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Schwangerschaft, Baby und Co!!!!

Für alles, was nicht mit Meerschweinchen zu tun hat

  • Ich glaub sie ist gerade echt noch sehr schwach, ihr Kreislauf ist total im Eimer durch den Blutverlust. Da lässt man sicher so einiges über sich ergehen, was man sonst nie akzeptieren würde.
    Aber gerade in solchen Situationen zeichnet sich ein KKH aus, denn gerade wenn die Mutter so geschwächt ist, müssten sie dafür sorgen, dass das passiert, was für Mutter und Kind am Besten ist und nicht was für das Personal am Bequemsten ist.
    Echt heftig, sie hat sie das letzte Mal gestern um 9h morgens gesehen! Das ist wirklich so schlecht für beide!:(



    LG, Hermine

  • Beim Thema Kind kann ich zwar (noch) nicht über eigene Erfahrungen berichten aber ich lese hier seit einer Weile ganz neugierig mit. Finde es schön, wenn ihr so von euren Kindern erzählt. Zum Teil ja echt süsse Geschichten. :D


    Mein erstes Wort war übrigens "Büsi", in der Schweiz nennt man Katzen so. Also scheinen die Fellknäuel wirklich eine magische Anziehungskraft auf Kinder zu haben. 8) Als ich klein war wollte ich unsere Katze dann immer in meinen Kinderwagen setzen (den hatte ich für meine Puppe) und sie herumchauffieren. Sie fands ganz toll..... :oops: 8) :roll:


    Ich habe mich gerade geärgert als ich das von Hermine's Freundin gelesen habe. Das Krankenhaus behandelt das Baby ja wie wenn es Eigentum der Klinik wäre. Man kann ja Tipps geben und vorschlagen was das Beste wäre, schlussendlich darf doch aber immer noch Mama entscheiden was mit IHREM Kind ist. :evil:

  • Hermine, das ist echt der Hammer. Ich bin ja direkt nach der Geburt einmal kollabiert im Kreißsaal, als ich aufs Klo wollte und konnte 24h danach wegen Schwindel nicht aufstehen, aber da hätte ich mich echt gewehrt, wenn sie mir mein Kind nicht gebracht hätten. Aber bei uns gibt es auch gar kein Kinderzimmer mehr im Krankenhaus.

  • Hallo,


    Mäusle: Ja, wobei das beim KS glaube ich nochmal etwas heftiger ist weil zusätzlich zu ihrem hohen Blutverlust wegen der Placenta praevia ja noch die Wunde und das zugedröhnt sein mit Schmerzmitteln kommt. Sie meinte auch am ersten Tag war sie nicht in der Lage, überhaupt ihren Willen richtig zu äußern.
    Was ich auch total traurig finde, den ersten hat sie nicht gestillt, diesmal wollte sie es probieren, war aber verunsichert und hatte auch Angst, dass es nicht klappt. Und ich wette mit euch, jetzt wo die Kleine die ersten Tage schön Flasche bekommen hat, wird sie es auch dabei belassen. Dabei hätte sie eigentlich wie jede Mama, die das erste Mal stillt, jemanden gebraucht, der sich mit ihr hinsetzt und das Stillen übt und keinen, der ihr Kind wegnimmt und es von Beginn mit der Flasche füttert :evil:
    Und dann auch noch der Satz der Kinderschwester: Das ist besser, wenn wir ihr die Flasche geben, ist einfacher für sie *kopf meets Tischplatte* (wie Velvet zu sagen pflegt :wink).
    Naja, ich hab ihr jetzt nicht gesagt, was ich darüber denke, will sie jetzt nicht noch weiter verunsichern oder aufwühlen. Aber es ist einfach nur traurig und schlimm, was in manchen Kliniken abgeht!


    Maronikrümel: Ach, die Katze hatte sicher totaaal Spaß :lol:



    LG, Hermine

  • ja das ist wirklich traurig! Wobei ganz ehrlich - wenn ich wirklich stillen will, hör ich mich vorher um, ob das Krankenhaus da auch dahinter steht. und der Mann könnte auch von zuhause aus, wenigstens telefonisch mal bissl stress machen. Auch wenn man weiter weg wohnt, ... aber er wird ja sicher trotzdem hin fahren um sie zu besuchen oder? Irgendjemand braucht sie jetzt, der sich für sie durchsetzt! die arme!

  • Denke wenn man nicht gerade in einer grossen Stadt wohnt oder in einer Gegend wo es viele Kliniken hat, kann man sich die Klinik oft nicht aussuchen. :? Bei uns gibt es auch nur eine Geburtsklinik in der Gegend, da kann man dann nur darauf hoffen, dass die ok ist.


