Zitat von HermineAlles anzeigenHuhu!!
Ich sehe es eher umgekehrt bzgl. Manipulationen, nämlich dass in die andere Richtung, d.h. pro Ergänzungsmittel, gedrängt wird. Stimmen, die wirklich davon abraten, gibt es doch kaum, bzw, sie werden wenig publik.
Egal welche Zeitung man aufschlägt oder auf welche Seite im Inet man geht, überall wird Werbung gemacht für Nahrungsergänzungsmittel.
Eher da kommt es mir so vor, als würde blind abgeschrieben, kopiert und ohne kritisches Hinterfragen weiterempfohlen.
stimmt nur teilweise. Die Contraseite ist seit Jahren sehr heftig. Und ich glaube auch dass die Wahrheit in der Mitte liegt. Zuviel und unsinnig eingesetzt ist Nahrungsergänzung sicher falsch. Es komplett ablehnen (und als überflüssig deklarieren) find ich genauso falsch.
Dass man Vit C nicht überdosieren kann in dem Sinne, wie man es bei A oder K zum Beispiel kann, stimmt zwar. In so hoher Dosis schädigt es aber den Darmtrakt und die Nieren, über die es wieder ausgeschieden wird.
Und da stosse ich wieder auf die Logik: ein Vitamin, dass nur in geringer Menge vom Körper verwertet werden kann, brauche ich doch nicht als Hochdosis. Das macht doch keinen Sinn.
doch macht sinn, wenn es gut verarbeitet ist, als sogenanntes "Zeitdepot" das dann über längere Zeit abgegeben wird an den Körper und nicht wie bei den normal üblichen eine hohe Einmaldosis gar nicht aufgenommen werden kann. Ich hab hier zb. ein Vit.C an Haferkleie Gebunden, das wird langsamer aber kontinuierlich vom Körper aufgenommen. Schädigt darm und Nieren absolut nicht
außerdem müsste man für eine Schädigung eine dauerhafte hohe Dosis ansetzen und das ist im Normfall bei gezielter Anwendung ja nicht gegeben. Daher sehe ich kein Problem drin
Stattdessen esse ich lieber die empfohlene Tagesmenge an Obst und Gemüse und bin damit bestens eingedeckt.
bedenke dass die empfohlene Tagesmenge eine Minimummenge ist, damit der Körper keinen Mangel erleidet. das wird von vielen Experten leider auch oft untern Tisch gekehrt. Uns wird suggeriert dass diese Menge ausreichend wäre um optimal versorgt zu sein. Stimmt aber nicht. Das ist (blöder Vergleich) genauso wie wenn du ein Meerie täglich mit 10% vom Körpergewicht an Frischware fütterst. Minimum aber nicht Optimum.
Das heißt: bist du krank reicht das einfach nicht aus, was ja dadurch angezeigt wird, dass man überhaupt krank ist. Da fehlt im Körper dann schon was um den "gesundzustand" durch die Ernährung zu erhalten. Noch dazu ich glaube kaum jemand täglich deutlich mehr als die empfohlene Menge schafft, um sich gesund zu erhalten. das komplett gesunde Essen haben wir hier gar nicht mehr. Ist meiner Meinung nach zumindest fast unmöglich!
Ergo: greife ich im Krankheitsfall doch mal zu Hilfsmitteln um das zu unterstützen.
Und zu den Inhaltsstoffen: Ich denke nicht, dass diese Präparate auf irgendeiner tropischen Insel hergestellt werden, wo Papayas wachsen, die dann unbehandelt und saftig süß geerntet und verwertet werden.
Die werden genauso in Massen importiert wie das Obst, was wir hier kaufen.
Und regionale Produkte kann man sehr gut ungespritzt und erntefrisch kaufen, wenn auch nicht beim Discounter. Aber sicher immer noch preiswerter und gesünder als in Form von künstlichen Präparaten.
richtig. auch hier wieder nützlich im Alltag, nicht im Ausnahmefall.
Das ist meine persönliche Meinung dazu.
Dieser Beitrag war übrigens keiner, der pro oder Contra ausgerichtet war, sondern von einem freien Forschungslabor selbstfinanziert. Bin mir sicher, dass er deshalb nachts auf Arte lief, weil das vielen nicht gepasst hat, was da raus kam.
Zu deinem Papa: Kann auch sehr gut sein, dass es am Koffein lag mit der Wirkung. Bei mir hilft Kaffee oder Schwarztee auch super gegen Kopfweh.
Das meine ich ja, man denkt vielleicht, dass es hilft, aber ob es jetzt wirklich die Therapie war, die den Erfolg gebracht hat oder doch andere Umstände, das weiß man ja oft gar nicht.
Koffein alleine tuts bei ihm nicht sondern die Kombination. Er ist langjähriger Migränepatient und hat da schon viel rumprobiert.
LG, Hermine
ich kann nur nach dem gehen was ich seit Jahren beobachte. Meine Mama arbeitet beruflich damit (übrigens mit einer Ärztin zusammen, die ähnlich arbeitet, die beiden haben viel Austausch) und stellt immer mehr fest, dass zumindest bei vielen Problemen / Krankheiten grundlegend die Nährstoffversorgung eben mal nicht ausreicht. Ist ihr Fachgebiet und ich hab die Erfahrung gemacht dass sie da recht fit ist und genau weiß warum sie dies oder jenes empfiehlt.
Ein aktuelles Beispiel: eine Patientin von ihr konnte jetzt jahrelange leichte Antidepressiva absetzen nur weil sie von Mama mit einem guten B-Vitamin-Komplex versorgt wurde ( eigentlich wegen einem komplett anderem Problem!)
Der Arzt war fassungslos und erstaunt und die Patientin ist jetzt glücklich. Übers Blut wurde übrigens KEIN Mangel an Bvitaminen festgestellt, die zusätzliche tägliche Dosis hat der Patientin trotzdem geholfen. Und ich glaube nicht dass man sowas rein auf Psyche zurückführen kann.
Das sind einfach die Fälle wo ich sage: es bringt was.
Das es kein Allheilmittel ist und nicht übertrieben werden sollte (was mir oft heute eher das Problem scheint) ist eine andere Sache