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Schwangerschaft, Baby und Co!!!!

Für alles, was nicht mit Meerschweinchen zu tun hat

  • meine Krankenkasse würde das auch übernehmen. Problem ist für mich nur dass Rotaviren eine der Impfungen mit den meisten Nebenwirkungen und wenigstem Schutz ist. Daher sind selbst viele Ärzte damit zurück haltend. Es gibt durchaus sinnvolle Impfungen. Keuchhusten zähle ich persönlich zb. dazu. Gibts nur leider nicht einzeln! :roll:
    HepatitisB wird empfohlen - bei Kindern ohne Risiko sowas von blödsinn, aber man impft halt mal alle durch. :roll:


    Aber Katrina fühl dich jetzt nicht angegriffen, das ist nur meine persönliche Meinung - aber wer sich nicht tiefer damit beschäftigt kann keine gute Entscheidung treffen. Das ist doch in vielen Bereichen mit Kind so. Man informiert sich erst und entscheidet dann. Und machts nicht nur weils alle halt so machen, obs nun gut ist oder nicht. Zumindest "sollte" es so sein!


    Nur weil man sich nicht näher beschäftigen"möchte" weil man angst hat in Entscheidungsnot zu kommen und dann einfach durchimpfen ohne Wenn und Aber, das kanns doch auch nicht sein oder? :? zumindest sehe ich für mich das so. Grad wenns um die Gesundheit des Kindes geht. Leider haben Impfungen nunmal vielfältige Nebenwirkungen. Und damit meine ich jetzt keine akuten Reaktionen. bisschen Fieber, Quengelig ist noch harmlos. Aber dauerhafte Schädigungen des Nervensystems, Diabetes, Konzentrationsschwächen (und ich kenne Kinder die das haben!) sind halt Dauerschäden die bei ungeimpften/teilgeimpften Kindern statistisch deutlich weniger zu finden sind. Einfach hoffen dass das Kind das nicht hat - joa klar muss man irgendwo. Oder halt auch gut selektieren um so wenig wie möglich und so viel wie nötig zu impfen.


    Daher empfehle ich dir einfach dir jede Impfung trotzdem gut zu überlegen und recherchieren ob es nun sinnvoll ist oder nicht.
    Ich hab nix dagegen zu impfen, ich mach meine persönliche Entscheidung da nicht zur Allgemeingültigkeit. Aber ich finde es besser man informiert sich gründlich bevor man sich so entscheidet. Und wenn man nach vielem lesen und informieren beider Seiten sagt ich impfe trotzdem das meiste - okay. aber dann hab ich auch immer den Eindruck es ist gründlich abgewogen.


    wie gesagt wir sind auch noch nicht ganz schlüssig was wir nun machen. Auf jeden Fall wird es aber Minimalprogramm sein. So wenig wie nur irgend möglich!
    Dass Impfungen eben nicht immer Sinn machen sieht man ja an Schweinegrippe, (bzw überhaupt Grippeimpfung! viele geimpfte werden erst dadurch richtig krank! die macht nur bei wenigen Gruppen von Menschen wirklich Sinn) oder auch eben im Fall Rotaviren. Nutzen-Schaden ist da meiner Meinung nach nicht mal annähernd aufzuwiegen. Hohe Nebenwirkungsrate und wenig Nutzen weil dein Kind evtl dann doch nen komplett anderen Rotavirenstamm bekommt, da hat Lilane völlig recht, und dann hast es doch an der Backe und noch die Nebenwirkungen der Impfung in Kauf genommen... überlegs dir einfach gut.

  • Naja, aber nur weils die KK übernimmt impft man doch nicht einfach so mal alles? Also zumindest sehe ich das so. Ich habe die Verantworten für die Gesundheit meines Kindes und stehe daher in der Pflicht mich zu informieren was ich da machen lasse. Das gehört zum Elternsein nunmal dazu.


    Den Rest unterschreibe ich bei Mäusle, die hat das schon super geschrieben.

  • Keine Angst, informiere mich zu jeder Impfung, denn sonst würde ich nichts impfen lassen :wink:


    Kam offensichtlich falsch rüber. Ich impfe nicht, ohne nicht zu wissen, ob es auch was bringt. Und trotzdem bin ich der Meinung, man kann sich auch totrecherchieren. Es gibt IMMER unterschiedliche Ansichten. Und jeder wägt Pro und Conta anders ab.

  • das stimmt. ich sag ja. zu ergebnissen kommt man unterschiedlich. Aber grad Rotaviren ist selbst bei Impfbefürwortern teilweise sehr umstritten, und soooo häufig ist das bei Kindern nicht. Entwickelt wurde die Impfung (interessant ;) ) ursprünglich mal für dritte-Welt-Länder, dort ist das recht verbreitet und macht auch deutlich mehr Sinn!


