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Schwangerschaft, Baby und Co!!!!

Für alles, was nicht mit Meerschweinchen zu tun hat

  • Schon wieder ein Thema, was jede Frau für sich entscheiden muss. Ist das alles schwierig ;-)


    Bei Marina war es ganz wichtig. Bei denen hat das Stillen erst nicht geklappt, dann war der Kleine extrem unruhig, dann weinte er so viel und sie wusste nicht warum. Ihre Hebi war super und hat ihr so kleine Tricks und Kniffe gesagt, mit denen man recht einfach vieles abstellen konnte.


    Bei der Kollegin sagte die Hebi den Tip mit dem Osteo, nachdem ihr Sohn nun endlich normal gucken und liegen kann...


    Aber Anna bei deiner Geschichte hätte ich sie auch raus geworfen ;-) Ist wohl eine extrem personenabhängige Sache...


    Sonnige Grüße
    Rieke

  • Zitat von Ich2011

    Vermutlich geht es auch ohne Nachsorgehebamme, aber wenn man ein Baby bekommen hat, hat man so viele Fragen und eine Hebamme kann einem da Sicherheit geben und direkt zu Hause helfen. Und vor allem sieht sie auch, ob mit dem Kind alles in Ordnung ist. Einen GVK braucht man jetzt nicht unbedingt. Aber eine Nachsorgehebamme finde ich persönlich sehr wichtig sowohl für dein Baby als auch für dich, daher lege ich dir ans Herz dich noch mal in Ruhe damit auseinander zu setzen.


    seh ich auch so Jule. Ist nicht böse gemeint und ich will dir auch nix aufschwatzen, aber grad eine junge Mutter (und dazu zähle ich mich auch) sollte doch etwas mehr Ratschläge bekommen als nur die von Tanten, Müttern etc. Stell dir mal vor, es klappt irgendwas nicht ganz, du hast ganz plötzlich dringende Fragen oder das Gefühl es ist was nicht in Ordnung. gehst dann jedes Mal zum Arzt?
    bei solchen kleinen Unsicherheiten sind die Hebammen die ersten Tage nach der Geburt schon wichtig. Das Baby wird regelmäßig gewogen, der Nabel versorgt, du bekommst kleine Starttipps, es wird mir dir das erste mal Baby gebadet, du bekommst Tipps für die Rückbildung, hast jemand zum reden wenn dir danach ist.


    Oder auch nicht. Manche Tage war meine Hebamme nur 10-15 min. da ;) auch gut ;) aber grad als wir beim stillen Unterstützung brauchten, hatten wir sie. Der tägliche Hebammenbesuch war immer Rettungsanker in der Not. Wir wussten "morgen kommt Melanie / Bettina ja wieder, die kann kucken" (wer halt grad konnte). und die beiden haben uns super Tipps gegeben. Sei es zu blähungen, zum stillen, zum baden, anziehen, oder überhaupt den Umgang mit den kind... ich fands echt super!


    ich legs dir echt ans Herz, das kann im Zweifelsfall gold wert sein. Ich hab im Geburtshaus 1 mutter kennen gelernt die mitm 3. schwanger war und bei den ersten beiden keine hebamme hatte, weder davor noch danach. Beim ersten gings einigermaßen, beim zweiten gabs auf einmal probleme und sie hat auf die schnelle keine bekommen nach der Geburt, hätte es dringend gebraucht. die hat sich dann beim 3. endlich eine geholt und geflucht wie blöd se war keine zu nehmen bei den ersten beiden :D


    und Hermine hat recht, man kann die Termine immer noch abblasen wenn man nicht will ;)


    aber ich war froh drum, denn sonst hätte es für uns und Jonas gefährlich werden können. er hat ja nach einigen Tagen wieder abgenommen, was die Hebamme zum Glück bemerkt hat. Hat man das nicht - woher soll man das wissen? :shocked: es ist auch ein Sicherheitsfaktor, zumindest sehe ich es so. Die haben mehr Ahnung von Kindern als jemand der grad Mama wird, die können besser einschätzen wenn was nicht stimmt, als wir!


    den GVK "braucht" man nicht. wobei ich es im Nachhinein bereut hätte ihn nicht zu machen, unser Kurs war nämlich toll! Ich bin echt ein mensch der sehr viel schon weiß zu dem Thema, sehr viel liest und sich gedanken macht, aber einiges war halt doch dabei (zumindest bei uns!) was auch für mich noch neu war. Oder man konnte einfach mal ein paar Fragen los werden die einem grad zum thema einfielen. War nicht schlecht. Kein Muss, aber ich finds eine schöne sache, grad beim 1. Kind. Und ein paar Tipps zur Entbindung kann jede Frau gebrauchen... :) finde ich!

