ärztin auch nichts finden. Habe ihr 2 Wochen AB gegeben und es schien wieder bergauf zu gehen… bis sie eines abends röchelnd auf der Seite lag und eine sehr sehr starke Flankenatmung hatte. Da begann dann das Martyrium. Es machte den Anschein als wenn ein Fremdkörper in ihre Bronchien gelangt wäre weil die komplett zu waren. Ich habe mehrere Tage gebangt und wirklich alles getan was man tun konnte. Habe neben dem Käfig geschlafen, bin alle zwei Stunden aufgestanden (und das trotz Prüfungsphase und Grippe), die kleine Maus hat gekämpft wie ein Tiger. Mittwoch abends hieß es noch es wäre ein Wundern wenn sie die Nacht schafft. Das war der Fall. Donnerstag, Freitag und Samstag war ich dann auch nochmal bei der Ärztin. Donnerstag war es schlimm, Freitag hat sich die Lage etwas gebessert aber Samstag kam dann der komplette Zusammenbruch. Ihr lief eitriges Zeug aus der Nase (es hat auch gerochen), sie fing an den Kopf schief zu halten und war total neben sich. Da habe ich beschlossen, dass es besser ist dem ein Ende zu setzen. Das hat mir wirklich das Herz gebrochen. Ich bin immer dabei wenn ich eine Tierchen gehen musss und sie habe ich die ganze Zeit auf dem Arm gehalten. Habe geheult wie ein Schlosshund und mich kaum noch einbekommen. Ich dachte ja das nächste Schwein wird meine "Omi" mit ihren stolzen sieben Jahren aber nie hätte ich gedacht, dass es die Mia sein wird. So kann man sich irren!


    Jetzt kann ich auf jeden Fall sagen, dass es besser so ist weil das einfach absolut keine Lebensqualität für das Tierchen mehr war. So tief der Schmerz auch sitzt, als Halter haben wir die Verantwortung und müssen für das Beste sorgen, auch wenn es in dem Fall der Tod ist. Ich finde es immer schwer über so etwas zu entscheiden aber ich konnte es mir nicht mehr anschauen und weiß, dass auch Mia keine Kraft mehr für den Kampf hatte. Mittlerweile frage ich mich ob da nicht einfach der Wurm drin war… weil sie einfach ein Inzestschweinchen gewesen ist. Wie dem auch sei, ich denke sie hatte hier bei mir eine gute Zeit und hätte es viel schlimmer treffen können. Ich habe mir danach auch gesagt, dass ich keins mehr will weil mich das so fertig gemacht hat (ganz zu Schweigen von den ganzen Tierarztkosten). Meine Gruppe besteht jetzt nur noch aus Senioren und die kränkeln schon genug!


    Ich habe mich die ersten Tage aber auch total leer gefühlt weil ich sie einfach ständig in meinen Tagesplan mit eingeplant hatte und das von jetzt auf gleich komplett weggefallen ist. Ich freue mich nach wie vor über meine anderen Wutzen aber ich weiß immer noch, dass etwas fehlt… Ich hoffe du kannst dich an den schönen Erinnerungen, die du dank Jerry hast, erfreuen. Auch wenn es jetzt noch mehr weh tut als dass es dir gut tut, irgendwann kommt die Zeit da wirst du in dich hinein lächeln wenn du an den kleinen Mann denkst. Ich wünsche dir, dass du die nächsten Tage und Wochen gut durchstehst und viel Trost bei deinen anderen Tierchen findest! Fühl dich von mir ganz doll gedrückt.

    Ohje, das tut mir unheimlich leid. Ich fühle sehr mit dir. Ich musste ja auch vor einigen Wochen meine Mia gehen lassen (und da verlief alles sehr ähnlich wie bei dir) und war auch das ganze Wochenende wie benebelt. Obwohl ich noch vier weitere Schweinis habe, habe ich doch gemerkt dass etwas Essentielles gefehlt hat und es auch immer noch tut. Jerry geht es jetzt gut und du hast das Beste getan was man in dem Fall tun kann. Ich konnte mir zum Schluß nicht mehr anschauen wie sehr sich Mia gequält hat und war auch erleichtert als meine Ärztin und ich beschlossen haben sie gehen zu lassen. Der Schmerz sitzt natürlich trotzdem tief :(. Fühl dich von mir gedrückt! Mit der Zeit wirst du erkennen, dass jetzt wieder ein Platz frei geworden ist für ein Schweinchen, das vielleicht nicht ganz so viel Glück gehabt hat wie Jerry… so geht es mir zumindest im Moment.

    Drücke dir ganz feste die Däumchen, dass doch noch ein Wunder geschieht und es dem kleinen Schweini schnell wieder besser geht. Musste vor einigen Wochen mein jüngstes Schweine wegen so einer Geschichte einschläfern lassen. Die Maus hat gekämpft bis zum Schluss aber die Bronchien waren einfach komplett voll und nichts schlug an. Sehr traurig, war ein richtiger Wirbelwind. Wie dem auch sei, Däumchen sind gedrückt!!

    Hallo Elvira, habe mich jetzt auch hier schlau gemacht und viel gelesen. Pixi ist mittlerweile schon knapp 6 Jahre alt, da kann ich mir gut vorstellen, dass mit dem Herz etwas nicht in Ordnung sein könnte. Finde es auch sehr komisch, dass nach 3 AB Kuren die Geräusche immer wieder zurück gekehrt sind. Ich werde es heute nochmal mit Bisolvon versuchen und morgen auf jeden Fall zur Sprechstunde gehen. Wenn es Wasseransammlungen sind sollten die schleunigst wieder raus!


