OffTopic

Schwangerschaft, Baby und Co!!!!

Für alles, was nicht mit Meerschweinchen zu tun hat

  • Hallo ihr Lieben,


    ich lese ja immer hier mit und freue mich über jeden Fortschritt, den eure Kleinen machen. Und die Bilder entzücken mich immer total. :)


    Ich möchte zwar in nächster Zeit noch nicht Mama werden, dafür fühle ich mich noch nicht bereit, aber natürlich mache ich mir auch die ein oder anderen Gedanken über die SS und die Entbindung.


    Nun bin ich ja im Januar zum 2ten mal Patin geworden und habe Schwangerschaft, Vorsorge und Unterstützung in hiesigen KH "miterlebt". Meine Freundin hat mich sehr eingebunden und ich fand das total schön und faszinierend.


    Allerdings habe ich die Nachsorge und die Stillberatung im KH life miterlebt und bin zu tiefst entsetzt. Meine Freundin bekam einen Kaiserschnitt, weil nach 1,5 Std. nach Blasensprung das Kind noch nicht auf der Welt war. Es war schon kurz vor 23 Uhr und die Hebammen geben dann die Leitung an die Ärzte ab. So kam es zum Kaiserschnitt bei 6cm geöffnetem MuMu.
    Im nachinein hat sich natürlich herausgestellt, dass ein KS nicht nötig gewesen wäre. :?


    Als das Kind noch keine 24 Stunden alt war und das stillen (natürlich) nicht sofort klappte wurde im KH gleich gesagt, der Kleine kann nicht trinken er braucht unbedingt die Flasche. Es wurde gar nicht weiter darauf eingegangen oder gar beraten. Ich habe das hier vor längerem acuh mal geschrieben, um mich selbst zu informieren.


    Und genau aus diesem Grund möchte ich nicht in einem KH entbinden. das steht für mich schon länger fest. Und ich habe darüber auch mit meinem Partner gesprochen und er meinte, wenn ich keine RisikoSchwangerschaft habe, spricht ja nichts dagegen und er steht da voll und ganz hinter meiner Entscheidung. Und da ich mich jetzt mal urch die Seiten eurer Geburtshäuser gelesen habe, habe ich natürlich auch nach einem GH in unserer Nähe gesucht.


    Das GH direkt in unserer Stadt hat letzten Oktober geschlossen, aber es gibt noch eins, das ist etwa 40km entfernt. Also eine durchaus fahrbare Strecke.
    Die Bilder gefallen mir sehr gut und die Info Seite hat mich gleich angesprochen.
    Nun möchte ich euch den Link nicht vorenthalten. :)
    http://www.hebammen-merzig.de/index.html


    Ich wünsche Euch und euren kleinen Familien frohe Ostern und ein paar ruhige Tage


    LG


    Ann-Christin

  • Hallo Dira,


    das KKH deiner Freundin klingt mehr als schlecht!! :( Da mag man sich echt nur an den Kopf fassen bei so viel Unwissen unter "Fachleuten".


    Ich muss sagen für mich käme so oder so nur wieder ein babyfreundliches KKH in Betracht, mit der Betreuung dort war ich SUPER zufrieden, hätte nicht besser laufen können.
    Nur eben die Geburt selber stelle ich mir in der schönen Geburtshaus-Atmosphäre noch schöner vor. Bei mir war es so, dass die Hebamme oft raus gegangen ist, weil nebenan eine aus meinem GVK parallel entbunden hat, sie musste sich also um uns beide kümmern. Das hat sich nicht so gut angefühlt, weil ich gerade zu dem Zeitpunkt, als Reza so schnell runtergerutscht ist und es plötzlich los ging mit den Presswehen, eine konstante Betreuung gebraucht hätte, weil es für mich selbst so schnell ging.
    Deshalb freue ich mich, wenn ich das nächste mal dann meine Beleghebamme hab :)


    Zum KS: Schwachsinn bei deiner Freundin! Man sagt 12-18h nach nem Blasensprung fängt man mit Antibiose an, das heißt aber nicht, dass das Kind geholt wird. Der Blasensprung löst ja oft erst die richtigen Wehen aus. Das war bei mir auch so.


