Meerschweinchen Babys / Nachwuchs

Babies in Außenhaltung

Themen rund um das Thema Meerschweinchen Babys / Nachwuchs (keine Zuchttipps)

  • Kann mir jemand sagen, ob Meerschweinchenbabies und deren sehr junge Mutter in Außenhaltung aufwachsen können?
    Wir haben jetzt Ende September und sicher noch ein paar schöne Herbsttage.
    Stall mit Thermoisolierung und Nagerwärmflaschen sind vorhanden. Es sind 4 jüngere Weibchen (erst ca. 14 Wochen alt) und eben die kommenden Babies. Ich hoffe das geht. Innnen wirds echt schwierig, so kurz vorm Winter!

  • ....wenn der Stall isoliert ist, geht das schon. Schließlich wärmt die Mama ihre Babies. Frost hat es doch jetzt noch keinen und es ist auch keiner in Aussicht. Ich würde sie auf jeden Fall draußen lassen.,

  • Bei Weibchen die selber erst 14 Wochen alt sind und schwanger, wie sollen die denn bitte neben dem säugen noch überschüssige Energie für die Abgabe von Körperwärme haben? Jetzt mal ganz ehrlich?


    Die sind ja so schon viel zu jung um trächtig zu werden, die Babys mit Sicherheit auch alle nicht gerade große Wonneproppen, und die Trächtigkeit kann ja auch noch eine Weile dauern. Das geht nicht.


    Es ist so schon eine pure Katastrophe und es sollte zwingend noch mindestens ein ausgewachsenes Schweinchen dazu.


    Das dann auch noch mit der Zusatzbelastung durch Feuchtkaltes Wetter geht absolut nicht. Evamaria, wie kannst Du sowas mal eben schulterzuckend verharmlosen?

  • Wieso verharmlosen? Das ist meine persönliche Meinung und die darf ich hier kundtun. Andere sind anderer Meinung und die dürfen diese auch sagen. Das heißt noch lange nicht, daß einer recht und der andere unrecht hat. Meiner Meinung nach ist es noch gar nicht kalt draußen, auch nachts nicht. Der Winter kommt schließlich erst noch.

  • Es gibt Züchter, die auch im Winter ihre Tiere draußen halten und wo Babies geboren werden. Eine Züchterin äußerte sich mal dahingehend, dass es bei gesunden fitten Babies kein Problem wäre. Ein Neugeborenes, dass so schwach ist, dass es in Innenhaltung vielleicht noch mit Mühe und Not überleben würde, wird bei Minusgraden höchstwahrscheinlich sterben.
    In Gegenden, wo es über Wochen richtig knackigen Frost gibt, würde ich es allerdings lieber nicht ausprobieren, ob es gut geht.
    Ich hab mal im Winter ein vier Wochen altes Baby bekommen... war nicht so gut für meine Nerven, muss ich sagen.
    Aber die Aussagen, dass junge Schweinchen grundsätzlich bei Minusgraden ins Haus gehören, halte ich auch für übertrieben. Bei einer wirklich gut isolierten Schutzhütte kann es durchaus problemlos gut gehen.

  • Sehe es genau so. Wir haben einen Offenfrontstall und haben auch jedes Jahr Babys im Winter. Das klappt ganz gut. Bloß über die ganz kalten Nächte nehmen wir sie mit der Mutter mit rein. :) Meerschweinchen können so einiges ab man muss sie nicht verhätscheln.

  • Hallo,


    die Frage ist ja wie nervenstark die Besitzer sind. Ich habe meine Tiere (darunter ein Jungtier) gestern ins Gartenhaus umgesetzt und über Nacht auf 8° geheizt. Letzte Nacht hatten wir hier nur 3° Aussentemperatur. Ich könnte da nicht ruhig schlafen, wenn sie draußen wären. Ich kenne es aber auch so von Züchtern, dass sie auch im Winter Jungtiere draußen lassen. Ich denke nur, ohne Fettpölsterchen haben die Kleinen keine Reserven und frieren.


    LG
    Yvonne

  • Bei einer moppeligen Mama von 1000g die einen kleinen Wurf Moppels bekommt, da hätte ich auch wenige Sorge. Aber wir reden hier von Weibchen, die selber erst 14 Wochen alt sind und jetzt schon trächtig. Die Weibchen sind nach der Geburt also nur noch Haut und Knochen, und die Babys wahrscheinlich auch ganz ander unteren Grenze mit ihrem Gewicht. Die Mamas haben auch bedingt durch ihr eigenes Gewicht gar nicht so viel Milch, wodurch die Kleinen noch schlechter zunehmen, und dazu kommt dann noch der drastisch erhöhte Energieverbrauch in Außenhaltung drauf.


    Die Voraussetzungen für die Babys UND die Mütter sind da ja schon bei Idealbedingungen nicht gerade toll, da muss jeder erschwerende Faktor unbedingt vermieden werden. Auch die trächtigen Weibchen gehören in eine warme Umgebung, damit sie jedes Gramm Futter was sie nicht sofort verbrauchen für Babys und Polster nutzen können, nicht als Körperwärme verschleudern. So groß ist deren Magen ja auch noch gar nicht, dass sie das über eine erhöhte Nahrungsaufnahme ausgleichen könnten, und Gehaltvolles Gras gibt es jetzt auch nicht mehr.

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