Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

Abszess am Hals

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

  • Meine kleine Maus hat einen Abszess am Hals :(


    Waren schon bei einer TA die ihn gespalten und gespült hat ..das war ca. 6 monate her ..nun ist er vor drei wochen wiedergekommen und diesmal ein wenig größer.


    Er wurde erneut gespalten, ausgespült und Leukose kegel reingesetzt ... nur habe ich den eindruck das das nciht viel hilft ..wir sind immer wieder zur Kontrolle gegangen wo sie die Beule geöffnet hat und eiter rausgedrückt hat ... dennoch verändert sich das volumen nicht.


    an eine OP traut sie sich nicht ran ..verständlich bei einem Kleintierchen :(


    seit fast 3 wochen bekommt die kleine Antibiotika + wegen einer Schwellung eine mischung aus Arnika und Tarantula nochwas, sowie Benebic wegen dem Darm ...


    OK ...sie ist vital, jung (2 jahre) und hat bei der Medi-vergabe viel power bewiesen.


    ich erwäge schon eine TA aufzusuchen die direkt auf Kleintiere spezialisiert ist.


    Mittlerweile ist die Beule so groß wie eine Walnuss und ich mache mir sorgen das die kleine probleme beim Liegen oder Atmen haben könnte .


    Wir (mein freund und ich) haben uns beraten das wir zu einer OP greifen würden.
    weil ..lieber eine OP bei der (hoffentlich) alles vorbei ist und sie den Abszess losgeworden ist oder aber sie stirbt schmerzfrei in der Narkose ...es wäre zwar schade ...aber so wie es immoment ist das wir alle paar Tage zum TA fahren und vor kurzem immer gute 2 Stunden warten mussten weil nie Termine frei waren, weil da schlecht geplant wurde ... und dann die all-abendliche Medizinvergabe nur Stress für das kleine wesen ist und das will ich ihr nicht länger zumuten :(


    was würdet ihr tun? wie ist eure meinung?

  • Hallo,


    vor so einer OP würde ich mir immer eine zweite Meinung einholen.
    Du kannst ja mal hier im Forum nach Tierärzten mit Meerschweinchenerfahrung gucken.


    Ich kenne es durchaus, dass Abzesse, wenn sie eine bestimmte Form haben, herausgeschnitten werden können.
    Am Hals wäre ich da aber super vorsichtig!


    Es gilt, solange die Kleine noch schmerzfrei leben kann und weitermachen will, sollte man sie auch lassen.


    Wenn ihr merkt, dass sie sich quält und nicht mehr will, solltet ihr sie lieber erlösen.


    Ich wünsche der Kleinen erstmal Gute Besserung!!!

  • Hallo,


    vor rund sieben Wochen hatte ich ein ähnliches Problem:
    Mein 3 1/2 Monate altes Meerschwein-Mädel hatte erst einen Abszeß am Hals, der (ungeöffnet) mit AB behandelt wurde und der oberflächlich verheilte.
    Es bildete sich jedoch ein weiterer, weitaus größerer Abszeß an der Kehle (im Profil sah sie aus, als hätte sie ein enormes Doppelkinn). Den musste der TA operativ entfernen.
    Der verkapselte Abszeß war walnußgroß. Er wurde komplett entfernt, dann erst aufgeschnitten und man sah darin die gelbe Eitermasse. Die Wunde am Hals sah nicht sehr schön aus (mit dem Silberspray drauf und den abstehenden Fäden). Das Schweinchen bekam dann weiterhin AB und Schmerzmittel und hat recht bald wieder gefressen. Wegen der Naht musste sie einige Zeit getrennt von ihrem Artgenossen gehalten werden (damit er sich nicht an den Fäden zu schaffen macht) und auch nur auf Handtüchern, damit kein Streu in die Wunde gelangte.
    Die Halswunde ist ziemlich rasch verheilt (nach 11 Tagen wurden die Fäden gezogen).
    Viel aufwändiger war die gleichzeitige Pilzbehandlung, da sie sich durch das AB einen Hautpilz zugezogen hatte.


    Die OP ist wie gesagt bereits sieben Wochen her und dem Schweinchen geht es prima. Sie ist fit und es hat sich kein neuer Abszeß mehr gebildet (wohl weil der Herd komplett entfernt wurde).


    Wenn du also einen TA findest, der sich diese OP zutraut, dann würde ich sie (aus meiner Erfahrung) machen lassen.


