Beiträge von kessie

    Ja, und ihr Brüderchen auch! Hätte es nicht gedacht, aber wir haben zwei Kastraten (wobei beide als "Frühkastraten" durchgehen würden, einer vom Zeitpunkt der Op her und der andere vom Verhalten) und 4 Weiber und es funktioniert bestens (*auf Holz klopfen*). Wir haben beide am Anfang ganz schön hochpäppeln, entviechern und ordentlich Lippengrind behandeln müssen. Langsam werden sie auch zutraulicher und da wollen wir natürlich ach die Früchte unserer Arbeit genießen :lol:


    Für die Babys haben wir auch erstmal genug Platz, aber wir wollen die 4qm im Stall nicht unbedingt ausreizen. Sie ziehen zu unserem Tierarzt. Darüber habe ich mich sehr gefreut, denn da weiß ich, dass sie auf jeden Fall optimal versorgt sind. :)

    Na bitte, dann passt das ja :D Die Mama hat schließlich bei uns ein neues Zuhause gefunden und ist demnach ein "Notschweinchen in einem neuen Heim, in dem keiner auf die blöde Idee kommt zu vermehren".


    Wir haben auch in den letzten Tagen Blut und Wasser geschwitzt, ob unsere kleine Maus das schafft. Freiwillig käme das nicht in die Tüte, ist doch klar!

    Da ich weiß, wie sehr hier alle, Babyfotos lieben, will ich euch unsere heute geborenen Mäuschen nicht vorenthalten.
    Die Mama hatten wir vor etwa 7 Wochen gemeinsam mit ihrem Brüderchen (sofort kastriert) aus schlechter Haltung geholt. Sie saßen dort allerdings mit vielen, vielen geschlechtsreifen Böcken in einem Stall - das zugegeben bezaubernde Resultat wurde die letzten Tage heiß ersehnt und saß nun endlich heute morgen im Gehege.
    Es sind zwei Mädels, 76g und 89g. Namen folgen noch :-) Mama ist noch sehr jung und muss selbst noch ordentlich zulegen, aber das kriegen wir auch noch hin.


    Hier sind sie:


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    Und mit der stolzen Mama:


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    Wir hoffen natürlich, das weiter alles gut geht und die Kleinen gut zulegen. Abnehmer haben wir zum Glück schon. :D

    Na hoffentlich! :D
    Es ist schon toll zu sehen, wie die Kleinen aufblühen, seit sie zu den Großen dürfen. Gut, sie schießen etwas über das Ziel hinaus, aber immerhin zeigen sie sich wirklich lebendig und ein bisschen Bewegung tut meinen Dickerchen ja ganz gut.


    Einige hier haben ja auch mit gemischten Gruppen mit mehreren Böckchen gute Erfahrungen gemacht. Ich bin da noch etwas skeptisch, möchte es aber eben gerne versuchen, da mein Altböckchen auch seinen "Zicken-bezwing-Pflichten" nicht mehr nachkommen kann.
    Nur hätte ich eben nicht damit gerechnet, gleich zwei (Pseudo-)Böckchen dazu zu bringen :? Die beiden Kleinen nehmen sich nix beim Brommselwettbewerb!


    Ach, ich hoffe, es wird alles gut. Ich hätte so gerne eine große Gruppe.

    Naja, friedlich ist was anderes, aber es bleibt bisher alles soweit im Rahmen. Keine blutenden Wunden, o.ä....


    Aber gut zu wissen, dass du da ähnliche Erfahrungen mit Jungschweinchen gemacht hast. Und das kleine Böckchen ist tatsächlich auch nicht zu verachten. Der dreht hier ganz schön auf und brommselt wild vor sich hin. Er schaltet aber auch flott auf Rückzug um.


    Solange mein altes Böckchen sich relativ unbeeindruckt von dem Mini-Rivalen zeigt, darf er bei den Großen mitmischen, nur wenn es da schwierig wird, muss er wieder weichen.
    Mein Bau hat 4qm über drei Ebenen. Ich hoffe, da kann man sich dann auch mal aus dem Weg gehen, wenn man sich nicht so grün ist.


    Meine dicke Illy-Maus (das 10-monatige und schon größte Schweinchen in der Runde) hat jetzt die Rolle der Kindergärtnerin übernommen und scheucht die Kleinen durch's Gehege. Glaube, die brauchen das auch dringend :D

    Ihr Lieben,


    ich sitze hier gerade voller Anspannung in meinem Wohnzimmer, um einer etwas komplizierten VG beizuwohnen. Das ist nicht meine erste Meeri-VG und ich habe auch schon Zickenterror mit Anspringen und Verbeißen hinter mir, aber solche kleine Oberzicken wie die hier sind mir noch nicht untergekommen...


