Meerschweinchen Vergesellschaftung

Trennung - neu vergesellschaften?

Tipps und Hilfe rund ums Vergesellschaften von Meerschweinchen

  • Hallo,


    hab heut meinen Kastraten zum TA gebracht, übernachtet jetzt dort und morgen werden ihm die Backenzähne (Brückenbildung) unter Narkose geschliffen. Ich hab damit überhaupt keine Erfahrung und weiß daher auch nicht, wie lange er dann zwecks Erholung / Aufpäppeln allein bleiben sollte. Wie lange dürfen die Schweinchen getrennt sein, wo sie sich wieder erkennen bzw. ab wann muss ich sie neu vergesellschaften?
    Ich wollte sie dieses Wo-E in mein endlich bald fertiges Außengehege setzen (allerdings wird eh schon wieder REGEN prognostiziert, die Hitze jetzt war aber auch nicht besser). Kann ich sie raussetzen (werden dort mit unseren 2 neuen Ninchen in ein 20qm Gehege kommen) und den Kastraten dann später einfach da setzen od. sollen die Meerschweinchen alle gemeinsam dann ins neue Gehege ziehen und sich dort quasi alle gemeinsam neu orientieren? - Also im Sinne von alle 3 wieder zusammen und hallo, da sind auch Ninchen.
    Bitte um Info!
    Danke und LG

  • Bitte lasse das operierte Wutz nich alleine und setze es einfach in seine ihm bekannte Gruppe zurück. Möglicherweise wirst Du zuerst päppeln müssen, falls er nicht von alleine frisst. Es gibt keinen Grund ihn von seiner Gruppe getrennt zu halten.
    Das Vergesellschaften mit den Ninchen solltest Du erstmal lassen (zu viel Stress). Ich hoffe Du weißt, daß die Vergesellschaftung von Meerschweinchen und Kaninchen sehr heikel und umstritten ist.
    Gabi

  • Hallo,


    danke für die Antwort. Ich hatte die Absicht, zuerst die Meeris ins Gehege zu setzen und dann erst die Ninchen, damit sie einen Startvorteil haben. Hab mich da schon erkundigt - umstritten ist mir klar. Da es aber auch viele positive Erfahrungen gibt - also wo es gut funktioniert, wage ich es. Wollte das ganze eben dieses Wo-E durchziehen, jetzt wird mein Plan aber grad ziemlich durchkreuzt.
    Hab eben ein 20qm Außengehege, die Ninchen leben jetzt nachts in einem handelsüblichen Käfig, tagsüber in einem 4qm Auslauf draußen. Die Meeris kommen jetzt überhaupt nicht auf die Wiese, da der jetzige Auslauf nicht ein-/ausbruch-/mardersicher ist. Und das tägliche zu den Ninchen rein, dran gewöhnen, abends wieder raus und am nä Tag das selbe Spiel von vorn halt ich nicht für gut - zu viel Stress. Wollte da gleich eine endgültige Lösung. Nun ja, dann muss ich mal abwarten, ob und wie unser Kastrat das Zähnefeilen übersteht.
    LG

  • Hallo!


    Du solltest ihn unbedingt in seiner Gruppe lassen, ihn neben der Zahngeschichte zusätzlich stressen würde nur zu noch mehr Problemen führen - Stress kann etwa lebenbedrohliche Aufgasungen auslösen, die nach Zahnproblemen schon so recht oft auftreten.


    Auch die Vergesellschaftung mit den Kaninchen muss warten bis er wieder richtig fit ist.


    Auch ganz wichtig: auch er muss vorher unbedingt jeden Tag größere Mengen Gras fressen. Wenn er jetzt erst mal zwangsernährt werden muss, dann musst Du ihn erst LANGSAM wieder an Gras heranführen und die Menge über mehrere Wochen hinweg steigern.


    Also setz ruhig die Kaninchen dann schon ins Gehege, bis die Schweinchen nachkommen kann durchaus auch zwei Monate dauern.

