Mütter und ihre ausreden :D

naja das sind keine Ausreden sondern Unwissenheit, als Elternteil muss ich mich über das Tier informieren, welches angeschafft werden soll, das kann ich nicht meinem Kind überlassen... Wenn ich nicht bereit bin, das zutun, sollte auch kein Tier einziehen!

Hallo

also ich muss als Mutter oder auch als Eltern doch Vorbild für meine Kinder sein. Das bedeutet:

ich informiere mich was ich für eine artgerechte Haltung und Ernährung für das Tier benötige.

Ich als Erwachsene muss meinem Kind doch schließlich vorleben, wie ich mit den Tieren umgehe, sie versorge usw... Wenn ich dazu keine Lust habe, dann schaffe ich mir, auch für meine Kinder kein Tier an. Entweder ich stehe zu meiner Entscheidung oder aber ich lasse es lieber ganz bleiben.

Ich bin Mutter einer fünfjährigen (fast sechs) Tochter, der ich den Umgang mit den Tieren zeige, sie mit einbeziehe (Frischfutter vorbereiten) Misten, Tierarzt rufen, wenn was ist. Das die Tiere nicht gequält werden dürfen usw... So wie ich ihr es vorlebe, so wird sie sich verhalten bzw. verhält sich auch. Sie beobachtet die Wuzzen, meldet sich wenn ihr was komisch vorkommt, versorgt sie mit Futter und Heu.

Jedoch habe ich die alleinige Verantwortung für die Tiere und muss mich darum kümmern.

Ich denke, es kommt immer darauf an, wie die Eltern auch aufgewachsen sind.

Meine Mum hat absolut keine Plan von Tieren und kann da auch (im warsten Sinne des Wortes) nichts mit anfangen. Sie kann sich garnicht vorstellen, wie man eine "Beziehung" zu solch einem Tier, egal ob groß oder klein, bei meinem Pferd ist das nicht anders, aufbauen kann. Die machen Dreck, Stinken und man kann nicht mal eben in Urlaub fahren muss sich also um Betreuung kümmern. Mein Dad ist da anders, zwar auch nicht unbedingt dafür, aber er ist mit Hunden und Kanninchen aufgewachsen und konnte es zumindest immer verstehen. Haben durfte auch ich nie welche und ich glaube das war auch gut so, denn wenn ich Meerschweichen oder sonstiges hätte haben dürfen, dann hätte ich es auch so gemacht wie man es mir wahrscheinlich im Zoogeschäft gesagt hätte und Ende. Als ich 12 Jahre oder so war, gab es noch kein Internet bzw. da war es noch nicht so verbreitet denke ich.

Heute bin ich alt genug, hab meine eigene Wohnung und bin in der Lage mich anständig zu informieren .... :wink:

Ich denke, wenn die Eltern sich nicht für Tiere interessieren, ist es auch besser keine Anzuschaffen, so unverständlich das für Kinder auch ist. Zumal man immer Bedenke muss, dass die wenigsten Kinder dauerhaftes Interesse haben und auch regelmäßig sich von sich aus drum kümmern und ich kann schon die Eltern verstehen, die keine Lust haben das zu machen.

LG

Hier ist es ähnlich wie BumbleBee es beschrieben hat: Meine Mutter kann mit Tieren überhaupt nichts anfangen, höchstens als Verwerter von Küchenabfällen. Da ich vorher Ratten hatte, die zwar (fast) alles gefressen aber eben diesen ekeligen nackten Schwanz haben, war sie damit nicht wirklich glücklich. Die Schweinchen findet sie (ob des flauschigen Äußeren und des nicht vorhandenen Schwanzes) zwar besser, dafür haben die den Nachteil, dass sie eben nicht das fressen, was sie grad so übrig hat ("Ich hab hier noch Kartoffeln, dürfen die das? Wie, nein? Warum fressen die nichts 'normales'?")
Mein Vater ist auch mit Tieren aufgewachsen, allerdings eher mit Nutztieren: Schweine im Stall, Hühner, streundernde Katzen die zum Mäuse fangen da sind und ein Hofhund der aber eben auch nicht ins Haus darf. Ein Verständnis für "Haustiere" ist da überhaupt nicht da, auch unsere allerersten Kaninchen mussten in den Stall. Als meine Schweinchen hier einzogen war die Überraschung auch groß: "Du hast doch gesagt dass du EIN Meerschweinchen willst" - "Ja aber alleine halten geht nicht" - "Wieso denn nicht, das ist ja wohl nicht schlimm"..... Dass für die Wuzzen so ein Standardkäfig nicht ausreicht und hier jetzt ein 2m langer EB steht, hat er immer noch nicht so ganz verkraftet. Ich glaube das wird sich auch nicht mehr ändern

Meine Mutter ist auch sehr tierlieb und auch einsichtig, wenn es um die Haltung geht. Mein Vater ist da eher das Gegenteil. Nach Balus Tod meinte er "Ihr holt euch aber kein zweites mehr!?" Naja ich wohne wäre ich noch einiges jünger und würde noch zuhause leben, dann hätte das sicher großes Konfliktpotenzial...