  • Nochmal kurz zum Thema Hebi allgemein:


    An alle die, die noch eine suchen: Guckt da bitte, dass ihr jemanden findet, der euch eine empfehlen kann. Also am Besten eine Person oder auch Einrichtung, die eure Vorstellungen teilt (in Bezug auf Stillen, Bonding, Osteo, erste Zeit,...). Es gibt da nämlich auch ganz, ganz unterschiedlich eingestellte Hebammen.
    Ich hab in letzter Zeit wieder einiges mitbekommen, wo ich persönlich dachte "und sowas nennt sich Hebamme?". Nichtmal ansatzweise auf dem Neuesten Stand, Ansichten wie aus dem vorigen Jahrhundert.


    Ich habe jetzt wieder von einigen Frauen gehört, denen die Hebamme geraten hat nach 6 Wochen abzustillen, weil die Milch zu wenig ist (wenn ich diesen Satz schon höre..). Tja im Endeffekt sind diese Kinder jetzt alles unnötige Flaschenkinder, weil die Frauen natürlich ihrer Hebi da vertrauen.


    Also lieber im Vorfeld und schon zu Beginn der SS gucken, damit man am Ende dann nicht die nehmen muss, die man noch kriegen kann :)



    LG,Hermine

  • Ach Debora, wo du das erzählst. Bei meiner anderen Kollegin (glaube bei uns kriegt keiner normal ein gesundes Kind :?) hat die Hebi auch das eine Mal gemeint, sie findet das wenige Trinken und dazu ein leichtes Atemgeräusch, was die Mami (obwohl 2tes kind) nicht bemerkt hat, lieber mal ins KH... Der kleine Paul hat einen schweren Herzfehler, an dem die Babys oft in den ersten 3-10 Tagen sterben... Das hätte übel enden können.


    Klar - ist sicher ein seeehr seltener Fall. Gott sein dank. Aber mich bestärkt es wieder in der positiven Meinung ggü Hebis. Weil ich eben denke, nein sagen kann man immer noch.


    Bin aber auch immer an Berichten interessiert, wenn Leute es anders machen als es so die Regel ist. Man kann ja jedem nur wünschen, dass alles glatt läuft und gut geht :)


    Selbst meine Freundin, die Kinderkrankenschwester ist, auf der Kinder-Intensiv gearbeitet hat, hat sich eine genommen für Fragen. Mit dem eigenen Kind ist es ja doch irgendwie nochmal anders.


    Liebe Grüße
    Rieke

  • Zitat von Hermine

    Ich habe jetzt wieder von einigen Frauen gehört, denen die Hebamme geraten hat nach 6 Wochen abzustillen, weil die Milch zu wenig ist (wenn ich diesen Satz schon höre..). Tja im Endeffekt sind diese Kinder jetzt alles unnötige Flaschenkinder, weil die Frauen natürlich ihrer Hebi da vertrauen.


    Wobei es natürlich durchaus Fälle gibt in denen aus irgendwelchen Gründen die Muttermilch alleine das Kind nicht ernähren kann. Ich spreche da aus eigener Erfahrung.

  • laut afs könnten das max 5% der frauen sein, also mit fachgerechter unterstützung können theoretisch 95% aller frauen stillen. ich denk oft hapert es echt an unterstützung. oder es gibt krankheiten, trinkprobleme etc bei mutter oder kind, was man nicht in der hand hat :(

  • Was ich so mitbekommen habe, hat es oft im KH gehapert, weniger bei der Hebi.


    Glaube ich hatte es hier schon mal geschrieben. Bei Marina war es im KH so, dass sie um Hilfe bat mit der Klingeln, weil es nicht so recht geklappt hat mit dem Stillen. Kam die KS rein, legte den Kleinen an, nach ner halben Minuten an die andere Seite, er trank nicht, da meinte sie "Er ist viel zu ungeduldig, so wird das nix, müssen se später machen.." :shock:


    Äh ja, wer ist da ungeduldig? Oft ist der Sinn für frische Mütter da verloren gegangen, weil es für die Leute tägliches Geschäft ist, was ja nicht sein sollte...


