• Hallo,


    erstmal sorry, dass ich nicht mehr dazu gekommen bin, mich zu melden. :oops:
    Aber danke der Nachfrage! Penny gehts soweit gut, nur fressen kann sie leider immer noch nicht!
    Das war wohl ein anderes Zahnschweinchen, das erlöst werden musste...
    Wir waren auch bisher nur bei Dr. Eickhoff.


    Ich nehme mir bald mal die Zeit, euch alles genau zu berichten, nur leider bin ich gerade selbst krank und bin froh, wenn ich den Alltag und das Meeri-Füttern soweit auf die Reihe kriege... :?


    Liebe Grüße und bis bald!
    Mona

  • So, nun komme ich endlich dazu euch zu berichten:


    Nachdem ich mit Penny das letzte Mal bei der "normalen" Tierärztin war und diese kaum noch weiter wusste, habe ich mich an die Meerschweinchenhilfe gewendet, welche mir Dr. Eickhoff empfohlen hat.
    Außerdem haben sie mir empfohlen (wegen dem Durchfall), nur noch Critical Care und etwas Fenchel zu füttern, damit die Verdauung mal wieder "zur Ruhe" kommt.
    Seitdem gebe ich nur noch Herbi Care gemischt mit Critical Care und darin etwas Fenchel oder Fencheltee. Nach den Mahlzeiten bekommt Penny noch Fenchel-, Kamillentte oder Wasser zu trinken. Appetit hat sie zum Glück immer noch. Seit der Futterumstellung ist der Durchfall verschwunden, weshalb ich auch kein Stullmisan oder Benebac mehr gebe.


    Aber nun zum eigentlichen Problem:


    Wir haben gleich einen paar Tage später überraschend einen kurzfristigen Termin bei Dr. Eickhoff bekommen.
    Nach der langen Fahrt, die Penelope zum Glück ganz gut verkraftet hat, kamen wir dann auch dirket dran.
    Dr. Eickhoff hatte Penelope und die Röntgenbilder, die wir mitgebracht
    hatten, nur kurz angesehen und fand schon ein Problem: Die Zähne waren inzwischen so lang, dass der Kiefer maximal geöffnet war, so war kein Kauen oder normales Abschluckern mehr möglich! Außerdem haben sich die Zähne schon, weil sie nicht mehr weiter nach außen wachsen konnten, nach innen in den Kiefer geschoben, das ist wohl irreversibel. :(
    Ich bin geschockt, dass meine Tierärztin das nicht erkannt hat! Früheres Handeln hätte Penelope vieles erspart...!
    Leider kam es bei der Behandlung zu zwei dramatischen Zwischenfällen, als Dr. Eickhoff im Kiefer steckende Kanten entfernte. Zweimal kam es zu starken Blutungen aus einem größeren Gefäß, die nur mit großer Mühe gestillt werden konnten.
    Nach der Narkose war Penelope sehr geschwächt. Die ersten zwei Tage saß sie nur unter ihrer Weidebrücke und kam nie raus, beim Füttern bewegte sie einfach ihren Kiefer nicht, sodass ich kaum Futter in sie hineinbrachte, die Augen tränten und zudem hatte sie auch noch starken Nasenausfluss. :-(
    In Absprache mit Dr. Eickhoff habe ich die Metacamdosis auf das Doppelte erhöht. Er hatte mich auch schon darauf vorbereitet, dass Penelope wegen dem hohen Blutverlust sehr geschwächt wäre. Außerdem wurde ja an den Zähnen wahnsinnig viel verändert, sodass sich der Kiefer und die ganze Kiefermuskulatur erst an die neue Situation gewöhnen müssen. Nach den zwei Tagen war sie zum Glück wieder etwas wacher und aktiver, auch der Päppelbrei schien wieder zu schmecken. Leider haben uns diese zwei Tage sehr viel Gewicht gekostet...:-(
    Außerdem musste ich sehr aufpassen, dass die Blutung nicht wieder anfängt, denn das hätte sie das Leben kosten können...
    Durchfall oder Blähungen sind zum Glück nicht mehr aufgetreten.
    Dr. Eickhoff meinte, dass das bis zu einer Woche dauern kann bis sie wieder frisst und, dass Penelopes Zähne nun erstmal alle vier Wochen
    korrigiert werden, evtl. können wir die Intervalle später ausdehnen.