    Den größten Fehler, den man machen kann ist, ein KKH zu wählen, wo der Kreißsaal nicht hebammengeleitet ist. Das wäre für mich ein sofortiges Ausschlusskriterium.


    Leider sind die wenigsten Krankenhäuser wirklich gut. Aber mit diesem Zertifikat "babyfreundlich" hat man die Gewissheit, dass dort großen Wert auf Natürlichkeit in allen Bereichen gelegt wird.


    Kann jeder Schwangeren nur raten, sich genau zu informieren, denn die ersten Tage können über den ganzen weiteren Verlauf der Mutter-Kind-Beziehung entscheiden. Hat man schon einen schlechten Start, zieht sich das oft weiter durch. Und das muss nicht sein!


    Mäusle: Oh nein, gute Besserung euch allen!!
    Jonas würde ich mit Kamillentee inhalieren lassen, also ne Schale Kamillentee auf ein Stövchen, generell für hohe Luftfeuchtigkeit sorgen!
    Was auch toll ist bei Husten ist der Zwiebel-Hustensaft, den ich Velvet für Sam damals auch empfohlen hatte, der ist meist sehr hilfreich.


    Dafür schneidest du eine Zwiebel ganz fein, gibst 3-4 EL Zucker drüber und lässt das ganze ein paar Std durchziehen. Dann fängst du den Sud auf, das ist der Hustensaft. Löffelweise mehrmals am Tag geben aber bitte nicht mehr 3 Std vor dem Schlafen.


    Was auch nicht schlecht ist zusätzlich ist warmer Apfelsaft, kannst auch den Babyapfelsaft nehmen, ist im Prinzip ähnlich wie heiße Zitronenur nicht so sauer.
    Ich weiß nicht wie du es mit Honig handhabst, ob du da das ganze Jahr abwartest, wenn du ihm schon Honig gibst, dann ist Fenchelhonig super.
    Ansonsten falls du ihm den Apfelsaft machst, könntest du auch da nen Löffel Honig rein geben und das ganze einmal aufkochen. Dann sind die Bakterien, sofern vorhanden, tot :)
    Gute Besserung!!



    LG, Hermine

  • @dira:
    Grundgütiger...1,5 h nach Blasensprung???Das ist haarsträubend. Ich Krieg wirklich das kalte Kotzen (Entschuldigung...) wenn ich sowas lese. :cry:
    Ich sehe es wie Hermine...die meisten KS werden nur aus finanziellen Gründen vorgenommen. Laut meiner Hebi "bringt" eine normale Geburt (egal wie lang die dauert) nur 300 € wohingegen ein KS die Krankenkasse mehrere Tausend kostet. Noch Fragen? :?
    Ich finde es schrecklich.
    Man muss ja auch bedenken was so ein KS für die Frau bedeutet. Ich habe nach fast einem Jahr immer noch RIESEN Probleme damit. Emotional und zum Teil auch körperlich. Wenns Wetter umschwingt tut die Narbe oft noch weh.
    Ich denke die moderne Geburtsmedizin ist Segen und Fluch zugleich. Ich würde sie keinesfalls grundsätzlich verteufeln, in vielen Fällen werden auch Leben gerettet.
    Wie ich es beim nächsten handhaben werde weiss ich noch nicht. Meine Beleghebamme hat mir herzlich wenig genützt. Die 300 € werde ich beim nächsten mal anderweitig investieren. :?
    Wahrscheinlich direkt nochmal KS damit der Schock dann nicht wieder zu tief sitzt. :roll:
    Meine Freundin wollte nach dem 1.KS natürlich entbinden,hat wieder nicht geklappt und dann ist sie emotional erstmal ins Bodenlose gestürzt.
    Ich weiss es gibt Millionen Fälle wo es geklappt hat,aber ich glaube nicht dass ichs riskieren will.
    Wobei die Geburt (bis sie angehalten wurde) irgendwie total faszinierend und beeindruckend war! :oops:


    @dira: Merzig? Du bist wohl Saarländerin? :)


    Liebe Grüsse
    Velvet die Grad wieder Grosse Sehnsucht nach "ihrem" Trier hat :cry:


    EDIT: Mäusle:
    Sorry ganz ùberlesen! Gute Besserung ihr Armen!Hermines Zwiebelsaft ist echt super,probiert das mal! Alles liebe,dicken knuddler

  • Hallo Velvet!!


