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Bachblüten als Beruhigung?

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  • Hallo,


    Homopathie, Bachblüten u.v.m. ist halt eine Glaubenssache, die ich als solche auch respektieren kann.


    Dass es eine Glaubenssache ist, ist aber wiederum auch dann meine größte Kritik, wenn direkt oder indirekt davon die Rede ist, die Wirkungen seien bewiesen. Da hat halt jeder seine Erfahrungen gemacht, aber bewiesen ist nichts.

  • das einzige was in irgendeiner weise wirkt, ist die chemie! und die ist sowohl bei bachblüten, als auch bei künstlich hergestellten medikamenten gleich. homöopatische mittelchen sind in genau der gleichen weise wirksam wie konventionelle, da ist nix besser oder schlechter! die chemie der wirkstoffe bleibt die gleiche, nur die dosis und zusammensetzung ist anders.

  • Hallo Carsten,


    Zitat von caschmi

    Homopathie, Bachblüten u.v.m. ist halt eine Glaubenssache, die ich als solche auch respektieren kann.


    Dann verstehe ich nicht, warum sie bei meinen Tieren (und vielen Tieren meiner Bekannten) wirken.



    Liebe Grüße
    Nadine

  • Ich kann mich da Nadine nur voll und ganz anschließen. Einem Tier kann man nicht sagen es soll daran glauben. Und ich kenne so viele wo Bachblüten, Homöopathie etc geholfen haben.
    Unser Kater hatte jeden Monat ne eitrige Halsentzündung. Jedes Mal mussten wir mit ihm zum Tierarzt und er hat Antibiotika bekommen. Das war wirklich jeden Monat das gleiche Spiel. Der Tierarzt war auch ratlos. Irgendwann suchten wir Rat bei einem Tierheilpraktiker. Der gab uns auch Globulies, seitdem (ist mitllerweile 8 Jahre her) hatte unser Kater nie wieder eine Halsentzündung......
    Ich könnte noch so viel darüber aufschreiben.....
    Also ich schwöre auf solche Sachen. Muss halt jeder selbst wissen und für sich entscheiden.


    LG

  • Zitat von caschmi

    Hallo,


    Homopathie, Bachblüten u.v.m. ist halt eine Glaubenssache, die ich als solche auch respektieren kann.


    Wie bringt man den eine MS bei, an hom. Mittel zu glauben :lol:


    Zitat von caschmi


    Dass es eine Glaubenssache ist, ist aber wiederum auch dann meine größte Kritik, wenn direkt oder indirekt davon die Rede ist, die Wirkungen seien bewiesen. Da hat halt jeder seine Erfahrungen gemacht, aber bewiesen ist nichts.


    Stimmt und bei meiner Arthrose haben hom. Mittel super geholfen und mit den der Schulmedizien hab ich mir ein Magengeschwür eingehandelt :roll:.

  • Zitat von Elvira B.

    Wie bringt man den eine MS bei, an hom. Mittel zu glauben :lol:


    Das Frauchen/Herrchen glaubt hier mit. Man wünscht sich, dass es hilft. Aber dafür bin ich nicht Psychologe genug, um das genau zu erklären.


    Am wahrscheinlichsten ist der Heilungseffekt nach Gabe durch homöopathische Mittel zu erklären durch Zufall und Psychologie (Glauben, Wünschen). Das sind alles nicht messbare Dinge. Es gibt Leute, die daran glauben und sagen, dass es ihnen auch hilft.


    Was hingegen gemessen werden kann ist, ob die Inhaltsstoffe der Kügelchen helfen oder nicht. Bisher gab es lediglich einen Therapieerfolg in dem Sinne, dass die Heilungsrate vergleichbar groß war wie in den jeweiligen Placebogruppen.

  • Zitat von caschmi

    Das Frauchen/Herrchen glaubt hier mit. Man wünscht sich, dass es hilft. Aber dafür bin ich nicht Psychologe genug, um das genau zu erklären.


    Wenn das deine ganze Erklärung is, finde ich sie sehr waage, denn ich zum Beispiel glaube an garnix, außer das man aus einem Pfund Rindfleisch ne gute Brühe macht :lol:

  • Hallo,


    Zitat von caschmi

    Das Frauchen/Herrchen glaubt hier mit. Man wünscht sich, dass es hilft. Aber dafür bin ich nicht Psychologe genug, um das genau zu erklären.


    Wenn ich mir bei den schulmedizinischen Medikamenten auch gewünscht habe, dass sie helfen, warum ging es denn dann bei denen nicht?


    Ich will die wissenschaftlichen Studien nicht völlig abwerten, aber kann sie auch nicht bestätigen.



    Liebe Grüße
    Nadine

  • Zitat von Nadine

    Hallo,



    Wenn ich mir bei den schulmedizinischen Medikamenten auch gewünscht habe, dass sie helfen, warum ging es denn dann bei denen nicht?
    [...]


