Hehe, ist ja auch ein kurzer Weg von oben nach unten
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im prinzip haben wir das alles durch. er spielt einfach lieber als zu trinken, hat aber hunger. ich achte schon drauf dass er es nicht zu warm hat aber ich vermute das allein ist eben nicht das problem. bin echt extrem frustriert, weil es so scheint als würde das theater mit zunehmender kraft noch mehr
oder anders. ich still auch schon wieder nur mit hütchen, damit es einigermaßen erträglich ist.
einerseits will ich nicht zu früh aufgeben, in der hoffnung wir kriegen es doch hin. andererseits hab ich die nase mehr als voll und mag langsam nimmer.
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Hallo Mäusle!!
Ich kann dich total verstehen!! Auf der einen Seite willst du am allerliebsten nur stillen, auf der anderen Seite sind da eben die Probleme, verbunden mit den schmerzenden Brustwarzen. Das ist sicher nicht einfach, zumal du dich ja auch unter Stress fühlst, weil du ja willst, dass er trinkt.
Ich würde fast sagen, du müsstest alles auf eine Karte setzen. Denn so geht es doch nicht weiter. Die Situation zieht sich über Wochen und 100% zufrieden bist du ja so nicht. Anstatt du die Zeit mit deinem Kleinen genießen kannst, hast du Sorgen, bist deprimiert und gestresst.
Ich würde, wenn ich in deiner Situation wäre, so eine Art Neustart probieren. Über einen Zeitraum von einigen Tagen würde ich die Flasche absetzen und dann nur stillen. Egal, ob es dann Probleme gibt oder nicht. Ok, dann hast du vielleicht 2 oder 3 Tage Dauerstress, aber danach weisst du dann, ob du stillen kannst oder nicht. Ich denke, das ist viel besser als dieses ständige auf und ab.
Und es kann ja auch sein, dass durch das Flasche geben alles noch schlimmer wird, weil er sich dran gewöhnt, dass die Milch leicht fließt, nicht so wie an der Brust. Und ich denke, wenn er sich jetzt nicht an die Brust gewöhnt, wird er es in einigen Wochen auch nicht.
Und falls es tatsächlich nicht klappt, dann kannst du weiter abpumpen, legst ihn nicht mehr an und fütterst eben konsequent die Milch aus der Flasche. Dann weisst du aber, woran du bist.
Was meinst du?Ich würde den Besuch vom Osteopathen abwarten und ein paar Tage danach damit starten. Ich denke, das ist sinnvoller als dieses auf und ab, was dich dann total fertig macht. Und wer weiss, vielleicht arrangiert er sich dann tatsächlich mit der Brust, wenn er keine Alternative hat.Was ich dir noch schreiben wollte: Die Hebammen sagen immer, die Kinder MÜSSEN mindestens 20 Minuten trinken an der Brust. Reza hat in den ersten ca. 2 Monaten immer nur ca. 5-7 Minuten getrunken, NIE länger. Die Hebamme, die einmal bei mir, hat mir eingeredet, das wäre viel zu kurz und er könnte so nicht zunehmen, weil die fettige Milch hinten ist. Ich hab mich dadurch auch erstmal verunsichert gefühlt, aber nachdem er nach 4 Wochen 1,4kg zugenommen hatte, hab ich für mich beschlossen zu akzeptieren, dass jedes Kind seinen eigenen Rhythmus hat, auch beim Stillen. Die Kleinen nehmen sich, was sie brauchen und ich könnte mir vorstellen, dass es bei Jonas ähnlich ist, dass er vielleicht auch ein Baby ist, das kurz trinkt, aber dafür öfter.
Überleg nochmal, ich persönlich würde es riskieren und nochmal das ausschließliche Stillen probieren. Auch wenn das vielleicht am Ende dann wirklich auf Flasche hinausläuft. Aber dann hast du zumindest alles probiert und ihr seid alle entspannter.
Drück dich mal ganz lieb,
Hermine
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Flasche geb ich eh nicht. Wir machens ja über Fingerfeeding und bislang war das perfekt. Jetzt fängt er da halt auch an, rumzukaspern und nicht mehr richtig zu trinken. er kann es nämlich, das wissen wir genau
seit gestern geht das jetzt, dass er da auch nicht mehr richtig saugt.
Ich will jetzt am Montag auf alle Fälle mal mit der Hebamme reden und dann sehen was der Termin beim Osteopathen bringt (den wir hoffentlich nächste Woche irgendwann kriegen)... aber wenn sich dann nicht in der nächsten Zeit deutlich was bessert, hör ich auf zu probieren, weil ich das auf Dauer mit Abpumpen und füttern alleine nicht schaffe. Bis jetzt ist noch mein Mann zuhause, aber der arbeitet ab Montag wieder. Und ich bin momentan froh dass wir uns den Aufwand teilen können.
Ich muss halt ehrlich sagen, ich hab keine Lust Fläschchen zu geben, wenns ja noch die andere möglichkeit gibt. Ich hab gut Milch, es war anfangs auch alles perfekt.
Wegen der Zeit: mir ist ja egal wie lang er braucht. Meinetwegen 5 minuten, oder auch 20 minuten, nur genug muss es sein. Und durch das wiegen vor und nach dem stillen zeigt sich halt immer wieder, dass er nicht genug trinkt. Kann er auch gar nicht, weil er an der Brust seit Tagen schon die meiste Zeit entweder nuckelt und ständig an-abdockt, oder mal ein paar Züge nimmt, aber eben nicht genug raus bekommt und mir am Ende wieder abnimmt. HMPF!
Im Prinzip hast du recht, irgendwann die nächsten Tage müssen wir es entscheiden was wir nun machen und es ist den Versuch wert. Aber da will ich einfach am Montag mit meiner Hebamme nochmal sprechen und sie kucken lassen, was er so macht. Und bis dahin überbrücke ich eben weiter so. Mit Stillhütchen ist es ja erträglich und ich hoffe das hilft mir bis dahin für die wenigen Stillversuche einfach weiter!
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Man Mäusle, ich drücke dir die Daumen, dass dein kleiner Suppenkaspar sich bald fängt und du wie gewünscht stillen kannst.
Kennt ihr die Doku "Sperm Race"? Ich wurde in einem Forum darauf gestoßen und bin erstaunt wie viel Glück so eine Schwangerschaft doch ist.
Teil 1:
Teil 2:
Teil 3:
Teil 4:
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das hab ich auch schon gekuckt in der schwangerschaft.
was ich noch empfehlen möchte
Mittermeyer "Achtung Baby!" zu schaun. Wir haben das in der Schwangerschaft über Youtube gesehen und uns echt kringelig gelacht!
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Huhuuu!!!
Mäusle: Ja, das ist eine verzwickte Situation. Wie lange brauchst du für so eine Fütterungs-Prozedur mit dem Finger-Feeder?? Das kann denke ich wirklich nur eine Übergangs-Lösung sein. Denn das Füttern soll ja nicht euer ganzes Leben bestimmen. Trinkt er denn aus der Flasche normal, bzw. hast du das schonmal probiert? Oder macht er da auch diese Sachen?
Ich denke, wenn dann muss es so sein, dass er entweder normal an der Brust trinkt oder dass du dann eben mit der Flasche fütterst (denn wenn du dich entscheidest, nicht zu stillen, sondern abzupumpen, dann musst du das mit dem Feeder ja auch nicht mehr machen, weil es dann nicht mehr zu einer Saugverwirrung kommen kann, bzw. er sich nicht mehr an die Brust gewöhnen muss, wenn er eh nicht gestillt wird). Es muss auf jeden Fall machbar sein, dass du ihn locker alleine versorgen kannst und dazu keine Hilfe benötigst, ohne gestresst zu sein.
Aber vielleicht bringt ja die Osteopathen-Sitzung(en) wirklich etwas und der kleine Kerl hat einfach Haltungsprobleme oder vielleicht etwas mit dem Kiefer.
Es ist halt immer eine schwierige Entscheidung, ob man das Stillen aufgeben soll oder nicht.Gerade wenn man es so sehr wollte. Kann ich gut nachvollziehen. Man muss eben nur auch abwägen, bis zu welchem Punkt man sich und dem Baby nicht vielleicht doch einen größeren Gefallen tun würde, wenn man dann anderweitig füttert.
Du wirst schon die richtige Entscheidung treffen, da bin ich mir sicher. Warte einfach mal, was die Hebi sagt und dann steht ja noch der Osteo-Besuch an und dann kannst du in Ruhe sehen, was du machst.
Und die paar Tage bekommst du sicher gut überbrückt, wer weiss, vielleicht tut sich in der Zeit ja auch von selbst was und der Kleine trinkt plötzlich ganz brav
Ich drücke die Daumen, dass sich ganz bald eine Lösung ergibt, die für euch alle gut ist!!LG,Hermine
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heute Nacht hab ich es mal wieder probiert. Erst mind. 5-10 min. Theater mit an-abdocken, Brustwarze zwischen dem Kiefer mit kleinem Schnütchen einsaugen usw.
hab den Versuch dann erstmal beendet, ihn neben mich gelegt und zornig brüllen lassen (jaaaa Hunger hatte er nämlich!) nach etwa 1-2 Minuten war er dann zwar sauer, hat aber ganz "ausgehungert" ordentlich jede Seite 5 min. getrunken. Immerhin! Dann ist er fast eingeschlafen, egal was ich mit ihm angestellt habe.
Muss natürlich nun mal beim nächsten Versuch raus bekommen, wieviel er in der Zeit trinkt, genug kann das noch nicht sein, weil er danach noch ordentlich weiter abgepumpte Milch weg geputzt hat. Und das warn auch nochmal 60ml (er trinkt normal so um die 90ml pro Mahlzeit).
Immerhin hab ich noch eine Hoffnung, dass es klappen KÖNNTE.Flasche möcht ich jetzt nicht anfangen, solange ich den Verdacht habe, dass er nicht nur schwach ist, sondern auch schlicht zu faul sich anzustrengen. Wäre sicher kontraproduktiv in letzterem Fall! Aber am Fingerfeeder macht er das Theater am anfang halt auch, daher is das ein bisschen "Grundproblem" bei uns.
Mal sehn. ich warte jetzt mal die nächsten Tage ab, bin dann halt Tagsüber voll beschäftigt mit dem Ganzen. Und pack ihn dazwischen ins Tragetuch damit ich auch noch zu was komme
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ich fasse es nicht :shock: er hat grad anstandslos eine halbe Stillmahlzeit genommen. Rest gabs noch zugefüttert von meinem abgepumpten. Aber er hat getrunken wie ein Profi... ich habe Hoffnung!!! *freu*
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Jaaaaa Jonas, weiter so.
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Mäusle - hört sich doch schon mal gut an
Wichtig ist eigentlich, bei allem was die Kids angeht - nicht verrückt machen lassen. Mein Sohnemann hat z.B. nur auf einer Seite getrunken - ich habe es mit allen Mitteln probiert- ihn anders herum angelegt, mein Nachthemd auf der anderen Seite unter gelegt (damit es mehr nach mir riecht - hilft oft auch bei Schlafproblemen - wenn etwas nach Mama riecht, fühlt man sich wohler
) auf jeden Fall sah ich etwas ungleichmäßig aus, nachdem er aus der linken Brust gar nicht mehr trank - aber die Rechte reichte halt auch aus
Ist nur ein Beispiel - Kids machen nicht immer das was wir uns wünschen, dass sie es machen sollen. Solange sie gesund sind, zunehmen und fit wirken, sollte man sie machen lassen - der Instinkt des Menschen ist besser, als manche meinen
Noch ein Tipp am Rande - nach dem Stillen die Brust noch "milchfeucht" an der Luft trocknen lassen - hilft bei Entzündungen. Sohnemann hatte mich total wund genuckelt und nach dem Tipp meiner Hebamme ging es wesentlich besser
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auf das antrocknen lassen achte ich seit einigen Tagen auch vermehrt. Hilft auch relativ gut. Wobei - wenn er weiter so trinkt wie heute mittag, hätten wir echt keine Probleme mehr.
Das mit dem Instinkt ist halt so ne Sache. Im Prinzip möchte ich mich einfach drauf verlassen können, dass alles okay ist, aber dazu muss es sich erstmal nach dem langen Zufüttern einspielen. Auf dauer ist mir nämlich auch lieber, ich kann die Waage weg packen und wieder einfach alles nach Gefühl machen, das ständige "kontrollieren müssen" nervt mich schon tierisch. aber dazu muss es erst ein paar Tage gut laufen, ich glaub dann geht das auch!
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oh Mäusle, ich versteh dich so gut!
Aber auch hier sind Fortschritte zu vermelden. Seit gestern hab ich keine Flasche mehr gebraucht. Wir legen zwar im 1-2 Stundenzyklus an, aber er trinkt dann auch so 20-30 minuten pro mahlzeit. und: er saugt deutlich länger am Stück ohne das ich ihn dauerberubbeln muss. ich verzichte jetzt auch bewusst aufs wiegenm nur einmal am Tag zur Kontrolle. Gestern hat er sein GG fast geknackt. Ich bin also grade guter Dinge!
ab morgen bin ich aber auch alleine. hab schon mächtig Respekt davor.
besuch könnt ich jetzt noch keinen ertragen. nur wenn mein mann auch da ist. wir haben noch keinen rhythmus und wenn er trinken will brauchen wir bis zu einer Stunde. Da will ich in der Zeit keinen in der Küche sitzen haben, der wartet...