    Nur leider frisst sie jetzt, nach fast zwei Wochen, immer noch nicht. :cry:
    Ansonsten geht es ihr aber gut, sie hat wieder etwas zugenommen, hat keinen Durchfall mehr und die Augen tränen nur noch selten.
    Also füttere ich weiter und hoffe auf ein kleines Wunder....


    Zumindest hat sie gestern mal wieder ihr Köpfchen in die Heuraufe gesteckt und versucht etwas Heu zu fressen. Ich habe ihr auch extra das teure Timothy-Heu gekauft, damit sie in Versuchung kommt... :wink:
    Außerdem ist ihr Futternapf voll mit zerkleinerten Heu- und Kräuterstückchen.


    Achja, zwischenzeitlich hat sie auch noch Ulmenrinde für die Verdauung bekommen, die habe ich aber wieder abgesetzt, weil ich bemerkt habe, dass sie dadurch abnimmt. Später habe ich gelesen, dass die Ulmenrinde den Darm zwar super "ausschleimt", aber dadurch auch die Aufnahme von Nährstoffen z.T. verhindert...daran wirds wohl gelegen haben.


    Penelopes Grützbeutel am Rücken gefällt mir leider die letzten Tage auch nicht...ich dachte, ich kann mit dem Wegoperieren warten, bis sie wieder frisst...wir werden sehen...


    Soweit zumindest der aktuelle Stand von uns!


    Liebe Grüße,
    Mona

  • Hallo Mona,


    die Zahngeschichte deiner Penelope gleicht fast der Zahngeschichte meiner Stella. Auch bei ihr waren die Backenzähne und Schneidezähne trotz Korrektur durch eine Assistenztierärztin so lang, daß der ganze Kiefer komplett aufgedehnt war und schon unter der Zunge zur Brücke zusammengewachsen waren.
    Erst die Zahnkorrektur durch die Cheftierärztin und das anschließende Röntgen haben das komplette Ausmaß des Schadens gezeigt. Auch bei meinem Schwein liegt ein retrogrades Zahnwachstum vor.


    Stella hat nach der Zahnkorrektur noch eine Kiefergelenksentzündung bekommen, da der zuvor aufgedehnte Kiefer ja wieder in die ursprüngliche Stellung "zurückgeschnippt" ist und das sind lt. meiner Tierärztin höllische Schmerzen. Ich habe dann neben Metacam auch noch Traumeel gegeben, da dies wohl gut bei Entzündungen hilft.


    Kaut Penelope den Päppelbrei, oder schluckt sie den nur runter?
    Hat sie eventuell eine Entzündung in der Mundschleimhaut, vielleicht durch die Komplikationen bei der OP?
    Bekommt sie noch Schmerzmittel?


    Viel Kraft und liebe Grüße


    Tine

  • Hallo Tine,


    die Geschichte von Stella klingt wirklich sehr ähnlich...


    In welcher Form hast du das Traumeel denn gegeben? Und wieviel/wie oft?


    Penelope "kaut" den Päppelbrei schon, d.h. sie bewegt dabei jedenfalls den Kiefer, nur die ersten zwei Tage nach der OP hat sie den Kiefer überhaupt nicht bewegt.
    Ob sie nun eine Entzündung der Mundschleimhaut und/oder auch eine Kiefergelenksentzündung hat, kann ich nicht sagen, das müsste wohl der TA untersuchen, oder?


    Sie bekommt 2x täglich 2 Tropfen Metacam.


    Wie lange hat es bei deiner Stella denn gedauert, bis sie wieder angefangen hat zu fressen? Frisst sie überhaupt wieder normal?


