Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

Eierstockzysten OP ja oder nein???

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

  • Von "Überdosierung" würde ich dann aber nicht sprechen. Die Leute erzählen unterschiedliche Dinge, was die Dosis betrifft. Gestern habe ich z.B. irgendwo gelesen, täglich solle man 0,5 ml geben und 1 ml dann, wenn man das Tier eben nicht jeden Tag damit behandelt.

  • Seit heute mittag habe ich stark verändertes Verhalten bei Lillie festgestellt. Amy ist immer noch sehr brommselig, aber Lillie scheint Schmerzen zu haben. Sie machte ganz komische Geräusche, so als müsse sie würgen. Ich weiß, dass sie nicht erbrechen kann, aber es hörte sich so an. Hab sie dann ins Gehege gesetzt (ohne Amy) und beobachtet.....sie kratzt und beißt sich nur. Auch sind erst 2 Köttelchen im Gehege, wo sie schon seit 3 Stunden drinsitzt. Die sind auch sehr weich, haben zwar ihre gewohnte Form, jedoch sehr weich halt. Hab jetzt gleich in einer halben Stunde einen Termin beim Notfalltierarzt. Meiner ist heute leider nicht da. Ich mache mir solche Sorgen. Aus Lillies Bauch kommen auch komische Geräusche, nachdem sie gefressen hat. So ein Glucksen. Oh man, das ist jetzt echt alles zuviel für mich. Halts kaum noch aus. Kann das alles ggf. vom Ovarium kommen? Oder drücken die Zysten irgendwo drauf? Vielleicht sind es gar keine Zysten? Ich hoffe so sehr, dass der TA mir gleich helfen kann. Bitte Daumen drücken.

  • War jetzt eben nochmal mit beiden beim Tierarzt. Amy hat ganz klar Eierstockzysten, wie bereits diagnostiziert. Sie hat ja auch Fellverlust an den Flanken. Tja und als er Lillie dann abgetastet hat, sagte er, dass sie irgendwas größeres im Bauch hätte .Zusätzlich zu den Zysten. Er hat Fieber gemessen, aber die Temperatur war okay. Auch der Darm wäre frei. Dann hat er ihr ein Schmerzmittel gespritzt (Metacam) und gesagt, dass mein behandelter TA am Die. mal einen Ultraschall machen sollte (ich war ja heute bei einem Tierarzt der notdienst hätte). Zuhause habe ich mir dann überlegt, dass ich gerne wieder zu diesem TA von heute möchte und habe jetzt dort für Die. einen Termin für Ultraschall. Jetzt sind es aber noch 2 Tage und ich mache mich verrückt. Was könnte die arme Maus denn im Bauch haben? Einen Tumor? Ich hab das jetzt nur im Kopf, dass es ein Tumor ist. Wenn ja, was dann?

  • Wenn sie schon Fellverlust an den Flanken hat, dann solltest du möglichst schnell anfangen sie mit Ovarium zu behandeln.
    Das mit Lillie tut mir Leid.
    Ich frage mich warum man jetzt kein Ultraschall gemacht hat oder ein Röntgenbild.
    Klar es ist der Notdienst, aber das sagt doch schon das Wort "Not" und da sollte man alles erdenkliche tun um herauszufinden was sie hat.
    Wie du schon geschrieben hast, es kann alles mögliche sein.
    Ich drücke die Daumen, dass es nicht weiter schlimmes ist.


    Katrina


    Ok. Jeder behandelt sein Tier so wie er es für richtig hält, wenn man nichts genaues im Internet dazu findet.
    Ich finde 1 ml schon viel und bleibe bei 0,5 ml.