    Du, an deiner Stelle würde ich mich bei einer neuen SS gleich zu Beginn nach einer Bekeghebi umsehen, die dich in deinem Wunsch nach einer natürlichen Geburt unterstützt!! Ich kenne viele, die nach einem KS spontan entbunden haben.
    Vielleicht wäre ja da das Geburtshaus auch was für dich. Kanniehnschen vorstellen, dass es in einer anderen Umgebung mit geduldigerem "Personal"
    für euch auch anders gelaufen wäre.
    Die Chance würde ich mir an deiner Stelle nicht nehmen lassen, gerade wo du so darunter gelitten hast, wie es lief.
    Ich bin mir sicher, das nächste Mal wird viel, viel besser!! :)


    Wie geht es dir nun eigentlich in Sachsen? Du warst ja anfangs nicht so begeistert von den Leuten dort, oder? Hat sich das gebessert, hast du Anschluss gefunden?


    LG, Hermine

  • Hermine,ich HATTE eine Beleghebamme bei Sams *Geburt*. Daran hings ja nicht,sondern an meinem Körper der nicht mitgespielt hat. Grundsätzlich hast du Recht,aber das Risiko nochmal so von den Geschehnissen "überrollt" zu werden ist mir zu gross. Ich würde trotzdem gern abwarten bis die Wehen einsetzen. Von geplanten Kaiserschnitten weit vor Termin halte ich noch weniger. Ist alles sehr schwierig,vielleicht ändert sich meine Meinung Wenns wieder soweit ist. Im Moment mag ich mir keine Gedanken drum machen.
    Jupp,Sachsen is super. ;-) Mittlerweile habe ich einige nette Leute kennen gelernt und bin auch so ziemlich jeden Tag verplant. Sam hat total viele Spielkameraden und wir geniessen es ganz viel an die frische Luft zu gehen. Ist schon wesentlich angenehmer als Grossstadtmuffelluft. ;-)
    Einzig Besorgungen machen ist total nervig weil man für alles was über den normalen Bedarf hinaus geht Auto fahren muss. Mal sehen,vielleicht können wir uns ein zweites leisten wenn ich auch wieder arbeite.
    Wäre schon bequemer als ständig mit der Strassenbahn zu fahren.


    So Mädels: Reizthema zum Samstag!!! :lol: Wie siehts bei euch aus? Töpfchen ab dem ersten Geburtstag oder solange Windeln bis das Kind sich selbst dagegen entscheidet?
    Bin gespannt auf viele Meinungen!


    LG

  • Huhu,


    Velvet: Genau, lass es einfach auf dich zukommen. Geburtsplanungen weit im Voraus verlaufen meist eh im Sande, wie man immer wieder sieht.
    Ich denke aber, ohne jetzt genau die Situation zu kennen, dass man in deinem Fall sicher mit gezielten Atem- und Bewegubgsübungen und Homöopathie die Geburt noch hätte vorantreiben können.
    Auch wenn die Herztöne etwas runter gehen, da können erfahrene Hebammen auch gegenarbeiten. Aber leider wird dann im KKH eben oft doch zum letzten Mittel gegriffen.


    Schön, dass ihr euch nun eingelebt habt, das klingt doch toll :)


    Töpfchen: Von meiner Seite aus, bzw. bei uns klares Nein!!
    Reza geht dann aufs Töpfchen oder die Toilette, wenn er sichtbar zeigt, dass er sich kontrollieren kann, bzw. sich überhaupt bewusst darüber ist, dass er den Vorgang selbst steuern kann. Das ist bei Jungs vor 2,5 biologisch eigentlich nicht möglich. Zwar gibt es immer wieder Ausnahmen, aber 2,5 ist so der Durchschnitt, viele auch erst später.
    Das ganze ist ja auch, so wie z.B. auch das Laufen, ein Prozess im Gehirn, den man von außen nicht steuern kann.
    Und gerade was das Sauber werden betrifft, habe ich schon so viel über psychischen Druck und Stress in der frühen Kindheit gelesen, der sich extrem negativ auf die psychische Entwicklung auswirken kann, dass ich da sehr vorsichtig ran gehen werde. Kein Druck, kein Stress, keine Erwartungshaltung. Reza zeigt uns selbst wenn er bereit ist und solange darf er kommentarlos Windeln tragen :)
    Das ist unser Plan :)


    Und bei euch allen?


    LG, Hermine

  • Interessant,danke für deine Meinung. Ich persönlich sehe das bisschen anders. ;-)
    Ich habe letzte Woche angefangen meinen Sohn morgens nach dem aufstehen,mittags nach dem Schlafen und abends vorm Zubettgehen aufs Töpfchen zu setzen.
    Nicht um ihn zu konditionieren oder dressieren :roll: , sondern ganz einfach weil er sehr klare Signale von sich gibt wenn er pischern oder ein Grosses Geschäft machen muss.
    Es geht mir NICHT darum,ihn heut oder morgen trocken zu bekommen, sondern darum ihm zu zeigen, dass es eine Alternative zur Windel gibt.
    Ausserdem fände ich es komisch hm diese Signale durch ignorieren "abzutrainieren" .
    Es "klappt" von daher schon ganz gut, weil er eh immer lospischert, sobald Luft dran kommt. :lol:
    Er kann jederzeit selbst aufstehen wenn er keinen Bock mehr hat. Er sieht sich aber ganz gern ein Buch an wenn er Sitzung hält. :lol: Wenn was rein geht wirds natürlich bestaunt und gefeiert und wenn nicht dann wirds auch nicht thematisiert. Mit "Druck" oder gar "Zwang" hat das Ganze nix zu tun.
    Es ist klar dass ein so kleines Kind das noch nicht bewusst steuert oder kontrolliert, aber wenn man "die bevorzugten Zeiten" des Kindes kennt kann man das IMHO schon so machen.
    Ich muss aber auch dazu sagen,dass die Kinder in der Krippe auch nach dem Mittagsschlaf aufs Töpfchen gehen. Einfach um sie LANGSAM ran zu führen. Meine Bekannten fangen mit ihren Gleichalten Kleinkindern übrigens auch so früh an wohingegen meine Bekannten im Westen allesamt viel,viel später starten.


    Ich kann einfach nicht nachvollziehen warum das sanfte!! Töpfchen einführen heutzutage so verpöhnt ist, wohingegen "Windelfrei" total hoch angesehen wird?! Ich mein, das ist doch nix anderes. Das Kind wird abgehalten,wenn ey das entsprechende Signal gibt.
    Ich glaube es ist einfach das "stalinistische" Image was dem Töpfchen anhaftet. Jeder hat direkt Bilder von auf Topfbänken gefesselten Kleinkindern im Kopf. :roll:


    Um zum Thema zurück zu kommen: ich finde einen frühen Töpfchenstart gut, wenn es das entsprechende Kind gut findet! 8)
    Zwang,Druck,Schimpfen sind ein absolutes No Go!
    Aber ich finde es auch verkehrt das Kind zu zwingen in die Windel zu pullern, wenn es das offensichtlich lieber Open Air erledigt. ;-)
    Ein weiterer Pro-Punkt ist meiner Meinung nach, dass die Zeit mit Plastik am Hintern so unter Umständen verkürzt wird. Jede Frau die schonmal eine Damenbinde verwendet hat kann sich vorstellen wie es sein muss.


    Ich bin gespannt auf weitere Meinunge. Ist ja wirklich ein sehr kontroverses Thema. :)

  • Darf ich als Nichtmama auch was schreiben ;-)


    Einfach von mir - meine Mum hatte es neulich grade erzählt, weil Arian mit seinen Eltern ja hier war und wir auf das Thema kamen. Arian wird im Juli 2 Jahre alt - damit ihr das als Anhaltspunkt habt. Seine Mama hat sich daher jetzt mal mit beschäftigt, zumal er ab Herbst in die KiTa gehen darf. Mit ihm probieren sie es grade aus, immer mal aufs Töpfchen, aber er gibt auch (noch) keine klaren Signale, dass er mal muss. Er kommt nur immer mal angerannt "stiiiiinkt" :lol: "Arian hast du in die Windel gemacht?", er vor sich hingrinsend "NEIN"... :lol:


    Bei meiner Sis und mir war es ganz unterschiedlich. Ich selber fand Windeln und das Reinmachen scheinbar ganz schrecklich. Habe immer furchtbar gebrüllt, wenn es auch nur etwas nass war und war mit 1,8 Jahren recht plötzlich trocken. Ich hab nicht mehr in die Windel gemacht, nur wenn ich auf dem Töpfchen war. Ich lief auch sehr früh.


