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Ausnahmeschweinchen

Allgemeine Themen rund um Meerschweinchen, die in keine andere Kategorie passen.

  • Hallo Leute,


    gerade in der letzten Zeit denke ich viel an mein absolutes Ausnahmeschwein, den Papa. Klaro habe ich alle meine Jungs geliebt aber der Papa war etwas ganz Besonderes.
    Er war ein alter Kuschelbär und hat den alten Jochen damit fast um den Verstand gebracht, denn Jochen wollte nicht kuscheln aber...
    Und mit Melle lag er immer fast gänzlich aufeinandergepresst und hat es genossen (Melle aber auch).
    Als er zu uns kam, fand ich ihn grottenhässlich, denn der Kerl bestand nur aus Nase aber dann wurde er der Papa.
    Er hat viel mitgemacht aber niemals seinen Lebensmut verloren. Als Youngster fielen ihm erstmal alle Vorderzähne aus - na und, dann sauge ich eben das Futter in mich rein.
    Dann hat er sich sein Beinchen schwer angestaucht und es bleib immer steif und dicker - macht nischte, ich kann auch mit 3 Beinen hüpfen.
    Dann bekam er gleich zwei Krebsgeschwülste, eine am Hals und Brustkrebs - beide wurden gleichzeitig entfernt und er kam durch Melles Pflege bald wieder auf die Beine und hat trotz AB tapfer weiter gefressen und ist herumgelaufen: er war vom Hals bis zum Popo aufgeschnitten aber er hatte Lebenswillen und Lebenslust.
    Dann sein Schlaganfall Nr. 1, Verletzung am eh schon verletzten Beinchen, Blähungen, ein Draculabiss am Hals (total vereitert), Arthrose und dann sein 2. Schlaganfall, der ihn dann gänzlich lähmte ABER: auch zu diesem zeitpunkt hat er sich über sein Frischfutter gefreut und ist auf dem Bauch zur Schüssel gerobbt.
    Dann konnte er nicht mehr und wir mussten ihn erlösen lassen, es war schrecklich, denn sein Herz war noch immer so stark.
    Wie alt er geworden ist??? Fast 7 Jahre und ich bin stolz darauf, sein Zweibein gewesen sein zu dürfen.
    Papa, Du fehlst auch nach fast 1 Jahr so sehr und: Du warst ein absoluter Kämpfer!!!


    Habt Ihr auch solche Ausnahmeschweinies??? Erzählt doch mal.
    Würde mich freuen.


    Moffat.


    http://www.abload.de/image.php?img=millerj7lp.jpg


    http://www.abload.de/image.php?img=miller003070i.jpg

  • Oh wow... das ist echt eine wundervolle aber auch traurige Geschichte. Schön, dass ihr euch so gut um den Süßen gekümmert hat und er trotz seiner vielen Rückschläge so viel Lebenswillen zeigt, einfach unglaublich.


    Er war aber auch ein knuffiges Kerlchen und der Blick auf dem ersten Bild ist einfach genial.



    Mein absolutes Ausnahme-Schwein war mein Gizmo. Jetzt kann ich ja offen zugeben, dass er mein Liebling war. Er kam als Baby zusammen mit seinem Kumpel zu mir, aus einer Zoohandlung :oops: . Leider starb sein Freund schon nach zwei Tagen. Und Gizmo musste erst kastriert werden. Also dauerte es etwas bis Molly zu ihm kam. In dieser Zeit ist er einfach unglaublich zutraulich geworden. Ließ sich streicheln und hatte überhaupt keine Angst. Er kam sogar angelaufen, sobald man das Zimmer betrat.Und er war unglaublich verfressen. Sein Lieblingsfutter war Eisbergsalat. Dafür hat er ALLES gemacht :) Erst hatte er dann eine schlimme verletzung am Auge, whs durch einen Strohhalm, die sich entzündete. Mit viel Glück konnte er sein Auge aber behalten. Aber von da an war er blind. Im Alter erblindete auch das zweite Auge. Dann wurde eine kieferschiefstellung festgestellt, sodass sich die Backenzähne icht richtig abnutzten. Die TÄ sagte uns, dass wir uns darauf einstelllen sollten, dass seine Zähne nun regelmäßig gekürzt weden müssen. Mussten sie aber glücklicherweise nur zweimal. Er war wohl ein Glücksschwein. Gizmo ist fünf Jahre alt geworden, bis er an einem inoperablen Kiefertumor starb. Wir hätten gar nicht gedacht, dass Gizmo überhaupt so alt wird. Ständig hatte er Probleme mit der Verdauung, was Futter anging war er extrem empfindlich. Blähungen, Durchfall... wir haben alles gehabt. Schon seit über einen halben Jahr ist der jetzt über die RBB gegangen, aber er fehlt mir einfach unglaublich. Aber wahrscheinlich geht es dir genauso, Moffat. Ich kann auch garnicht sagen, warum ich so vernarrt in Gizmo bin. Meine anderen Mäuse liebe ich natürlich auch über alles, aber Gizmo war einfach das tollste Schwein! Gizmo hatte allerdings bei seinen Mädels, erst Molly und dann Paula, nicht viel zu melden. Die zeigten ihm schon manchesmal wos langgeht. Und er ließ es auch zu. Den Damen wurde großzügig das beste FriFu-Stück überlassen und man räumte seinen Schlafplatz für sie :)