  • Ich brauche nochmal dringend euren Rat. Ich behandel jetzt beide Tiere seit einer Woche mit Ovarium, doch bei Lillie ist es laut Tierarzt notwendig schnell zu reagieren. Gestern waren wir zum Ultraschall und die Zysten sind riesig (Vogelei groß). Der TA rät schnell zur OP, weil sie bereits auf den Darm drücken. Das hatte ich am So. ja selbst schon bemerkt, da bin ich ja auch mit ihr zum Notdienst. Sie köttelt recht wenig und oftmals weich. Fressen tut sie aber wie eh und je. Was soll ich denn jetzt nur machen? War jetzt mittlerweile schon bei drei Tierärzten (einer sagte solange leben lassen bis Organe beeinträchtigt werden, die anderen beiden sagten OP). Immerhin ist meine Lillie schon fast fünf. Das meiste Vertrauen hab ich zum letzten TA, er schien mir auch sehr erfahren. Eigentlich bin ich gegen eine OP, aber wenns schon auf Organe drückt????? Was meint ihr? Ach ja....Punktion hält er bei der Größe nicht für sinnvoll, da eben auch mehrkammerig...

  • Danke Katrina für deine Antwort. Also ich war ja jetzt insgesamt bei drei Tierärzten und fasse mal zusammen: Alle drei waren gegen eine Punktion. Die erste Tierärztin würde gar nicht mehr behandeln, sondern sie irgendwann erlösen, wenn sie leidet. Die anderen beiden waren für OP, alles andere hätte keinen Sinn aufgrund der Größe. Doch da der letzte TA sie eingehend untersucht hat mit Ultraschall (die anderen nur durch fühlen) habe ich eher noch zu ihm am meisten Vertrauen. Wobei ich sagen muss, dass ich alle drei TA nicht kenne, um urteilen zu können. Nur möchte ich jetzt nicht auch noch zu einem 4. oder 5. gehen, die ich dann auch nicht kenne, dafür, dass sie mir das gleiche raten. Ist ja auch zuviel Stress für die Tiere. Nur klang der TA von gestern so, als wäre es schon dringlich, da sie quieckt beim Pipi machen und ihre Köttelchen, sofern welche da sind, eher weich sind. Also scheint was zu drücken.....
    Ich überlege jetzt sie direkt am Freitag operieren zu lassen, denn ich bekomme keinen Urlaub und dann bin ich wenigstens am WE zuhause, sofern die OP gut verläuft. Bis morgen früh muss ich was wissen. Wenn ich mich dazu entschließe, was muss ich beachten für die OP? Brauche ich was im Vorfeld? Reicht eine Wärmflasche in Handtüchern für die Nachsorge oder muss es ein Kissen sein? Brauche ich Medikamente, ggf. zum Päppeln? Was nehme ich als Unterlage für den Käfig? Muss ich mir ggf. nen 2. Käfig besorgen für Amy oder könnten die direkt wieder zusammen sitzen? Fragen über Fragen und nur noch wenig Zeit.....
    Ich glaub ich hab mehr Bauchschmerzen als meine süße Lillie. :-)

  • Sind das mehrere Kammern oder nur eine Kammer mit Flüssigkeit?
    Es ist schwer zu sagen, ob man da Punktieren soll oder nicht.
    Meine Tä würde das jedenfalls machen, wenn die Zysten groß genug sind.
    Musst du wissen ob du ihr eine OP zutraust.
    Es gibt öfter welche, die es nicht überleben.
    Ich drücke jedenfalls die Daumen.


    Du kannst sie wieder normal in die Gruppe setzten aber mit Handtüchern als Untergrund oder wenn dir das zu heikel ist, mit einem anderem Schwein zusammen in einem Käfig.

  • Hallo Chrissi,
    es sind leider mehrere Kammern. Hab auch auf dem Ultraschall gesehen, dass zwischen den mit Flüssigkeit gefüllten Blasen so ne weiße Linie war. Der Tierarzt hat mir gesagt was es genau war, aber ich war so nervös, dass ich es leider nicht mehr weiß. Jedenfalls mehrkammerig und ganz schön groß. Der TA meinte es wäre ein Wunder, dass sie überhaupt noch frisst.
    Danke fürs Daumen drücken, ich hab solche Sorge. Jetzt dauert es noch bis Freitag und ich bin jetzt schon nervlich am Ende. Und dann stellt sich ja noch die Frage, was ich mit Amy mache. Die kriegt jedenfalls weiter ihr Ovarium und ich hoffe, dass man bei ihr um ne größere Behandlung (egal welche) drum rum kommt. Ich hab ja nur die beiden, ne Gruppe gibt es nicht. Die zwei waren ihr ganzes Leben zusammen. Deswegen denke ich, ich sollte sie nach der OP, immer vorrausgesetzt Lillie schafft diese, wieder zusammensetzen. Doch da Amy ja immer noch dauerbrommselig ist, hab ich auch meine Zweifel.
    LG Kerstin