    Meine Schwester (blind, sonst aber ohne Behinderung) fand es dagegen gaaanz supi mit Windel. Sie hat bis ca. 4 Jahre Windeln getragen, weil sie sich standhaft geweigert hat, in das Töpfchen zu machen (egal ob Plaste, ob aus Keramik oder mit Aufsatz auf der Toi). Und dann ging es recht plötzlich. Meiner Mum kann es sich auch nicht recht erklären.
    In den KiGa wollten sie sie so erst nicht nehmen. Eine Zeit lang hat meine Mum es einfach versteckt; meine Sis war sehr dünn und so hat keiner die Windel gesehen. Irgendwann zog dann die "Ausrede" sie ist ja blind usw. Auch wenn es eigentlich schlimm war, das nutzen zu müssen. Anfang der 80er halt.


    Das einfach mal von uns. Meine Mum ist der Auffassung, dass Kinder zeigen, wenn sie was probieren möchten. Sie hält weder was davon, das Kind zur Windel zu zwingen, nur weil sie "biologisch" oder nach irgendwelchen Büchern noch nicht können (ich war 1,8 Jahre...), noch davon das Kind auf das Töpfchen zu zwingen, nur weil sie wegen irgendwas sauber werden müssen... Sie hat mit (schwerst-)behinderten Kindern gearbeitet und da ja viele Sauberwerdgeschichten mit bekommen :lol:


    So, hoffe das war gescheit geschrieben, fühlt sich bitte keiner angegriffen, nur erzählt von uns :) Einfach meine Gedanken wie immer :)


    Liebste Grüße und ein schönes Wochenende,
    Rieke

  • Ich denke auch nicht, dass es schlimm ist, wenn er zwanglos aufs Töpfchen gesetzt wird. Nur bin ich überzeugt, dass es insofern nichts bringt, als es den Zeitpunkt, in dem er tatsächlich sauber sein wird, nicht vorverlagern wird, weil man das eben nicht trainieren kann.
    Ich sehe das Problem eher da, dass das ganze mit Enttäuschungen verbunden sein kann, denn wenn sich gefreut wird und positiv bestärkt wird, wenn er zufällig ins Töpfchen macht, ist es ja etwas negatives im direkten Vergleich, wenn dann nichts folgt, wenn er nicht reingemacht hat. Für mich ist das eben doch schon der Beginn einer Konditionierung, wenn man das "gewünschte " Verhalten positiv verstärkt. Das Problem ist halt, dass die Kleinen eben noch nicht in der Lage sind, das ganze zu steuern. Die würden es dann eventuell gerne Mama recht machen (zumindest ab einem gewissen Alter), aber haben keinen Einfluss drauf, weil sie es noch nicht aktiv steuern können.
    Dass sie beim Luft dran kommen machen, ist ja ein Reflex, genauso wie im warmen Wasser, etc.
    Ich sehe da persönlich einfach zu viel Frustrationspotential und zudem auch keinen Sinn, weil das Kind dadurch eben nicht früher sauber wird.
    Ob mit Töpfchen oder abhalten, da sehe ich keinen Unterschied, beim Abhalten können genauso Druckgefühle oder Enttäuschungen entstehen.


    Für den Popo ist es natürlich gut, aber da tut es meiner Meinung nach auch nackt rumlaufen oder strampeln.


    Kitas, die beim Eintritt von unter 3-jährigen (oder auch knapp über 3-jährigen) Sauberkeit als Voraussetzung haben, kämen für mich nie in Frage.
    Das mit dem mal gelegentlich aufs Töpfchen gehen finde ich in der Kita auch nur dann ok, wenn das Kind es selbst möchte.


    Das ist meine Meinung:)


    LG, Hermine


    Rieke: Das klingt super so wie es bei euch war, so stelle ich mir das auch vor :)


    LG, Hermine

  • danke nochmal für den tip mit dem Zwiebelsaft. Nein Honig gibts noch nicht, da warte ich wirklich gut 1 jahr ab! ich schreib die nächsten Tage mal noch was dazu.


    Nur soviel: ich selber war heute morgen bei einem Arzt den man echt in der Pfeife rauchen kann :roll: da kurier ich mich doch besser selber


    Töpfchenzwang halte ich persönlich für furchtbar! Ich werde ihn nächstes Jahr (also mit 2) im Sommer öfter mal nackt laufen lassen. Ich weiß von einigen Mamas dass sie zb. auch ihre Kinder irgendwann aufs Töpfchen gesetzt haben wenn zb. so die Zeit war und man wusste sie machen ca die und die Uhrzeit "groß" dass zumindest das Geschäft da rein ging. Wenn das so funktioniert ist gut. ansonsten werde ich es anbieten aber ohne Druck eben.


    Das "Warten bis das Kind signalisiert" ist für mich wieder das andere Extrem das ich auch nicht unbedingt befürworte. Ein BISSCHEN animieren schadet meiner Meinung nach auch nicht. grad wenn es deutliche Signale gibt, das finde ich persönlich völlig in Ordnung. Aber ihr wisst ja - ich mag keine Extreme weder in die eine noch in die andere Richtung. meiner Erfahrung nach war ein Mittelweg immer noch das beste.


    ich denk das ganze klappt auch wenn man eben nicht erwartet dass das Kind dann "sauber" ist sondern Unfälle mit einkalkuiert und nicht dramatisiert. Die können ja bis Schulalter noch passieren!


    Letztendlich machen es Eltern mit "Windelfrei" doch auch nicht anders, als einfach auf die Signale des Kindes zu achten.



    Velvet: ich hab in einem Forum eine Frau kennen gelernt, die wie du einen traumatischen Kaiserschnitt hatte. Als sie dann mit dem 2. Kind nach 5 Jahren jetzt schwanger war, hat sie bei der Kreißsaalführung schlicht Panikattacken bekommen und ist ins Geburtshaus. auch da war der Anblick des Geburtsraums für sie voller Panik. Aber viele Gespräche mit den Hebammen, und viel eigene Vorbereitungen später hatte sie eine Traumhafte 4 Stunden- Geburtshaus-Geburt. Sie hat gesagt im Nachhinein weiß sie dass ihre erste Geburt (übrigens ähnlich verlaufen wie deine!) schlicht scheiterte weil sie auch nicht los lassen konnte!!


    du hast Zeit , aber vielleicht ist sowas irgendwann eine Option für dich. Ich würde es dir wirklich wünschen!


    ach ja die geschichte von Kaiserschnitt nach 1,5 Stunden Blasensprung - ganz ehrlich wie dämlich (entschuldigt!) ist eine Frau wenn sie sowas mitmacht? Ich hätte die Ärzte nur angeschaut :shock: meine sachen gepackt und wäre gegangen und zwar in ein anderes KH, zu meinen Hebammen oder sonst was! normalerweise macht man in so nem Fall frühestens nach 18-24 std einen Kaiserschnitt.


    typischer Fall von es-ist-gleich-Mitternacht-bringen-wir-es-hinter-uns :roll:

  • Mal kurz zu den Fläschchen:


    Ich bin total begeistert von Nuk :) Habe heute erst welche nachgekauft damit ich ingesammt 8 Flaschen habe.
    Habe aber auch die Glasflaschen :wink: - fand ich für den Anfang hygienischer.
    Besonders mit dem "alten" Modell (lange Flasche) kommt Milena super klar.
    Aus diesen neueren Weithalsflaschen (Mutterbrustähnlich) konnte sie viel schlechter trinken.

  • Hermine:
    Ich verstehe was du meinst und respektiere das auch. Ich will wirklich nicht pöbeln,das weisst du ja. ;-)
    Mich interessiert wie die "moderne" Aussage,dass Kinder erst frühestens mit drei Jahren trocken sein können damit vereinbar ist,dass es viele- wie z. B Rieke- schon viel früher sind?! Und ich rede hier nicht von uns "dressierten" DDR Kindern, sondern von all denen die es viel früher und ohne !!! Zwang von selbst hinbekommen.