    Es tut gut sich mal über unsere "besonderen" Schweine auszutauschen.


    Liebe Grüße,
    Jenni

  • Oh man eure Schweinchen hatte ja echt ne Menge durch, wow und trotzdem so tapfer...


    Mein Ausnahmeschweinchen Molly ist als Baby von nem Bekannten zu uns gekommen mit ihrer Schwester. Sie war immer schon bisschen rundlicher und hatte alle Nase lang Durchfall und war unser Blähschwein.... Sie hatte sich mal den Ischiasnerv eingeklemmt, weil sie in nem unbeobachteten Moment von der Couch sprang...
    Wir dachten immer, durch ihre Gebrechen, dass ihre Schwester länger leben würde, aber die starb im Alter von 4 Jahren und Molly wurde 7 Jahre alt... zum Schluss war sie auf beiden Augen blind, war aber immer noch wacker unterwegs und hat sich rührend um mein kleines Bienchen gekümmert, als die zu uns kam.
    Molly hat es allen gezeigt ^^ Und nun spielt sie mit ihrer Schwetser auf der Regenbogenwiese

  • Mein Ausnahmeschweinchen ist Wuschel.
    Er hat nicht so viel durchgemacht, wie eure, aber er war etwas besonderes.
    Damals als Fleckie alleine saß und ich unbedingt wieder einen Patner für sie wollte, fuhren meine Mutter und ich in den Tierpark.
    Es waren so viele Schweinchen zur Auswahl und ich hatte auch schon eigentlich eins gefunden, als meine Mutter ein kleines schwarzes Etwas in der Hand hielt.
    Ich fand es sowas von hässlich, aber meine Mutter wollte ihn unbedingt haben.
    Damal ging es auch darum ob er nun ein Männchen oder Weibchen ist.
    Letztenendes war er ein kleiner Bock.
    Er wurde kastriert und alles war wieder schön.
    Langsam schlich er sich in mein Herz ein..
    Als Jungsprund hatte er es geschafft hinter die Heizung zu klettern.
    Wir konnten ihn zum Glück unbeschadet da raus ziehen.
    es war ein toller Zeit bisdahin
    Doch dann.. Ich musste wegen meiner Ausbildung umziehen und konnte die beiden noch nicht mitnehmen.
    Meine Mutter hatte die beiden zu ihren Bekannten auf ihrer ehemaligen Arbeitsstelle gegeben.
    Es waren keine schönen Bedingungen und der Stall war auch nicht isoliert...
    Nach dem es klar war, dass meine Mutter nachzieht haben wir sie wieder zu uns genommen.
    Ich war geschockt, als ich Fleckies zustand sah..
    Sie hatte Milben und das nicht wenig.. Sie hatte kaum noch Fell, überall offene Wunden und Krampfanfälle.
    Die Bekannten haben nichts gemacht.. Nicht mal uns bescheid gesagt..
    Fleckie hatte alle Hilfe bekommen, aber die Nachwirkungen hat sie nicht verkraftet.
    Ich mache mir Vorwürfe sie nicht eingeschläfert zu haben..
    Wuschel hat alles unbeschadet überstanden.
    Dann hat er Mausi als neue Partnerin dazu bekommen und später auch Teddy, Fiona und Luna. Er schien glücklich zu sein.
    Er wurde nie krank, außer das er mit seinem Kiefer Probleme hatte.
    Dann letztes Jahr Ende Oktober war es soweit.
    Er wurde krank und es kam zu spät raus was er hatte.
    Er atmete schwer,wollte nicht mehr fressen..
    Wir haben gekämpft, aber leider verloren. Mit Wasser in der Lunge und geschwollenen Lymphknoten und einem geschwächten Körper konnte man nicht den Kampf aufnehmen, obwohl es aussah, als ginge es ihm besser.
    Er wollte mir nicht zeigen, dass er leidet und so ist er mitten in einer Behandlung gestorben....
    Er wurde nur 5 Jahre. Wuschel war mein erste Kastrat. Er hat sich alles gefallen lassen, treu doof wie man so schön sagt.
    Er hat sich um die Babies von Teddy gekümmert..
    Er hat immer alle akzeptiert, er war der Ruhepol in der Gruppe..
    Ich konnte mir nie die Gruppe ohne ihn vorstellen..
    Er wird immer in meinem Herzen sein..

  • Hallo Ihr Lieben,


    vielen Dank für die schönen Geschichten. Ja, es gibt eben Schweinies, die man nie vergisst.
    Es wäre toll, wenn noch mehr Ausnahmeschweinchen vorgestellt würden - da gibt es doch betimmt noch 1000de!!! :wink: :wink:


    Ich bin neugierig, ich weiß!!! Moffat.

  • Was für schöne Geschichten und für tolle Wutzen! Der Thread ist ein super Idee.


    Dann will ich mal von unserem lieben Travis erzählen, der war unser Ausnahmeschwein, leider ist er am 13.02.2011 über die RBB gegangen, was mich immer noch wahnsinnig traurig macht.


    Nach langer Schweineloser Zeit, war klar, dass wir wieder Meerschweinchen halten wollen und sahen immer wieder auf den homepages der Notstationen nach.
    Wir hatten uns so wahnsinnig in das Foto von Travis auf der HP der Notstation verliebt, obwohl er da etwas komisch aussah. Dann waren wir erstmal im Urlaub und ich musste die ganze Zeit daran denken "Hoffentlich ist Travis noch da!" Zurück aus dem Urlaub haben wir dann auf der HP nachgesehen und was soll ich sagen- der Travis war noch frei. Wir haben ihn dann direkt reserviert, zusammen mit einer Dame. Einen Tag später haben wir die Schweine abgeholt.
    Der erste Eindruck von Travis war- oh, ist der riiiieeesig! Außerdem hatte er das stolze Gewicht von 1350g. Leider stammte er aus schlechter Haltung, kam also ziemlich haarlos, aber bereits gegen Milben behandelt bei uns an. Er war bisher ein Einzelschwein gesesen, was mit Trockenfutter im Pappkarton gehalten wurde.


    Dementsprechend sah man von Travis die ersten 2-3 Wochen nichts!
    Er war immer sofort im Häuschen, sobalb man den Raum betrat. Krümel, unsere Dame, war zutraulicher. Leute die uns besucht hatten, fanden Travis alle langweilig, oder meinten, er sieht aus wie eine Ratte (wir fanden eher wie ein Biber- für meinen Freund war er nur der Biber-man).
    Insgesamt hat Travis ein halbes Jahr gebraucht, um Vertrauen zu uns zu fassen. Danach war er so eine treue Schweineseele. Er kam immer angerannt, wenn wir den Raum betraten und war König im lieb gucken und betteln.
    Sobald man mit ihm sprach kam er angelaufen und ließ sich sogar den Kopf und das Kinn kraulen.
    Als Ginny (eine zweite Schweinedame) dazukam, blühte er total auf und wurde nochmal richtig aktiv. Er war so ein richtig lebensfrohes Schweinchen, ist immer wie wild drch den Auslauf gedüst, war sooo lieb im Umgang mit seinen Zicken und hatte uns total im Griff (er war ein Haferflockenjunkie und wusste, wie er daran kommt).


    Letzten Winter war er dann sehr krank, hatte Probleme mit der Blase, setzte nicht mehr selbständig Urin ab und musste gepäppelt werden. Nach drei harten Wochen päppeln entschied er sich an Weihnachten dafür, dass er doch wieder fressen möchte und wir dachten, dass es aufwärts geht.
    Nach wie vor mussten wir ihm aber die Blase mehrmals täglich ausdrücken, dennoch war er total zutraulich, hatte aber körperlich massiv abgebaut.


