OffTopic

Schwangerschaft, Baby und Co!!!!

Für alles, was nicht mit Meerschweinchen zu tun hat

  • Danke rieke *knutschi*


    nein mit meiner Freundin ist nichts zu retten, weil sie eines Tages alle Brücken hinter sich abgebrochen hat, inkl. guter Freunde. Das muss ich einfach aufgeben. Aber mir fehlt nicht nur sie selbst, sondern einfach eine "beste Freundin". bzw sehr enge Freunde.
    eine weitere gute Freundin ist weg gezogen, dadurch ist sooo viel Kontakt halt auch nicht mehr da, selbst wenn wir uns bemühen. Aber jemand bei dem man mal vorbei kommen kann, sich mal ausheulen oder zusammen Spaß haben... tja :(


    ja das mit der Betreuung wird ihm gut tun und mir auch. Mehr als ein paar stunden wöchentlich werden es vorerst eh nicht werden, aber ab Ende August nehmen wir das in Angriff :)


    das mit der Kur ist eben auch mein Gedanke. So gut das vl. an der See auch für mich wäre, aber das ist keine Zeit für mich, kein zur-Ruhe-kommen. und ich glaube DAS fehlt mir... keine kur!

  • Zitat von Mäusle

    eine weitere gute Freundin ist weg gezogen, dadurch ist sooo viel Kontakt halt auch nicht mehr da, selbst wenn wir uns bemühen. Aber jemand bei dem man mal vorbei kommen kann, sich mal ausheulen oder zusammen Spaß haben... tja :(


    Ich drück dich mal!


    Ist sie denn weit weg oder gehts?
    Wir zb sind eine 4er Mädelsgruppe und den Dreien würde ich alles anvertrauen. Wir wohnen aber mittlerweile auch etwas weiter auseinander (zu zweien sinds ca 40km und zu der 4ten ca 120km). Sind jetzt nicht soo die mega Entfernungen aber auf Grund Arbeit/Studium etc sieht man sich eben auch nicht so oft.
    Wir haben es jetzt eingeführt das wir einmal im Quartal mindestens einen Mädelsabend machen wo wir nur für uns sind und in Ruhe alles bequatschen können.
    Vielleicht wär das ja für dich und deine Freundin auch was, was sich einrichten lässt?
    Mir hat das sehr geholfen, weil ich vorher zwischendurch auch das Gefühl hatte da ist grad keiner da.

  • Hallo Mäusle,


    achje, lass dich mal drücken, das tut mir sehr leid für dich!
    Ich kann dich gut verstehen, das ist irgendwie eine Art Teufelskreis. Es geht dir physisch nicht gut wegen der Krankheit, das schlägt auf die Psyche, dann hast du keinen Ausgleich und alles wird noch viel schlimmer.


    Hast du mal überlegt, ob deine lange Krankheit vielleicht auch psychosomatisch bedingt sein könnte?
    Ich denke auch wenn man nicht immer alles nachweisen kann, die Psyche spielt bei Krankheiten und auch beim Gesundwerden eine sehr große Rolle.


    Zu Freunden: Ich denke auch, Freunde braucht jeder, sie nehmen ja doch nochmal eine ganz andere Rolle ein als der Partner.
    Klar man kann nichts erzwingen aber wäre es nicht möglich, dass du etwas machst, ein Hobby, was auch immer, wo du unter Leute kommst und vielleicht auch nette Leute kennenlernst?
    Vielleicht eine Yogagruppe oder Malkurs, etc. Vielleicht ergibt sich da ja etwas.


    Kur: Würde ich dir auch von abraten, eine Freundin hat das letztens gemacht. Sie ist hin wegen Stress (4 Kinder, 2 Hunde, voll berufstätig) und meinte sie kam gestresster zurück als sie vorher war. Die Kinder wurden zwar während den Anwendungen betreut aber danach war wohl nichts mehr los für die Kids und die hingen ihr dann nur auf dem Schoss, haben gezankt, etc.


    Aber weißt du was vielleicht toll wäre für euch? Wenn ihr mal eine Woche in den Urlaub fahrt. Weg ans Meer, Entspannung, Seeluft, etc. Das würde bestimmt soooo gut tun!
    Ich könnte euch wärmstens Dänemark empfehlen, das ist nicht so weit und dort kann man sich tolle Häuser direkt am Meer mieten, in der Nebensaison sehr günstig. Wäre das nichts für euch?


    Zur Betreuung: Ich denke auch das ist das richtige.
    Nicht jedes Kind ist da gleich aber ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen, dass es dem Kind seeehr gut tut! Die Kleinen genießen das total unter sich zu sein, lernen voneinander und haben echt viel Spass. Ich würde es immer wieder so machen, weil es einfach nur positiv ist.


    Und für dich ist es ja auch notwendig. Du bist ja nicht nur Mama von Jonas, sondern auch noch Debora, die auch Bedürfnisse und Interessen hat.
    Ich bin fest davon überzeugt, dass nichts so gut ist für ein Kind wie eine ausgeglichene Mama!
    Nehmt euch wenn es geht auch mal Zeit zu zweit. Wenn Jonas mal bei der Oma sein sollte oder dann ab August in der Betreuung, lass deinen Mann mal einen Tag Urlaub nehmen, geht zusammen brunchen oder in die Sauna, macht euch einen schönen Vormittag! Das wird euch beiden sicher gut tun und ihr erlebt euch auch mal wieder als Paar, nicht nur als Eltern.
    Ich sehe das selbst, wenn wir mit Reza unterwegs sind, essen gehen oder was auch immer, zu 90% geht es um ihn, weil er ja ständig Aufmerksamkeit fordert, allein schon dadurch, dass man ihn ständig beaufsichtigen muss. Da ist es schon toll mal hin und wieder zu zweit in Ruhe zu essen und zu reden.


    Ich denke wenn es euch gelingt, hier und da Freiräume zu schaffen, sodass jeder mal Zeit für sich hat und entspannen und sich entfalten kann, dann wird es dir viel besser gehen!
    Manchmal muss man auch mal nur an sich denken, damit es allen besser geht.


    Drück dich mal ganz doll,


    liebe Grüsse,


    Hermine

  • Oh, Mäusle, du hast aber auch zu kämpfen mit deiner Erkrankung, echt fies.


    Eine enge Freundin fehlt mir übrigens auch sehr. Seit zwei Jahren habe ich leider auch keine mehr. Bei Geld hört die Freundschaft dann eben doch auf :roll: Aber ich bin immer noch sehr enttäuscht, obwohl ich oft an sie denke. Naja, dumm gelaufen. Nun warte ich, dass sich zufällig irgendwann in den nächsten Jahren eine neue dicke Freundschaft ergibt. Vielleicht sollte ich erstmal aufhören, krampfhaft nach sowas zu suchen. Irgendwann werden sich schon neue Türen öffnen, wann auch immer.


    Urlaub finde ich auch immer toll. Wenn mir manchmal alles zu viel wird (obwohl Vicky nach wie vor ein super Anfängerbaby ist), fahren wir auch mal weg (so wie zu Pfingsten, das war total spontan). Aber so ein Spaß ist natürlich sehr teuer, geht also auch nur sehr selten.


    Zitat von Mäusle

    Je nach Gegend schwankt das echt stark!


    Das glaube ich sogar. Ich fände es z.B. auch echt schön, wenn es hier noch mehr fremde Kulturen gäbe. Sowas interessiert mich ziemlich.


    Gestern habe ich mal nach einer Sprachschule hier geguckt, die Niederländisch anbietet. War der reinste Flopp. Nicht mal sowas kann ich hier richtig lernen :roll: Bleibt mir also eh nichts anderes übrig, als dann im Land selbst einen Kurs zu besuchen und bis dahin ab und zu in meine Bücher zu gucken.


    Zitat

    Aber ich bewundere deine Auswanderungspläne Katrina. Mach sie bald wahr!!! Du klingst sehr überzeugt und ich hoffe dass du dich da wirklich wohl fühlen wirst!


    Das hoffe ich auch sehr. Notfalls können wir ja auch woanders hinziehen, wenn das jobtechnisch möglich ist.


    Aber 4-5 Jahre MÜSSEN wir noch hier bleiben. Mein Mann studiert noch und in etwa 2 Jahren muss er auch noch sein Referendariat machen. Und erst danach wollen wir mal gucken, ob er eine Schule in Grenznähe findet. Mal sehen.


    Zitat

    @Geburt: in sachen unappetitlich hab ich mir eigentlich nie gedanken gemacht bezüglich meinem Mann. Ich denke das kann er ganz gut ab. Er hat mich schon in sehr vielen schlechten Situationen erlebt, da find ichs unappetitlicher wenn ich kotzend über der Schüssel hänge, als eine Geburt ;)


    Mir war es im Nachhinein soooooo egal - bzw. tat es mir eher leid für ihn - dass er mit ansehen musste, wie ich neben das Kreißsaal-Bett gek.... habe. Ging einfach nicht anders. Die arme Hebamme hatte nicht mal die Chance, noch was zu holen (war nichts da). Der Boden war mir offensichtlich sehr sympathisch, ups :lol:


    Aber das K... war echt etwas, das ich uuuuuunbedingt vermeiden wollte :roll:

  • Hi Katrina,


    was mich am Osten einfach immer mega gestört hat, ist dass es da soo viele Rechtsradikale gibt, die oft auch noch geduldet werden. Ganz, ganz schlimm.
    Deshalb ist es für mich auch kein Wunder, dass es dort kaum
    Ausländer gibt, wer zieht schon freiwillig in eine Gegend, wo sich Nazis tummeln.
    Ich hab das in Dresden mal mitbekommen, da ist im Februar immer eine Nazi-Demo am Gedenktag des Luftangriffes auf Dresden. Zwar sind immer etwa doppelt so viele Gegner und Linke da, aber zu sehen wie da Glatzköpfe durch die Stadt rennen und Mülltonnen anzünden und Autos umwerfen, das ist einfach hart und ein Punkt, der den Osten für mich einfach nicht geeignet macht als Lebensort.
    Klar, es gibt überall Neonazis, aber dort viel geballter.
    Hier in Bonn hat sich letztens mal ein Grüppchen versucht zu versammeln und die konnten gar nicht so schnell gucken wie sie vertrieben waren. Dafür ist der Raum um Köln herum einfach zu Multi-Kulti.
    Von daher ich kann deine Magdeburg-Phobie sehr gut verstehen :lol:



    Geburt: War bei mir auch so, aaaalles egal. Ich hätte auch niemals zuvor gedacht, dass ich jemals halb nackt und schreiend vor einem fremden Mann (dem Anästhesisten) auf dem Boden liege und mir alles völlig gleichgültig ist :lol: Insgeheim hoffe ich aber im Nachhinein, dass ich ihm nie wieder begegne oder dass er mich zumindest nicht erkennt :lol:



    LG, Hermine

  • Zitat von Hermine


    was mich am Osten einfach immer mega gestört hat, ist dass es da soo viele Rechtsradikale gibt, die oft auch noch geduldet werden. Ganz, ganz schlimm.
    Deshalb ist es für mich auch kein Wunder, dass es dort kaum
    Ausländer gibt, wer zieht schon freiwillig in eine Gegend, wo sich Nazis tummeln.


    Das sollte man aber nicht pauschalisieren. Jedenfalls für Magdeburg trifft das nicht zu. Und ich bin mir sicher, dass es sich im Westen ähnlich verhält. Das sollte man jetzt wirklich nicht automatisch auf den Osten schieben :wink: Hier duldet niemand auch nur ansatzweise Rechtsradikale. Es ist nur unmöglich, sie zu "vertreiben".


    Das mit dem Grüppchen finde ich aber erstaunlich. Das wäre hier wohl eher weniger möglich. Da würden sich wirklich genug ominöse Menschen finden :roll:


    Wir haben hier schon viele fremde Kulturen, aber das beschränkt sich auf Asiaten und Türken (das klingt doof, soll es aber nicht sein!). Ich vermisse mehr dunkelhäutige Menschen, Südländer, Amerikaner, Engländer, also sämtliche Kulturen. Das ist hier echt langweilig.

  • Ja, Asiaten sind dort viele, weil damals in der DDR hauptsächlich Asiaten aus kommunistischen Ländern in den Osten kamen, generell war die DDR ja kein Einwanderungsland. In Dresden waren es auch hauptsächlich Asiaten.