    Ich besitze eine Meeri-Gruppe mit 3 Damen im Alter von 10 Monaten bis 2,5 Jahren und einen alten Kastraten von 7-8 Jahren. Nun habe ich vor einiger Zeit zwei schüchterne, süße Babyschweinchen zunächst in Pflege genommen, ein Weiblein und ein Böckchen, das dann frühkastriert wurde.
    Heute habe ich beide in einem VG-Gehege (2x1m, leider nicht riesig, der Bau ist größer, aber mehr freie Fläche habe ich leider nicht zur Verfügung) zusammengesetzt, damit die Kleinen etwas Erziehung vonmeinen Großen erfahren können.
    Dass das mit zwei Böckchen schwierig werden könnte (wobei das noch recht glimpflich aussieht momentan), war mir klar, aber dass die kleine Dame so aufdreht, nicht. Sie wiegt gerade mal 300g und jagt mir hier meine Wuchtbrummen durch die Gegend.. das glaubt man nicht! Sie brommselt und schaukelt wie ein waschechter Bock! Meine dicke Obermaus sitzt fix und fertig im Häuschen und traut sich nicht mehr raus. Nur die 10-Monatige weist die Jungspunde in ihre Schranken.


    Habt Ihr sowas schon erlebt? :shock:

    Ich danke euch! Jetzt bin ich beruhigt. Er hat sein Schwesterchen zurück bekommen und die beiden kuscheln ganz friedlich auf ihrem Snugglesafe :D


    Und in ein paar Tagen, wenn die Haarlinge sicher nicht zurück gekommen sind, dann dürfen sie zusammen zu den großen Wutzen... Na, das wird was werden :lol:

    Katrina: Das sehe ich eben auch so. Entweder eine richtige Kastrafrist oder eben nicht. So allein tut mir der Kleine eben dolle leid. Ich hoffe, mit der Gruppe klappt es. Sie hätten insgesamt 4 qm, könnten sich also durchaus aus dem Weg gehen... ich werde es probieren, sobald alle anderen Faktoren beseitigt sind. Schwesterchen hat noch eine Wunde zu behandeln und die Kotprobe brauchen wir noch. Gut zu wissen, dass es bei dir geklappt hat.


    Martina: Danke! Endlich mal eine konkrete Aussage! Mein Tierarzt hat sowas vorher noch nie gemacht bei so einem Zwerg. Daher hat er damit keine Erfahrung. Ich lese überall was von Hodenabstieg , aber nirgends steht, ob das heißt, "fertig abgestiegen" oder "angefangen abzusteigen". So wie du das erklärst, klingt es für mich sehr logisch. Und die Hoden waren definitiv noch nicht da, wo sie einmal hätten hinkommen sollen. Das hat er mir versichert. Dann dürfte also das Schwesterchen schon wieder zu ihm? Das wär fein! :D

    Hallo Ihr Lieben,


    ich brauche dringend einen Rat. Ich habe selbst eine Gruppe von 4 Meeris (drei Damen und ein Kastrat). Letzte Woche habe ich zwei kleine Wutzen aus schlechter Haltung übernommen, bei denen sich eines als Männlein herausstellte. Das Alter der Kleinen ist nicht klar, der ehemalige Besitzer wusste das nicht mehr genau, er hatte so viel Nachwuchs in letzter Zeit. Fest steht, dass sie wohl heute höchstens 7 Wochen alt sein können. Tatsächlich können sie aber auch wesentlich jünger sein, Böckchen wog nur etwa 200g, als er hier ankam. Nun hat er ordentlich gefuttert, Parasitenprobleme wurden behoben und gestern ging es ab zur Kastra.
    So, und nun das Problem: Klein-Böckchen wurde gestern bei etwa 280g kastriert. Die Hoden waren laut Tierarzt noch nicht in den Hodensack abgestiegen, hatten sich aber wohl bereits auf den Weg gemacht, so dass er froh war, ganz gut an alles ranzukommen. Der kleine Kerl hat alles gut überstanden und wuselt wieder hier herum.
    Jetzt weiß ich nicht, ob ich eine Kastrafrist einhalten muss oder nicht. Sein Schwesterchen wiegt etwa 250g, mit ihr würde ich ihn schon sehr gerne zusammen lassen. Am allerliebsten würde ich die beiden aber möglichst bald auch zu meinen großen Wutzen setzen, damit sie noch ein bisschen Erziehung und Weisheit von meinen Dicken abkriegen.
    Aber Nachwuchs will ich natürlich nicht provozieren. Mein TA hat bisher keine Erfahrungen mit Frühkastras. Das war seine erste und er riet zu einer Frist von 2 Wochen... Zur Sicherheit. Na, damit kann ich so gar nix anfangen. Für mich hieße es: 6 Wochen oder gar nicht nötig.