    Alles Gute wünscht
    Steffi

  • Wenn das Teil abgekapselt ist würde ich es entfernen lassen. Es muß sonst eventuelle ewig an sowas rumgedoktert werden.
    Nach einer kleinen OP am Hals bei meiner Prinzessin (laut Rechnung: "Tumor Ziergeflügel" :lol: ) hat der Kastrat auch erstmal sehr vorsichtig und Fachmännisch die Fäden gezogen und die Stelle "versorgt" (hatte sich ja auch schließlich selbst die Fäden nach der Kastration und die Klammern nach der anschließenden Abszessbehandlung am jeweiligen OP-Tag gezogen; bei den Klammern hatte ich echt Angst, das er sie verschluckt hat...).
    Bei ihr ist die Stelle völlig komplikationslos abgeheilt.

  • naja vor ca. nem halben jahr war es nur halb so groß und jetzt trotz des spaltens ist die kapsel doppelt so groß und ich mache mrir sorgen das sie noch weiterwächst ..


    beim ersten mal war die auch sehr weit hinten und wurde "hervorgeholt" glaube durch einen leichten schnitt das die kapsel nach vorne wandern konnte



    wir haben vor zu frau Ewringmann zu fahren das sie sich die Beule nochmals anschaut und uns ev. besser Beraten kann da sie ja auf Kleintiere spezialisiert ist



    irgendwoanders hier habe ich einen Beitrag gelesen wo jemand auch eine OP hat machen lassen wegen dem Abszess und dasschweini hat es gut überstanden, nur das jetzt 3 monate darauf geachtet werden solle ob sich doch was neu bildet


    meine angst ist das die Kapsel sich zu sehr dehnt bz. aufplatzt weil sie so groß ist und die kleine qualvoll daran Stirbt ... wenn wir sie Operieren lassen und sie dort stirbt hat sie sich wenigstens nciht gequält. :(


    so ist die kleine ja fit ,,läuft herum und frisst ...sogar sehr zu meiner überraschung auf einmal gerne Karotte die sie sonst immer liegen gelassen haben o.0


    also ich denke durch die viele Pflege die wir ihr gedeihen lassen werden würde sie die nach-OP zeit gut überstehen


    natürlich würde ich euch hier uauch auf dem Llaufenden halten.

  • ok es ist ein Tumor. :( bzw. 2 nebeneinander


    wir hätten früher zu dem TA gehen sopllen die andere hatte gesagt op wäre seeehr riskant aber er hat es ohne probleme geschafft.


    ich glaube die andere war nur geldgeil :/



    dIe kleine wurde jetzt Operiert und so gegen 18.00 haben wir sie abgeholt, sie war noch unter der narkose aber hatte leichte regungen in den hinterfüßchen.


    wir haben es jetzt 21urh und sie schafft es immer noch nicht ihren Kopf zu heben nur etwas kraft in den Hinterbeinen hat sie



    wie bekommen wir sie aus der narkose? wir machen uns echt sorgen das sie es nciht packt ..sie muss auch bald was essen :(



    bin über jeden rat glücklich!

  • Hoffe die Kleine übersteht das gut, allerdings sollte ein Tierarzt den Patienten noch nicht wieder "entlassen" bis er wach ist und selbständig gegessen hat, geköttelt und pipi gemacht.
    So richtig gut habt ihr es mit den Tierärzten da glaub ich insgesamt nicht getroffen...


    Hoffe die Kleine erholt sich bald, halte uns doch auf dem Laufenden, bitte.
    LG

  • Zitat von Kyra26

    naja narose issesgerade nicht sondern die aufwachphase
    :( bisher schafft sie ses beim "gegen strich streicheln" ein bisschen mit den hinterpfoten zu bewegen


    Es ist absolut unverantwortlich, dass der behandelnde Tierarzt auch das Tier in dem Zustand mitgegeben hat.

    Tiere sollten die Praxis erst wieder verlassen, wenn sie vollständig erwacht sind!!!


    Zu einem solchen Tierarzt würde ich nicht mehr gehen!!!!!

    Wichtig ist jetzt vorallem, dass das Tier seine Körperwärme aufrechterhalten kann, wenn der Kreislauf instabil ist. Habt ihr eine Rotlichtlampe?


    Wenn das Tier von sich aus nichts frisst und nichts trinkt, müsst ihr es ganz vorsichtig päppeln.


    Wenn irgendein tierärztlicher Notdienst noch zu erreichen ist, würde ich sofort dort anrufen und spätestens morgen mit dem Tier (zu einem anderen!!!!) Tierarzt gehen!

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