    Und ob diesen neuen Studien wirklich zu 100% Glauben zu schenken ist?? :?
    Alle Studien über den Nutzen von Impfungen werden angezweifelt, schliesslich steckt nur die Pharmalobby dahinter. Beikost vor dem sechsten Monat?? Wird zwar auch empfohlen, ist aber auch äusserst fragwürdig. Wer war's der die Studien angeblich finanziert hat? Die Babykostindustrie.
    Und so weiter und so fort.
    Und da findet sich keiner der die neuen Studien bezüglich "Das Kind braucht keine Unterstützung beim Trockenwerden,gibt doch auch Windeln fürs Grundschulalter" anzweifelt?!Ob da nicht auch,wenigstens ein bisschen die Riesen Windel-Industrie mitmischt?? ;-)


    Wie ich schon sagte: Druck und Zwang sind kacke, aber ich finde nicht dass man seinem Kind im Weg stehen muss,nur weil das entsprechende Alter noch nicht erreicht ist.
    Ich finde es okay das Kind auf den Topf zu setzen,solange es interessiert und bereit ist und Spass dran hat.
    Es geht nicht darum WANN er trocken wird. Mir egal ob morgen oder erst in zwei Jahren. Aber bei allen anderen Dingen werden Kinder doch auch unterstützt und bestärkt. Warum nicht beim sauberwerden wenn es doch nachweislich auch vor dem magischen dritten Geburtstag möglich ist.


    Ich hoffe ich habe mich nicht missverständlich ausgedrückt. Ich will bei so einem heiklen Thema keinem auf den Schlips treten.Ich denke jede Mama findet für ihr Kind und sich den richtigen Weg. :)


    EDIT: Hermine, Sauberkeit wird in der Krippe natürlich nicht voraus gesetzt. ;-) Die Kinder gehen einfach nur nach dem Mittagsschlaf aufs Töpfchen und danach gibts ne neue Windel um.

  • Glas ist mir eigtl. auch lieber, aber im Laden gibt's fast nur Plastik und bei ebay musste ich mich meinem Schicksal (Plastik) fügen. Aber ist schon okay :wink:


    Nachher gehen wir noch etwas shoppen. Von der Stadt gab's zur Geburt einen netten Gutschein für einen Babyladen (allerdings mit Mindesteinkaufswert). Kann man ja nicht verfallen lassen :lol: Mal sehen, was ich Schönes finde.


    Letzte Nacht war Vicky 1,5 Stunden wach. Sie kann dann eh immer schlecht wieder einschlafen, aber dieses Mal ging's gar nicht. Hab sie dann nach einer Stunde (mein Mann schlief einfach irgendwann wieder ein, pff) in den Pucksack gesteckt und sie wurde ruhiger, hat vorher die ganze Zeit mir Ärmchen und Beinen gerudert. Sie schlief dann zum Glück in den nächsten 20 Minuten ein. Ich bin dann auch irgendwann, obwohl sie so gut wie nicht schreit, etwas fertig und heule dann auch mal. Furchtbar. Dabei haben es andere sooo viel schwerer mit ihren dauerschreienden Kindern. Und ich komme schon so früh an meine Grenzen... echt peinlich.

  • Zitat von Mäusle

    ach ja die geschichte von Kaiserschnitt nach 1,5 Stunden Blasensprung - ganz ehrlich wie dämlich (entschuldigt!) ist eine Frau wenn sie sowas mitmacht? Ich hätte die Ärzte nur angeschaut :shock: meine sachen gepackt und wäre gegangen und zwar in ein anderes KH, zu meinen Hebammen oder sonst was! normalerweise macht man in so nem Fall frühestens nach 18-24 std einen Kaiserschnitt.


    Das muss aber man aber auch wissen und in dem Moment so sehen. Man ist ja dann schon in einer anderen Situation und kann wohl nicht nüchtern nachdenken. Ich finde deine Aussage schon etwas hart.


    Wenn man Ärzten und Hebamme vertraut, die einem sagen, es muss jetzt sein - warum sollte man erstmal zweifeln? Man kann nicht alles wissen, selbst wenn man noch so viele Bücher gelesen, mit Muttis gesprochen hat etc.!


    Von daher finde ich die Aussage echt bisschen arg hart. Man kann ja nicht alles wissen und ahnen.


    :shock:
    Rieke


    Edit:

    Zitat von Velvet

    Wie ich schon sagte: Druck und Zwang sind kacke


    Großartig passend :lol:

Ähnliche Themen wie Schwangerschaft, Baby und Co!!!!