    Was meint ihr? Zeugungsfähig vor Hodenabstieg oder nicht? Ist das nun eine Frühkastra oder ist es keine? Ich will auf Nummer sicher gehen, aber das arme Würmchen auch nicht so lange alleine lassen. Meinen Kastraten will ich auch nicht zu ihm setzen. Der ist schon sehr alt und sicher mit einem solchen Jungspund allein überfordert. Ich will ihn nicht zusätzlich stressen.


    Also, was nun?
    Bitte helft mir!
    :?

    Ja, ab 11 Monaten etwa. Aber hier war irgendwo von 3 Jahren die Rede. Das ist dann vielleicht tatsächlich bissel spät.


    Und Masernparties sind ja zur Zeit wohl leider wieder mal Mode...


    Ich denke da grundsätzlich eigentlich wie du: Hinterfragen ist besser, als alles einfach über sich ergehen zu lassen. Aber extreme Impfgegner stellen auch teilweise eine Gefahr für ihre Mitmenschen dar.


    Mit einer ausschließlichen Begleitung der Kinderzeit durch einen Heilpraktiker (das war hier vorher sicherlich nicht so gemeint, ich weiß), wäre ich übrigens auch vorsichtig.
    Ich hab da hier auf der Kinder-Intensivstation schon Sachen erlebt, die kann man keinem Menschen erzählen... Aber zur Ergänzung ist ein Heilpraktiker schon eine gute Sache.

    Bin grade auf eure Diskussion gestoßen und möchte nun auch kurz meinen "Senf" zum Thema Impfen dazu geben.
    Auch ich bin der Meinung, dass es gut ist Impfungen, insbesondere Kombinationsimpfstoffe mit 5 oder 6 verschiedenen Inhalten, sehr gründlich zu hinterfragen. und ob man unbedingt gegen Hepatitis etc. impfen muss, halte ich auch für sehr fragwürdig.
    Was die MMR-Impfung angeht muss ich jedoch definitiv sagen: Bitte diese Kankheiten nicht auf die leichte Schulter nehmen! Da gebe ich Mäsule absolut recht! Die Zahl der Masern-Enzephalitis-Fälle steigt in Deutschland wieder an. Wir gelten im Ausland teilweise als absolut hinterwäldlerisch was die Impfrate hier angeht, und sogenannte "Masernparties" gehören meiner Meinung nach strafrechtlich verfolgt. (In anderen Ländern auch üblich).


    Ich habe bei meiner Arbeit im Krankenhaus Kinder mit Masern-Enzephalitis erlebt. Das würd ich persönlich für mein Kind niemals riskieren. Die Kinder vegetieren im wahrsten Sinne des Wortes qualvoll dahin.
    Ich weiß nicht, ob ich da 2 Jahre warten würde. Es sei denn, ich weiß ganz sicher, dass mein Kind in dieser Zeit definitiv keinen Kontakt mit Kindergartenkindern haben wird.... Aber wer kann das schon ausschließen?

    Nein, eine Kotprobe haben wir noch nicht gemacht. Das hab ich ehrlich gesagt versemmelt. Hatte so Angst um mein armes Schwein und die Narkose/Zahnbehandlung, dass ich gar nicht daran gedacht habe, was mitzunehmen. Habe dem TA aber davon berichtet und er meinte, wenn der Kot jetzt besser ist (Geruch und Konsistenz) sollten wir warten, ob sie Anfang der Woche wieder etwas frisst und sich die Lage normalisiert. Schließlich sei die Behebung der Ursache immer noch das beste Mittel gegen Hefen. Womit er ja vermutlich nicht ganz Unrecht hat. Werde es aber weiter beobachten und ggf. sammeln.

    Zitat von Jasper+Rosalie

    Ev. kann ja mal bei nächsten TA-Besuch geschaut werden, ob sich die Kiefermuskulatur zurückgebildet hat, geht schnell bei Zahnschweinchen.
    LG


    Woran merkt der denn das? Er hat den Kieferbereich heute abgetastet, hätte er das dann mitgekriegt? Oder ist dafür eine besondere Untersuchung nötig? Und kann ich das irgendwie mit ihr trainieren? Sie bewegt ja beim Päppeln zumindest den Kiefer. So viele Fragen schon wieder.... :oops:


    Das Traumeel hatte ich für mein Arthroseschweinchen gekauft. Da sollte er immer 1 Tbl. pro Tag kriegen (aufgelöst natürlich). Für so ein akutes Problem dann vielleicht auch, oder? Ich kann ja aber mal heute Abend mit 1/4 anfangen, zur Sicherheit. Will mein Mäuschen ja nicht überdosieren. :-)


    Das mit der Heilerde ist eine gute Idee. Vielen Dank für Deine Hilfe! es tut gut, ein wenig Input von außen zu kriegen. In meinem Freundeskreis werde ich eigentlich nur mitleidig belächelt nach dem Motto "Man kriegt doch schon für 15€ ein neues Schwein. Warum so viel Zeit und Geld in das alte investieren?" Ach, Narren... :roll: