Das Maximun, was wir mal hatten, war etwa eine Woche lang nachts um die 6 Grad minus... Es hat sich keiner erkältet, sie haben normal gefressen und schienen ein Gespür dafür zu haben, 1. doch mal miteinander zu kuscheln und 2. sich mehr zu bewegen!
Meerschweinchen Haltung
Draußenhaltung: Übergang zur kalten Jahreszeit
Haltung und Haltungsbedingungen von Meerschweinchen
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Ich glaube, man darf sich von den "Draußentemperaturen" auch nicht irritieren lassen. Wenn es draußen -6 Grad sind, heißt das ja noch lange nicht, dass es im Stall auch -6 Grad sind. Ich habe vor, demnächst mal ein Termomether in eins der Häuschen zu stellen, um dann zu vergleichen.
Heute morgen, als ich raus kam, war es für mich ziemlich kalt draußen. Als ich die Tiere streichelte, hatten die eigentlich ein normal warmes Fell. Entweder haben sie gut gekuschelt oder die Häuschen sind schön warm?!
Trotzdem: Ich glaube, bei Dauerfrost muss man noch mehr für eine Isolierung tun als "normal". Tja, da war es wieder: Außenhaltung ist aufwändiger als Innenhaltung!!!
Grüße
Stefanie -
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echt, in dem unisolierten Teil des Stalls?
Stefanie
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Genau!
Das Holz ist sehr dick, das reicht. Hätte ich feststellen müssen, das es nicht reicht, hätte ich es ja schon längst nachisoliert! -
Hi,
ich habe jetzt mal ein Thermometer in den Stall gestellt und bin sichtlich genervt
: Trotz Isolierung (1cm Holz, 2 cm Styropor, 1 cm Holz) bin ich nicht zufrieden:
Sonntag Nachmittag: Draußentemperatur in der Sonne nachmittags: 20 Grad, Temperatur im Stall: 22 Grad (dabei steht er im Schatten!!!).
Sonntag Nacht / Montag morgen: Draußen runter bis 7 Grad
Temperatur im Stall ninimum: 10 GradEy, das ist zu wenig, da erfrieren mir doch die Meeris, oder???
Heute ist's total schlimm: Draußen tagsüber nur 6 Grad und Regen, im Stall: 9 Grad.
Was machen wir denn falsch????????????????????????????
Grüße von der verzweifelten
Stefanie -
Leider kann ich dir das auch nicht wirklich beantworten.
Aber wie habt ihr die Thermometer im Stall angebracht und was für welche. Will das am Wochenende auch machen, aber die kommen ja eigentlich überall ran, außer an die Decke und ich hab Angst das die das dann vielleicht annagen. Quecksilber ist ja giftig?Außerdem hab ich auch dazu noch ne andere Frage. Ich habe ja zwei Ställe, die ich miteinander verbunden habe. also jeweils nen Loch und aneinander gestellt. der eine ist von vorn zu öffnen, Gitter in der Tür, der andere ist von oben zu öffnen, großes Gitterstück an der Front. Jetzt habe ich überlegt, die Gitterfront des zweiten Stalles auch mit Holz / Styropor zu zu machen. Aber dann hätte dieser Stall ja keinen Lichteinfall mehr, bzw. nur noch ganz geringen (würde nen kleines Stück auch wegen Luft offen lassen). Aber gehen die Schweinis dann noch da rein weil der dann ja so dunkel ist.
Weiß das jemand? Oder fühlen sie sich dann da unwohl?
Ich denke halt nur das ich durch das Stück da zuviel Wärmeverlust habe.Oh man, Außenhaltung ist doch echt schön kompliziert
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@ Stefanie:
Vielleicht liegt es am Styropor...
Wir haben kein Styropor, deshalb hält sich bei uns auch im Sommer die Temperatur ganz gut. Wir hatten hier mal 35 Grad im Schatten, dafür waren im Stall "nur" 25 Grad. Es heizt sich also nicht so auf!