  • Hallo...
    Ich würde mich nicht schon vorher zu sehr sorgen,sondern erst einmal schauen,wie der Schweinekerl die Sache wegsteckt.
    Bei einem wirklich alten Opi hier hatten wir das Problem,daß seine Zähne sehr oft gerichtet werden mußten.Seltsamerweise hat der fast jedes Mal völlig unterschiedlich darauf reagiert.
    Von ganz übel...wochenlanges Päppeln,weil totale Verweigerung selbstständig zu fressen..bis hin zu : Ich werde wach und fange an zu futtern.
    Hatte auch gar nichts mit der Schwere oder Dauer der Behandlung zu tun.Also er hat wirklich auch einige Male nicht das
    geringste Problem danach gehabt.Vielleicht (hoffentlich) habt ihr ja auch Glück !

  • Sansa, das kann man einfach erklären. Manchmal lässt es sich nicht ganz vermeiden, dass das Kiefergelenk überdehnt wird - der Patient kann ja nicht Bescheid sagen, wann es unangenehm wird. nach so einer Überdehnung tut es natürlich weh, teilweise kann der Mund gar nicht mehr normal geöffnet werden. Auch Menschen können nach einer Zahnbehandlung ein Problem haben und wochenlang nur noch Suppe essen, weil die einfach die Zähne nicht mehr richtig auseinander bekommen.


    da muss man dann einfach durch, solange zwangsernähren, und irgendwann geht es dann wieder - oft von Heute auf Morgen.

  • Habe in der Haltung von zwerghasen und meeris nur gute Erfahrungen gemacht, bis jetzt zumindest unsere hasendame floeckchen hat vor 15 tagen 7 babys bekommen und hat ein 2 stöckigen stall habe heut vormittag mutti mit 2 kindern reingesetzt also meeri's und jetzt sitzen sie zusammen und fressen gemeinsam, zumal flocki ein außergewöhnlicher hase ist, sowas liebes und zutrauliches habe ich noch nicht erlebt. Aber jeder der hasen und Meerschweinchen vergesellschaften möchte soll sich überlegen nur Männer und Männer bzw. Frauen und frauen zusammen und mindestens 2 Häuschen rein und nicht unbeaufsichtigt lassen lg anne

  • Gute Morgen,


    danke für die vielen Antworten.


    Also unser Meeri-Mann ist irgendwas zwischen fünfeinhalb und 6 Jahren alt - also auch eher älter. Der TA hat beim Hinbringen und Diagnostizieren drauf hingewiesen, dass er es möglicherweise nicht überleben könnte. Gestern vm hat er mich dann angerufen, ich kann ihn abholen. Also die Narkose hat er gut überstanden, er hat auch danach gleich angefangen zu fressen. Er bekommt jetzt noch 4 Tage AB. Werd ihn tägl wiegen um zu sehen, ob er eh nicht weiter abnimmt. Hab ihn gestern noch beobachtet, er kommt sofort zum Fressen, wenn i Gemüse in den EB gebe, nimmt mitunter den anderen sogar die Stücke weg - allerdings frisst der die Stücke nicht auf. Aber gut, er hat vermutlich wochenlang nicht viel in den Magen bekommen, jetzt muss er sich wieder dran gewöhnen, dass da auch was runter kommt und den Magen füllt. Denn gefressen hat er immer, bloß ist immer weniger bis gar nix unten angekommen.
    Wenn er normal frisst und wieder zunimmt, dann werd ich die Meeris u Ninchen eher gemeinsam raussetzen - eher nä Wo-E, da jetzt die ganze Wo wieder Regen angesagt ist. Wenn es zu Problemen kommt, er nicht zunimmt, aufhört zu fressen etc., dann werden die Ninchen wohl allein raussiedeln.


    Danke und LG

  • Hi,


    wenn du ein Außengehege von 20qm hast, kannst du es dann nicht teilen?
    10qm für Ninchen und 10qm für Wutzen?
    Dann könnten beide raus unabhängig davon, ob sie sich vertragen oder nicht.


    lg Sue

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