    Ich kann nur von Dresden sprechen und im Unterschied dazu zu Düsseldorf und Köln/Bonn und der Unterschied ist enorm was die Besetzung mit Rechten angeht. Das merkt man auch ganz deutlich. Wenn man in Dresden abends weggeht, sieht man an jeder Ecke Rechte, die dort eben wie auch die Punks, überall verbreitet sind. Erst recht (das hat mir eine Freundin aus Bautzen erzählt) auf den Dörfern.
    Wenn man in Düsseldorf z.B. mal ein Grüppchen Rechte sieht, kann man darauf wetten, dass sie an der nächsten Ecke attackiert werden, sei es von Ausländern oder von Deutschen, die sich deutlich dagegen stellen.
    Das sind jedenfalls meine Erfahrungen, die ich in den Regionen gemacht habe.
    Und die Statistiken belegen ja auch die höhere Quote an Rechtsradikalen im Osten.
    Mein Mann hat dort richtig miese Erfahrungen gemacht, sowohl mit Nazis als auch mit einigen Einheimischen generell, die ihn gefragt haben warum er nicht zurückgeht in den Iran, was er hier macht, warum er nicht christlich lebt, etc.
    Es gab auch einige positive Erlebnisse, aber leider sehr viele negative und häufig mangelnde Toleranz. Für ihn war es eine richtige Erleichterung wieder nach NRW zu können, obwohl er die Stadt sehr mochte.


    LG, Hermine

  • Hermine:
    Ich kann das so auch nicht bestätigen. Vielleicht ist Dresden ein derartiger Härtefall (ich persönlich empfand es in der Vergangenheit nicht so) dass dein ganzes Bild vom restlichen "Osten" verfälscht ist. Das ist wirklich schade.
    Ich kann hier in Sachsen eigentlich nicht fest stellen, dass mehr Rechtsradikale unterwegs sind als anderswo und ich denke nicht dass ich da völlig weltfremd bin. Ich habe ja in den letzten Jahren in ganz verschiedenen Ecken Deutschlands gelebt.
    Natürlich sprechrn die Statistiken für sich, da hast du recht.


    Ich denke der unterschied zwischen den Ost- und West Neonazis besteht zuerst einmal im Erscheinungsbild.


    Der durchschnittliche Ostnazi hängt mit seinen minderbemittelten, kognitiv benachteiligten Kumpels an öffentlichen Plätzen herum und pöbelt bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Der Ostnazi ist potenziell gefährlich weil dumm und gewaltbereit. Auserdem erkennt man ihn problemlos anhand Bekleidung und Glatze.
    Der Westnazi ist aber m.E. umso gefährlicher weil er oftmals gebildet und unauffällig daher kommt, und völlig normale Bevölkerungsgruppen unterwandert und rekrutiert.
    Der Westnazi fällt nicht ins Auge und unter Umständen auch seltener in die Statistiken.


    Ich erinnere mich an den großen Aufschrei als in Trier nach der vorletzten wahl plötzlich die NPD mit im Stadtrat saß. Na hoppla, wie denn das? (Herr Babic, der Trierer NPD Vorsitzende ist übrigens ein bekannter Gewaltstraftäter....aber: jawohl! Mit Anzug und Krawatte.)


    Klar gibts hier im Osten viele Neonazis, aber man darf die gebildete und gebügelte Westvariante nicht außen vor lassen nur weil diese nicht Parolen plärrend und "Ausländer" prügelnd mit Glatze durch die Straßen ziehen. :?


    Der Punkt ist wahrscheinlich im osten auch der große wegzug der jungen gebildeten Leute.
    Übrig geblieben ist leider jede Menge Gesindel ohne Perspektive und mit noch weniger Motivation etwas zu ändern.
    Gegenüber den wenigen "normalen" jungen Menschen fühlt es sich natürlich schneller nach Nazinest an, als wenn die Verhältnisse ausgeglichener sind.
    Was ich zusammen gefasst sagen will: die Anzahl der Idioten ist die gleicge, es erscheint nur unter Umständen im Verhältnis mehr als es eigentlich ist.


    Sorry für meinen verwirrenden Schreibstil. Ich bin gerade total auf Grippostat und habe noch nichts gegessen. :oops:

  • Huhu ihr lieben


    interessantes Thema für n Babythread ;D
    Ich senfe auch mal.


    Ich erinnere mich dunkel das wir das Thema NeoNazis mal mit richtig guten Grafiken in der Schule damals durchgenommen haben.
    Es gab eine Grafik wo die Zahl der Menschen mit Migrationshintergrund größer ist in D und wo die Neonazis mehr sind.
    Lustiger oder interessanterweise sind in den Gebieten, in denen Multikulti-Kultur herrscht, also ein höherer Anteil "Ausländer" lebt, weniger neonazis anzutreffen.
    Das liegt denke ich an der Gesellschaft, das der Kontakt zu anderen Kulturen einfach auch "offen" macht. Und die Anzahl an Neonazis ist im Osten und im Ruhrgebiet höher -> Gebiete in denen wenig junge Menschen leben, kaum perspektive haben.
    Warum? Die Jugendlich gammeln rum, haben keinen Plan, keine Lust, nix zu tun, die NPD oder andere Vereine kommen und geben ihnen einen Plan, Unterhaltung, anerkennung, Kumpels etc.
    So ködern die ihre Leute, oft schon in der Schule bzw. nach der Schule.


