Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

Meerschweinchen ohne Hüfte

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

  • Hallo,

    Unser Meerschweinchen Toffifee(18.05.2020) hat leider keine Hüfte, der Verlauf steht unten, ich mache hier nochmal gesondert ein Thema auf falls andere Leute vielleicht etwas dazu schreiben wollen, und den Text in den Tiervorstellungsforen übersehen.


    Toffifee lebt seit dem 11.10.2020 bei uns und ist ein Notschwein aus einem Messihaushalt.

    Sie ist äußerlich ein Rosetten-Peruaner/Coronet-Mix, ob da Satin drin ist kann ich also nicht ausschließen, da ihr Fell aber eher rau ist fände ich das nicht so wahrscheinlich oder es ist ein sehr geringer Anteil.


    https://www.meerschweinchen-ra…-img-20210517-wa0001-jpg/


    Und ist recht früh aufgefallen das sie viel mit den Beinen weggesteckt liegt(Entlastung) und komisch läuft(die Füße sind gerade und rutschen dann quasi nach außen weg).

    Beim TA hat man dann gesehen dass das linke Hüftgelenk gerade so in der Pfanne hing, und bei dem rechten war das Hüftgelenk nur ganz leicht angedeutet und das Bein schwang frei.

    Laut dieser, komplett unerfahrenen, Tierärztin hätten wir sie 5 Tage später einschläfern sollen. Mein Onkel, er ist Tierarzt, hatte eher eine andere Krankheit vermutet, und zwar eine Hüftnekrose. Oder eine andere Kleinhundhttps://www.meerschweinchen-ratgeber.de/krankheiten/heit die gelegentlich bei anderen Tierarten auftreten kann.


    https://www.meerschweinchen-ra…020-11-09-0000045793-jpg/

    November 2020


    Wir haben dann 1 Woche Metacam gegeben und konnte keine Veränderung feststellen und haben dies dann wieder abgesetzt, auch keine Veränderung.


    Jetzt hatten wir heute das Kontrollröntgen. Hier waren beide Hüftpfannen und -köpfe nicht mehr vorhanden zusätzlich waren die Knie spröde.

    Sie kann uns leider nicht sagen wie schnell as geht, was es genau ist oder ähnliches.

    Aber nach der Veränderung vom November(erstes Röntenbild) zu heute würde sie sagen dieses Jahr mit Glück geht es noch.

    Wenn die Knochen so kaputt sind das sie brechen oder sie irgendwann immer schlechter/nicht mehr läuft ist es zu spät und sie muss eingeschläfert werden.


    Sie hat in dem gesamten Zeitraum zugenommen von 510g auf 990g und hatte abgesehen von ihrer Lunge die "verrutscht" war aufgrund fehlender Stabilität(jetzt wieder gerade) keine Probleme.

    Sie ist wahnsinnig neugierig, verfressen und neugierig und wirkt gar nicht so als hätte sie Schmerzen.


    Wir waren mit ihr schon bei 3 Tierärzten die alle 3 miteinander geredet haben, und mein Onkel hat sich mit verschiedenen Klein- und Heimtierärzten beraten.


    Wenn wir das aktuelle Röntgenbild bekommen werde ich das hier rein senden.


    Wenn ihr noch Ideen oder Fragen habt schreibt gerne.


    Wir haben jetzt Koloid R bestellt, das soll bei OD Schweinchen Erfolge gebracht haben, vielleicht auch bei ihr.

    Sonst überlegen wir noch wegen Zeel, vielleicht hat da ja jemand Erfahrungsberichte?

  • Meine Elli hatte starke Arthrose in den Hinterbeinchen und bekam zum Schmerzmittel noch Traumeel.

    Bei ihr ging das 1,5 Jahre, dann waren die Gelenke versteift und sie lag nur noch im Kuschelsack,

    aber war fit und rief nach Futter.

    Meine TÄ hat mir Zeel zum Traumeel empfohlen und dann noch Prednisolon (Kortison) .

    Würde aber diese Medikamente, sowie die Dosis abklären und nicht einfach probieren.


    Bei Elli kam das über den ganzen Zeitraum in Schüben. Es war zwischendurch auch immer wieder so,dass

    sie gehoppelt ist.

  • das ist wirklich herzzerreissend.. das tut mir für toffee und für euch wahnsinnig leid...und wünsche euch viel kraft und vielleicht doch noch ein erfolg<3 ich kann da nicht viel zu sagen aber der kleine hund meiner mutter hatte eine angerissene sehne (nicht durchgerissen), sie wollte nicht operieren lassen, da die kleine damals schon 14 jahre alt war. Sie bekam dann von einer bekannten den tip für ein homöopathisches mittel, irgendwelche globuli glaube ich, ich weiss leider nicht mehr wie sie hiessen. Auf jedenfall konnte die kleine nach 2 wochen ihr bein wieder absetzen und brauchte keine schmerzmittel mehr. Also wenn gar nichts mehr hilft, wäre vielleicht ein blick in die alternativ medizin ein guter letzter versuch.<3

  • Ich habe etwas gelesen von hüftdysplasie / luxation und wie es auf den bildern aussieht auch ja leider von der athrose ....


    Ich schick dir einfach mal ein paar links mit, vielleicht kann man da ja noch was nützliches von rausziehen.....


    Hatte auch gelesen das bei katzen generell die hüftköpfe extra entfernt werden damit sie beschwerdefreier sind.


    https://gelenk-klinik.de/hueftgelenk/hueftdysplasie.html


    https://www.ortocanis.com/de/c…splasie-bei-hunden-wissen


    Hier ist auch ein hilfsmittel zusehen - inwieweit man das bei schweinchen vielleicht anwenden kann ist fraglich aber nicht ganz auszuschliessen


    https://www.tierklinik-interla…s/49-hundehuefte-arthrose


    https://www.kleintierspezialis…e/hueftgelenkdysplasie-hd


    Ich denke das die bänder muskeln und sehnen in dem jetzigen zustand ja viel mehr arbeiten müssen etc ....

    Da wäre doch auch z.b magnesium vorteilhaft um ein bisschen entlastung reinzukriegen....


    Sehr traurig das das schweinchen in so jungen jahren schon so zu kämpfen hat.....


    Bei welpen hatte ich gelesen - ist sowas quasi schon angeboren

    Gucken ob ich den link noch finde... aber nirgends ist zu lesen das man die tiere erlösen muss / sollte etc

    Klar man muss alles von der lebensqualität abhänging machen und der schmerzen die das leben bestimmen.....


    Lg mara

  • Die schaue ich mir gleich mal an, danke😊

    Wir probieren jetzt erstmal das Kolliod R weil da ja bei OD Schweinchen schon Erfolge erzielt worden sind, und Artrin kriegt sie ja schon.


    Sie wird auch erst erlöst wenn sie nicht mehr will/Kann und nicht mehr läuft, oder wenn ein Bein so instabil ist das es bricht.


    Davor passiert hier gar nichts in die Richtung!

  • Hier ist auch ein hilfsmittel zusehen - inwieweit man das bei schweinchen vielleicht anwenden kann ist fraglich aber nicht ganz auszuschliessen

    In dem speziellen Fall wohl schon, da ihre Knie ja auch beginnen sich aufzulösen, und wir wissen ja nicht ob die sich so lange auflösen bis keine Knochen mehr da sind, oder nur die Gelenke.

    Außerdem würde ich sie ungerne operieren, da die Erfolgschancen ja eh recht gering wären, und das ja wohl eine ähnliche große Bauchop wäre wie eine Kastration und das ist ja nicht so erfolgreich.

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