    Finde es traurig, dass hier anscheinend nur darauf geachtet wird was am wenigsten Aufwand verursacht und nicht das macht, was Mutter und Kind gut tut. :cry: Da bekomme ich ja nur bei der Vorstellung schon Zustände, dass man mir das Kind wegnimmt. :oops:


    Vielleicht kann der Mann mit telefonieren wirklich was erreichen. Und beim Besuch dann die Leviten lesen wenn's nicht umgesetzt wurde. :evil:

  • Hallo,


    danke Kleinesmausen :)



    Ja, sie konnte sich die Klinik leider nicht aussuchen. Sie wohnen ziemlich ländlich in Niedersachsen und das war die einzig Erreichbare mit Kinderklinik in der Nähe, was bei ihrer Risikoschwangerschaft nötig war.
    Soweit ich weiß ist der Mann schon einmal am Tag da, aber nur kurz. Die haben einen großen Reiterhof und da muss ja auch alles weiter laufen


    So wie ich es verstanden hab hat sie sich ihrem Schicksal gefügt, weil sie halt den Schwestern vertraut, dass es für die Kleine das Beste ist so wie sie es sagen :( Schon heftig, dass sie dann praktisch ein Kind mit nach Hause nehmen muss, was sie noch gar nicht kennenlernen konnte:(
    Ich hoffe nur sie bekommt keine postnatalen Depressionen dadurch, dass ihr das Kind entzogen wird! Der Körper ist ja total durcheinander wenn das Kind tagelang weg ist.
    Werde ihr nachher nochmal schreiben, ob sie sie jetzt sehen konnte.




    Reza hat mich heute morgen in der Kita blamiert. Mittwochs bringt immer ein anderes Kind für die ganze Gruppe Frühstück mit und dann machen sie großes Gemeinschaftsfrühstück. Dieses mal waren auf unserem Zettel u.a. kleine Frikadellen angekreuzt. Also hab ich gestern welche gemacht, dabei ist mir eine Ungebratene runter gefallen, die ich dann natürlich weggeschmissen hab.
    Heute morgen als die Erzieherin das Frühstück auf den Tisch gestellt hat, höre ich dann, wie er sagt: Fikadälln auf den Boden gefallen!! Und die Erzieherin hat dann nochmal nachgefragt und er wieder: Fikadälln runter gefallen auf den Boden!
    Bin dann nochmal hin und hab es erklärt, aber wer weiß ob sie das geglaubt hat. Er muss aber natürlich auch die abgekürzte Version erzählen, sodass es total komisch bzw eklig klingt. Bestimmt kreuzen sie in Zukunft bei mir nur noch abgepackte Sachen an :lol:



    LG, Hermine

  • jaja Kindermund tut Wahrheit kund... sagt man so schön.
    Ich hab gestern Nase gebohrt mit einem Taschentuch, weil mir was quer saß :oops: Jonas hat das auch lang und breit dem Papa vorgemacht, was die Mama da grade fabriziert hat :roll: "Mama bobbeeeeel... " :roll:


    Hermine: das ist einfach nur mies! Für Mama UND Kind.


    Aber grad wenns die einzige Klinik ist, die möglich ist, leg ich meine Wünsche halt ganz besonders fest. Vorher am besten! und wie auch immer, muss die dann mein Mann für mich durchsetzen, das hab ich von Anfang an klar gestellt. deswegen gabs bei mir auch nen geburtsplan (der aufgrund Zeitmangels leider nur halb beachtet wurde) aber ich war zumindest sicher, dass jeder Verstanden hatte (auch schon beim Vorgespräch) dass ich dies und jenes vorgehen nicht dulden werde. Ich glaube auch nur deswegen hat sich der Arzt drauf eingelassen, keinen Dammschnitt zu machen. Mir wurde hinterher von 2 Hebammen gesagt, dass sie sich sehr wundern, weil er normalerweise nicht mit sich diskutieren lässt.


    Ist alles nicht so einfach und meist weiß man aber nachher auch besser, was man vergessen hat, zu beachten. Deine Freundin kann jetzt einfach nur das beste draus machen. Trotzdem traurig dass sie glaubt, das Personal weiß am besten, was für ihr Kind gut ist :? mich macht das einfach nur traurig, weil ihr diese ersten Tage mit Kind sooo fehlen! :(

  • Hallo!