  • Ich weiß immer noch nicht, ob ich Lillie operieren soll oder nicht. Kann an nichts anderes mehr denken. Den Termin habe ich zwar, aber ob ich ihn letztendlich wahrnehme.....hab solche Angst.
    Katrina: Was gehört denn sonst noch in eine Hauspotheke? CC würde ich vom Tierarzt kriegen, das habe ich bereits nachgefragt.
    @Chrissi:Bisher gebe ich der Amy täglich 0,3 ml und das jetzt seit einer Woche. Dachte daran es erstmal so 10 Tage durchzugeben und dann zu reduzieren auf alle 2 Tage (vielleicht dann ein klein wenig mehr?)Oder was meinst du? Kleiner werden die Zysten davon aber nicht, oder? Wirkt sich nur aufs Verhalten und Fell aus? Chefin....hm schwer zu sagen. Nein, eigentlich war Lillie immer die Chefin, aber aufgrund dessen, dass Amy jetzt dauerbrommselig ist und Lillie viel schläft und im Häuschen liegt, hat sich das etwas geändert.

  • Ich liste dir einfach das auf, was ich auf jeden Fall immer da habe :)


    - CC (auch abgelaufen, nicht so wild)
    - genügend Spritzen, darunter viele mit großer Öffnung
    - Novalgin (Tabletten, Tropfen)
    - Sab Simplex in Hülle und Fülle
    - Bird Bene Bac (Tuben, Pulver)


    Ich denke, das sind die wichtigsten Sachen. Je nach Schwein habe ich noch andere Mittel daheim.

  • Hallo, das mit deinen Schweinchen tut mir sehr leid, ich habe mir jetzt nur die erste Seite durchgelesen ... da ich bisher nur Böckchen hatte, kann ich zu Eierstockzysten nicht viel sagen.
    Aber das ca. 2 Jahre alte Schweinchen meiner Schwiegermutter hatte auch Tischtennisball große Zysten, der TA hat nicht lange herum experimentiert, sondern gleich operiert. Ich war total erschrocken über die lange Nähe an den Flanken, aber das ist jetzt zwei Jahre her und dem Schweinchen geht es sehr gut! Ich würde deshalb auch eher an eine Operation denken.

  • Ich stand vor 4 Wochen vor der selben Frage....
    Tiffany hat zwar kleine,aber hormonell sehr aktive Zysten.Es ging ihr sehr schlecht,sie war dauerbrünftig,hat die anderen zwei und sich selbst so gestreßt das sie innerhalb kurzer Zeit 100g abgenommen hat :(
    Ein Versuch mit dem homäopathischen Mittel Agnus Castus (Mönchspfeffer) hat mir die Entscheidung zur Op zumindest erstmal abgenommen :D
    Tiffany geht es blendend,sie ist wieder völlig normal und hat auch ihr Gewicht wieder aufgeholt :D
    Da es kaum Erfahrungen mit dem Mittel gibt,wissen wir aber nicht wie lange die Wirkung anhält (ist gespritzt worden) und ob nicht doch irgendwann nochmal die Frage zur Op anfällt,denn Tiffy ist erst knapp 2 Jahre alt.


    Meine Tä ist aber sehr erfahren mit Kastrationen bei Weibchen (sie hat auch noch keins verloren bei/nach so einer Op),sodaß ich in dem Fall FÜR eine Op stimmen werde :wink:

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