Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

Sweeney ist jetzt auch im Schweinchenhimmel

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

  • Tut mir sehr leid. Die Entscheidung kann dir niemand abnehmen und die OP ist natürlich ein schwerer Eingriff. Ich kann dir nur sagen, das meine beiden Mädels nach überstandener Kastra beide, vor allem aber das Schwein das auch einen Tumor hatte, eine viel, viel höhere Lebensqualität haben. Im Nachhinein wäre es mir das Risiko immer wieder wert. Ich denke du wirst schon eine gute Entscheidung treffen, du kennst dein Mädel am besten.


    Alles Gute

  • Hallo Papaya,
    oh je, das ist echt schlimm. Es ist vom ganzen Verlauf fast genauso wie bei meiner Lea vor einem Jahr. Aber damals hat meine TÄ gleich auf einen Tumor und nicht auf die Blase getippt, als Blut kam.
    Ich kann dich total verstehen. Diese Entscheidung mit der OP ist sehr schwer, aber ohne OP wird sie sicher nicht mehr lange leben. Mein Mäuschen hat es ja nicht mal mehr bis zur oP geschafft :( .
    Aber mit gelungener OP sind die Aussichten halt gut, dass sie normal weiterlebt. Wie es drinnen wirklich aussieht, sieht man halt erst, wenn die OP ist.
    Wann musst du dich entscheiden? Hat deine TÄ blut abgenommen um die Blutwerte für die OP zu sehen (sind diese sehr schlecht ist auch die OP noch risikoreicher). Bei Lea waren die Leberwerte schon sehr grenzwertig lt. meiner TÄ.
    Lass dich drücken!


    GLG
    Lilly

  • Hallo Papaya,


    das tut mir so leid... Ich habe immer mitgelsen und gehofft das es nichts Schlimmes ist und ihr auf dem Weg der Besserung seid...


    Paulinchen ist ja auch vor drei Wochen mit knapp 5 Jahren kastriert worden. Es waren nach der OP 2-2 1/2 harte Wochen aber sie hat es geschafft und nun geht es ihr wieder sehr gut.


    Die Kastra hat sich gelohnt. Paulinchen hatte auf der einen Eierstockseite auch einen Tumor (ca. 2 cm) und auf der anderen Seite ein Zyste.
    Das wäre auch nicht ewig gut gegangen.


    Deine Ängste kann ich total nachvollziehen und niemand kann dir die Entscheidung abnehmen. Wir können dir nur von unseren Erfahrungen berichten.


    Wenn du einen guten TA hast, der Ahnung hat, die OP schon mehrfach durchgeführt hat, dir auch nach der OP immer mit Rat und Tat zur Seite steht und du nach der OP viel Zeit für deinen Schatz investierst, stehen die Chancen gut. Ein Risiko ist da immer, ganz klar... Aber so ist die Situation für dich und die Süße ja auch nicht schön!


    Alles Gute!
    Sarah

  • Lieben Dank für eure Antworten.


    Ich muss erstmal gründlich darüber nachdenken, was ich tun soll.
    So, abgesehen von dem Blut (was zur Zeit wegen des ABs nicht da ist), merke ich nicht, dass Sweeney krank ist.
    Sie futtert viel und gerne, ist neugierig, kommt angelaufen, wenn man mit den Erbsenflocken raschelt und läuft herum. Vom Alter könnte sie auch 4 oder 5 sein, nur laut den Vorbesitzern (sie kommt aus dem TH) wird sie im Mai 6 Jahre.
    Ich weiß, dass sich das auch schlagartig ändern kann und so weit soll es ja auch nicht kommen.


    Gerade die schweren Kastras, die mehrere Forenschweinchen in den letzten Wochen hatten, machen mir die Entscheidung nicht leicht.


    Zitat von Chrissi89

    Ist die Blase soweit in Ordnung?


    Die TÄ meinte, dass die Blase in Ordnung ist und der Tumor auch eher der Gebärmutter zuzuordnen ist, da er doch deutlich von der Blasenwand getrennt ist.


    Zitat von Lilly1305

    Wann musst du dich entscheiden? Hat deine TÄ blut abgenommen um die Blutwerte für die OP zu sehen (sind diese sehr schlecht ist auch die OP noch risikoreicher).


    Im Grunde ist es umso besser, je schneller ich mich entscheide. Wenn ich erst in 2 Wochen einen Termin mache, muss Sweeney nochmal zur Untersuchung, da sich in der Zeit viel verändert haben kann. Danke für den Hinweis mit der Blutprobe! Das werde ich auf jeden Fall machen lassen. Kann man denn mit Medikamenten schlechte Blutwerte soweit wieder in Ordnung kriegen für eine OP?


