Guten Morgen!
Danke für eure Meinungen, jetzt fühl ich mich nicht mehr als die böse Tochter,die die aaaarme Familie ausschließt.
@Termin nicht verraten:
Ist ohnehin hinfällig, weil ich den schon aus organisatorischen Gründen vorher sagen musste. Sam muss ja untergebracht sein,weil mein Mann in der Woche noch arbeitet und nunmal alles andere als Bürozeiten hat. Deshalb wissen zwei befreundete Paare und eben die Großeltern Bescheid.
Einfach einen falschen Tag sagen hätte zudem das Problem des rücksichtslosen Zwangsbesuches nicht geändert, nur den Zeitpunkt der Diskussion und der Beleidigten Verwandtschaft verschoben.
Bewusst erst 2 Tage nach der Geburt informieren hätte ich als extrem gemein empfunden -das wäre einfach nicht in Ordnung gewesen.
Naja, ich denke sie haben es verstanden, wenn auch nicht im Sinne von "Verständnis haben" ,sondern eher "der Anweisung nachkommen".
Allgemein fühle ich mich immernoch im Recht. Wäre es eine Spontangeburt würde ich mich da gar nicht so anstellen und es so wie destiny sagte einfach auf mich zukommen lassen. Aber bei einem geplanten KS hat man nun mal den ganzen ekligen und schmerzhaften Teil danach und braucht nicht unbedingt Zuschauer.
Rieke:
Das mit dem Pärchenwahn war nicht auf dich und deine Orakelkünste bezogen!!!
Ich meinte damit meine Familie und mein näheres Umfeld, die während beider Schwangerschaften wie die Doofies auf ein Mädchen gehofft haben weils ja schon genügend Jungs in der Familie gibt.
Ich kanns einfach nicht nachvollziehen. Der einzige Vorteil, der mir auf Anhieb bei einem Mädchen einfällt ist,dass man einfach viel niedlichere Kleidung als für einen Jungen kaufen kann. Aber da man ja auch keine Puppe,sondern ein Kind bekommt ist das jetzt für mich auch nicht soooo ausschlaggebend mir unbedingt nur ein Mädchen zu wünschen.
Hermine:
Ich kann deine Illusion vom kurzen,rücksichtsvollen Krankenhausbesuch problemlos innerhalb von Sekunden zerstören.
Aber nur via WhatsApp wegen den Details.
Nur so viel: ich könnte zum besten geben, wie meine Schwester nach Not-KS wegen unerkanntem Hellp-Syndrom mit Plazentaablösung nur wenige Stunden nach der OP von den stolzen Großeltern besucht wurde. Ein absolutes Highlight.
@gänschen:
Versager-Gefühl kenne ich sehr gut,aber da bin ich drüber weg und lasse so einen Blödsinn auch nicht mehr zu.
Auch wenns im Internet und irgendwelchen online -Foren genügend Frauen gibt,die sich unendlich viel drauf einbilden, aus eigener Kraft geboren zu haben. Wer so krankhaft damit runpranzt erweckt in mir auch schnell mal den Eindruck, dass er bzw sie unter Umständen im ganzen Leben sonst noch nix auf die Reihe gebracht hat.
Ich habe da so ein Exemplar in meiner Facebook Freundesliste....zum abgewöhnen.
Sam hatte übrigens das gleiche Problem wie dein Kronsohn. Er ist nicht richtig ins Becken eingetreten und KONNTE so einfach nicht raus. Inklusive der Beuke, die du beschreibst.
Interessanterweise baumelt meine Nr.2 auch immer noch halb schräg über meinem Schambein rum und macht keine Anstalten mit dem Köpfchen ins Becken einzutreten.
Auch deshalb bin ich mit meiner Entscheidung im Reinen. Wenn offenbar auch dieses Kind keine Lust hat sich einzustellen, warum solöte ich dann ihr und mir nochmal zweitägige Qualen mit miesen Ende zumuten.
Trotzdem bewundere ich jede Frau, die es wagt aus tiefstem Herzen.
Hattest du gar keine Angst vor einer Ruptur? Ich kenne die Statistik-aber hätte Angst die eine von 200 sein zu dürfen. :oops:
pia:
Du machst mir gerade Angst. Warum durftest du nicht duschen? Ich war einen Tag nach KS und habe mich schon soooooo eklig gefühlt.
Am schlimmsten ist die Vorstellung evtl verschwitzt zu sein. Ich habe so lange Haare und da fühlt man sich ungeduscht doppelt abartig.
Brrrrrrr.....
Liebe Grüße