    Liebe Grüße und danke,
    Mona

  • Das Traumeel habe ich als Tablette aus der Apotheke geholt und habe dann jeweils eine halbe Tablette morgens und abends in 1ml warmes Wasser aufgelöst und eingegeben.


    Wegen eventueller Entzündungen würde ich nochmal zum Arzt gehen und auch nochmal die Zähne kontrollieren lassen, denn wenn Penelope gar nichts frißt, können sich ziemlich schnell wieder Zahnspitzen bilden. Waren bei der Stella am Anfang (als sie nichts gefressen hat) innerhalb einer Woche nach der Korrektur schon wieder vorhanden.


    Insgesamt hat es von ersten Anzeichen der Zahnprobleme bis zum erstmaligen Wieder- Fressen um die 3 Wochen gedauert. Habe Stella komplett päppeln müssen und bin fast wahnsinnig geworden.
    Und dann hat sie plötzlich wieder von alleine angefangen zu fressen. Möhren, die sie über alles liebt, sind aber nach wie vor problematisch für sie zu fressen. Da fällt immer noch die Hälfte aus dem Mäulchen.


    Mittlerweile gehe ich alle drei bis vier Wochen zur Zahnkontrolle, auch wenn Stella noch normal frißt um frühzeitig eventuelle Zahnfehlstellungen beheben zu lassen.
    Haben jetzt auch die zweite Korrektur hinter uns und auch diesmal habe ich sie vier Tage päppeln müssen, da sie zwar fressen wollte, aber durch die abgeschliffenen Backenzähne das Futter nicht zermahlen konnte. Sah aus, als würde Stella gar keine Zähne mehr haben und auf dem Zahnfleisch kauen.


    Aber ich kann wirklich gut nachvollziehen, wie hart die Zeit momentan ist.
    Gib nicht auf! Auch wenn es manchmal etwas länger dauert, lohnt sich der Kampf und solange sie sich gut päppeln läßt, will sie ja auch noch.



    Liebe Grüße


    Tine

  • Danke dir, Tine!


    Leider müssen wir zum Zahnarzt immer 1,5-2 Stunden fahren... :?
    Aber da werden wir wohl nicht drum herum kommen, denn wenn sie nicht frisst entstehen ja nicht nur wieder Spitzen, sondern die Zähne werden ja auch insgesamt wieder sehr lang. Leider muss sie ja jedes Mal eine Narkose überstehen...hab da immer total Angst! :(


    Ich päppel sie jetzt schon seit 6 Wochen komplett und bin totmüde und nervlich auch ziemlich am Ende.
    Aber solange noch Hoffnung besteht und Penelope nicht aufgibt, werde ich es auch nicht tun!


    Liebe Grüße,
    Mona

  • Also, nächste Woche haben wir nochmal einen Termin bei Dr. Eickhoff...


    Und hierzu habe ich nochmal eine Frage:

    Zitat von maxi_luna

    Die Fertigbreie bestehen aus Futtermehlen, winzige Bestandteile die sich schön in die Darmzotten setzen und so nach und nach die Darmflora zerstören


    Wäre es besser, wenn ich selber Heu mahle und das 1:1 in den Päppelbrei mische, oder ist das gemahlene Heu dann genauso ein Mehl, das schadet?


    Allerdings kann man ja so einem Päppelschweinchen gar nichts anderes als gemahlenes Futter geben.... :?
    Wenn gesunde Schweinchen Heu fressen, mahlen sie es doch auch mit den Backenzähnen...


    Habe jetzt gelesen, dass man "RodiCare akut" bei Verdauungsstörungen geben kann/soll. Wäre das auch was für Penelope? Auch vorbeugend?


    LG Mona


  • Weiß dazu keiner was?


    Penelope hat leider inzwischen wieder leichten Durchfall und immer wieder Blähungen...irgendwas muss ich an der Ernährung optimieren...ist aber echt schwer zu wissen, was das richtige ist.... :?