    Hermine: Das sie das Kind nicht bei der Mama lassen ist wirklich schade....
    Auch ein Überwachungsgerät (ich nehme an für Atmung und Herz) kann man mitnehmen und im Zimmer der Mutter aufstellen.
    Und wenn das wirklich nicht möglich ist, dann ist es ja wohl selbstverständlich, dass sie die Mama zum Kind bringen - und das ohne Aufforderung von irgendjemandem. Ohmann... :?


    Wenn ich eure Berichte so lese, bin ich wirklich froh, dass ich in einem Hebammen begleitendem Kreißsaal entbunden habe. Die ganze Station wurde mit von Hebamen betreut und war ganz auf die Bedürfnisse vom Mutter und Kind ausgelegt. Natürliche Geburt, Stillen und Bonding stand dort an erster Stelle. Ein "Kinderzimmer" gab es dort gar nicht mehr.
    Die ganze Station war so gebaut, dass man sein Baby (im Bettchen) durch die ganze Station schieben konnte - auch mit in den Essraum, mit in die Waschräume und ja - sogar mit aufs Klo.


    Ich war so voller Hormone nach der Geburt und hab meine Maus nicht 1 Sekunde aus den Augen gelassen :oops: (da merkte man richtig die Urinstinkte)
    Ich war ja auch so schlapp vom Kreißlauf und konnte 1 Tag gar nicht aufstehen.
    Da wollte eine Schwester meine Kleine zum Hörtest mit runter nehmen. Das wollte ich nicht. Da wurde das Gerät halt mit in mein Zimmer geholt und der Test dort gemacht. War kein Problem.

  • so wars bei uns zum glück auch! Kinderzimmer gabs auch nicht, wobei man die Babys jederzeit im Schwesternzimmer vorne lassen konnte, wenn man Ruhe brauchte (hab ich dann einmal zum duschen auch in Anspruch genommen, und derweil wurde Jonas auch dort gewickelt, umgezogen usw.)


    aber es kam immer von selbst das Angebot, dass man das Kind behalten soll. Nur Kaiserschnittmütter mussten die ersten 2-3 Tage (je nach Verfassung) zumindest für die Nacht ihr Baby abgeben, da gabs kein Rooming In, was ich aber auch verstehen konnte. Tagsüber waren die Zwerge trotzdem permanent bei den Müttern, sofern möglich!

  • Bei uns gab es nur Mutter Kind und Familien Zimmer. Egal ob Kaiserschnitt oder natürliche Geburt.
    Für die Kaiserschnittmamas gab es sogar extra Beistellbettchen für ihre Babys, damit sie nicht so oft aufstehen mussten. Und man konnte jeder Zeit Tag und Nacht auf die Klingel drücken und es kam eine Hebamme, die bei Bedarf beim Stillen, Wickeln usw. geholfen hat.
    Also wirklich Top!

  • Leckerlietante: So war es bei uns auch. Verstehe auc nicht, warum ein Kaiserschnittbaby nichts nachts bei der Mama sein darf. Da haben sie doch mehr Gerenne, wenn sie die Babys alle 1-2Stunden zum Stillen bringen müssen.
    Für jedes Baby gab es ein Babybay als Stubenwagen und so konnte man mit Baby überall hin gehen und hatte gleichzeitig etwas, woran man sich festhalten konnte. :lol:
    Leider hat das Personal auf Station nicht immer so viel Ahnung... Mir wollten sie ja auch vor'm Milcheinschuss schon einreden, ich hätte zu wenig Milch und wir sollten doch zufüttern. Und überhaupt so eine zierliche Frau wie ich würde ihr Kind, besonders, wenn es so groß ist, ja nicht satt bekommen. :evil:

  • in unserem KH gabs da einige böse unfälle, weil die Mütter meinten, sie könnten ohne hilfe das kind versorgen... daher haben sie das nimmer gemacht. zumindest nicht die erste Nacht, und danach auch nur wenn die Mama fit genug war.


    Find ich persönlich aber ok so, die kamen nämlich trotzdem alle naselang, um das Kind zum stillen zu bringen (meine Bettnachbarin war ja KS-Mama) und haben jede erdenkliche hilfe gegeben.


    bei meiner Freundin wars anders, die hatte nach dem KS Familienzimmer, da durfte der Zwerg auch bleiben, weil ja der Papa mit da war.


    das mit dem Babybay hatten wir auch, fand ich persönlich total super. auch zum festhalten hihi.
    ach ja und rooming in mussten wir extra unterschreiben, dass wir das ausdrücklich wollen oder nicht wollen. war wohl auch so ne versicherungstechnische sache.

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