Meerschweinchen Haltung

Hund und Meerschwein - Auslauf im Garten

Haltung und Haltungsbedingungen von Meerschweinchen

  • Hallo Leute,


    in einigen Tagen werden wir in eine Doppelhaushälfte mit Garten umziehen. Allerdings ist der Garten nicht eingezäunt und wird mit dem Nachbarn geteilt. Der Nachbar ist Hundebesitzer. Nun meine Fragen: Wie verstehen sich Hunde und Meerschweinchen? Und: Kann ich die Meerschweinchen im Garten überhaupt im Gehege laufen lassen oder ist das zu gefährlich?

  • Das kommt immer auf den Hund an; wenn auch nur der leiseste Verdacht besteht, der Hund könnte Jagdtrieb haben, muss absolut sicher gestellt sein, dass der Hund nicht zu den Meeries ins Gehege kann. Das Quieken der Meerschweinchen könnte aber auch einen Hund ohne Jagdleidenschaft an ein Quietsche-Spielzeug erinnern, sodass er mal rein spaßeshalber reinbeißen möchte
    Ich habe hier selber drei Hunde und passe auf wie ein Luchs, dass die nicht an die Wutzen drankommen. Ein Biss und das war´s, das möchte ich einfach nicht riskieren

  • genau, es ist ja wichtig zu wissen, was für ein Hund das ist. Wir hatten früher einen berner Sennenhund und der hat sich nie für die Schweinchen im Gehege interessiert, auch nicht wenn sie ganz laut gequiekt haben. Aber wir waren trotzdem immer selber auch mit im Garten, allein schon wegen der ganzen Nachbarskatzen etc.
    Vielleicht könnt ihr das ja ähnlich machen; im Sommer ist man ja, wenn man Zeit hat, gern draußen und dann könnt ihr das Gehege im Auge behalten.

  • Weißt du denn schon wie der Nachbar so drauf ist? Vielleicht wnscht ihr euch nach 3 Stunden schon einen Zaun :wink: ? Sonst fallen mir gerade so günztige Sichtschutze aus Holz ein, vielleicht kann man damit etwas anfangen oder irgendetwas anderem, wo der Hund nicht drüberkommt...

  • Im Grunde kann ich mich da nur anschließen. Es hängt immer ganz vom Hund ab. Wir haben selber einen Golden Retriever und John-Boy tut den Wutzen überhaupt nichts! Sie haben ihren Auslauf im Garten und da geht er nicht weiter ran. Sie beschnuppern sich ab und zu mal, aber das wars.
    Ich würde ihn aber niemals mit den Meeris oder den beiden Kaninchen allein lassen! Ich denke einfach, das er irgendwann mit ihnen spielen möchte und das sie nicht gern jagen und "schütteln" spielen, weiß er ja nicht!


    Was für ein Hund ist es denn? Je nachdem wie Euer Nachbar "so drauf ist" könnte man ja auch erstmal austesten, wie der Hund so auf die Wutzen reagiert. Zum Beispiel, das die Wutzen mal in einen Auslauf kommen und man einfach genau beobachtet, wie der Hund reagiert. Ich würde den Hund dabei dann auch erstmal an eine lange Leine nehmen. Aber das hängt, wie schon gesagt, ja von der Bereitschaft des Nachbarn ab.

  • Danke für die vielen schnellen Antworten. Alsoo, den Nachbarn kenn ich leider noch nicht richtig. Hoffe auch, dass wir uns absprechen können. Allein lassen wir die Schweinchen sowieso nicht, allein schon wegen den Krähen, etc.Hab nur Angst, dass der Hund raussaust und dann eins von den Meerschweinchen plötzlich nimmt ohne dass ich reagieren kann. :( Ist die Vorstellung zu übertrieben? Bei dem Hund handelt es sich um eine junge Dalmatinerdame.

  • auch Krähen fragen nicht lange, sondern sind schneller weg als Du reagieren kannst - Ich hab mal gesehen, wie eine ein Entenküken geschnappt hat und dann in 5 Meter Höhe auf einem Baum saß, das Schreiende Küken dabei. Da steht man drunter und kann NICHTS machen, gar nichts.


    Also entweder den Auslauf richtig absichern, oder wirklich ununterbrochen DIREKT DANEBEN stehen. Nicht mal in einen Liegestuhl setzen, denn bis Du da aufstehst ist es bei Hund, Katze, Krähe schon viel zu spät.

  • Ja, da hast du recht. Eigentlich sind die fast noch eine größere Gefahr. Wohnen auf dem Land und haben auch Falken und andere Greifvögel. Aber die Vögel unterschätzt man meistens. Man glaubt nicht, dass die so schnell sein können. :(
    Momentan haben wir zwei engmaschige Gitter (bisschen enger wie die an meinem EB) zum Drauflegen.
    Sitzen zwar meistens dabei, aber trotzdem ist es vielleicht nicht schlecht sicherheitshalber das Gitter noch fester zu befestigen bzw. festzuschrauben.