Und im Winter speichert sich die Wärme gut. -
Zitat von Hylpen
@ Stefanie:
Vielleicht liegt es am Styropor...Aber das Styropor wird doch von beide Seiten durch Holz "geschützt"... (*am-Kopf-kratz*), und eigentlich habe ich jetzt in mehreren Bauanleitungen auch diese Variante als nützlich gesehen?!?!
Tja...
Ist aber auch irgendwie schizophren: Auf der einen Seite soll man die Meeries nicht zu starken Temperaturschwankungen aussetzen (so von wegen rein und wieder raussetzen), auf der anderen Seite haben Außenmeeries mit diesen Schwankungen sowohl im Frühling als auch im Herbst zu kämpfen, da da die Temperaturen tagsüber und nachts total auseinanderdriften... Aber reinholen darf ich sie tagsüber auch nicht... och mensch, wat kompliziert!!!!!
Grüße
Stefanie -
Ich kann nur nochmal wiederholen, dass meine Schweinis da überhaupt keine Probleme mit haben!
Außenmeeris sind, meines Erachtens, viel robuster als man denkt! -
Hallo Stefanie, halte seit 30 Jahren Meerschweinchen, seit 15 Jahren draussen, und meine Schweine haben auch schon Nächte mit bis zu -20° überstanden, wo ich selber Schiss hatte ohne Ende, denn sie hatten nie einen beheizbaren Stall. Aber ich denke, es hängt mehr von der Art der Unterbringung ab, als von den Temperaturen. Wenn der Stall groß genug ist, die Luft zirkulieren kann, er von allen Seiten geschlossen ist und keinerlei Zugluft oder Schimmelpilzbildung herrscht (Zugluft ist tödlich!) (ich hatte immer entweder eine Pferdebox oder ein Gehege mit ca. 20cm dicken Eichenbalken, die Front vergittert, im Winter Noppenfolie davor, und in den extrem kalten Nächten noch dicke Decken davorgehängt), dann packen die das locker, wenn es mehrere sind, die sich zusammen kuscheln können, und man wirklich dick Heu oder Stroh einstreut. Die Frage ist halt auch, woher bekommst du dein Heu oder Stroh? Die Preise in den Zoohandlungen sind mehr als unverschämt - um die 2 EUR pro Kilo für einen Pfennigartikel wie Heu. Bei solchen Preisen kann man nicht alle 2 Wochen 20 kg einstreuen. Mein Tipp: Such dir einen netten Bauern, das lohnt sich, auch wenn du ein paar KM aus der Stadt raus musst, denn da zahlst du 1 -1,50 pro Bündel, ein Bü. sind +/- 10 kg. Packe noch ein paar Bündel um dein Gehege rum, streue dick ein, entferne, was feucht geworden ist, mach bei Minusgraden was vor das Gitter, und dann brauchst du dir wirklich keinen Kopf machen, deine Tochter muss nicht leiden, und dein Mann hat auch mal Ruhe ;-)) Viel Glück!
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Hallo Außenhalter,
heute Nacht als ich mal ne Zeitlang wach lag und über Außenhaltung nachdachte - wg. dem Geschiss beim Lungenfacharzt wg. meinem Sohn - hab ich mir folgende Frage gestellt:
Wenn man ein gut isoliertes Schutzhaus hat, indem sagen wir mal 10 - 15 Grad plus herrschen und es draußen sagen wir mal Minus 15 Grad (jetzt extra mal etwas übertrieben) hat, sind das doch 30 Grad Unterschied.
Tagsüber können die Schweinis ja aus ihrem Schutzhaus dann raus..... und eigentlich heißt es doch immer, das die Süßen einen Temperaturunterschied von mehr als 5 Grad nicht regulieren können....
wie soll das denn dann gehen?Danke für eure Aufklärung
Lg Susi
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Ich weiß nicht, wie es klappt, aber es klappt!
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@ GanzvielSchwein:
Das ist genau DAS, was ich immer sagen wollte, und DU hast es auf den Punkt gebracht! -
hm, muss gleich nochmal ne Frage hinterherschmeißen:
wie tief seit ihr mit der Vergitterung der Außenanlage in die Erde, den Boden rein gegangen? Wg. Marder od. eben Tieren die sich von außen nach innen durchbuddeln können?