    Sie bekommt jetzt wieder Benebac und Stullmisan, bei Bedarf auch noch Sab Simplex.
    Metacam habe ich auf einmal täglich reduziert und gebe dafür 2x täglich Traumeel.
    Leider nimmt sie die letzten Tage immer mehr ab, obwohl ich genauso viel/oft päpple wie vorher. :(


    LG Mona

  • Hallo Nadine,


    sie frisst pro Mahlzeit ca. 15 ml. In 24 Stunden bekommt sie 9-10 Mahlzeiten.
    Ich mache den Brei jetzt auch dickflüssiger, damit sie pro ml mehr Futter bekommt. Danach gibts ja eh noch Tee...


    Bei mir klappt es eigentlich ganz gut mit dem Heu-Mahlen.


    LG Mona

  • Hallo Mona,


    ich schreib jetzt mal hier einfach, weil maxi_luna (meine Tochter) im Schullandheim war, und deshalb Deine letzte Frage an sie leider nicht mehr mitbekommen hat. Jetzt ist sie bereits im Bett und ich habe (durch einen Hinweis von meiner Frau "Froschkönigin") den Thread entdeckt.


    Habe gerade mal im Schnelldurchlauf versucht, mich einzulesen. Also, Du machst erstmal verdammt viel richtig.


    Du hast einen super Zahnspezialisten gefunden, Dr. Eickhoff, bei dem wir auch sehr lange mit Maxi waren. Er ist meiner Meinung nach einer der Besten.


    Ich weiß nicht, ob Du Maxis Geschichte kennst. Leider ist er nicht mehr bei uns, aber wir konnten ihm ein - für ein Zahnschwein - relativ langes und glückliches Leben ermöglichen. Auch dank Dr. Eickhoff.


    Hab jetzt nicht geschaut, ob Du den Thread schon verlinkt bekommen hast, deshalb hier nochmal:


    Eine Stunde zum Tierarzt?? Machs gut, Maxi...


    (aber nicht erschrecken, geht über 100 Seiten...)


    Mit den Päppelbreien ist das so eine Sache. Wir haben lange Zeit CC und HC verfüttert. Bis wir irgendwann dazu gelernt haben, dass diese Fertig-Breie sehr viele viel zu fein gemahlene Bestandteile enthalten, die einfach für die Verdauung der Meerlis nicht geeignet sind. Es gibt tolle Beiträge und Aufsätze dazu, die ich Dir gerne verlinke.


    Wir sind dann irgendwann auf selbstgemachte Breie umgestiegen. Und dabei solltest Du Dir gar nicht so arg den Kopf zerbrechen. Einfach alles in den Mixer, was das Schweinchen bisher mochte: Gemüse, Obst, Kräuter (getrocknet oder frisch) und Baby-Breie (oder Baby Karotte pur, wird gerne genommen). Zum Andicken kannst Du problemlos ein paar Schmelzflocken nehmen (z.B. von Kölln, Hafer-Schmelzflocken).


    Wir haben auch schon Heu in den Brei gemörsert. Eine Riesen-Arbeit. Bringt aber auch nicht wirklich was. Warum das Heu? Wegen der Rohfaser? Ist in jedem Obst und Gemüse genauso drin. Wegen dem Zahnabrieb? Wenn Schwein eh nicht normal kaut, dann nützt das Heu im Päppelbrei auch nix.


    Ganz wichtig finde ich, immer alles Futter, das Schwein kennt, weiterhin anzubieten. Vielleicht ein wenig kleiner geschnitten, damit die Aufnahme leichter wird. Es kann Dir passieren, dass Du das Futter tagelang wegschmeißen musst. Aber ohne Anreiz kommt die Wutz nicht zum Futtern. Und immer viele Kräuter anbieten. Können Deine Schweinchen selektieren? Wissen sie, was sie brauchen?


    Noch eine Idee: Wir haben grundsätzlich alles, wozu wir Flüssigkeit brauchten, mit Salbeitee angerührt. Richtig lange ziehen lassen. Mindestens eine Stunde (bei uns war der Tee bis zu 24 Stunden im Wasser). Da sind dann Gerbstoffe drin, die für den Darm irre gut sind, und der Tee wirkt dann auch antiphlogistisch und analgetisch, also entzündungs- und schmerzlindernd.