    Sarah N.: Danke für deinen Beitrag. Bei deiner Paulinchen habe ich auch immer mitgelesen und gehofft, dass alles wieder gut wird.
    Ich schätze meine TÄ schon als erfahren ein, was OPs, auch schwierige, bei Schweinchen angeht.
    Dennoch kann ja immer was schief gehen und es kommt für mich auch sehr auf das "Wesen" der Schweinchen an. Manche sind stärker und können kämpfen, während andere sich vielleicht schon aufgegeben haben. Das betrifft vor allem die Tage nach der OP.


    Keine leichte Entscheidung. :(


    Danke und liebe Grüße
    Carina

  • Hallo Papaya,
    bei Lea hätte man auch nie gedacht, dass sie so schwer krank war. Sie fraß ganz norma, Verdauung war ok, sie lief ganz normal im Gehege rum, sprang aufs Häuschen - und das auch am letzten Tag noch ohne Probleme. Ich hätte nie was gemerkt, wenn sie nicht dieses eine mal Blut hatte. Es kam erst alles beim Röntgen und Ultraschall raus. Auch ihr Fell war immer schön.
    Der schlechte Blutwert war lt. meiner TÄ schon mit der Befund der schweren Erkrankung, die man eben nur hätte noch mit der OP behelfen hätte können. Der Wert war anscheinend wirklich gerade noch an der Grenze, dass man sie überhaupt narkotisieren konnte, da dies auch schwer auf die Leber schlägt.
    Oh mann, ich wünsche dir, dass es bei deinem Mäuserl besser läuft. Daumendrück- warte nicht zu lange!


    Liebe Grüße
    Lilly

  • Hallo Lilly,


    danke der Nachfrage.
    Sweeney geht es gut. Sie bekommt weiterhin ihr AB und Schmerzmittel.


    Als ich diese Woche mit einem anderen Schweinchen noch beim TA war, habe ich die TÄ (war eine andere) um ihre Meinung wegen einer OP bei Sweeney gefragt. Sie würde auf Grund der Größe des Tumors und Sweeneys Alter eher zu keiner OP raten. Und mir ist das Risiko auch zu groß. Zudem äußerte meine andere TÄ ja auch Zweifel, ob wir den ganzen Tumor überhaupt entfernen können.


    Mir tat die Einschätzung der TÄ echt gut. Ich fühle mich immer so hilflos, wenn ich so eine Entscheidung ganz alleine treffen muss.
    Und der Gedanke, Sweeney nicht operieren zu lassen, bereitet mir auch keine Bauchschmerzen. Sie ist ja schon fast 6 Jahre.


    Liebe Grüße
    Carina

  • Ich war heute mit Sweeney nochmal beim TA.
    Allerdings war ich mit der Untersuchung der TÄ mehr als unzufrieden... Zu meiner TÄ konnte ich nicht, da ich ohne Termin aufgenommen wurde und zu der muss, die gerade Zeit hat.


    Sweeney hatte seit gestern Schmerzenslaute von sich gegeben. Ich glaube, wenn sie kötteln muss. Der Tumor ist echt riesig geworden, ich kann ich ganz leicht fühlen, wenn ich Sweeney am Bauch berühre. Daher glaube ich, dass der Tumor so groß ist, dass es sehr weh tut, wenn sie kötteln muss. Der Kot sieht aber normal aus. Sie hat aber schleimigen Ausfluss.
    Sie frisst seit heute deutlich weniger, liegt lieber in ihrem Kuschelhaus und quiekt immer mal wieder... :(


    Die TÄ hat nur von "bald einschläfern" und "da kann man nichts mehr machen" geredet. Ich soll ihr jetzt 3-4 mal am Tag Novalgin geben. Und falls nötig noch Metacam.


    Ich weiß, dass man den Tumor nicht wegmachen kann, aber der Ausfluss, gibts da keine Medikamente?
    Die TÄ ist einfach auf nichts eingegangen. Sweeney hatte schon paar mal Tage, an denen es ihr nicht gut ging. Mit AB ging es wieder. Aber das wäre laut TÄ sinnlos zu geben. Ich hätte auch gedacht, dass Sweeney viel Gries hat, sodass es weh tut. Aber die TÄ hat sich den Urin noch nichtmal angeguckt.


    Ich habe so ein ungutes Gefühl. :(


    Traurige Grüße
    Carina

  • Pennywise: OP kommt leider nicht in Frage, da der Tumor wirklich schon zu groß ist und Sweeney mit ihren 6 Jahren auch nicht mehr die Jüngste ist. :(


    Dani: Der Ausfluss ist eher weiß. Noch mal einen Ultraschall? Meinst du, um zu schauen, ob der Tumor zu groß ist?


    Sie kam eben kurz raus, um Gurke zu futtern, sitzt jetzt aber im Häuschen und knabbert etwas Heu.


    Das geht mir jetzt alles zu schnell. :(