    Die Ärztin in dem Vortrag sagte neulich jede Noroviruserkrankung wäre minimum genauso schlimm. Und das ist viiiiiiel häufiger!


    weißt ich denk mir auch dauernd ich möchte meinem Kind ersparen was nur geht. Aber das KANN ich nicht. Ich mach was möglich ist, ich mach was ich sinnvoll finde, das kann man durchaus ein bissl rauskristallisieren. aber dass eine Impfung Schutz bietet ist halt oft ein Trugschluss. Impfen ist tatsächlich das Geschäft mit der Angst! das ist einfach fakt. Im Prinzip wird sooo viel empfohlen und vor allem möglichen Angst gemacht. Dass es nur einen bruchteil aller Kinder heftig betrifft (meist auch solche mit vorerkrankungen!) lässt man meist außen vor!

  • Ich persönlich finde halt auch, dass gewisse Krankheiten auch sein dürfen "müssen". Sie stärken das Immunsystem und gaukeln nicht scheinbare Absenz vor.
    Keuchhusten zB würde ich hier (im Gegensatz offensichtlich zu Mäusle) NIE impfen. Denn Keuchhusten ist nur in den ersten 6 Monaten gefährlich, danach ist er einfach nur lästig. Und selbst wenn man mit 8 Wochen zu impfen begänne, wäre der Impfschutz erst nach der 3. Impfung komplett und die liegt schon ausserhalb der gefährlichen Zone. Keuchhusten fällt daher für mich auch unter die Kategorie: sinnarm /- frei :wink:

  • das stimmt so nicht ganz. Keuchhusten ist eigentlich bis 2 Jahre relativ krass, es gibt nicht wenige Kinder die das sehr lange und heftig bekommen können. Da bin ich auch vorbelastet, mein Bruder hat das. Aber Keuchhusten ist wiederum was, das ich lieber alle erwachsenen impfen würde, statt kleine Babys.


    an sich hast du aber recht. nach der 3. Impfung ist der Schutz erst relativ vollständig und somit ist die hochkritische Phase schon großteils rum.

  • klar wärs so leichter! das denk ich mir auch dauernd Katrina. Deswegne mach ich mir auch so´n kopf. weil ich halt auch der ansicht bin dass meine lösung NICHT ist, alles zu impfen, um auf der "sicheren" Seite zu sein. Ich halte nämlich genau das für nen Trugschluss... so wie du dich damit wohl fühlst, würde ich damit das schlechteste gewissen der welt haben.... und wenn ich so lese, dass ungeimpfte Kinder meist auch die gesündesten sind und die wirklich heftigen Krankheitsverläufe zum großteil bei geimpften Kindern sind - dann macht mich das schon nachdenklich.


    Mein früherer Hausarzt (damals aufm Land gabs keine Kinderärzte, man is halt zum Hausarzt zu den U´s) hat sich sehr drüber informiert als er selber Kinder bekam, und war damals schon starker Impfkritiker. Auch meinen Eltern hatte er empfohlen nur das nötigste zu impfen. Daher hab ich auch nur eingeschränkten Impfschutz. Tetanus, Diph und MMR. Das wars. Ach ja Kinderlähmung war damals noch als Schluckimpfung.
    ich denk heute der mann war für die damalige Zeit echt fortgeschritten, vor knapp 30 jahren hat man ja im allgemeinen impfen nicht infrage gestellt.

  • Hi Mädels!!


    Was man bei den Statistiken der Impfgegner nicht vergessen darf: Die Studien wieviele ungeimpfte Kinder erkranken werden in einem "geimpften Umfeld" durchgeführt. Das heißt die Zahlen sind nicht generell aussagekräftig, sondern eben nur dann, wenn die Ungeimpften passiv vom Schutz der Geimpften profitieren! Das muss man sich immer vor Augen halten.


    Ich persönlich würde die Entscheidung immer individuell treffen in Absprache mit einem Facharzt, der das Kind und die Familie/das Umfeld kennt. Denn pauschal zu sagen dies und jenes ist Gut und dies und das Schwachsinn halte ich für sehr falsch. Ein Kind zum Beispiel, das Kontakt zu extrem vielen Kindern hat (nehmen wir mal Velvets Sam in so einer großen Kita mit 200 Kindern) oder ein Kind, was (auch indirekt) mit Kranken in Berührung kommt, würde ich nicht ungeimpft rumlaufen lassen.
    Genauso wenig muss ein Kind, was in einem sehr begrenzten Umfeld lebt ohne Besonderheiten, schon als Kind komplett durchgeimpft werden.


    Ich denke Vorwürfe würde man sich in beiden Fällen machen, sowohl bei einem Impfschaden, als auch bei einer Infektion, die vielleicht stark verläuft aufgrund fehlender Impfung.
    Wichtig ist meiner Meinung nach auf jeden Fall das Hinzuziehen von Ärzten, denn als Laie kann man das alles einfach nur ganz oberflächlich beurteilen.


    Keuchhusten wird mittlerweile eigentlich generell über die Impfung der Eltern vorgebeugt, eben weil es für die ganz Kleinen so gefährlich ist. Am Besten ist es sogar, wenn sich alle Hauptkontaktpersonen impfen lassen.