    Mir ist aufgefallen, dass nach dem Inhalieren ein Auge leicht tränt. Würde ja doch eher auf Probleme mit den Atemwegen hindeuten. Ich bin schon selber ganz krank weil ich an einem Punkt angekommen bin wo ich selbst nicht mehr helfen kann und erst vor einigen Wochen mein jüngstes Schweinchen einschläfern lassen musste. Gut, dass Pixis Allgemeinzustand sonst gut ist!

    Ich drücke dir die Daumen, dass ihr das wieder in den Griff bekommt und es dem Kleinen schnell wieder besser geht. Bin hier auf die Unterhaltung gestoßen weil ich momentan auch mit wiederkehrenden Atemgeräuschen zu kämpfen habe. Glücklicherweise frisst meine Pixi aber noch ganz normal. Würde dir gerne noch einen Tipp geben aber ich wüsste nicht was ich dir noch raten könnte :(

    Hallo ihr Lieben,


    ich habe momentan mit einem Schweinchen (auch schon eine ältere Dame mit knapp sechs Jahren) zunehmend Probeme bezüglich ihrer Atmung. Das fing vor knapp drei Wochen an. Sie hat von heute auf morgen ganz starke Knattergeräusche beim atmen gehabt. Bin natürlich sofort zum Tierarzt wo sie direkt zwei Spritzen bekommen hat, AB und Vitamin B Komplex, und zusätzlich zwei Mal täglich Sab Simplex. Die Ärztin sagte zu mir, dass es durchaus vom frischen Löwenzahn kommen kann und ich dann ab sofort weglassen soll. Ihr Allgemeinzustand ist sonst übrigens sehr gut. Sie läuft rum, sie frisst und ist sonst für ihr Alter recht fit. Eine Woche später war es wieder da, mit Inhalation und Engystol habe ich das aber in den Griff bekommen. Diese Woche war es dann von heute auf morgen wieder so schlimm, dass ich mit ihr noch einmal zum TA musste. Das war am Mittwoch. Donnerstag war alles okay und laut Tierärztin waren die Geräusche auch komplett weg (oh Wunder!). Heute waren sie wieder da… Ich weiß selber auch nicht weiter. Gebe weiterhin das Sab Simplex und versuche es mit Engystol 1x täglich, Inhalation und Rotlicht Lampe. Löwenzahn gibt es gar nicht mehr und sonst habe ich an der Ernährung auch nichts umgestellt. Was kann denn da nicht in Ordnung sein? Gibt es noch ein Mittel mit dem ich sie zusätzlich unterstützen kann? Wie gesagt, sonst geht es ihr gut aber ich weiß, dass gerade bei Atemwegserkranungen das ganz schnell kippen kann und auf eine Lungenentzündung möchte ich es nicht ankommen lassen.


    Vielen Dank für eure Hilfe!

    Vielen lieben Dank für eure netten Worte!
    Manchmal soll es wohl einfach so sein, da kann man sich ein Bein rausreißen und es wird sich nichts ändern. Ich vermisse die kleine Maus wirklich sehr. Wie alle anderen Schweinchen war sie etwas ganz Besonderes. Ein kleiner Trost, dass sie nun von ihrem Leid erlöst ist.

    Nach drei Wochen Krankheit, vielen Tierarztbesuchen, viel hoffen und bangen, musste ich meine kleine Mia am Samstag schweren Herzens einschläfern lassen.


    Es fing alles damit an, dass Mia sehr viel getrunken hat, recht schwach wirkte und auch gar nicht mehr so wirklich zum Essen kommen wollte. Die Tierärztin stellte geschwollene Lymphknoten fest und behielt sie für zwei Tage da. Danach ging es langsam mit Hilfe von Antibiotika wieder bergauf. Wir erhöhten die Dauer der Gabe von eine Woche auf zwei Wochen… Leider wurde ich dann sehr krank (Grippe) und musste die Pflege kurz an meine Schwester übergeben. Mia ging es mittlerweile besser und sie schien auf dem Weg der guten Genesung. Ich weiß nicht was passiert ist aber alles schaute im Nachhinein so aus als wenn Mia von dem Antibiotikum fälschlicherweise was in die Bronchien bekommen hat… Mittwoch lag sie plötzlich röchelnd auf der Seite. Wir sind sofort zum tierärztlichen Notdienst, da hat man mir gesagt es wäre ein Wunder wenn sie die Nacht schafft. Die Ärztin hätte selten so volle Bronchien abgehört… Sie hat die Nacht geschafft, von da an war ich jeden Tag bei meiner Tierärztin. Wir haben gehofft und gebangt, dass die Doppelanitibiose anschlägt. Freitag schien es etwas bergauf zu gehen aber von Freitag auf Samstag tat sich nicht mehr viel... das kleine Schweinchen hat sehr schwer geatmet und ich konnte es mir einfach nicht mehr anschauen. Es hat mir das Herz zerrissen. Keiner weiß wie es dazu kommen konnte und ob tatsächlich was in die Bronchien gelangt ist… Mia stammt aus ganz schlechter Haltung und einem großen Inzestfall. Vielleicht war auch einfach "nur" der Wurm drin und ich habe die Infektion nicht rechtzeitig bemerkt. Mache mir große Vorwürfe deswegen. Sie war mein jüngstes Schwein (gerade mal 2 1/2 Jahre) und immer ein kleiner Wirbelwind der die Seniorentruppe aufgemischt hat. Es ist unglaublich wie sehr man so ein kleines Tierchen vermissen kann und wie sehr das Herz dran hängt. Mia war ein ganz besonderes kleines Schweinchen. Als ich sie damals aus der Notstation geholt habe war es Liebe auf den ersten Blick. Ohne die Maus wollte ich nicht wieder nach Hause fahren.
    Ich wünsche mir sehr sie hätte noch etwas länger bei mir bleiben können.