Und diese Aussagen "Der Gitterkäfig reicht doch" kenn ich auch.. Aber wenn man sich für ein Tier entscheidet, dann muss man auch sicherstellen, dass es artgerecht gehalten wird.

Wenn die Eltern sich da zu sehr sperren und uneinsichtig sind, dann weiß ich nicht, ob es großen Sinn macht das Tier weiter zu halten bzw. sich überhaupt erst eines anzuschaffen. Denn permanenter Zoff zuhause ist auch nicht schön und geht auf Dauer auch ganz schön an die Substanz.

Hallo!
Wir haben uns damals bei meiner ersten Schnute auf einen "tollen" Ratgeber verlassen (wo silberagoutis als richtige Wildmeerschweinchen gelten... )
Sie haben es sogar in vielen Dingen besser gemacht, mit dem Argument, Tiere benötigen nicht nur das Allernötigste, man muss großzügig sein. "Du willst ja auch mehr als essen,schlafen und trinken, also will es Mucki auch!". Kein Tierarztbesuch war zu viel, keiner zu teuer.
Als wir dann später, nachdem mein erstes Schweini tot war, dass man diese Tiere niemals alleine halten darf und noch mehr Platz brauchten, haben sie ihn bekommen. Meine beiden Mädels damals hatten viiiieeeeeel Platz, wieder war keine Anstrengung zu groß, kein Tierarztbesuch zu teuer. Aber ein drittes kam nicht infrage, wegen eventuell anfallenden Tierarztkosten, man soll eben nicht mehr als geht, sie haben mir deutlich gemacht, dass sie mir diesen Wunsch von Schweinchen erfüllen, sie die Kosten alleine tragen und das es deshalb nicht geht...

Danach durfte ich lange nicht mehr, weil es ungewiss war, was ich achen werde... jetzt weiß ich ja noch mehr und kann es wieder besser machen!

Meine Eltern waren und sind immernoch super, was das angeht. Eshieß auch irgendwann "unsere Meerschweinchen", weil alle sie toll fanden! Lediglich fürs Ausmisten war allein ich verantwortlich (und ja meine Eltern haben mich oft daran erinnert, sauber zu machen und auch gesagt, wenn Heu/Streu/Futter alle war. Meist habe ich die Sachen selber mit dem Rad eingekauft!!)

Heute kann ich ein Glück alles selber entscheiden, aber meine Eltern waren immer fair und im Nachhinein weiß ich, dass sie bezüglich meiner Tiere immer die richtige Entscheidung getroffen haben. Ohne Wissen durfte ich keine Tiere, ganz einfach, und sie haben mich abgefragt (also haben sie sich auch informiert, wollten ja wissen was auf sie zukommt!)

soviel zu meinen Eltern! Es gab keine "Ausrede", nur gut begründete Argumente!

LG

Als ich damals (vor 12 Jahren, also mit 7 Jahren) meine Tiere bekommen habe, habe ich mich zwar selber schon darum gekümmert, aber ich wurde von meinen Eltern (hauptsächlich Papa) unterstützt. Zum Tierarzt fahren war nie ein Thema und sie haben auch alles gezahlt ohne Wenn und Aber. Leider hatten wir damals auch nicht gerade viel Ahnung von richtiger Haltung und haben leider auch viel falsch gemacht.
Jetzt (als ich alles schöner, besser, artgerechter gemacht habe) sagt mein Papa oft "Oh mann, die armen Tiere, die wir in der Vergangenheit hatten, die hätten es auch so schön haben können". Und wenn sie jetzt in ihren riesen Auslauf rumfetzen und er sieht dass, dann muss auch er schmunzeln. Auch wenn ihm die ganzen Umbauarbeiten nicht immer so gepasst haben (seine halbe Holzhütte musst dran glauben) sagt er eigentlich nichts dagegen.
Meine Mama hält sich da immer etwas raus, sie kann da auch nicht viel damit anfangen...

Wir haben auch schon hinter unserer Gartenhütte einen kleinen Meerschweinchenfriedhof (4 sind es im Moment) mit 2 Kreuzen sogar

von meinen ersten schweinchen waren meine eltern noch nicht so begeistert, zuerst lebten die beiden in einem 80er Käfig (von meiner freundin mitsamt den zwei wutzies übernommen) aber meine eltern kauften selbstständig!! einen 1.20, der zwar noch lange nicht genug war, aber im vergleich zum alten riesig, haben auch endlich zwei häuschen reingepasst sie waren dann auch immer angetaener von meinen beiden, haben gurkenschalen, etc. gefüttert und sind manchmal beobachtend auf meinem bett gesessen die haptversorgung habe aber ich gemacht, sie haben aber jeden Tag geschaut, ob das Trinken voll ist, der Käfig sauber und genug futter da Als das eine schweinchen dann ein verstopftes Talggefäß hatte hat das sogar meine Mom gemerkt und mittlerweile kennen auch sie sich recht gut mit schweinchen (und ninchen ) aus