    Schmerzlinderung ist bei Zahnis eine entscheidende Sache. Wer Schmerzen in der Gosche hat, der kaut nicht. Meerli das nicht kaut, hat keinen Zahnabrieb. Also Schmerzen lindern. Wir haben sehr gute Erfahrungen mit Traumeel gemacht. Quasi Nebenwirkungs-frei und gut verträglich. Lange haben wir das Human-Traumeel gegeben, jetzt haben wir das Traumeel ad us vet (für Tiere) da, und müssen es leider auch schon wieder anwenden, da unsere Luna (die Schwester von Maxi) wohl auch Zahnschwein ist oder wird.


    Die Vet-Variante scheint wirklich bei Tieren besser zu wirken. In akuten Zeiten haben wir zwei Tbl. täglich gegeben, sonst morgens und abends ne halbe. Aber wir hatten zum Glück auch viele Zeiten, in denen Maxi gar kein Schmerzmittel gebraucht hat. Im Dauereinsatz könntest Du noch auf Zeel zurück greifen. Wohl noch effektiver und verträglicher.


    Übrigens eignen sich auch Weiden-Äste hervorragend als Schmerzmittel, für Schweinchen, die Aussuchen gelernt haben. In der Weidenrinde ist Salicyl drin, der Wirkstoff von Aspirin. Nur eben ohne die blöden Nebenwirkungen.


    In den ganz akuten Zeiten, nach den Korrekturen, oder kurz davor, reicht das aber nicht. Wir haben hier meist Metacam eingesetzt. Hat meist gut gewirkt, geht aber auch auf den Darm, bzw, den Appetit. Alternativ käme noch Rimadyl in Frage. Ist wohl besser verträglich. Aber immer in Absprache mit Deinem TA.


    Mona, ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen. Wenn Du noch Fragen hast, schreib einfach, gerne auch PN.


    Ich weiß, wie heftig die Zeit mit einem Zanschwein sein kann. Aber gib nicht auf.


    Auch wir wünschen uns, dass es endlich mal ein Zahnschwein gibt, dass irgendwann an Altersschwäche stirbt und nicht wegen den blöden Zähnen. Ob die Tiermedizin dazu schon weit genug ist, bezweifle ich. Wir Tierhalter müssen das Maximale dazu tun. Und das ist viel und hart.


    Ich wünsche Dir viel Kraft und Durchhaltevermögen und liebe Menschen, die Dich unterstützen.


    Beste Grüße. Micha

  • Hallo und sorry, dass ich nicht immer gleich antworte, aber mir fehlt gerade echt die Zeit dazu, bin ständig auf Achse... :roll: Füttern etc...


    Zitat von Nadine


    Hast Du den Kot mal untersuchen lassen?


    Wollte ich am Anfang schon mal machen lassen, hielt die TÄ aber für unnötig.
    Jetzt werde ich auf jeden Fall nochmal Köttel sammeln...!
    Danke für die Idee!




    Zitat

    Hallo Mona,


    ich schreib jetzt mal hier einfach, weil maxi_luna (meine Tochter) im Schullandheim war, und deshalb Deine letzte Frage an sie leider nicht mehr mitbekommen hat. Jetzt ist sie bereits im Bett und ich habe (durch einen Hinweis von meiner Frau "Froschkönigin") den Thread entdeckt.


    Hallo Micha, danke, das ist lieb!
    Find ich super, dass bei euch die ganze Familie dabei ist! :D



    Nein, den Link habe ich noch nicht bekommen. Ich werde mich da mal einlesen, wenn ich die Zeit dazu finde. Sicher kann ich dort auch viele Anregungen finden!