    Nach einem Tierarztwechsel kam dann heraus, dass sein Körper schon von Krebs zerfressen war, eine Woche später, als ich morgens die Schweine füttern wollte, kam er mir noch entgegen gerannt und kippte dann ganz plötzlich zur Seite. Da wussten wir, dass es Zeit war, unser Brommselbärchen gehen zu lassen.
    Krümel ist allerdings auch kurz danach gegangen, wahrscheinlich hat sie ihren Travis auch so doll vermisst.


    http://imageshack.us/photo/my-images/829/img3359j.jpg/

  • Hallo
    Unser Ausnahmeschweinchen war Alonso
    Er hatte meine Frau im Tierheim entdeckt (Babsi hatte ihn auf dem Arm , und er hat ein Pfötchen auf ihre Finger gelegt und da war es um sie geschehen)
    Alonso hatte immer Probleme mit den Zähnen und bekam einen Abzess nach dem anderen . in der schlimmsten Zeit fuhren wir drei mal in der Woche von Wuppertal nach Dortmund zu unserem Tierarzt unseres Vertrauen
    Er war ein so tolles Schweinchen Nach der Nakose noch nicht ganz Wach ,wurde schon wieder gefressen
    Manchmal hatte ich das gefühl das er uns nur etwas vorgaukelte um wieder Nakosegas schnuppern zu dürfen
    Trotz der Probleme hatte er immer spass mit seinem Harem und war immer gut drauf
    Aber leider geht auch das schönste Leben ein mal zu ende , und so mußten wir ihn in der letzten Woche auf die Regenbogenwiese gehen lassen
    Wir sind extra nach Dortmund gefahren ,damit sich auch unsere Frau Docktor sich von ihm verabschieden konnte
    Es wahr auch ihr Lieblings Schwein
    Oft hatte sie einfach angerufen um zu wissen wie es dem kleinen Mann geht
    Ich hatte mich sehr vor diesem Moment gefürchtet denn er wahr Babsis ein und alles
    Nun wird er immer in unserem Herzen sein
    Er hat seinen Platz neben seiner Nuray in unserem Rosenbeet gefunden
    Auch ich vermisse ihn sehr

  • Toller Thread Moffat. Echt eine schöne Idee!


    Dann will ich auch mal von meiner Chi-Chi berichten.