    Liebe Grüße
    Rieke

  • Huhu,


    Ausnahmen gibt es natürlich immer. Aber in den Fällen lagen keine Krankheiten vor, meiner Meinung nach steckten die Kinder da gerade im Schub und brauchten einfach ein paar Tage lang mehr Milch.
    Das wird dann einfach oft als "zu wenig Milch" abgetan, weil es einfacher ist, auf Flasche umzusteigen, als diese Phase durchzustehen.


    Ich will damit eben nur sagen, man sollte wirklich gucken, dass man eine Hebi findet, die zu einem passt von der Einstellung her.
    Umgekehrt natürlich genauso. Wenn man aus irgendwelchen Gründen total gegen Stillen ist und das einfach nicht will, ist man in einem babyfreundlichen Krankenhaus, die nur Hebammen haben, die praktisch aufs Stillen bestehen, genauso falsch aufgehoben. Da kann man sicher sein, dass man sich mit denen in die Haare kriegen wird.


    Ich finde eben, dass gerade die Hebamme, die ja viel näher an Mutter und Kind dran ist als dire Ärzte, mit der Mutter auf einer Wellenlänge sein sollte und umgekehrt. Sonst bringt das ganze nichts.


    LG,Hermine

  • Rieke: Ja, so etwas passiert leider doch öfter als man denkt.
    Deswegen bin ich auch so ein Fan von den babyfreundlichen KKH. Die müssen mindestens eine Laktationsberaterin auf der Station haben, die prmanent da ist.
    Als ich entbunden habe, lagen insgesamt vielleicht 7 Frauen auf der Station und die Stillberatung war rund um die Uhr da. Die kamen auch nachts um 3h mit gekühlten Kohlblättern und Quarkwickeln, wenn es nötig war und haben sich zu einem ins Bett gesetzt, so lange wie man eben brauchte.
    Und dort liegt die Quote der Mütter, die stillend das KKH verlassen, bei über 90%. Ich denke ein Großteil liegt wirklich an der Zeit und der Ausdauer, die dort ins Stillen "üben" gesteckt wird.


    LG,Hermine

  • Wow, das klingt aber toll. Das müsste es überall geben...


    Aber ich denke, es ist jetzt schon besser, denn das KH bzw. die Abteilung gibts nicht mehr - die wurde in ein großes, neues KH gelegt. Dort ist alles neuer, moderner und die KS auch entsprechend geschult.


    Als meine Freundin jetzt dort lag (die auch dort gearbeitet hat), haben die einen viel besseren und aufgeschlosseneren Eindruck gemacht. Haben einen auch auf dem Flur gefragt, ob sie helfen können usw. Fand ich echt gut.


    Liebe Grüße
    Rieke

  • Zitat von Hermine

    Ich finde eben, dass gerade die Hebamme, die ja viel näher an Mutter und Kind dran ist als dire Ärzte, mit der Mutter auf einer Wellenlänge sein sollte und umgekehrt. Sonst bringt das ganze nichts.


    Das seh ich genauso und fand es daher super, dass ich schon während der Schwangerschaft herausfinden konnte, das ich da die richtige Wahl getroffen habe :-) Wenn man nicht weiß wen man fragen soll, hilft einem das Internet auch weiter. Ansonsten kann man ja beim ersten Kennenlernen oder einem Anruf die Grundsätzliche Einstellung herausfinden.


    Ich glaube bei mir waren sie da Stilltechnisch eher übermotiviert. So dass dann teilweise zwei Schwestern mir das Kind an die Brust gedrückt haben. So konnte das eben auch nicht klappen. Richtig stillen habe ich erst zu Hause mit mit meiner Hebamme gelernt. Leider konnte ich ihn ja letztendlich nicht vollständig damit ernähren, aber das ist unabhängig von meiner Stillmethode.

  • Zitat von Riekes Rasselbande

    Ach du Schreck :shock: :shock: :shock: Wieviele Kinder sind da drin??? Was für ein praller Bauch...


    Nele komm raus da, sonst gibts einen groooßen Knall!



    Ja, Nele ist da ALLEINE drin.
    Aber lass gut sein, du bist nicht die erste mit dieser Reaktion.


    Heute an der Tankstelle:


    Die Kassiererin:" Ojee, wielange haben Sie denn noch!"
    Ich:" Zwei Wochen!
    Sie:" :shock:



    Diese mitleidigen Blicke.... :roll:
    Ich kanns nicht mehr sehen geschweige denn hören... :evil:


    :lol:

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