    Zitat

    Wir sind dann irgendwann auf selbstgemachte Breie umgestiegen. Und dabei solltest Du Dir gar nicht so arg den Kopf zerbrechen. Einfach alles in den Mixer, was das Schweinchen bisher mochte: Gemüse, Obst, Kräuter (getrocknet oder frisch) und Baby-Breie (oder Baby Karotte pur, wird gerne genommen). Zum Andicken kannst Du problemlos ein paar Schmelzflocken nehmen (z.B. von Kölln, Hafer-Schmelzflocken).


    Genau so habe ich es ja am Anfang auch gemacht, leider hat Penelope das nicht gut vertragen, sie hat Durchfall und Blähungen bekommen...
    Ich fange jetzt langsam an, eins nach dem anderen wieder langsam anzufüttern, um ein gutes Mittelmaß zwischen Fertigbrei und selbstgemachtem Brei zu finden. Ich hoffe, das tut Penelope gut!
    Auf Getreide werde ich aber lieber ganz verzichten, weil sie das anscheinend gar nicht verträgt...



    Zitat

    Wir haben auch schon Heu in den Brei gemörsert. Eine Riesen-Arbeit. Bringt aber auch nicht wirklich was. Warum das Heu? Wegen der Rohfaser? Ist in jedem Obst und Gemüse genauso drin. Wegen dem Zahnabrieb? Wenn Schwein eh nicht normal kaut, dann nützt das Heu im Päppelbrei auch nix.


    Warum Heu? Naja, weil es ja DAS Grundnahrungsmittel von allen Nagern ist, dachte ich. Außerdem werden die Heustücke lange nicht so mehlig und klein wie in den Fertigbreien, deshalb habe ich dabei schon ein gutes Gefühl. Und Heu hat doch sicher einen höheren Rohfasergahlt als Gemüse, oder?
    Außerdem hatte ich schon gehofft, dass die kleinen Heustückchen sie wenigstens minimal zum Kauen animieren.


    Zitat

    Ganz wichtig finde ich, immer alles Futter, das Schwein kennt, weiterhin anzubieten. Vielleicht ein wenig kleiner geschnitten, damit die Aufnahme leichter wird. Es kann Dir passieren, dass Du das Futter tagelang wegschmeißen musst. Aber ohne Anreiz kommt die Wutz nicht zum Futtern. Und immer viele Kräuter anbieten. Können Deine Schweinchen selektieren? Wissen sie, was sie brauchen?


    Anbieten tue ich natürlich weiterhin alles, natürlich auch zerkleinert. Penelopes Partnerin braucht ja auch was zu essen. :wink:
    Sie können selektieren und das tun sie auch. Sie bekommen verschiedenes Heu, Kräuter, Frischfutter und getreidefreies Trockenfutter.


    Zitat

    Noch eine Idee: Wir haben grundsätzlich alles, wozu wir Flüssigkeit brauchten, mit Salbeitee angerührt. Richtig lange ziehen lassen. Mindestens eine Stunde (bei uns war der Tee bis zu 24 Stunden im Wasser). Da sind dann Gerbstoffe drin, die für den Darm irre gut sind, und der Tee wirkt dann auch antiphlogistisch und analgetisch, also entzündungs- und schmerzlindernd.


    Danke für den Tipp, hab ich bereits umgesetzt! :)



    Ok, danke. Momentan bekommt sie 2x täglich eine halbe Tablette Human-Traumeel. Werde mir das andere noch besorgen und dann auch 2 Tabletten täglich geben! Metacam bekommt sie auch noch einmal täglich.


    Das mit der Weidenrinde ist eine super Idee, die habe ich zum Glück eh hier, weil mein altes Arthrose-Pferd die bei Bedarf bekommt.
    Wieviel und wie oft gibt man davon?




    Zitat

    Mona, ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen. Wenn Du noch Fragen hast, schreib einfach, gerne auch PN.


    Ja, vielen Dank, auch dafür, dass du dir die Zeit für diese lange, ausführliche Antwort genommen hast! Ich werde bei Bedarf sehr gerne auf das Angebot zurück kommen!


    Liebe Grüße,
    Mona :)