    LG, Hermine

  • moment Hermine, aber wenn ungeimpfte Kinder teilweise weniger schlimm und weniger häufig erkranken als geimpfte (Masern is da ein typisches Beispiel) dann ist doch die logische Schlussfolgerung, dass die Impfung bis zur Pubertät eigentlich man sich sparen könnte, wenn geimpfte trotzdem dran erkranken können und sogar statistisch deutlich höhere Komplikationen haben als ungeimpfte. oder hab ich da nen Denkfehler?? ;)


    ich sag ja, man muss abwägen was einem persönlich wichtig ist und was nicht. Aber viele der Impfungen im Säuglingsalter sind ja vor allem (!) im ersten bis zweiten Lebensjahr wichtig. Und sofern mein Kind da nicht (wie Velvets Sam ;) ) in eine große KiTa geht, dürfte das dann doch in der Entscheidung sehr beeinflussen! Die meisten Kinder gehn ja erst mit frühestens 1-1,5 Jahren dann in Betreuung!


    aber du hast recht. Vorwürfe macht man sich in jedem Fall. Ich bin halt sehr vorbelastet, sowohl meine Nichte als auch mein bruder, und auch der Sohn von Bekannten haben einen eindeutigen Impfschaden. Den Sohn meiner Bekannten hats mit Diabetes Typ 2 am heftigsten erwischt. Der bekommt jetzt sogar so ne art "entschädigung" vom Staat weil sie das als anerkannten impfschaden durchgesetzt haben. Ich persönlich kann da halt nimmer guten gewissens soviel wie nur möglich impfen lassen :(

  • Hi Mäusle,


    aber gerade bei Masern muss man ja unterscheiden, in welcher Form die Krankheit auftritt. Dass geimpfte Kinder auch häufig dran erkranken, stimmt natürlich, aber das entscheidende ist ja, dass die Hirnentzündungen, also der Masern worst-Case bei Ungeimpften vielfach höher auftritt und das ist ja das Gefährlichste an der Krankheit.
    Deshalb meine ich ja, gerade was die speziellen Impfungen angeht würde ich dann nochmal persönlich einen Experten aufsuchen, der mir alle Pros und Contras aufzählt und das individuell auf mein Kind/meine Situation bezogen.


    Ich finde man darf auch nicht den Fehler machen, aufgrund von (wenn auch sehr tragischen) Einzelfällen im Familien- oder Bekanntenkreis sich zu einer Entscheidung hinreißen zu lassen. Natürlich gibt es immer Impfschäden, genauso wie es auch Schäden durch nicht erfolgte Impfung gibt. Wir haben einen jungen im Freundeskreis, der wegen nicht erfolgter Masernimpfung so schwer erkrankt ist, dass er geistig behindert ist. Aber das allein hätte mich nicht gleich dazu veranlasst, ohne zu hinterfragen alles zu impfen.


    LG, Hermine

  • Zitat von Hermine

    Hi Mäusle,


    Dass geimpfte Kinder auch häufig dran erkranken, stimmt natürlich, aber das entscheidende ist ja, dass die Hirnentzündungen, also der Masern worst-Case bei Ungeimpften vielfach höher auftritt und das ist ja das Gefährlichste an der Krankheit.


    ich hab die letzte zeit mehrfach genau das gegenteil gelesen bzw hat auch die ärztin in dem Vortrag neulich gesagt dass sowas bei geimpften häufiger und schwerer auftritt als bei ungeimpften, die würden deutlich seltener erkranken und bis zur pubertät meist auch kaum sehr schwer (einzelfälle ausgenommen die es aber auf beiden seiten wie gesagt gibt!) also überall heißt es auch die Komplikationen nehmen mit dem Alter erst zu. Daher wahrscheinlich auch die Empfehlung der Ärztin neulich im Vortrag, bei nichterkrankung bis zur Pubertät spätestens mit 9 Jahren etwa zu impfen, kleine Kinder hätten selten derart drastische verläufe. Säuglinge mal wieder ausgenommen, aber die sind ja eh noch nicht dagegen geimpft.


    ach es is einfach blöd sowas abzuwägen... im augenblick ist unser Plan noch, im Zuge der U7 dann MMR und Tetanus zu impfen. Mal sehen. Ich weiß es einfach noch nicht.

  • Ja, das ist es! Vor allem weil man 3 Stellen fragt und 3 verschiedene Meinungen bekommt. Man hat nirgends das Gefühl, man kann der "Quelle" zu 100% vertrauen.
    Was mich bei den Impfbefürwortern halt immer stört, ist diese unglaubliche Dramatisierung. Man muss sich ja mal überlegen, von welchen Zahlen wir da sprechen. Von den Menschen, die an z.B. Masern erkranken, erkranken nur 0,1 % mit schweren Komplikationen, also sehr, sehr wenige. Trotzdem die präventive Durchimpfungsempfehlung für jedermann. Genau wie mit dem Vit K nach der Geburt. Prävention für den unter 0,01% liegenden Fall einer Hirnblutung.
    Aber auf der anderen Seite steckt man halt nicht drin und irgendwer ist immer der 10.000., das ist klar.
    Ich denke mehr als sich gut zu informieren und dem Arzt seines Vertrauens zu folgen, kann man nicht tun..


    LG, Hermine

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