    Ich selbst kenne aus meiner früheren Zeit (14-18) viele Leute aus dem Unterfränkischen Raum die Kontakt ganz tief bis in die NPD hatten, war mit vielen gut befreundet ohne selbst etwas mit dem braunen Gedankengut zu tun zu haben. Irgendwann hatten wir n schwarzen in der Clique, n Juden, n schwules Päärchen etc.
    Das ganze gelaber, Parolen gegröhle und Aufnäher/Bomberjacken/SPringerstiefel getrage war einfach eine pupertäre Art damals, meiner Freunde, sich abzugrenzen, aufzufallen, anzuecken. Was manche vielleicht als Punker, Gothic oder so machen.
    Die meisten sind unter von dem Tipp, sind ja jetzt auch erwachsen geworden ;)



    Übrigens, mir persönlich ganz wichtig, Skinhead = kein Neonazi
    Warum? -> http://du-sollst-skinheads-nicht-mit-nazis-verwechseln.de/
    Allerdings haben die Neonazis sich damals das prüde aussehen der Skinheads abgeschaut.
    Mittlerweile auf Demos kann man keinen unterschied mit sehrn von AntiFa oder NeoNazis, die sehen alle gleich aus. nur die Aufnäher und Parolen sind andere. Ich kenn auch immer mehr "HipHopper" (Baggy, Cap...) die rechts eingestellt sind. Also das Bild wandelt sich.


    SO genug gesenft!
    Ich wünsche euch einen schönen (Fußball)-Abend und weiter viel Hoffnung auf Sonnenschein und warme Temperaturen ;)

  • Also ich finde es ganz schön einfach und auch unreflekiert, wenn man sagt, dass Nazis bei uns im Osten geduldet werden. :evil:


    Wir sind eine Universitätsstadt und haben dementsprechend auch ausländ. Studierende. In einer Gegend, wo der Betraum (für eine Mosche reicht es nicht) ist, wohnen viele "Araber", die dann auch in ihrer traditionellen Kleidung beten gehen. Es gibt leider auch ab und zu Übergriffe auf Ausländer, das kann man nicht verschweigen. Aber es wird nicht geduldet. Weder von der städt. Regierung noch von der Mehrheit der Bevölkerung hier.
    Unser AStA ruft sogar regelmäßig zu Demos gegen Neonazis auf und es werden Busse und andere Transportmöglichkeiten organisiert, damit jeder mit fahren kann, der das auch möchte.
    Es ist aber auch so, dass es gerade hier in MV keine Perspektiven für junge und auch ältere Leute gibt. Im Osten wurde nach der Wende sehr viel zerstört, so dass viele Städte schon recht gruselig und einsam sind (von den Dörfern fangen wir nicht an) und da hat jemand mit "tollen Ideen für Verbesserungen" natürlich leichte Beute.


    Allein bei uns in der Stadt (ca. 55 Tausend Einwohner) gibt es eine Arbeitslosenquote von 11,5%. Von diesen 55 Tausend Einwohnern, sind aber sehr viele Studierende (12 Tausend an der Uni - etwa 7-8Tausend mit Hauptwohnsitz hier). Hier hat also jeder 5. keinen Job. Dazu kommt, dass wir hier für Dumpinglohn arbeiten. Leute, die auf 400€ Basis arbeiten, verdienen hier im Schnitt 4€ die Stunde. 2009 haben unsere Einwohner gerade mal 77,8% von dem Gehalt gehabt, das der Bundesdurschnitt verdiente (netto). Es sind also ganz andere Voraussetzungen hier und anstelle zu sagen, dass wir das hier alles so dulden, müsste man einfach mal etwas ändern und vor allem sich besser informieren.


    Sicherlich habt ihr eure Erfahrungen gehabt, aber das ist ja nicht repräsentativ und erst recht nicht für den ganzen Osten. Sorry, aber so etwas ärgert mich total.


