@ Mäusle:
Mein Tipp resultiert aus meiner ersten Stillkrise.
Aus dem Raum gehen, Scheiße schreien, später dann ein Glas Sekt trinken und entspannen! :wink:
Der Punkt ist jetzt erstmal, dass du fest entschlossen bist deinem Kind das Beste zu geben, auch wenn es für dich gerade sehr schwer ist.Allein das macht dich zu einer ganz tollen Mama.
Wann das stillen dann stressfrei klappen wird ist eine ganz andere Geschichte. Du musst dir vor allem immer vor Augen halten, dass das mit deinen Mamaqualitäten gar nichts zu tun hat. Selbst wenn du irgendwann tatsächlich abstillen musst dann kannst du mit Stolz sagen dass du ALLES versucht hast.
Ich kann dich so verstehen, alles was mit Brust zu tun hat nimmt man als Mutter persönlich. (Mein Kind schreit MICH an, mein Kind dreht sich VON MIR weg, usw.)
Aber Bitte Debora, auch wenns verdammt schwer ist...wenn du nicht mehr kannst dann hör auf. Du hast doch alles versucht. Was bringt es dir, wenn du dich so aufs stillen versteifst, dass du gar keine Zeit mehr hast dich über deinen Sohn zu freuen. Und dein Nervenkostüm wird ja auch mit jedem Tag dünner, das spürt auch so ein Winzling.
Sorry falls ich es überlesen habe, aber wäre es denn eine Möglichkeit wenn du dauerhaft abpumpst und ihm die Milch mit Fläschchen fütterst? Dann wäre zumindest der Ernährungs-Aspekt geklärt. Die Nähe kannst du ihm auch so geben, ich halte es für ein blödes Gerücht dass Flaschenbabys weniger glücklich sein sollen.
Zu unserer Zeit wurden Babys mit 8 Wochen abgestillt weil die Mütter wieder arbeiten mussten (DDR) und bekamen anschließend nur noch Fertigmilch und trotzdem kenne ich niemanden der deswegen ein gestörtes Verhältnis zu seiner Mutter hat.
Schade, dass ich dir nicht weiter helfen kann. Aber ich drück dich ganz fest und wünsche dir ganz viel Kraft!
*virtuellen Mama-Schnaps rüberschieb*