    Letztes Jahr im Februar kaufte ich mir zwei Babyschweinchen. Eigentlich sollte es nur eins werden, aber das andere gefiel mir auch so gut. Leider musste wir die kleinen dann extra setzten, weil meine beiden großen Weiber die Kleinen nicht mochten.
    Und dann starb eins der Kleinen leider nachdem es erst ein paar Tage bei uns war :cry:
    Und so kam Chi-Chi ins Spiel. Da meine großen das andere Kleine immer noch nicht akzeptierten und wir sie nicht alleine lassen wollten, holten wir die kleine damals 7 Wochen alte Chi-Chi.
    Chi-Chi vertand sich auf Anhieb gut mit Chu-Chu. Sogar die großen mochten sie. Aber Chu-Chu blieb das schwarze Schaf :(
    Also hielt ich die beiden kleinen erst mal in einem Extra Käfig. Chi-Chi war ein echter Wirbelwind und freute sich sichtlich endlich ein schönes Zuhause gefunden zu haben. Sie war sehr zutraulich. Wenn ich den Käfig sauber gemacht habe und die Schweinchen frei rumlaufen durften, kam sie immer zu mir gelaufen und hat geguckt was ich da mache. Überhaupt ist sie mir fast immer hinterher gelaufen, wenn sie Freilauf hatte. Ich musste schon aufpassen, dass sie mir nicht auch noch auf´s Klo gefolgt ist :lol: Wenn sie dann mal keine Lust mehr hatte mir hinterher zu laufen, dann ist sie alleine quer durch die ganze Wohnung wieder zu den anderen getrottet. Es war einfach zu süß.
    Wenn sie mich abends von der Arbeit heimkommen hörte (ich brauchte nur den Schlüssel ins Türschloss stecken), wurde ich von ihr schon lautstark begrüßt. Komischerweise merkte sie auch gleich, ob ich es war die nach Hause kommt oder mein Freund. Allein von der Art wie derjenige die Tür aufsperrt, denn mein Freund wurde nie so überschwänglich von ihr begrüßt.
    Leider war Chi-Chi´s Immunsystem von Anfang an geschwächt. Sie war Stammkunde bei meiner TA. Die sich ständig den Kopf zerbrach, wie man ihr helfen könnte. Sie rief mich auch oft in der Arbeit an, wenn sie einen neuen Tipp hatte.
    Es fing an mit einem Pilz, dann ständiges Niesen, röcheln, verklebte Augen und Nase. Lippengrind, der egal mit was man ihn behandelte einfach nicht verschwinden wollte. Nichts half. Sie bekam Vitaminkuren, um das Immunsystem zu stärken, aber das half auch nur kurz. Sie röchelte immer so laut, dass ich nachts davon wach wurde. Doch die Lunge war völlig in Ordnung. Eine Allergie auf das Einstreu konnte ich nach Tücherhaltung auch ausschließen. Meine TA war ratlos. Sie sagt mir Chi-Chi würde wahrscheinlich nicht besonders alt werden.
    Ich konnte die großen und Kleinen übrigens nach ein paar Monaten, nachdem die Kleinen bei uns waren doch noch erfolgreich vergesellschaften. Chanel liebte Chi-Chi über alles. Sie lagen immer eng aneinander gekuschelt auf einem der Häuschen.
    Dann hatte Chi-Chi auf einmal eine große Wunde am Hintern und ich musste sie extra setzen, damit kein Dreck in die Wunde kam und die anderen nicht dran gingen.
    Von da an ging es ganz schnell bergab mit ihr. Sie wollte auf einmal nicht mehr fressen. Ich dachte erst das sie einsam wäre, also hab ich Chanel zu ihr gesetzt, doch Chi-Chi fraß immer noch nichts. Dann fing sie ganz stark das Speicheln an. Selbst der Päppelbrei kam wieder raus. Die Haare fielen ihr auch Büschelweise aus. Es wurde alles untersucht. Wir waren bei meiner TA und in zwei Kliniken. Die letzte Klinik hat dann die Ursache gefunden, warum sie nicht mehr fressen konnte. Chi-Chi hatte mehrere schmerzhafte Beläge im Mund. Sie muss unglaublich starke Schmerzen gehabt haben. Die Klinik rief mich in der Arbeit an, noch während Chi-Chi in Narkose war, um mir die schlechte Nachricht zu überbringen. Sie rieten mir Chi-Chi zu erlösen, solange sie noch in Narkose war, denn es bestand so gut wie keine Hoffnung auf Heilung. Schweren Herzens gab ich mein Einverständnis zur Euthanasie. Ich schloss mich in der Arbeit im Klo ein und weinte bitterlich. Auch jetzt fließen grade die Tränen, während ich das hier schreibe :cry: Ich konnte mich nicht mal von ihr verabschieden und sie auf ihrem Weg über die Regenbogenbrücke in meinen Armen halten. Sie ist an einem Montag den 23.05.11 für immer gegangen. Nur 1 1/2 Jahre alt durfte sie werden.
    Ihre Nachfolgerin Cilli macht ihr mit ihren zarten 11 Wochen schon starke Konkurrenz. Dennoch Chi-Chi kann niemand ersetzen. Sie bleibt für immer mein Ausnahmeschweinchen. Ich werde sie nie vergessen!
    Hier meine Chi-Chi als Baby:


    http://www.abload.de/image.php?img=img_015048n6.jpg
    http://www.abload.de/image.php?img=img_0146kkqj.jpg


    Und als erwachsenes Schweinchen:
    http://www.abload.de/image.php?img=img_00791j6v.jpg
    Sorry, ist etwas lang geworden. Ich konnte mich einfach nicht kürzer fassen :oops:
    Aber es hat gut getan, mir noch mal alles von der Seele zu schreiben.

  • Ich danke Euch allen sehr für Eure Geschichten. Ja, wieder über ein geliebtes Tierchen zu schreiben macht sehr sehr traurig aber es tut auch unheimlich gut.
    Es ist schön, dass wir mit diesen kleinen Kämpfern leben durften.
    Überlegt mal, was mit diesen Kleinen auf der Regenbogenwiese los sein wird...! Ich kann es mir lebhaft vorstellen, Ihr auch?? :wink:

  • Ich finde es auch sehr schön, war eine wirklich tolle Idee von dir :) Die Geschichten sind rührend


    Ohja kann ich mir gut vorstellen.. also Molly frisst bestimmt Petersilie, das hat sie geliebt... und alle tappeln im Gänsemarsch hintereinander her ^^ Schweinepolonäse

  • Wirklich herzliche, rührende Geschichten! Ich bekomme es nur mit der Angst zu tun, wenn ich das lese.... zwei meiner drei Racker sind übermotivierte, dauerkranke Schnuten...


    Eine tolle Sammlung für den Moment, wo man aufgeben mag... dieser Kämpfergeschichten machen Mut, auch wenn sie kein Happy End haben, aber sie geben Kraft einfach weiterzukämpfen, denn solange sich das Tier nicht quält und mitmacht, ist jeder kleine Versuch wert, ihnen das bestmöglichste Leben zu bieten.


    Wunderschön!

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