    Vielen Dank für deinen Tipp!

  • Mmmmh der Nachbar hat einen Hund und da ist kein Zaun? Ich liebe Hunde, aber ich hätte ganz sicher etwas dagegen wenn ich im Garten liege und Nachbarshund rennt in meinem Garten rum. Ganz zu schweigen davon, daß der da vielleicht auch hinmacht. Da würde ich dann schon mal keine Wutzen auf den Rasen lassen, wenn die Gefahr besteht, daß der Hund da hinpieselt.
    So teuer sind ja Zäune auch nicht.....
    Ohne Zaun zum Nachbarn käme für mich auf Dauer niemals in Frage. Da spielt es auch keine Rolle ob ich mich mit dem gut verstehe oder nicht. Durch sowas kann dann schnell Streit entstehen, und dann ist aus mit gut verstehen. :wink:

  • Das sehe ich auch so wie Quiek. Wenn ihr Hundeliebhaber seid, und es euch nichts ausmacht, wenn die Hundedame euren Garten auch weiterhin nutzt, dann sichert nur eurer Auslauf.


    Ich würde das jedenfalls nicht wollen, dass sich der Nachbarhund auf meinem Grundstück frei bewegen kann. Außerdem würde ich nicht wollen, dass der Hund meinen Garten als Hundetoilette benutzt. Da könntest Du sowieso keine Meeris raussetzen. Warum meiden wir denn sonst, dort Gras zu pflücken, wo Hunde hinpinkeln.


    Ich denke, dass ihr euch schon mal Gedanken über einen Zaun machen solltet.

  • Zitat von Quiek

    Mmmmh der Nachbar hat einen Hund und da ist kein Zaun? Ich liebe Hunde, aber ich hätte ganz sicher etwas dagegen wenn ich im Garten liege und Nachbarshund rennt in meinem Garten rum. Ganz zu schweigen davon, daß der da vielleicht auch hinmacht. Da würde ich dann schon mal keine Wutzen auf den Rasen lassen, wenn die Gefahr besteht, daß der Hund da hinpieselt.
    So teuer sind ja Zäune auch nicht.....
    Ohne Zaun zum Nachbarn käme für mich auf Dauer niemals in Frage. Da spielt es auch keine Rolle ob ich mich mit dem gut verstehe oder nicht. Durch sowas kann dann schnell Streit entstehen, und dann ist aus mit gut verstehen. :wink:


    Du hast absolut recht, Quiek. An die Pieselei hab ich ehrlich noch gar nicht gedacht. :oops: Ich will auch nicht, dass der Hund dort hinpieselt, wo ich gerade mein Abendbrot ess. So gern ich Hunde mag. @ Kelly: Auf einen Zaun wird es wohl hinauslaufen. Dankeschön euch beiden!

  • Hallo!


    Also wenn der Nachbar trotzdem 3 mal täglich Gassi geht wird die Hundedame nur im Notfall ihr Geschäft im Garten verrichten. Urin und Kot sind ja wertvolle Kommunikationsmittel für Hunde, also werden die dann auch so entlang der Wege platziert, dass andere Hunde sie auch lesen können. Im Garten dagegen wird wirklich nur gepieselt, wenn es sein muss, angenehmer finden die Hunde es aber draußen.


    Und wenn der Hund doch mal weil es pressiert einen Haufen in den Garten setzt ist doch sehr zu hoffen, dass der nachbar den entfernt, und den Urin riechen wir Menschen ja gar nicht. außerdem wäscht den der nächste Regen weg.


    wird der garten vom Nachbarn als Hundeklo missbraucht um nicht Gassi gehen zu müssen dann werdet ihr sowieso noch mehr Probleme haben. auch weil der Hund sich dann langweilt und sicher auch in euer Haus läuft - da bräuchtet ihr dann sogar im Wohnzimmer ein abgesichertes Schweinchengehege.


    Sonst hängt es vor allem vom Nachbarn, der Auslastung des Hundes und dessen Charakter ab, wie ihr klar kommt.

  • Die Schweinchen werden in meinem Arbeitszimmer untergebracht.
    Vllt. sollte ich noch erwähnen, dass wir zur Miete wohnen werden. Es gehört uns quasi nicht. Deshalb hoffe ich, dass wir unseren Bereich einzäunen dürfen. Ansonsten: Abwarten bzgl. Nachbarn. Das Problem ist auch, dass wir ganz dringend eine neue Wohnung gebraucht haben und es auf unserem Wohnungsmarkt echt schlecht aussieht. Entweder sind die Wohnungen zu klein oder zu teuer oder es gibt einfach nichts. :(

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