    Achja, als in Rostock-Lichtenhagen 1992 diese schrecklichen Ausschreitungen waren, da haben sehr viele Leute gelitten, nicht nur die Asylbewerber. Aber im Anschluss gab es sehr kreative und produktive Gespräche, wie man das Zusammenleben Aller verbessern könnte. Man gibt sich da schon sehr viel Mühe.


    edit: Hier noch was zum tollen NRW:


    "Die Gewalttätigkeit von Neonazis zeigt sich aber auch in den kleineren Straftaten, die sie begehen: 2010 wurden vom Bundesverfassungsschutz 15.905 Straftaten registriert, die als rechtsextrem motiviert galten. Davon waren mehr als 700 Gewalttaten, die in der Karte oben visualisiert sind. Während ostdeutsche Länder auch in dieser Statistik recht weit oben wiederzufinden sind, führt Nordrhein-Westfalen die Liste an. Auch Niedersachsen und Bayern sind unter den Bundesländern mit den höchsten Zahlen an rechtsextremen Gewalttaten zu finden. "
    http://www.google.de/imgres?um…1&ved=1t:429,r:0,s:0,i:84
    --> auch wenn es dabei nicht um Todesopfer geht, wo wir mal wieder führen, gibt es auch bei euch mehr als genug Straftaten, die von rechts motiviert sind.

  • Sehr interessante Beiträge von meinen Vorrednerinnen. Wollte vorhin eigentlich auch noch was zu Hermines Beitrag schreiben, weil ich's absolut nicht unterschreiben konnte, aber ich wusste einfach nicht, wie ich's ausdrücken soll. Aber Velvet hat das schon super gemacht!


    Ich fand nämlich die Aussagen immer noch sehr pauschalisierend und ungerechtfertigt.


    Aber gut... :wink:

  • Um mal gaaanz kurz einen Schwangerschaft, Baby und co. Einwurf zwischen zu schieben... ;-) ...



    Geht mit den neuen Zähnchen im UK jetzt richtig gut: Apfel schreddern! :)
    Der angeschredderte Apfel wird auch gern mal dezent wieder in den Obstkorb zurück gelegt...kommt dir das eventuell noch bekannt vor @ hermine? :lol:



    Mama parallel mit abfüttern! Nur so macht essen gerade Spaß! :roll:

  • das ist ja echt süß 8) :lol: was gabs denn gutes für Mama... äääääh Sam ;)


    das Apfelbild ist auch genial! Jonas mags bisher nicht so am ganzen. Der hats lieber klein gestückelt.


    aber wenn wir schon beim Essen sind, wir haben ein Probleeeeeem :roll: Jonas war die letzte Zeit echt ein guter Esser, aber neuerdings macht er nur blödsinn. Er schiebt das Essen mit der Zunge wieder raus, greift hin, schaut sich alles an, matscht damit rum, aber isst nicht mehr richtig.
    Heute abend mit Brot. Komischerweise hat er das mit der Gelbwurst nicht gemacht :twisted: die war wohl so gut, dass er sie gleich drin behalten hat im Mund. aber alles andere wandert mit der Zunge sofort wieder raus (die kriegen wir seit einigen Tagen eh total oft zu sehen :roll: ) und wird entweder einfach ausgespuckt oder begutachtet, rumgespielt, aufn boden geworfen usw. meist begleitet auch von viel Gebrüll :roll:


    zahnen? ne Phase? hiiiiilfe kennt ihr das auch?


    übrigens isst dieses Kind ja wirklich ALLES. egal was man ihm anbietet. Tomaten, Oliven, Essiggurken, Radieschen, Salat mit Dressing (!!), Pommes, Nudeln, Reis, sämtliches Gemüse. Nur Kürbis verschmäht er nach wie vor, aber damit kann ich leben, den mag ich auch nicht sonderlich 8)

  • süß Velvet :) .


    Hermine, was hast Du denn ein Bild von DD :shock: :? . Kann ich so nicht bestätigen. Das Gefälle ist inzwischen sehr stark, DD ist superteuer geworden. Die Zahl der Einheimischen ist übrigens seehr gering. In unserem "Villenviertel" wohnen mindesten 80% Westdeutsche, fühle mich oft "ausländisch :wink: ).
    Rechte gibts überall, natürlich gehäuft in Brennpunkte, aber auch in oberen Schichten.
    Übrigens zu den Aufmärschen kommen sie aus dem ganzen Land...


    Edit: Aellin, kann verstehen, dass Dich so eine Aussage ärgert.

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