    Meine Meinung über das WARUM entspricht diesem Artikelausschnitt, der mir aus dem Herzen spricht:


    "Trotz der deutlichen Gegenbeweise bestehen viele Befürworter der Homöopathie darauf, dass eine homöopathische Behandlung über den Placebo-Effekt hinaus wirke. Oftmals werden dabei jedoch Einzelfälle oder Selbsttests als Beleg angegeben. Auch kann der Rechtfertigungsdruck, der auf alternativen Methoden lastet, dazu verführen, hauptsächlich Erfolgsgeschichten zirkulieren zu lassen. Solche Anekdoten besitzen wissenschaftlich keine Relevanz, weil hierfür eine Doppelblindstudie mit einer Kontrollgruppe, die Placebos erhält, notwendig wäre. Um festzustellen, ob zwischen einem homöopathischen Wirkstoff und einem Placebo ein nennenswerter Wirkungsunterschied besteht, benützen Statistiker zum Beispiel den Vierfeldertest.


    Zudem können Erfolge, die der Homöopathie auch von unabhängigen Studien nachgesagt wurden, nach strengen wissenschaftlichen Anforderungen mit methodischen Schwächen und anderen verzerrenden Einflüssen erklärt werden, wie eine aktuelle Metaanalyse zur Wirksamkeit homöopathischer Behandlungen betont, die 2005 in der renommierten Medizinzeitschrift The Lancet von Shang et al. dokumentiert wurde [15], [16]. Eine schweizerisch-britische Forschergruppe hatte insgesamt 220 Studien in Bezug auf den Behandlungserfolg verschiedenster Erkrankungen mit homöopathischen oder schulmedizinischen Methoden ausgewertet. Hier ergab sich ein vergleichsweise schlechteres Abschneiden der Homöopathie, bei der die gemessenen Effekte nicht gegen die Annahme sprechen, dass bei ihr lediglich ein Placebo-Effekt vorliegt. Auch bestätigte die breitangelegte Metauntersuchung die Vermutung, dass Studien mit wenigen Teilnehmern und niedriger Qualität eher nichtvorhandene Wirkungen vorspiegeln als solche mit einer höheren Teilnehmerzahl und guter Qualität. Die erwähnte Metastudie wurde jedoch 2006 von dem österreichischen Homöopathie-Befürworter Friedrich Dellmour [17] scharf kritisiert, der eine Reihe von Schwächen und Fehlern in dieser Studie aufzeigte, z.B. in der Auswahl der berücksichtigten Untersuchungen und in der Interpretation der statistischen Signifikanz.


    Aufgrund des fehlenden Nachweises der medizinischen Wirksamkeit halten viele Anhänger der Homöopathie die wissenschaftlichen Methoden für nicht ausreichend, um die Wirksamkeit nachzuweisen. Da es aber keine andere wissenschaftliche Methode gibt, werden Methoden der Pseudo- oder Parawissenschaft oder der Esoterik herangezogen. Damit wird jedoch der Anspruch der Homöopathie, wissenschaftlich zu sein, aufgegeben. In diesem Zusammenhang wird oft der Satz zitiert: „Wer heilt, hat recht.“ Diese Betrachtungsweise gibt aber eben keinen Aufschluss darüber, inwieweit Placebo-Effekte oder etwa auch Spontanheilungs-Effekte wirken, die bei allen Behandlungsformen vorkommen."
    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Homoeopathie

  • Hallöchen!


    Es ist ja kein Geheimnis, daß die Wirkung von homöopathischen Medikamenten wissenschaftlich nicht nachgewiesen werden kann - dennoch verstehe ich jetzt den Sinn dieser Diskussion nicht so ganz. :?


    Diejenigen, die nichts davon halten, brauchen solche Medikamente ja nicht verwenden und diejenigen, die dafür offen sind und gute Erfahrungen gemacht haben - sei es Zufall oder nicht - können ja weiterhin homöopathische Mittel einsetzen.


    Viele Schulmediziner sind inzwischen auch offen für eine "Mischform" der Behandlung. Erst mal homöopathisch und wenn "härtere Maßnahmen" erforderlich sind, dann eben auf die Schulmedizin zurück greifen. Warum auch nicht so?? Ich habe damit gute Erfahrung gemacht, also warum sollte ich daran etwas ändern? Aber ich kann auch verstehen, daß es Leute gibt, die an der Methode zweifeln und nichts davon halten, weil es ist nun mal wissenschaftlich nicht zu erklären.


    Fazit: diese Entscheidung muß jeder selber treffen und die "Zweifler/Gegner" werden ja von niemandem gezwungen, ihre Meinung zu ändern - aber laßt doch den anderen auch ihre Meinung. :wink:


    LG
    Alessia

  • Zitat von Alessia

    [...]Fazit: diese Entscheidung muß jeder selber treffen und die "Zweifler/Gegner" werden ja von niemandem gezwungen, ihre Meinung zu ändern - aber laßt doch den anderen auch ihre Meinung. :wink:


    Hallo,


    genau wie ich schon einige Einträge zuvor schrieb: "Homopathie, Bachblüten u.v.m. ist halt eine Glaubenssache, die ich als solche auch respektieren kann."


    Aber halt auch nicht mehr.

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